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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 30. August 2016

Los Angeles: Ruben - der dienstälteste Fahrstuhlführer der Stadt




Ruben's Elevator

Seventy-five year old Ruben Pardo is the oldest elevator manual operator in Los Angeles. For six days a week over the past 40 years, he has helped the patrons of the Art Deco marvel at 5514 Wilshire Blvd “up and down” while enlightening them with positive musings on the simple joys of life. Congrats on 40 years Ruben!

Montag, 29. August 2016

Trikont-Ankündigung: BAAZ von Kofelgschroa

KOFELGSCHROA
BAAZ erscheint am 7.Oktober 2016

und BAAZ meint Matsch, Schlamm and Schleim. Au weh!

Das große Kofelgschroa-Baaz-Konzert gibt’s am 9.Oktober in München in der Alten Kongresshalle. 


„Vorsprung durch entspannte Sonderbarkeit“(Eric Pfeil)

Sonntag, 28. August 2016

Wie war's beim Sonderkonzert der Musikfestspiele Saar 2016?

Orchestre National Lorraine unter der Leitung von Jacques Mercier

Solisten, Orchester und Chöre von Weltruf treffen sich alljährlich in der Saar-Lor-Lux-Region. Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Musikfestspiele Saar 2016 fand letzten Mittwoch ein einzigartiges Sonderkonzert in der Saarbrücker Kongresshalle statt. Das lothringische Orchestre National unter der Leitung des sehr engagierten, prämierten und exakten Dirigents Jacques Mercier spielte Werke von Verdi, Puccini sowie Florent Schmitt.

Mit sakralem Tiefgang und gewaltiger Ehrerbietung ans Christliche komponierten die drei Koryphäen aufwändige und tosende Werke, die hintereinander gehört, ein erstaunliches Hörerlebnis bieten.

Verdis TE DEUM für Doppelchor und großes Orchester und Puccinis MESSA DI GLORIA für Tenor, Bariton, Chor und Orchester, das von zwei eigens eingeflogenen koreanischen Chören, ein Männer- und ein Frauen-Chor, die Damen alle in jungfräulichem Weiß wie Bräute, mit getragen wurden, standen vor der Pause auf dem Programm. Gerade Puccinis auf das Agnus Dei folgende Sanctus bot einen solch überzeugenden Höhepunkt, das man spürbar der dargestellten und imaginierten übermenschlichen Kraft gewahr werden konnte. Orchestrale Klangwolken, Getöse und Lautstärke erfassten die Psyche, entfernten sich gleichzeitig von Religion und boten nur noch hohe Kunst. Die koreanischen Sängerinnen und Sänger, schon lange Freunde der europäischen ernsten Musik, interpretierten voller Hingabe und Beteiligung, und das lothringische Nationalorchester zeigte eine sehr überzeugende hohe Qualität. Mit sicherer Hand führte der Dirigent Mercier durch schwierige Passagen und entlockte der Musik die ganze Bandbreite extremer emotionaler Gegensätze.

Nach der Pause dann die ebenso exorbitante Interpretation von Florent Schmitts PSALM 47. Der Komponist begann am Konservatorium Nancy, lernte bei Massenet und Fauré, war mit Debussy, Satie und Ravel befreundet. Er hatte bereits orchestrale Ausbrüche in seinen Kompositionen der Moderne vorweggenommen, die Strawinsky später noch mehr ausbaute und kultivierte. Das heraufziehende 20. Jahrhundert mit all seinem Unheil spürbar. Das große Crescendo des Endes greift die Einleitung auf und kulminiert zum dreifachen Fortissimo triumphal. Auch die Zuhörer der Uraufführung 1906 in Paris waren begeistert. In Saarbrücken ein fulminantes Erlebnis, das wir der Festivalleitung seit September 2013, Bernhard Leonardy, Sohn des Gründers Professor Robert Leonardy, zu verdanken haben.


Auch 2017 wird eine Serie von ungewöhnlichen Konzerten bringen, der Kultur eines bestimmten Landes gewidmet. Theater, Museen, Gastronomie und Einzelhandel bieten ein Begleitprogramm zum gleichen Thema an. Die Veranstaltungen finden im Saarland, in Lothringen, Luxemburg und in Rheinland-Pfalz statt. An völlig unterschiedlichen Orten wie ehemaligen Industriehallen, Schlössern und architektonisch interessanten Kirchen werden Konzerte mit unverwechselbarem Flair geboten. Nehmen Sie sich eine recreative Auszeit. 

Samstag, 27. August 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Männliche Metamorphose



from 

The idea of the morphsuit is to cover the entire body with the suit. Sounds familiar? The next logical step is to replace the morphsuit with the paint, and that's exactly what Neil Curtis does in with THE MAN IN THE MORPHSUIT...

Die aktuelle Selfie-, Chat- und Werbeszene in Zahlen

Facebook Inc., das Unternehmen hinter dem erfolgreichsten sozialen Netzwerk der Welt, dominiert das soziale Netz. Das geht aus einer Erhebung des Statista Digital Market Outlooks hervor. Allein facebook.com erreicht monatlich rund 1,7 Milliarden Nutzer.

Der Facebook Messenger wird von 900 Millionen Menschen regelmäßig genutzt. Hinzu kommen noch 1,5 Milliarden monatlich aktive Accounts bei WhatsApp und Instagram. Dagegen kommt der nächststärkste Konkurrent, Tencent Inc. aus China, zusammengenommen "nur" auf 1.150 Millionen Nutzer.

Marktführer oder Verfolger, eines haben alle Sozialen Netzwerke gemeinsam, sie erreichen ein Millionen- oder sogar Milliardenpublikum. Hier Werbung zu schalten ist also für Unternehmen durchaus sinnvoll. Dementsprechend entwickelt sich auch das Segment "
Social Media Werbung". Allein in Deutschland beläuft sich das Marktvolumen 2016 auf über 400 Millionen Euro.

