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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 2. November 2008

Buch: 100 Millionen ... und kein Ende

Nein, das ist kein Spendenaufruf für die Banken und Manager ..... auch kein Gewinnaufschrei (schön wär's) ...


Es geht um Paolo Coelho, den 100-Millionen-Bücher-Mann. Coelho, der einen Teil seines Vermögens - er startete 1994 so richtig mit dem Schreiben („Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“) - in seine selbst gegründete Stiftung „Instituto Paulo Coelho“ investierte, ist ein engagierter und sozial denkender Mensch. 1947 geboren, aus der Familientradition ausgebrochen, Jurist, Theater-/Drehbuchautor, Hippie, drogensüchtig, als Oppositioneller verschleppt und gefoltert, Songtextschreiber und schließlich Autor, hat Coelho im letzten Drittel seines Lebens einen unglaublichen Erfolg zu verbuchen. Die Themen, Inhalte und Hintergründe in seinen Büchern sind in lateinamerikanischer Tradition von aktivem Christentum geprägt.

Bewundernswert, wie er und seine Frau helfen. Seine Hilfsgelder fließen zu hilfsbedürftigen Kindern, alten Menschen und dienen der Bekanntmachung brasilianischer Literatur. Die Übersetzungen in andere Sprachen werden finanziert. Und er setzt sich intensiv, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln (ca. 400.000 $ im Jahr), für die Armen Brasiliens ein. 2007 wurde er zum UN-Friedensbotschafter berufen.

Ich finde, sein Engagement ist wirklich nachahmenswert. Er reiht sich in die Galerie der großen Lateinamerikaner ein, zu denen eben auch Gabriel García Márquez, Pablo Neruda oder Mercedes Sosa gehören.