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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Dienstag, 19. Januar 2021
Ensemble des SCHAUSPIEL FRANKFURT: Künstler*innen und Kulturschaffende retten! Jetzt!
Montag, 18. Januar 2021
ECM startet ins Jahr 2021
Das neue Jahr beginnt bei ECM mit zwei Jazz-Neuheiten, die beide am 29. Januar veröffentlicht werden:
Das Debütalbum von Joe Lovanos Trio Tapestry war eine der meistdiskutierten Veröffentlichungen des Jahres 2019. Das musikalische Konzept des Trios - der ‘Boston Globe’ sprach von "flüsternd geäußerte Sicherheit, Lyrik und Spannung" - wird auf seinem zweiten Album Garden of Expression, einer Aufnahme, die sich durch ihren intensiven Fokus auszeichnet, auf die nächste Ebene gehoben. Lovano, ein Saxophonist, dessen Reichweite sich durch die gesamte Geschichte des modernen Jazz und darüber hinaus erstreckt, spielt im Trio Tapestry mit außergewöhnlicher Sensibilität. Und die Musik, die er für diese Gruppe schreibt, regt seine Partner zu subtilen und differenzierten Reaktionen an. Carmen Castaldis raumbewusste Herangehensweise an das Schlagzeugspiel verfeinert ein improvisatorisches Verständnis, das er und Lovano seit den 1970er Jahren teilen. Das Trio ist auch ein wunderbarer Kontext für Marilyn Crispells Soli, Gegenmelodien und improvisatorische Verzierungen. Die Aufnahme entstand im Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano wurde von Manfred Eicher produziert.
In ihrer Rezension von Shai Maestros ECM-Leader-Debüt The Dream Thief konstatierte die US-Website All About Jazz seinerzeit "eine suchende lyrische Atmosphäre, emotionale Eloquenz und gemeinschaftliche Virtuosität, die der Musik dient". All dies trifft auch auf das neue Album Human zu, auf dem Maestros hoch kommunikative Band mit seinem israelischen Kollegen Ofri Nehemya am Schlagzeug und dem peruanischen Bassisten Jorge Roeder durch den US-Trompeter Philip Dizack stimmig erweitert wird. Gegen Ende eines Programms, das fast ausschließlich aus Maestro-Originalen besteht und eine Vielzahl von Stimmungen auslotet, bietet das Quartett seine Lesart von Duke Ellingtons "In A Sentimental Mood" an, während Shais Stück "Hank and Charlie" eine Hommage an das musikalische Einfühlungsvermögen der verstorbenen Hank Jones und Charlie Haden darstellt. Human wurde im Februar 2020 in den Studios la Buissonne in Südfrankreich aufgenommen und ebenfalls von Manfred Eicher produziert.
Sonntag, 17. Januar 2021
Frankfurt a.M.: Kulturstätten planen im März 21 den Spielbetrieb wieder aufzunehmen
Alte Oper, Frankfurt (common wikimedia) |
Kulturdezernentin Hartwig verständigt sich mit den Intendanten von Oper, Schauspiel, Alte Oper und Mousonturm auf eine Öffnung im Frühjahr Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig hat gemeinsam mit den Intendanten von Oper, Schauspiel, Alte Oper und Mousonturm über das weitere Vorgehen in der CoronaPandemie gesprochen.
Derzeit ruht auf Grundlage einer Verfügung des Landes Hessen der Spiel- und Veranstaltungsbetrieb bis 31. Januar, wie es danach weitergeht ist derzeit noch nicht bekannt.
„Der Jahresbeginn bringt leider nicht die erhoffte Entspannung. Unsere Kulturinstitutionen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen jedoch Planungssicherheit, sie können den Spielbetrieb nicht von Monat zu Monat anpassen. Gemeinsam mit den Intendanten habe ich daher Lösungen für eine perspektivische Öffnung entwickelt, die das Pandemiegeschehen und die individuellen organisatorischen Bedingungen der Häuser berücksichtigen“, erklärt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.
