Guernica 1937 |
Wenn der Parasit geht
Die Stadt hat einen fremden Klang,
sie singt von Kriegen, längst vergang'n,
und die Ruinen klagen noch,
ein stummes Stöhnen,
das noch pocht,
zwischen den Bäumen,
kahl und tot.
Kein Tier, das hier noch Zuflucht sucht,
die Menschen flohen voller Furcht.
Die Zeit wusch fort des Lebens Hauch,
betäubte Steppen liegen brach,
allein die Sonne, matt und weiß,
erstrahlt am Himmel als Beweis,
dass hier noch Leben walten wird.
Und ein Blume, klein und zart,
entspringt dem Grunde, noch vernarbt.
Sie köpft sich hoch, zur Sonne hin,
sie lebt, sie atmet, sie beginnt.
Der Mensch ist fort, kann nicht zerstören.
Die Erde wird nur ihr gehören.
(c) Artem Zolotarov
sie singt von Kriegen, längst vergang'n,
und die Ruinen klagen noch,
ein stummes Stöhnen,
das noch pocht,
zwischen den Bäumen,
kahl und tot.
Kein Tier, das hier noch Zuflucht sucht,
die Menschen flohen voller Furcht.
Die Zeit wusch fort des Lebens Hauch,
betäubte Steppen liegen brach,
allein die Sonne, matt und weiß,
erstrahlt am Himmel als Beweis,
dass hier noch Leben walten wird.
Und ein Blume, klein und zart,
entspringt dem Grunde, noch vernarbt.
Sie köpft sich hoch, zur Sonne hin,
sie lebt, sie atmet, sie beginnt.
Der Mensch ist fort, kann nicht zerstören.
Die Erde wird nur ihr gehören.
(c) Artem Zolotarov