Infografik: Facebook Inc. dominiert das soziale Netz | Statista



Freitag, 26. August 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Grün, grün, grün ... Alpine Meditation




Alpine Meditation

Weltkino: TAXI TEHERAN


Ein Taxi fährt durch Teheran, filmt die Insassen sozusagen ungewollt durch eine nach innen gerichtete kleine Videokamera und konfrontiert mit Ansichten, Individuen und Schicksalen, als ob es in Teheran so gutgelaunt und normal zuginge wie in einer anderen islamischen Stadt. Aber wo geht es da noch normal zu?
Omid und Panahi (c) Weltkino

Die Leute fliehen oder sind eingeschlossen in Syrien, Jemen, Libyen, Irak, wenden sich ab oder kämpfen in Afghanistan, gehen nach Jordanien, Libanon, Türkei oder ins europäische Ausland oder sterben wie es kommt. Kein Spur von dem restriktiven iranischen System, das bereits in einem religiösen Faschismus kulminierte. Unklare Verhältnisse mit Saudi-Arabien, Unterstützung von schiitischen Terrorgruppen und zu Hause die Scharia, Unterdrückung, Hinrichtungen, im Schutz der Atombombe usw.
Wir erleben eine persönliche, höfliche, humor- und liebevolle, aber auch verdeckt kritische Sichtweise. Ist das Taxi doch eine Enklave der Freiheit, bis es am Ende zu einem Einbruch und Diebstahl der Freiheit kommt.
Nichte Hana (c) Weltkino

Der Regisseur und Hauptdarsteller des Films ist Jafar Panahi, ein Filmemacher, der im Iran Berufsverbot hat, und dennoch heimlich Filme drehte. "Taxi Teheran" ist der dritte Film, den Panahi unbemerkt produzierte und außer Landes brachte, nachdem die einheimischen Filmfestivals ihn nicht zeigten. Die anderen Filme waren "In Film Nist" (Dies ist kein Film, 2011) und "Pardé" (Closed Curtain, 2013).

Als Preisträger der Berlinale 2015 kann Panahi stolz sein, trotz aller Widrigkeiten Meriten für das iranische (teils dokumentarische) Kino zu sammeln.

Die Situation ist eine metaphorische.
Panahi spielt Panahi, Taxifahrer ohne Ortskenntnisse oder Erfahrung statt Filmemacher, es werden Hinrichtung mit einem Taschendieb (der Befürworter ist sozusagen ein ehrbarer Krimineller) und Freiheit mit einer verehrten und real existierenden Menschenrechtlerin (Nasrin Sotudeh, Jg. 1965, eine iranische Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin) diskutiert, mit seiner kleinen Nichte Wirklichkeit und Zensur, da sie in der Schule lernt, dass man Dinge, die hässlich und unerwünscht seien, nicht darstellen solle.
Filme als Raubkopien (auch Panahis Filme) vertreibt Omid, ein Liliputaner,
der von allem etwas hat.
(c) Weltkino
Zwei alte Frauen mit ihrem Spleen, einmal im Jahr Goldfische an einem Brunnen auszutauschen, bringen ihn vom Weg ab, und weil sie ihre Geldbörse im Taxi vergessen, schließlich auch noch zum Abstellen des Taxis, das dann von Dieben heimgesucht wird.
Panahi (c) Weltkino

Die Bedeutung von Filmaufnahmen bei der Darstellung von Leid (ein verunglückter Mopedfahrer mit Frau im Taxi), hier ein Dokument des mündlichen Testaments und Versorgungszusicherung für seine Frau durch seine Brüder, ist ein Schlüsselelement in der kaschierten Darstellung von Unterdrückung, Schmerz und Folter, die nicht festgehalten werden dürfen. Weil die Frau eine Kopie des Videos auf alle Fälle will, die Brüder wohl davon erfahren und die Versorgung nicht leisten wollen, kommt es am Ende des Films zu einem Diebstahl der Videokamera, die allerdings ohne Speicherkarte den Dieben nichts nützt. "Dann eben das nächste Mal", bemerkt einer der Diebe auf Motorrad, bevor sie verschwinden. Diese Szene ist humorvoll doppelt besetzt, es kann auch genausogut der Geheimdienst sein, der filmische Erzeugnisse auf seine Art sicherstellen will. Vergeblich.

Auf DVD und Blu-ray vom Weltkino-Filmverleih, Leipzig oder im Kino.



Donnerstag, 25. August 2016

Performance: OPUS I # temporality (2015)



OPUS I # temporality (2015)


a choreographic performance for one body, 
original music and 15 visual art works

duration: 45 minutes
performed and exhibited in: 
Greece, Germany, Colombia, Spain

Owl Art Space gallery
Thespidos 10, Acropolis
Athens

Conception, Choreography, Performance: Spyros Kouvaras
Original Music: Giorgos Kouvaras
Choreographers’ Assistant: Korina Kotsiri

Mittwoch, 24. August 2016

E-Book-Markt: Warten auf "Boom me up Scotty"

2,9 Millionen Menschen in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2016 mindestens ein E-Book gekauft. Das berichtet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in seinem E-Book-Quartalsbericht. Demnach hat jeder Käufer im Schnitt 4,9 E-Books erworben, das entspricht einem Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Trotz leicht steigendem Absatz stagniert der Markt insgesamt. Genau wie die Käuferzahl hat sich auch der Umsatzanteil am Publikumsmarkt im vergleich zu 2015 kaum verändert.

Wer E-Books auf den Markt bringen will muss mit enormen Durststrecken und Nichtverkäufen rechnen. Die Fans der praktischen Taschen-E-Bibliothek finden nach wie vor ein riesiges Angebot. Die etablierten Verlage mit sinnvollen, interessanten und Studienangeboten belegen ein festes Segment. Ein Heer von "Anglern" wartet zusätzlich auf wenigstens einen kleinen Fisch. Die Selfpublisher, Like-to-bes, Poets und Me-toos stehen mit an. Im Facebook-Milieu sollen einige schwache Verkäufe auf privater Basis stattfinden.

Infografik: Ausgewachsen? Deutscher eBook-Markt stagniert | Statista




Montag, 22. August 2016

Mainz: 12. rheinland-pfälzische Künstlermesse „KUNST direkt“

Kunst direkt schauen

Vom 2. bis zum 4. September findet in der Mainzer Rheingoldhalle auf mehr als 7.000 qm die zwölfte rheinland-pfälzische Künstlermesse „KUNST direkt“ statt. Eine unabhängige Fachjury hat dafür aus knapp 170 eingereichten Bewerbungen 99 teilnehmende Künstlerinnen und Künstler ausgewählt. Hinzu kommen neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Jungen Positionen“, die in einer kuratierten Sonderpräsentation eine vom Land Rheinland-Pfalz geförderte Ausstellungsfläche erhalten.