So nehmen die Alte Oper und der Mousonturm Anfang März ihren Spielbetrieb wieder auf, Oper und Schauspiel starten im April. Voraussetzung ist natürlich, dass das Infektionsgeschehen und die jeweils aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen dies zulassen. Der Werkstatt- und Probebetrieb läuft reduziert unter Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßahmen im Schauspiel, der Oper und dem Mousonturm weiter.
„Das Frühjahr macht Hoffnung, dass sich die Lage etwas entspannt und die Häuser ihre Türen wieder für das Publikum öffnen dürfen. Den Menschen fehlt die Kultur, und den Künstlerinnen und Künstlern das Publikum. Wir haben eine lange Durststrecke hinter uns, die Kultur hat große Opfer gebracht und ich bin den Intendanten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Solidarität, ihre Weitsicht und den verantwortungsvollen Umgang mit der Situation sehr dankbar. Sie haben die Schließzeit mit kreativen digitalen Angeboten überbrückt, die zwar gut angenommen werden, jedoch nicht das echte Erleben von Musik, Tanz und Theater auf der Bühne ersetzen können. Ich halte es daher für ungemein wichtig, dass, wenn die Maßnahmen gelockert werden, die Kulturinstitutionen zu den ersten gehören, die wieder öffnen dürfen. Wir müssen die schöpferische Kraft wieder auf die Bühnen zurückholen und die Häuser mit Leben füllen“, erklärt die Dezernentin abschließend. Die digitalen Angebote sind auf den jeweiligen Websites der Häuser zu finden.
Samstag, 16. Januar 2021
Fantasien zur Nacht (Video): CorpOrale
Sound design, sound installation: Elisa Batti
Performed during the Festival für Immaterielle Kunst, Elbphilarmonie, Hamburg, September 2020.
Video, editing: Cinematograve
Video: Leipzig 1931, restauriert von Thomas Wangenheim
Freitag, 15. Januar 2021
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2190
14h18, Paris 18e.
2:18 p.m., Paris 18.
Fantasien zur Nacht (Video): Expectation
Expectation.
Oper Frankfurt a.M.: Heute Livestream: Bühne frei! Mozart, Donizetti, Nicolai, Offenbach und Massenet mit Konrad Kuhn
„Livestream: Bühne frei!“ heißt es zum zweiten Mal in diesem Monat an der Oper Frankfurt. Sänger*innen aus Ensemble und Opernstudio präsentieren ab
Freitag, dem 15. Januar 2021, um 19.30 Uhr
per Livestream – auch später abrufbar auf der Website der Oper (www.oper-frankfurt.de) bzw. deren YouTube-Kanal (www.youtube.com) – musikalische Nummern aus Oper und Operette.
Zu den Mitwirkenden aus dem Ensemble zählen neben Cecelia Hall (Mezzosopran) auch die „Neuzugänge“ Florina Ilie (Sopran) und Brian Michael Moore (Tenor) sowie aus dem Opernstudio Danylo Matviienko (Bariton) und der in dieser Saison hinzugestoßene Gabriel Rollinson (Bassbariton). Am Klavier begleitet werden die jungen Künstler*innen von Solorepetitorin Anne Larlee, die Moderation übernimmt erneut Dramaturg Konrad Kuhn. Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Idomeneo, La clemenza di Tito und Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti, Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai, Les contes d’Hoffmann von Jacques Offenbach und Manon von Jules Massenet.
Ab heute im Frankfurter Schauspiel Digital: ETERNAL PEACE - EINE SCI-FI-MINISERIE IN SECHS TEILEN
EINE SCI-FI-MINISERIE IN SECHS TEILEN
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von Alexander Eisenach / Filmregie: Oliver Rossol
Gerade ist eine hoffnungsvolle Epoche der Menschheit angebrochen: 2114 strahlt vom Zentrum der Welt – Grönland – Frieden aus. Doch dann gerät das planetare Bewusstsein aus dem Gleichgewicht: Brandt, einer der renommiertesten Wissenschaftler, beginnt zu träumen! Steckt dahinter eine revolutionäre Entdeckung oder eine Unwucht im planetaren Gefüge, die die Rückkehr des »Individualistischen Zeitalters« befürchten lässt?
