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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 27. Juli 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Das Kuratorium

Foto: Bernward Bertram


Das neue Kuratorium der Nibelungen-Festspiele Worms zusammen mit dem Veranstalterteam (v. l. n. r.): 

Tobias Schäfer (Dompropst Worms), der Schauspieler Mario Adorf, Gernot Fischer (OB der Stadt Worms a. D.), Oberbürgermeister Michael Kissel, Hans Werner Kilz (Journalist und ehemaliger Chefredakteur des SPIEGEL und der Süddeutschen Zeitung), Intendant Nico Hofmann, Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt (Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft Bonn, Hochschule für Musik und Theater Hamburg), die Unternehmerin Ilse Lang, die Künstlerische Betriebsdirektorin Petra Simon, Geschäftsführer Sascha Kaiser, Christoph Kraus (Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur; in Vertretung von Vera Reiß), Richard Engelhorn Sen. (Geschäftsführender Gesellschafter – Modehaus Engelhorn KGaA), Volker Gallé (Kulturkoordinator der Stadt Worms) und Hans Georg Schnücker (Vorstand der Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG.). 

Es fehlten bei der Sitzung: Harald Christ (Vorsitzender des Vorstandes der Postbank Finanzberatung AG und Generalbevollmächtigter der BHW Bausparkasse), Prof. Hans-Jürgen Drescher (Präsident Theaterakademie August Everding), Prof. Dr. h.c. Markus Schächter (ehemaliger ZDF-Intendant), Martina Zöllner (Leiterin Hauptabteilung Film und Kultur SWR).

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Zum 84. Todestag von Rainer Maria Rilke

Dezember bedeutet nicht nur Adventszeit, Weihnachtskitsch oder ernsthafte Besinnung, Konsum und christliches Fest zur Geburt Jesu, sondern auch und für viele dominanter, ein Monat, der Anfang und Ende eines großen Dichters beschreibt: Rainer Maria Rilke.
Am 4. Dez. 1875 geboren und am 29. Dez. 1926 im Alter von nur 51 Jahren an Leukämie gestorben, hat Rilke Tausende von Gedichte, etliche Erzählungen und einen Roman verfasst. Mit einer unendlichen Tiefe und hochkarätiger Spiegelkraft in psychischen und existenziellen Dingen hat der Dichter unzählige Meisterwerke geschaffen. Er war ein Fan u.a. von Auguste Rodin, Paul Cézanne und Paul Valéry.



Im Band 30 der Blätter der Rilke-Gesellschaft, erschienen 2010 beim Wallstein-Verlag, findet der Leser wertvolle Artikel zu Rilkes Aufenthalt in Paris 1920 und sein letzter dort im Jahr 1925. Seine Wahrnehmung von Flächen, Oberflächen und Tiefen, die er bei Rodin und Cézanne verwirklicht sieht und auch seinen Stil prägen, wird einem zum Beispiel im Beitrag von Karin Winkelvoss: "Vom Sehen-Lernen zum Herz-Werk. Pariserfahrungen und Weltinnenraum" deutlich klar gemacht. Ein anderer Schwerpunkt des Bandes sind die "Neuen Gedichte", die zwischen 1903 und 1908 entstanden. Eine sehr gelungene Einführung finden wir bei Jörg Neugebauer: " 'Auch noch das Entzücken wie ein Ding auszusagen.' Was sagt einem heutigen Lyriker Rilkes Poetik der Neuen Gedichte?" Alle Beiträge bringen interessante Perspektiven und Details, kunstgeschichtliche und historische Zusammenhänge zur Sprache. Der Leser möge selbst entscheiden, was ihn anspricht...

An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf das Rilke-Projekt von Schönherz & Fleer hinweisen, deren Limited Edition 2009 (Sony) mit 3 CDs und Dutzenden Gedichten von Rilke in Liedform und auf Lesekarten eine ebenfalls wirklich gelungene Anschaffung neben der aktuellen "Weltenweiter Wandrer" (2010) darstellt. Rilke verspielt, verpoppt, verrappt, von Nina Hagen und Xavier Naidoo zelebriert, von Mario Adorf und Sir Peter Ustinov seriös vorgetragen. Auch Udo Lindenberg entdeckt den "geilen" Dichter und präsentiert uns ein Gedicht. Ein tolles Projekt, das mit abwechslungsreicher, stilvoller Musik Rilke so modern zeigt, wie er immer schon war... Seine Zeitlosigkeit wird von alle Musikgenres getragen und transportiert. Rainer Maria Rilke fasziniert uns immer wieder aufs Neue.
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