Neben aufstrebenden Talenten sind zahlreiche etablierte Künstlerinnen und Künstler dabei, wie Thomas Brenner, Delef Böhmer, Klaus Maßem, Barbara Rumpf, Susanna Storch oder Hedda Wilms. „Die Kunstmesse bietet einen aufregenden Überblick über die zeitgenössische Szene. Sie zeigt einen interessanten Querschnitt von dem, was die Bildende Kunst in Rheinland-Pfalz insgesamt zu bieten hat. Gleichzeitig stellt die Messe ein wertvolles Selbstvermarktungsforum dar, auf dem sich Künstlerinnen und Künstler kunstinteressierten Käuferinnen und Käufern präsentieren können“, so Kulturminister Konrad Wolf. Besonders gelte dies für junge kreative Köpfe, die ihre Arbeiten im Rahmen der „Jungen Positionen“ vorstellten.

Diese Sonderschau, die erstmals 2010 mit großem Erfolg eingeführt wurde, wird diesmal kuratiert von dem Wiesbadener Galeristen Björn Lewalter mit Unterstützung von Sylvia Richter-Kundel und Anne-Marie Sprenger vom Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler. Gezeigt werden auf einer vom Land geförderten Ausstellungsfläche herausragende Arbeiten der jungen Künstlergeneration aus Rheinland-Pfalz. „Sich sicher auf dem Kunstmarkt bewegen und die eigene Kunst vermarkten zu können, gehört zu einer guten Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses ausdrücklich dazu“, so Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Daher sei es auch wichtig, jungen Künstlerinnen und Künstlern Ausstellungsmöglichkeiten zu bieten und sie mit einem kunstinteressierten Publikum zusammenzubringen.

Mit 48 Künstlerinnen und Künstlern stellt die Sparte Malerei auf der 11. „Kunst direkt“ das größte Kontingent, gefolgt von der der Grafik (36) und Bildhauerei/Plastik (14). Die übrigen Kunstschaffenden decken die gesamte Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen ab. Aufschlussreich ist auch ein Blick auf das breite Altersspektrum. Der jüngste Teilnehmer wurde 1988 geboren, der Älteste im Jahr 1925. Die meisten Künstlerinnen und Künstler kommen aus dem Großraum Mainz beziehungsweise aus dem Landkreis Mainz-Bingen (26), gefolgt von Kaiserslautern (8) und Bad Kreuznach (5). Die weiteren Künstlerinnen und Künstler sind über die übrigen Landkreise verteilt. Insgesamt zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihren Wohnsitz mittlerweile außerhalb von Rheinland-Pfalz. Mit insgesamt 28 Künstlerinnen und Künstlern liegt der Anteil derer, die sich erstmals erfolgreich für die „KUNST direkt“ beworben haben, bei einem guten Viertel.

Besucherinnen und Besucher können sich neben den regulären Kojen der Künstlerinnen und Künstler auch wieder auf verschiedene Sonderpräsentationen freuen: Stefan Budian stellt sein Ruanda Treasure Painting vor, das während eines Stipendienaufenthaltes in Kigali in Zusammenarbeit mit 17 ruandischen Künstlerinnen und Künstlern als multimediales Schatzbild entstanden ist.

Die Filmklasse der Kunsthochschule Mainz zeigt in einer Retrospektive eine Auswahl studentischer Arbeiten aus den Jahren 1995 – 2016, ergänzt um ausgewählte Kurzfilme von Prof. Harald Schleicher, der zudem mit seiner Installation „fliozan“, einer audiovisuellen Reise entlang der wichtigsten deutschen Flüsse, präsent ist.

Das Institut für künstlerische Keramik und Glas (IKKG) und dessen Ausbildung haben mittlerweile eine weltweite Reputation erworben, und diese Internationalität zeichnet sich auch bei der Zusammensetzung der Studierenden ab, die auf der Kunst direkt zeigen, welchen kreativen Raum sie beim IKKG vorfinden.

Das Künstlerhaus Schloss Balmoral zeigt in seiner One-Artist-Show Arbeiten der Künstlerin Stefanie Klingemann, die 2015 Stipendiatin des Künstlerhauses war.

Daneben informieren der Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz und der Berufsverband Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz über ihre Institutionen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht eine Standfläche von 16 Quadratmetern zur Verfügung.

August Moderer, Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH, freut sich, dass das Unternehmen zum wiederholten Male mit der Durchführung der Messe betraut worden ist. „ Die langjährige Zusammenarbeit mit den Akteuren und Organisatoren der KUNST direkt hat die rheinland-pfälzische Künstlermesse zu einer Messe gemacht, die aus Mainz nicht mehr wegzudenken ist. Die großzügigen und lichtdurchfluteten Foyers der Rheingoldhalle sind für die Präsentation der Kunstwerke ideal geeignet“, so Moderer.

Ideeller Träger der Messe ist der Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz; wirtschaftliche Träger sind das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und die mainzplus CITYMARKETING GmbH.

Die „KUNST direkt“ öffnet an allen drei Tagen ihre Pforten um 12 Uhr. Während die Messe am Freitag und am Sonntag bis jeweils 19 Uhr besucht werden kann, gibt es verlängerte Öffnungszeiten am Samstag: Alle Kunstinteressierten haben hier bis 21 Uhr die Chance, sich einen Eindruck von der Vielseitigkeit der Kunst in Rheinland-Pfalz zu verschaffen.

An allen Messetagen werden zu festen Zeiten Führungen für Erwachsene angeboten, besondere Führungen für Schulklassen werden nach Terminvereinbarung organisiert. Für alle Sieben- bis 18-Jährigen wird eine Karte zum Sonderpreis von 5,00 Euro angeboten. Das pädagogisch betreute Kinderprogramm ermöglicht es auch Familien mit jüngeren Kindern die Messe zu besuchen.

Eintrittskarten zur „KUNST direkt“ sind an der Tageskasse erhältlich. Zusätzlich wird ein Online-Katalog aufgelegt.