Nachdem die Stückentwicklung »Eternal Peace« von Alexander Eisenach aufgrund der Pandemie nicht wie geplant zur Uraufführung kommen konnte, wurde in der Filmregie von Oliver Rossol innerhalb von drei Tagen eine sechsteilige Sci-Fi-Miniserie nach dem gleichnamigen Stück gedreht. »Eternal Peace – Die Serie« ist ab dem 15. Januar auf »Schauspiel Frankfurt Digital« zu sehen.
MIT Fenna Benetz, Caroline Dietrich, Heidi Ecks, Anna Kubin, Sebastian Kuschmann, Christoph Pütthoff AM 15./16./17./18./19. Januar, jeweils um 20.00 Uhr SF DIGITAL
Buch: SIEGERIN von Yishai Sarid
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Donnerstag, 14. Januar 2021
Heute live bei nachtkritik.de: „The Digital Assembly / Die Versammlung“ der Münchner Kammerspiele
Foto: Tanja Kernweiss
Die Münchner Kammerspiele kooperieren mit Nachtkritik und zeigen die Digitalversion von:
„The Digital Assembly / Die Versammlung“
Video und Live-Performance
Ein wirklichkeitsnahes Schauspiel von Alex Ivanovici, Annabel Soutar, Brett Watson
Eine Koproduktion mit Porte Parole (Montreal)
Am Donnerstag, den 14. Januar um 20 Uhr kostenfrei auf nachtkritik.de
Dauer: circa 1 Stunde 45 Minuten
Informationen zum Stück:
The Digital Assembly / Die Versammlung
Video und Live-Performance
Regie: Chris Abraham
Co-Regie: Verena Regensburger
Mit: Zeynep Bozbay, Jelena Kuljić, Nancy Mensah-Offei, Annette Paulmann, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper
Wir bleiben wirklichkeitsnah.
Vier Menschen treffen sich zum ersten Mal beim Abendessen. Politisch, beruflich und kulturell haben sie verschiedenste Hintergründe. Energisch diskutieren sie über Zugehörigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, diskriminierende Sprache und Religion, und setzen sich zudem mit umstrittenen Aussagen einer weiteren Person auseinander. Sechs Schauspieler*innen stellen diese konfliktreiche Gesprächsrunde nach.
In dieser digitalen Ausgabe von "The Assembly / Die Versammlung" können Zuschauer*innen einen emotionalen Abend voller Spannungskurven und überraschender Allianzen erleben und sich live versammeln. Denn auch hier ist die Beteiligung des Publikums im digitalen Raum ein zentraler Bestandteil der Inszenierung.
Wechseln Sie die Perspektive. Wir sehen uns.
Nähere Informationen zu „The Assembly / Die Versammlung“ finden Sie hier:
https://ww1.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/assembly
Mein Kommentar:
Tatsächliche Mietkosten und keine Vermögensprüfung bis 60.000 EUR bei Hartz IV?
Der Sozialverband VdK hat den Plan von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil begrüßt, den Zugang zu Hartz IV deutlich zu erleichtern. VdK Präsidentin Verena Bentele betonte am Dienstag in Berlin: „Die Vermögensprüfung bis 60 000 Euro auszusetzen und die tatsächlichen Wohnkosten anzurechnen ist ein längst überfälliger Schritt.“
Verena Bentele, Vorsitzende des VdK, unterstrich: „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es bei Hartz IV auch ohne das bisher übliche Bürokratie-Monster geht. Der VdK fordert schon lange, dass endlich die echten Mietkosten angerechnet werden. Auch der Wegfall der Vermögensprüfung bis 60 000 Euro ist richtig. Beides macht Hartz IV ein Stück menschenwürdiger. Viele Menschen, darunter viele Solo-Selbstständige, würden von den Neuerungen profitieren. Hartz IV würde damit zu dem, was es eigentlich sein soll: Ein echtes Auffangnetz für alle, die in Krisen schnelle und unbürokratische Hilfe brauchen. Damit schafft man Vertrauen in die soziale Mindestsicherung und nimmt den Menschen Ängste. Ohne Angst vor dem Verlust der Wohnung ist die Suche nach einem neuen Job wesentlich einfacher."
(Anm.d.Red.: ALG II als Tummelplatz von Arbeitsparkern oder -verweigerern zwischen den echten Langzeitarbeitslosen, die oft bereits an der Schwelle zum Sozialamt oder der EM-Rente stehen, sollte keine Aufforderung werden "blau" zu machen. Und genau das geschieht mit entfallender Vermögensprüfung. Dann kann auch der Jungmanager noch ALG II bekommen, wenn der das überhaupt will. Andere echte Bedürftige, die aus Altersgründen aus dem Arbeitsleben kippen, sind froh, wenn sie nicht zur totalen Armut herunterkommen müssen, um ALG II zu bekommen. Dann muss aber überhaupt die Vergabe und die Berechtigung neu diskutiert und gerechter eingepegelt werden, denn gewerbemäßiges Blaumachen als Lebensweg will ja keiner unterstützen. Sie vielleicht? Möglich ist es - bei bestehender Bemühung ins Arbeitsleben zurückzukehren - für 1 bis 2 Jahre höhere Amtsbeteiligung bei Mieten zu zahlen, die Einrichtung und Mobilitätsmaßnahmen wie Führerschein und Fahrzeuganschaffung zu unterstützen usw. Für alleinerziehende Mütter wiederum ein spezielles Angebot, für Behinderte usw. Aber keine Vollausstaffierung von Leuten, die aussteigen, weil sie beim Amt mehr bekommen als bei der Arbeit!)
Mittwoch, 13. Januar 2021
World of FPV: Flight of the Year
Trains, Bridges, Rapids, Mountains, Sunset, Gapping, Perching, Powerlooping
Dienstag, 12. Januar 2021
Oper Frankfurt: Livestream - Bühne frei! (1) Von Mozart bis Puccini mit Dramaturg Konrad Kuhn
„Livestream: Bühne frei!“ heißt es an vier Abenden im Januar 2021 an der Oper Frankfurt. Jeweils freitags um 19.30 Uhr präsentieren Sänger*innen aus Ensemble und Opernstudio per Livestream – abrufbar auf der Website der Oper (www.oper-frankfurt.de) bzw. deren YouTube-Kanal (www.youtube.com) – von der Bühne des Großen Hauses Arien, Duette und Ensembles aus Opern und Operetten. Den Anfang machte ein von Dramaturg Konrad Kuhn (anstatt des bereits angekündigten Bernd Loebe) moderiertes Programm am Freitag, dem 8. Januar 2021, um 19.30 Uhr.
Zu den Mitwirkenden aus dem Ensemble zählen die „Neuzugänge“ Monika Buczkowska (Sopran) und Nicholas Brownlee (Bassbariton) sowie Zanda Švēde (Mezzosopran) und Gerard Schneider (Tenor; anstatt des ursprünglich vorgesehenen Brian Michael Moore). Am Klavier begleitet werden die jungen Künstler*innen von Studienleiter Takeshi Moriuchi.
Es erklingen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Maria von Weber, Georges Bizet, Jacques Offenbach, Pietro Mascagni, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini. Die Titel des bereits veröffentlichten Georg Friedrich Händel entfallen.
Mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank
Montag, 11. Januar 2021
Kaiserslautern: Bezirksverband Pfalz trifft strategische Grundsatzentscheidungen fürs Pfalztheater
Bleibt vorerst geschlossen: das Pfalztheater Kaiserslautern (Foto: Bezirksverband Pfalz) |
Intermezzo-Spielzeit und Open Air
Angesichts der Brisanz der weltweiten Corona-Pandemie und der nach wie vor extrem hohen Infektionszahlen in Deutschland haben der Bezirksverband Pfalz als Träger und das Pfalztheater in Kaiserslautern einige wesentliche strategische Grundentscheidungen getroffen, die der Kultureinrichtung – soweit überhaupt möglich – in diesen Zeiten eine gewisse Planungssicherheit geben, an denen sie sich in den kommenden Monaten orientieren kann. Dies hat der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder im Einvernehmen mit Intendant Urs Häberli bekanntgegeben.