Weitere Informationen: www.kunst-direkt.rlp.de

Sonntag, 21. August 2016

Für Youngsters und Flippies zwischen Saarbrücken und Trier: Bekanntes und Seltenes



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THE INTERRUPTERS – Live 2016 + Support: The Feelgood McLouds
Samstag, 27. August, Trier – Lucky´s Luke, Beginn: 20.00 Uhr

LUCKY LAKE FESTIVAL – u. a. M. Hemmann, O. Koletzki, Format:B, D. Eulberg, F. Kröcher, Pappenheimer uvm.
Samstag, 3. September, Losheim am See – Strandbad, Open Air!, Beginn: 12.00 Uhr

FANTASY – Freudensprünge Live 2016
Sonntag, 4. September, Trier – Europahalle, Beginn: 16.30 Uhr
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*NEU* im Vorverkauf:
EAST CAMERON FOLKCORE - Live 2016
Donnerstag, 3. November 2016, Trier, Lucky´s Luke
Nach einem fantastischen Festivalsommer kommen die FolkPunks von East Cameron Folkcore im Herbst nach Deutschland zurück! Am Donnerstag, 3. November habt ihr die Chance, die energiegeladene Show des Punkkrockorchesters in der Luke live zu erleben. Zudem werden sie ihr neues Album „Better Off“ (erscheint am 16. September 2016 bei Grand Hotel van Cleef) mit im Gepäck haben, welches, gerade in diesen Zeiten, überlebenswichtige Hymnen für eine bessere Welt enthält.

TIM VANTOL – on a restless tour
Freitag, 4. November 2016, Neunkirchen, Stummsche Reithalle

Zu
Tim Vantol muss man nicht mehr viel sagen - der sympathische Holländer hat sich mit seinen imposanten Live-Shows im Saarland längst eine treue Fanbase erspielt. Wer auf Singer / Songwriter des Schlages Chuck Ragan oder Frank Turner steht, ist hier goldrichtig - wobei sich Tim Vantol schon lange nicht mehr hinter den großen des Genres verstecken muss. Am Freitag, 4. November ist er zu Gast in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

NEONSCHWARZ – Eskalation Tour 2016 – Support: DiscoCtrl
Freitag, 11. November 2016, Saarbrücken, Jugendzentrum Försterstraße
Neonschwarz
bringen live in einer Sekunde so viel Energie auf den Punkt wie ein ganzes Genre zusammen. Wenn man Neonschwarz auf eine Waage stellt, dann platzt Hamburg. Und was ist mit den Beats? Die sind so fett wie Robert Schill breit ist. Der DJ schneidet dazu präzise und scharf wie Samurai. Und die Texte? Die sind so schlau wie 1 girl und 2 boys nur sein können. Nicht die Flucht vor der Realität in den Sarkasmus, sondern der Angriff auf sie mit Hoffnungen und Träumen. Neonschwarz ist keine Farbe. Neonschwarz ist ein Abenteuer und du solltest es nicht verpassen. Am 11. November im JUZ Försterstraße in Saarbrücken.

MILLIARDEN – Betrüger Tour 2016 + Special guests: Coppersky, Abramowicz, Lulu & die Einhornfarm
Freitag, 18. November 2016, Trier, Exhaus
Milliarden
wollen mit ihrer Musik etwas erschaffen, etwas teilen, etwas verändern. Etwas Großes. Etwas Besonderes. Milliarden geht es um den Kontrast und die Zerrissenheit. Milliarden nehmen sich den Luxus der Unangepasstheit in einer allzu angepassten Zeit. Romantische Außenseiter, die sich nicht zwischen Deutschrock, Liedermachertum und Pop entscheiden wollen. Milliarden mixen das Kaputte und das Wunderschöne zu einem leicht entzündlichen, sofort brennbaren Cocktail, den sie im Impulsrausch am Freitag, den 18. November im Exhaus in die Herzen ihrer Hörer schleudern. Mit dabei beim Betrüger Fest 2016 sind außerdem Coppersky, Abramowicz sowie Lulu & die Einhornfarm.

FEINE SAHNE FISCHFILET – Nie daran geglaubt
Samstag, 26. November 2016, Saarbrücken, Garage
Die Sonne steht am hellsten Punkt, der Mond ist voll, die Sterne strahlen um die Wette, die Pfeffi-Brennereien schieben Extraschichten & Feine Sahne Fischfilet kommen wieder auf Tour! Die Geschichten, die sich um diese Band mit dem Herz eines Löwen ranken, sind legendär. Von den Cops abgehörte Handys, von Nazis gejagt werden, Nazis jagen, Verfassungsschutzbericht-Abo, ein soziales & kulturelles Engagement selbstlos gelebt, vier extrem starke Alben, einmal Komplett im Arsch. Deutschlands vielleicht wichtigste Punk Band klingelt an den Pforten des Wahnsinns und den Toren der Legende. Am Samstag, 26. November spielen Feine Sahne Fischfilet in der Garage in Saarbrücken.

SONDASCHULE – Schön kaputt Tour 2
Donnerstag, 8. Dezember 2016, Trier, Mergener Hof
Nach 15 Jahren schaut die Sondaschule auf ein bewegtes Bandleben zurück und besinnt sich, nach Ausflügen in elektronische Gefilde und einem musikalischen Reifeprozessen zurück auf ihre Stärken aus treibenden Bläser, Offbeats und Mitgröhl-Refrains. Nach über 600 Live-Shows und mit ihrem siebten Album im Gepäck, holen die Mülheimer Jungs nochmal zum großen Wurf aus und bestätigen im Winter ihren Ruf als ausgezeichnete
Live-Band auf großer Deutschland-Tour. Am
Donnerstag, 8. Dezember 2016 werden sie dann im Mergener Hof in Trier »15 Jahre Sondaschule« zelebrieren!

ROB LYNCH & Band  - Baby, I´m a runaway-Tour
Samstag, 10. Dezember 2016, Trier, Lucky´s Luke
Kaum steht das neue Album "Baby, I'm a Runaway" in den Regalen, wird bei Rob Lynch auch schon die nächste Tour angekündigt. Mit seinem Debüt machte der Brite erstmals 2013 hierzulande von sich hören: er eröffnete die Tour von Thees Uhlmann, spielte anschließend zahlreiche eigene Touren durch Deutschland mit Sold out- Shows in Hamburg, Berlin und Köln. Einen ganzen Sommer spielte er sich mit der Vans Warped Tour durch die USA, ebenso begeisterte Rob Lynch beim Deichbrand, Groezrock und Highfield. Auf all diesen Reisen sammelte er das Material für "Baby, I'm a Runaway", was er am 10. Dezember in der Luke in Trier präsentieren wird.