So werde es bis zum Sommer eine Intermezzo-Spielzeit geben, da man davon ausgehe, dass bis dahin kein regulärer Spielbetrieb unter normalen Bedingungen machbar sei. Demnach werde „der Spielbetrieb bis Ende März komplett ausgesetzt“, wie es in dem Schreiben heißt. Das Pfalztheater bereite sich bei stark sinkenden Infektionszahlen und fortschreitender Impfung darauf vor, ab Anfang April 2021 bis zum Ende der Saison einen Spielbetrieb unter coronatauglichen Bedingungen zu gestalten, wie dies von September bis November bereits geschehen sei. Deshalb werde ein hierfür geeigneter, abgespeckter Spielplan erarbeitet, der dem notwendigen Gesundheitsschutz sowohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch der Besucherinnen und Besucher Rechnung trage und das Pfalztheater wieder in der Öffentlichkeit platziere. Den Vorrang hätten die bereits intensiv geprobten Produktionen. „Der Probe- und Arbeitsbetrieb des Pfalztheaters wird im Januar komplett ausgesetzt. Die bereits angekündigte Kurzarbeit wird in diesem Monat weitgehend für die komplette Belegschaft umgesetzt und für Februar unter dem Vorbehalt angekündigt, dass eine personenbezogene Beendigung der Kurzarbeit möglich ist“, so Wieder. Um das Pfalztheater wieder stärker öffentlich sichtbar zu machen, würden alle Sparten des Theaters in den nächsten Tagen festlegen, welche Angebote aus bereits geprobten Produktionen oder welche eigenständig entwickelt worden seien, für den digitalen Raum produziert und so schnell wie möglich für eine breite Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden könnten.
Die kommende Spielzeit 2021/22 werde in zwei Halbjahresprogramme aufgeteilt, die getrennt geplant, erarbeitet und vorgestellt werden könnten. Vorrangig wolle man Produktionen zeigen, die für die Spielzeit 2020/21 entwickelt und zum Teil schon geprobt seien. Für das erste Halbjahresprogramm (bis zum Jahresende) würden dabei zwei Alternativen angestrebt: eine Variante für den normalen Vollbetrieb ohne Corona-Beschränkungen und eine Variante für einen Betrieb unter fortdauernden Corona-Beschränkungen – analog denjenigen, die von September bis November beachtet worden seien. Das Anwerben und der Verkauf von Abonnements blieben weiter ausgesetzt. Wieder und Häberli eröffnen Theaterbegeisterten, die momentan zu kurz kommen, noch einen Lichtblick: In den Sommermonaten wolle man ein Open Air – gegebenenfalls mit anderen Kulturträgern und Medienpartnern – durchführen, da ja nach Einschätzung der Virologen das Infektionsgeschehen in der wärmeren Jahreszeit nachlassen dürfte und das Infektionsrisiko im Freien deutlich geringer als in geschlossenen Räumen sei. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Bezirksverbands Pfalz und des Pfalztheaters werde die dafür notwendigen Überlegungen und Grundplanungen bis zur Entscheidungsreife vorantreiben.
„Mit dieser strategischen Grundsatzentscheidung wollen wir den über 330 fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten eine Perspektive geben, auf der man die Arbeit in den nächsten Monaten strategisch aufbauen und so ein Stück mittelfristige Arbeits- und Planungssicherheit gewinnen kann“, so Wieder. Es mache wenig Sinn, ständig weitere Produktionen zu entwickeln, vorzubereiten oder zu proben, wenn nicht erkennbar sei, wann diese wieder vor Publikum gezeigt oder wenigstens in den digitalen Raum verlagert werden könnten. Dies führe bei der Belegschaft zwangsläufig zu Enttäuschungen. Trotz hervorragender Hygienekonzepte sei dieses Vorgehen angesichts der nach wie vor extrem hohen Infektions- und Todeszahlen in Deutschland und der Ausbreitung einer mutierten Form des Corona-Virus geboten. Die zunehmende Verfügbarkeit von Impfstoffen und das ständige Wachsen der Zahl geimpfter Menschen werde das Risiko von Erkrankungen zwar verringern, aber auch im Zusammentreffen von geimpften und nicht geimpften Menschen noch längere Zeit weitere Probleme und Folgediskussionen über den richtigen Weg aufwerfen. Für den medizinisch noch nicht geklärten Fall, dass geimpfte Personen zwar nicht mehr selbst erkranken, aber weiterhin die Infektion weitergeben könnten, sei zum Beispiel zu klären, was dies für die Zusammenarbeit im Ensemble des Pfalztheaters und für das Publikum bedeute und wie man sich eine weitgehende Normalität unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt vorstellen könne.
Sonntag, 10. Januar 2021
ELEKTROMOBILITÄT: 2020 ist ein Rekordjahr für Elektroautos
Ein Grund für den positiven Trend bei den Zulassungen alternativer Antriebe dürften die Kaufprämien sein, die von Bund und den Herstellern derzeit gewährt werden. Das Programm erfreut sich so großer Beliebtheit, dass es laut Auskunft des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bei der Bearbeitung der Anträge zu Verzögerungen kommen kann.
Im Rahmen des Konjunktur-Programms wegen der Corona-Krise wurde der Bundesanteil am Umweltbonus befristet bis Ende 2021 verdoppelt. Am 17.11. wurde beim "Auto-Gipfel", einer Spitzen-Runde aus Politik und Wirtschaft beschlossen, dass die so genannte Innovationsprämie bis Ende 2025 verlängert wird. Beim Kauf eines Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugs unter einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro gewährt der Bund einen Zuschuss von 6.000 Euro, mit weiteren 3.000 Euro fördert der Hersteller den Kauf. Ist der Nettolistenpreis höher als 40.000 Euro, gibt es noch Prämien von insgesamt 7.500 Euro. Ein weiterer Grund für die steigende Nachfrage könnte sein, dass das Preisniveau von E-Autos sinkt. Mittlerweile gibt es einige Modelle, die dank Förderprämien weniger als 25.000 Euro kosten.
Samstag, 9. Januar 2021
Fantasien zur Nacht (Video): Maria D
Maria D
MAK Museum für angewandte Kunst, Frankfurt a.M.: Angewandte Talks
Angewandte Talks
Wohl kaum lässt sich mehr über die Arbeit von Künstler*innen erfahren, als in persönlichen und direkten Gesprächen. Auch für die Ausstellung ars viva 2021 mit Werken der aktuellen ars viva – Preisträger*innen Rob Crosse, Richard Sides und Sung Tieu, hat das Museum drei virtuelle Gesprächsrunden als Instagram-Live-Format entwickelt und setzt damit seine Reihe Angewandte Talks fort. An drei Abenden sprechen Willem de Rooij und Grit Weber mit den drei Künstler*innen:
(8. Dezember 2020, 19 Uhr Grit Weber mit Sung Tieu)
19. Januar 2021, 19 Uhr Willem de Rooij mit Richard Sides
26. Januar 2021, 19 Uhr Willem de Rooij mit Rob Crosse
Hier geht es zu unserem Instagram-Account.
Unsere bisherigen Angewandte Talks zur Ausstellung Life doesn’t frighten me. Michelle Elie wears Comme des Garçons können Sie sich auf Youtube anschauen.
Freitag, 8. Januar 2021
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2186 - 6 Jahre nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo"
18h01, rue Nicolas Appert, Paris. 11e. 6 ans depuis l’attentat à Charlie Hebdo. Il nous faut continuer de veiller sur les droits et les libertés qui fondent nos démocraties.
6:01 p.m., rue Nicolas Appert, Paris. 11. 6 years since the attack at Charlie Hebdo. We must continue to watch over the rights and freedoms on which our democracies are based.
Fantasien zur Nacht (Video): Malaika
PALOMA LA NUIT - [ #MALAIKA ]
Mittwoch, 6. Januar 2021
Kunst: Das Erdreich als Mutter Natur mit menschlicher Vagina in Brasilien
Mal wieder eine Vagina-Skulptur! Nachdem in Versailles über die Skulptur des britischen Künstlers Anish Kapoor "Vagina der Königin" gemeckert wurde, mittlerweile eine rostige Röhre, die auch eine Vaginaöffnung darstellen könnte, und in England ein Vagina-Museum mit geteilter Meinung eingerichtet wurde, hat nun im Nordosten Brasiliens ein Kulturkrieg zwischen Liberalen und Konservativen – einschließlich der Verbündeten des rechtsextremen Präsidenten Jair Messias Bolsonaro – begonnen.