Samstag, 20. August 2016

Fantasien zur Nacht (Video): VIP Zone




VIP Zone 

Nadia Vadori-Gauthier: Une minute de danse par jour / 18 08 2016 / danse 583 / One Minute of Dance a Day




Une minute de danse par jour 
18 08 2016
danse 583 
One Minute of Dance a Day
4:41 p.m., Paris plages (Paris Beaches), Quai de Gèvres, by Notre-Dame Bridge, Paris 4th.
///Une journée sans danser est une journée perdue, Nietzsche disait quelque chose comme ça... Ou plus exactement : « Et que l'on estime perdue toute journée où l’on aura pas dansé au moins une fois. » (Ainsi parlait Zarathoustra)***
///A day without dancing is a day wasted, as Nietzsche once said… Or, more exactly : « And lost be the day to us in which a measure hath not been danced. » (Thus Spake Zarathustra)***

Freitag, 19. August 2016

Fantasien zur Nacht ( Video): FREAKS oder Die nie endende Dusche




FREAKS oder Die nie endende Dusche 

Weitere Preisträger des Deutschen Jugendfotopreises 2016

Amelie Kahn-Ackermann, 22, Berlin
»Rosa Mädchen«, aus der Serie »Sijiagou – Denk an die Heimat«
Deutscher Jugendfotopreis 2016

Fotogruppe »A²«,
Ø21, Berlin

»bagel«
Deutscher Jugendfotopreis 2016

Fotogruppe »Falling objects«,
Ø17, Darmstadt

Aus der Serie »Falling objects«
Deutscher Jugendfotopreis 2016

Der Wettbewerb wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veranstaltet. Auf die Gewinner warteten Preise im Gesamtwert von 13.000 Euro und eine große Ausstellung auf der photokina.

Die ganze Vielfalt der Fotografie
Der Deutsche Jugendfotopreis ist ein Forum für junge Talente und bietet die Möglichkeit, die besten Fotos zu präsentieren. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Bei der Umsetzung kann es sich um Einzelfotos, Serien, Collagen oder auch Fotobücher handeln. „Wir freuen uns auf originelle und eigensinnige Fotos – auf genaue Betrachtungen, spannend erzählte Geschichten, aber auch auf verrückte Selfies“ sagt Jan Schmolling vom KJF. Freiräume für künstlerische Projekte eröffnet auch das zusätzliche Jahresthema „Sound in Sicht“.
Fotogruppe »Lightpainters«,
Ø9, Borchen - Dörenhagen

»Ich bin sprachlos«, aus der Serie »Zeittunnel«
Deutscher Jugendfotopreis 2016
Die Preise werden in vier Altersgruppen (bis 10, 11-15, 16-20, 21-25 Jahre) verliehen. Sonderpreise gibt es für die beste Fotoreportage und für kreative Foto-Experimente. Die besten Gruppenarbeiten werden vom Photoindustrie-Verband ausgezeichnet.

Mittwoch, 17. August 2016

Was (Online-)Händler von illegalen Drogen verdienen (Schätzungen)

Etwa 50 sogenannte Cryptomärkte und sonstige Verkaufsstellen für illegalisierte Drogen finden sich derzeit laut einer Studie der Rand Corporation im Internet. Und die Geschäfte laufen nicht schlecht: Die Umsätze der Händler sollen sich im Januar 2016 auf 14,2 Millionen US-Dollar belaufen haben. Auch Deutsche sind auf dem Online-Drogenmarkt aktiv. Die Rand-Analysten schätzen den Monats-Umsatz der 225 hiesigen Verkäufer auf 1,2 Millionen US-Dollar. Spitzenreiter ist einmal mehr das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. 890 Dealer betreiben ihr Geschäft in den USA. Im Erhebungszeitraum setzten sie schätzungsweise rund fünf Millionen US-Dollar um. 

Infografik: Darknet: Das verdienen Online-Drogenhändler | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Dienstag, 16. August 2016

Vorfreude bei ECM-Fans auf den September


Es geht am 2. September mit zwei besonderen Quartettaufnahmen los, die jeweils auf Initiative Manfred Eichers in Lugano entstanden: Atmosphères mit Tigran Hamasyan / Arve Henriksen / Eivind Aarset /Jan Bang und Ida Lupino mit Giovanni Guidi / Gianluca Petrella / Louis Sclavis / Gerald Cleaver.

Atmosphères ist ein stilistisch weit ausgreifende Doppelalbum; innerhalb von drei Tagen aufgenommen und abgemischt, stellt es eine neue Gruppe vor, bestehend aus Tigran Hamasyan, Arve Henriksen, Eivind Aarset und Jan Bang. Die Die drei Norweger spielten bereits in diversen Konstellationen auf ECM-Aufnahmen zusammen: Jan Bang etwa auf Eivind Aarsets Dream Logic, sowie Bang und Aarset auf Arve Henriksens Cartography.
Hier jedoch steht der armenische Pianist Hamasyan im Klangzentrum – er bringt neue Einflüsse ins Spiel: archaische, in den Kompositionen von Komitas verklärte, Folkmelodien. Alle vier Musiker sind hier auf einem kreativen Höhepunkt zu erleben, ob bei freier Reflexion über armenische Themen und beim spontanen Erschaffen atmosphärischer Klangwelten.

Pianist Giovanni Guidi und Posaunist Gianluca Petrella, Schlüsselfiguren in jenem Phänomen, das viele als “goldenes Zeitalter” des italienischen Jazz sehen, entwickelten ihr enormes gegenseitiges Verständnis als Improvisatoren in Enrico Ravas Band. Im Duo Soupstar gaben sie, regelmäßig von Gästen unterstützt, viele gemeinsame Konzerte. Für Ida Lupino brachte Manfred Eicher die Italiener mit dem Schlagzeuger Gerald Cleaver und dem Klarinettisten Louis Sclavis zusammen. Es entstand ein Reigen von Stücken, der sowohl lyrische freie Improvisation als auch von Giovanni und Gianluca komponierte Titel umfasst.

Am 9. September folgt bei ECM New Series eine Neuveröffentlichung mit der Musik Arvo Pärts: Für das Album The Deer’s Cry wurden mit dem Dirigenten Jaan-Eik Tulve in Estlands Hauptstadt Tallinn 13 Vokalwerke des Komponisten aufgenommen, darunter auch Ersteinspielungen (Drei Hirtenkinder aus Fátima und Habitare Fratres). Das estnische Vokalensemble Vox Clamantis ist durch seine regelmäßige Zusammenarbeit mit Pärt engstens vertraut mit dessen Musik. Selten eingespielte Werke machen gut die Hälfte der Spielzeit dieser Aufnahme aus, darunter drei Stücke mit instrumentaler Begleitung: Von Angesicht zu Angesicht, Sei gelobt, du Baum und Veni Creator.

Für Ende September sind Neuveröffentlichungen von Andrew Cyrille sowie von dem Trio Jakob Bro/Thomas Morgan/Joey Baron vorgesehen, Anfang Oktober folgt das zweite Album der Gitarristin Zsófia Boros für ECM, das sie am 3. Oktober beim Enjoy Jazz in Heidelberg vorstellt. Mehr zu diesen Aufnahmen demnächst.

Montag, 15. August 2016

Deutscher Jugendfotopreis 2016 auf der photokina


Johanna-Maria Fritz, 21, Berlin
»Sindri und Jon in Isafjördur-Westfjorde, Island 2014«,
aus der Serie »Zirkus«

Deutscher Jugendfotopreis 2016
Jugendfotografie auf höchstem Niveau

Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum präsentiert den Deutschen Jugendfotopreis 2016 auf der photokina

Tausende Bilder, Fotobücher und Collagen: Mit über 11.000 Arbeiten verzeichnete der Deutsche Jugendfotopreis doppelt so viele Einsendungen wie im Vorjahr. Die besten Arbeiten werden vom 20. bis 25. September auf der photokina in Köln (Halle 9.1 / A51-59) ausgestellt. Auf die 40 Preisträger warten Auszeichnungen im Gesamtwert von über 13.000 Euro. Die Preisverleihung findet am 25. September statt. Der Wettbewerb wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) im Auftrag des Bundesjugendministeriums veranstaltet. Die Abschlussveranstaltung wird vom nordrhein-westfälischen Jugendministerium gefördert.

Auf der Suche nach dem besonderen Bild

Katharina Wriedt, 15,
Bad Lauterberg im Harz

»Sound in (der) Sicht«
Deutscher Jugendfotopreis 2016
Die Preisträger zwischen sieben und 25 Jahren stellten ihre Kreativität in verschiedenen Kategorien unter Beweis. Beim Thema "Sound in Sicht" setzten sie fantasievoll Hörbares in Bilder um, in der Kategorie "Next Level" experimentierten sie mit den kreativen Möglichkeiten der digitalen Bildgestaltung. Auch im Bereich "Freie Themenwahl" überzeugten die Nachwuchsfotografen die von Bundesministerin Manuela Schwesig berufene Fachjury. "Die Jugendlichen suchen ganz bewusst nach dem besonderen Bild. Fotografie ist für sie vor allem ein Mittel, mit dem sie sich künstlerisch ausdrücken", resümiert die Jurysprecherin Julia Fassbender vom Bundespresseamt. Diese Einschätzung teilt auch der Wettbewerbsleiter Jan Schmolling und fügt hinzu: "Auch diesmal wird der Deutsche Jugendfotopreis auf der photokina faszinierende Bildwelten präsentieren."

Der Deutsche Jugendfotopreis wurde 1961 vom Bundesjugendministerium gegründet und zählt zu den größten und renommiertesten Wettbewerben. Er fördert Nachwuchstalente und stärkt die pädagogische Arbeit mit Fotografie. Langjährige Partner sind der Photoindustrie-Verband e.V., der die besten Fotogruppen auszeichnet, und die photokina. Die Ausstellung "Deutscher Jugendfotopreis 2016" ist Teil der Internationalen Photoszene Köln.


Sonntag, 14. August 2016

Neunkirchen/Saar: Vorschau September

Indie/Alternative
Listener
European Tour 2016
Special Guest: Brett Newski 

Dienstag, 06. September 2016
20:00 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen

Als Dan Smith vor einigen Jahren Listener gründete, beschränkte sich die Instrumentierung der US-Band noch auf eine Gitarre, ein Macbook und eine Waschmaschine sowie die ausschließlich gesprochenen poetischen Texte von Smith. Die Spoken Words Lyrics sind geblieben und das unverkennbare Merkmal von Listeners Musik.


Comedy/Kabarett
Sascha Korf 
Wer zuerst lacht, lacht am längsten! 
Donnerstag, 08. September 2016
20:30 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen

In seinem erfolgreichen Bühnen‐Programm „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“ zeigte Sascha Korf bereits, dass er ein Spontanitäts-Experte par excellence ist. Nun setzt der sympathische Wahlkölner noch einen drauf: „Wer zuerst lacht, lacht am längsten.“ Stets charmant und immer schlagfertig macht Sascha Korf den ganzen Saal zur Bühne
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Konzert
Helmut Eisel & JEM
Don Juan à la Klez 

Freitag, 16. September 2016
20:30 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen

Klassik, Jazz, Swing oder Klezmer? Die Klarinette gilt quer durch alle Genres als das Instrument mit der facettenreichsten Klangfarben-Palette – und nie ist dies überzeugender bewiesen worden, als wenn Helmut Eisel sie auf der Bühne in der Sprache der Musik erzählen lässt! Im neuen Programm des Trios Helmut Eisel & JEM nimmt der Vollblutklarinettist an der Seite seiner kongenialen Partner Michael Marx (Gitarre, Stimme) und Stefan Engelmann (Kontrabass) Mozarts legendären „Don Giovanni" unter die Lupe.


Jazz
Susan und Martin Weinert
Nu-acoustic 4tet 

Freitag, 23. September 2016
20:30 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen

Bereits seit 30 Jahren bereist das Neunkircher Künstlerehepaar Susan & Martin Weinert gemeinsam die ganze Welt. In mehr als 3000 Konzerten entwickelte sich dabei eine atemberaubende Art des intuitiven Zusammenspiels mit einer in dieser Form selten erlebten traumwandlerischen Sicherheit. Zwölf weltweit erschienene Tonträger mit ausschließlich eigenen Kompositionen eröffnen Einblicke in eine ganz eigenständige und faszinierende Klangwelt.