Das gute Stück heißt „Diva“, ist 33 Meter lang, aus Beton und Harz. Die Künstlerin Juliana Notari hat sie in 11 Monaten mit 20 schwarzen Handwerkern geschaffen, Feminismus, Antirassismus, alles dabei.
Sie steht im Bundesstaat Pernambuco auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckermühle, die mittlerweile ein Freilichtmuseum ist. Laut Notari bei Facebook soll die scharlachrote Vulva „die Beziehung zwischen Natur und Kultur in unserer phallozentrischen und anthropozentrischen westlichen Gesellschaft in Frage stellen“ und eine Debatte über die „Problematisierung des Geschlechts“ provozieren. Das ist auch sofort passiert, allein bei Facebook soll es zu 25.000 kontroversen Kommentaren gekommen sein.
Sonntag, 3. Januar 2021
Neujahrsgrüße vom Papiertheater Kitzingen
Gabriele Brunsch
Sonnenstraße 23
97342 Obernbreit
Tel.: 09332-8692
gabriele.brunsch@t-online.de
www.papiertheater-kitzingen.de
Papiertheater Kitzingen
Grabkirchgasse 4
97318 Kitzingen am Main
Samstag, 2. Januar 2021
Fantasien zur Nacht (Video): Libertines
LIBERTINES - Forbidden Loves in Venice
from OPHELIA FILM Remasters HD
Fantasien zur Nacht (Video): Green
Juliet 2nd Session Green 2018
World Music 2020 - Rückblick von Cee-Roo
World Music 2020 from Cee-Roo
Freitag, 1. Januar 2021
Adieu 2020 from Nadia Vadori-Gauthier
Une minute de danse par jour
31 12 2020/ danse 2179
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier
World of Drones: 12-Apostel-Kapelle, Molyvoti-Halbinsel, Griechenland
Driving to the Twelve Apostles Chappel
in the Molyvoti peninsula.
The Pilot X Project
HUBSAN Zino 2+
Donnerstag, 31. Dezember 2020
Silvester: Notre-Dame virtuell besucht und bespielt durch Jean-Michel Jarre
Elektropop in Notre-Dame: Jean-Michel Jarre plant virtuelles Konzert an Silvester
(RND) Bei der Auswahl des Ortes seines Konzerts an Silvester hat sich Elektropop-Musiker Jean-Michel Jarre nach den Welterfolgen Place de la Concorde und Pyramiden von Gizeh für Notre-Dame in Paris entschieden. Verwendet wird die 3D-Rekonstruktion des gotischen Gotteshauses wurde vor dem Großbrand des Symbols des Christentums entworfen. Das Feuer vom 15. und 16. April 2019 verwüstete die historische Pariser Kathedrale schwer.
Jarre wird live in einem Studio nahe Notre-Dame spielen, während sein Avatar in der virtuellen Kathedrale zu sehen ist. Eine technische Herausforderung, an der über 100 Personen gearbeitet haben, und ein "Scheinkonzert" in einer so nicht mehr existenten, aber in Jahren wieder ähnlich erstrahlenden Kathedrale ermöglicht.
Die Veranstaltung soll ab 23.25 Uhr wegen der Corona-Pandemie allerdings nur virtuell stattfinden.
Das Konzert soll rund 45 Minuten dauern.
Mittwoch, 30. Dezember 2020
Pandemie zieht an: 1129 Todesfälle an einem Tag (29.12.20)
Wie die WELT berichtet wurde zum ersten Mal die Marke von 1000 Toten/Tag überschritten. Die deutschen Gesundheitsämter übermittelten dem Robert-Koch-Institut (RKI) 1129 neue Todesfälle, daneben 22.459 Neuinfektionen. Am 23.12.20 waren es sogar 24.740 Neuinfektionen, allerdings nur 962 Todesfälle.