Frau Müller muss weg
Theaterstück von Lutz Hübner nach dem erfolgreichen Kinofilm
Donnerstag, 29. September 2016
20:00 Uhr
Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Wieder einmal bestätigt Erfolgsdramatiker Lutz Hübner seinen Ruf ein äußerst amüsanter wie nachdenklicher Autor zu sein. In seinem neuen Spielplanhit haben fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse die Lehrerin Frau Müller um eine Unterredung gebeten, um ihr zu sagen, was sie von ihr halten: nämlich Nichts. Mütter wie Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge sind Schuld an dem miserablen Leistungsstand der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin. Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg. 


Comedy/Kabarett
Dave Davis 
Preview: Blacko Mio! Freitag, 30. September 2016
20:00 Uhr
Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Als Dave Davis 1973 in Köln geboren wurde, dachten wohl noch nicht mal seine aus Uganda stammenden Eltern, dass er mit seiner 360-Grad-Schokoladenseite die Menschen in Deutschland zum Lachen bringen wird. Inspiriert von einer selbsterstellten Liste mit zehn verrückten Dingen, die Davis in seinem Leben erledigt sehen will, meldet er sich bei einer offenen Bühne
an. 





Samstag, 13. August 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Intuición


Intuición

Deutschland: Höchster Krankenstand seit 20 Jahren

Der Krankenstand in Deutschland ist gegenwärtig so hoch wie seit 20 Jahren nicht. Das geht aus Zahlen hervor, die das Bundesministerium für Gesundheit auf seiner Webseite veröffentlicht. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine Untersuchung der DAK. Verantwortlich für diese Entwicklung sollen demnach vor allem psychische Leiden und Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen sein.







Freitag, 12. August 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Love Lost





Love Lost

Kalenderblatt: Nacht der ermordeten Poeten (UdSSR 12.08.1952)

+++ Geschichte +++ Geschichte +++ Geschichte +++ Geschichte +++ 


Am 12. August 1952 wurden mindestens dreizehn prominente jüdische Schriftsteller in der so genannten Nacht der ermordeten Poeten exekutiert.
Auch die Ärzteverschwörung 1953, während der hauptsächlich jüdischen Ärzten unterstellt wurde, ein Komplott zur Vergiftung der sowjetischen politischen und militärischen Führung geschmiedet zu haben, trug deutlich antisemitische Züge. Das Stalinregime beginnt nach Ende des II. Weltkrieges die Juden zu bekämpfen, die es vorher als Geldgeber im Kampf gegen Hitler hofiert hatte. Seinen Höhepunkt erreicht der stalinistische Judenhass in den Jahren 1950 bis 1953.

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Schnellüberblick Judenverfolgung in der Sowjetunion 
1950-5.3.1953 (Stalins Tod)


Russisches Öl gegen jüdische Zitrusfrüchte aus US-Israel - Schriftsteller-Häftling Bratsk verschwindet nach Romanentwurf - Wiedereinführung der Todesstrafe Januar 1950 - zweite Verhaftungswelle - Vilnius schliesst jiddische Schule - Manifest russischer Juden gegen IL-Besatzungspolitik - Doktrin für sowjetische Historiker - Mathe-Prof. unter Arrest - IL-Delegation in der "SU" ist ahnungslos - Zionismus = Faschismus - Zerstörung jüdischer Einrichtungen in UdSSR und Georgien - Moshe Dayan verkündet 1952 die Absicht, Gebiete für das Israel Empire ("Jüdisches Reich") zu besetzen - Geheimprozess in Leningrad mit Liquidierungen - Verhöre - Ökonomische Prozesse gegen Juden in der Ukraine - 12 jüdische Arbeiter in Charkow verurteilt und Deportation nach Sibirien - Verurteilung jüdischer Kulturführer 18.7.1952 und Exekution am 12.8.1952 - Schauspieler Zuskin hingerichtet - Stalin plant Deportation aller Juden - Stalin plant einen weiteren Doktorprozess - ökonomischer Prozess in der Ukraine gegen jüdische Schriftsteller mit 3 Hinrichtungen (November 1952) - Slansky-Prozess in der CSSR mit 8 Todesurteilen gegen Juden (Urteil am 27.11.1952) - Diplomat Kubovi ist in CSSR und PL unerwünscht - Frauen exekutierter Zionisten werden verhaftet - Birobidschan wird jüdische Strafkolonie - Kasztner-Prozess in US-Israel wegen Kollaboration mit NS-Personal - Stalin plant die Deportation aller Juden nach Birobidschan - Kampagne zu einem "Doktorprozess" 1953 - Bombenanschlag in Tel Aviv gegen die SU-Botschaft 19.2.1953 - Abbruch der diplomatischen Beziehungen - Mitin: UdSSR habe Millionen Juden vor Hitler gerettet - der rassistische Zionismus ist eine "Weltspinne", 24.2.1953 - Tod Stalins 5.3.1953

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Das Jüdische Antifaschistische Komitee, kurz JAFK oder JAK (jiddisch: ייִדישער אנטי־פאשיסטישער קאָמיטעט Jidišer Anti-Fašistišer Komitet, russisch: Еврейский антифашистский комитет, kurz EAK), war eine Gruppe von öffentlich bekannten jüdischen Intellektuellen in der Sowjetunion, die im Zweiten Weltkrieg auf Veranlassung der sowjetischen Regierung geschaffen wurde, um weltweit Unterstützung aus jüdischen Kreisen für den sowjetischen Krieg gegen das Deutsche Reich zu gewinnen. Zu Beginn des Jahres 1942 wurde das Komitee dem Sowinformbüro zugeteilt und war damit Teil der sowjetischen Propaganda. Am 20. November 1948 wurde es aufgelöst. 1952 folgte noch ein politischer Schauprozess gegen hochrangige ehemalige Mitglieder (Nacht der ermordeten Poeten). Nach Angaben von Solschenizyn („200 Years Together“) wuchs das JAFK auf ungefähr 70 Mitglieder an.