Das RKI hatte schwächere Werte erwartet, weil auch viele Teststellen geschlossen haben. Das Gegenteil trat ein, die Werte schossen nach oben, trotz geringerer Erfassung.
Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Mittwochmorgen bei 141,3. Damit sind wir dreimal so hoch wie der maßnahmenauslösende Wert von 50. Der bisherige Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die höchsten Inzidenzen hatten gestern, den 29.12.20, Sachsen mit 330,0 und Thüringen mit 255,1.
JAHRESRÜCKBLICK: Das Jahr 2020
(Statista/MBrandt) Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Wir nutzen die Gelegenheit, um einen zahlengestützten Blick in den Rückspiegel zu werfen. Im Januar war Covid-19 zwar schon im Anmarsch, aber noch kein Thema in den Nachrichten. Stattdessen ging es unter anderem um die gewaltigen Buschfeuer in Australien. Auch Ende Februar gab es hierzulande gerade einmal 57 bestätigte Corona-Fälle. Ab da sollte - von Kurzarbeit über Klopapier bis hin zum Luftverkehr - alles im Zeichen der Pandemie stehen. Aber es gab natürlich auch andere Nachrichten, wie zum Beispiel den Tod von George Floyd durch Polizeigewalt und die darauf folgenden Black Lives Matter-Proteste oder die Präsidentschaftswahl in den USA. In zwei Tagen werden die Menschen das neue Jahr begrüßen, 56 Prozent mit Champagner oder Sekt, wie eine Umfrage des Statista Global Consumer Survey zeigt. Ein Jahr, das hoffentlich besser wird als das zurückliegende.
Oper Frankfurt a.M.: Die Fledermaus von Johann Strauß (1825-1899)
Foto: Monika Rittershaus
Christof Loys Frankfurter Inszenierung der Operette
Die Fledermaus von Johann Strauß (1825-1899)
aus der Spielzeit 2010/11 wird
ab Donnerstag, dem 31. Dezember 2020 (Silvester), um 19.30 Uhr bis einschließlich 10. Januar 2021
per Stream auf der Website der Oper Frankfurt (www.oper-frankfurt.de) abrufbar sein.
„Eine Aufführung von bestechender theatraler Qualität“, befand Markus Thiel im Münchner Merkur nach der Premiere am 6. März 2011 im Opernhaus, und Monika Beer vom Fränkischen Tag konstatierte: „Christof Loy gelingt mit seiner Version der Fledermaus von Johann Strauß an der Oper Frankfurt ein Operettenabend, der zeitgemäß, kritisch, intelligent und unterhaltsam ist.“ Zudem erregte nicht nur bei Manuel Brug in der Tageszeitung Die Welt die Besetzung der Partie des Gabriel von Eisenstein Aufsehen: „Das (...) Ensemble hat (...) einen brillanten Mittelpunkt. Der wunderbare Liedbariton Christian Gerhaher, dem das Schmierige, Faunhafte, entschieden Unseriöse des Eisenstein (noch) abgeht, spielt und singt bei diesem Operetten-Seitensprung hinreißend den Aufstieg und Fall eines Vorort-Wüstlings, inklusive Salto auf die Chaiselongue.“
Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester wird geleitet von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, neben Gerhaher gehören zu den Solist*innen Barbara Zechmeister (Rosalinde), Thorsten Grümbel (Frank), Martin Wölfel (Prinz Orlofsky / Frosch), Stephan Rügamer (Alfred), Michael Nagy (Dr. Falke), Hans-Jürgen Lazar (Dr. Blind), Britta Stallmeister (Adele) und Andrea M. Dewell (Ida). Die Besetzung komplettiert der Chor der Oper Frankfurt (Leitung: Matthias Köhler).
Dienstag, 29. Dezember 2020
Severin Groebners Newsletter zu Weihnachten und Neujahr halb verspätet aus dem Lockdown
Montag, 28. Dezember 2020
CORONA-SILVESTER 2020/21 - der etwas andere Jahreswechsel
Sonntag, 27. Dezember 2020
Taschen Verlag: Schals und Taschen von Ai Weiwei
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