Prominente Mitglieder:
Viktor Alter, Führer des BUND, Sprecher des JAFK Herbst bis 4. Dezember 1941
David Bergelson, Schriftsteller
Solomon Bregman, stellvertretender Minister für Staatskontrolle
Ilja Ehrenburg, Schriftsteller
Shakne Epshtein, Sekretär und Herausgeber der Zeitung Ejnikejt
Henryk Erlich, Führer des BUND, Sprecher des JAFK Herbst bis 4. Dezember 1941
Itzik Feffer, auch Icik F., Dichter (ehemaliges Mitglied des Bund)
Wassili Semjonowitsch Grossman, Schriftsteller
David Hofstein, Dichter, erschossen am 12. August 1952
Joseph Jussufowitsch (Jusefowitsch), Historiker, erschossen am 12. August 1952
Aaron Katz, General der Stalin-Militär-Akademie
Perez Markisch, Dichter
Leib Kwitko, Dichter
Nachum Lewin, Journalist, erschossen am 12. August 1952
Solomon Losowski, Sekretär des JAFK, ehemaliger sowjetischer Vizeminister für Außenpolitik und der Leiter des Sowjetischen Informationsbüros
Solomon Michoels, auch Slojme M., Vorsitzender des JAFK, Schauspieler-Direktor des Jüdischen Staatstheaters Moskau
Shmuel Persow, Schriftsteller, erschossen am 12. August 1952
Boris Schimeljowitsch, Chefchirurg der Roten Armee und Direktor des „Städtischen klinischen Krankenhauses Sergei Petrowitsch Botkin“, erschossen am 12. August 1952
Lina Stern, Physiologin, die einzige Frau, die ein vollwertiges Mitglied der „Sowjetischen Akademie der Wissenschaften“ war; einzige Überlebende der Verhöre oder Prozesse, die zu den Hinrichtungen vom 23. November 1950 bis 12. August 1952 führten
Leon Talmy, Journalist und Übersetzer
Emilia Teumim, Verlegerin
Ilja Watenberg, Verleger, erschossen am 12. August 1952
Chaja Semjonowna Watenberg-Ostrowskaja, Übersetzerin, erschossen am 12. August 1952
Benjamin Zuskin (Suskin), auch Weniamin S., Schauspieler, Insasse der Lubjanka, erschossen am 12. August 1952


Video: Brennende Sonne




Solar 2

Donnerstag, 11. August 2016

Olympische Spiele in Rio de Janeiro: Die größten Sportstätten in der Boom-Stadt

Seit 05.08.2016 laufen die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nach der offiziellen Eröffnungsfeier im großen Maracana-Stadion. 78.600 Zuschauer finden dort Platz, damit ist es die größte Sportstätte der diesjährigen Olympiade. Insgesamt sind die 32 Wettkampfstätten in Rio auf vier olympische Zonen verteilt. Die Statista-Grafik zeigt die jeweils größten Austragungsorte nach Zuschauerkapazität.



Mittwoch, 10. August 2016

Wie war's beim European Guitar and Mandolin Youth Orchestra (EGMYO) im Europaeum Otzenhausen?

(c) Stefan Vieregg

Sehr erbaulich, herrlich zeitgenössisch, aber nicht atonal präsentierte sich das European Guitar and Mandolin Youth Orchestra (EGMYO) im Europaeum Otzenhausen letzten Sonntag.

Neben Marcel Wenglers (*1946) heiterem WEDDING DANCE Norbert Spongls (1892-1983) Tanz Suite op.103 mit klassisch strengem Duktus. Mein erstes persönliches Highlight des Abends war Hiromitsu Kagajo (*1961) mit BLACK-OUT, einem völlig unjapanischen, sehr interessanten Stück, das die Thematik des Chaos im Kopf eines Individuums, das Umherlaufen des Suchens, Irrens herrlich umsetzte, ohne jemals in ein aufdringliches Charivari umzukippen. Also ein ziemlich geordneter Black-Out ... Mit Spaß konnte man auch das nächste kurze Stück DANZA CUBANA op.67 genießen, heiter verspielt, aber immer noch zurückhaltend.

Nach der Pause Bernard van Beurdens (1933-2016) heiter-disziplinierte 4 MOUVEMENTS und ein nächstes Highlight des Abends von Luigi Salamon (*1968): LATIN BRIDGE. Anspruchsvoll, dynamisch und unkonventionell. Marcel Wenglers KONSTELLATIONEN mehr für den Intellekt und ein Top-Highlight von Kenji Suehiro (*1975), METEORSHOWER, wieder unjapanisch, Weltenbürgermusik zum Ende der Musikdarbietung.
(c) Stefan Vieregg

Schluss- und Dankesworte an die Musiker von Arno Krause (* 2. Mai 1930 in Saarbrücken), Gründer und Vorstandsvorsitzender der Europäischen Akademie Otzenhausen, auch an die Organisatoren und an den Dirigenten Dominik Hackner, entließen zum stilvollen Abendessen.

Dienstag, 9. August 2016

Montag, 8. August 2016

Stampflehmboden und Fußbodenheizung – Wohnen am Rhein in römischer Zeit

Wohnkultur in römischer Zeit - antike Darstellung eines Landguts
in Nordgallien
(Bild: Institut für Altertumswissenschaften)



Die Vorstellung von römischen Lebenswelten ist geprägt von den gut erhaltenen Ruinenstädten des Mittelmeerraumes wie auch in nicht unerheblichem Maße von den filmischen Umsetzungen Hollywoods. Auch die heutige Pfalz gehörte über einen Zeitraum von fast 500 Jahren zum Römischen Reich. Dies bewirkte einen ungeheuren Entwicklungsschub in nahezu jedem Bereich und veränderte das direkte Lebensumfeld der Menschen am Rhein nachhaltig. Teilweise wurden Standards erreicht, an die erst Jahrhunderte später wieder angeknüpft werden konnte. Doch konnte nicht jeder daran gleichermaßen teilhaben. Archäologische Forschungen zeichnen ein vielfältiges und kontrastreiches Lebensbild der Menschen in den römischen Provinzen, das vielfach nicht den etablierten Erwartungen entspricht.

Arno Braun, Mitarbeiter am Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, forscht über diesen Bereich und möchte anschaulich und auf Basis jüngster Ergebnisse archäologischer Forschung aufzeigen und dazu beitragen, einen differenzierten Blick auf diese bedeutende Epoche, auch unserer lokalen Geschichte, zu ermöglichen.