Sommernacht
Heute
Nacht und heute Morgen warst du mir sehr, sehr nahe … Wie
der zarte Luftzug der Sommernacht glitten deine Hände
zärtlich an meinem Arm entlang …
Ich öffne langsam die Augen
und blinzle, noch recht verschlafen, den ersten Sonnenstrahlen
entgegen. Anschmiegsam und kuschelig liegen wir in unserem
Liebesnest, ich fühle dich noch immer, ich mag noch nicht erwachen.
Begehren steht in meinem Antlitz und Verlangen spiegelt sich in
deinem Gesicht wider.
Sofort schließe ich meine Augen wieder, um
deine Zärtlichkeiten noch länger, so unbeschwert genießen zu
können.
Deine Finger berühren meine Haut noch immer ganz leicht
und zart, streichen den Arm hoch und runter. Deine samtigen
Fingerkuppen lassen mich genüsslich erschauern. Der Flaum unter
deinen Nackenlöckchen kräuselt sich mir entgegen.
Kaum merkbar,
fast nur ein Hauch, spüre ich deine vollen wollüstigen Lippen, die
sanft meine Schulter küssen. Sie näherten sich Zentimeter um Zentimeter - meinem Hals und dann zum Ohr. Ich drehe mich ein klein
wenig, lass dich aber noch immer in der Annahme, dass ich
schlafe …
Ich bin innerlich aufgewühlt voller Erregung und
Begierde. Deine Lippen wandern weiter zurück wieder über meinen
Hals, berühren noch mal mein Ohrläppchen und du fängst sanft an,
daran zu knabbern.
Es fällt mir immer schwerer, meinen Schlaf
vorzutäuschen. Mein Körper kribbelt, er genießt dich.
Als
deine Hand langsam von meinem Arm in Richtung Brust wanderte, halte
ich beseelt und benommen die Luft an - mit meiner Beherrschung ist es
nun vorbei. Die Hingabe deiner Lust, die Hingabe deines Körpers - ist
unbeschreiblich, du bist unbeschreiblich…
Ich öffne meine Augen
und verliere mich sofort in den deinen. In das Nachtblau deiner
Augen und in deinen Körper tauche ich sofort wieder ein. Dein
Blick ist so zärtlich, so unendlich voller Liebe, so
verheißungsvoll. Unsere Lippen finden sich zu einem innigen,
endlosen gierigen Kuss.
Ich drehe mich weiter zu dir, ich spüre
die Wärme, die deine Haut ausstrahlt wie der Duft der Liebe im Sommer. Langsam suchen sich die Hände und sie finden
erneut den Weg zueinander. Ich erinnere mich noch an die letzte Sommernacht … An die wunderschönen Berührungen
und Küsse von dir. Deine Hände weckten die Erinnerung der
Nacht, an diese unglaubliche Erregung in mir und mein Körper
reagiert sofort wieder auf dich.
Es schien, als seinen deine Hände
Magnete, die meinen Körper magisch anziehen und festhalten, ich kann
mich deiner magischen Kraft nicht entziehen. Ich unterdrücke meinen
Lustschrei und flüstere dir meine Liebe ins Ohr.
Jede
Berührung, erwidere ich mit einer liebevollen Bewegung, um dir noch
näher sein zu können. Wir wiegen uns dem Höhepunkt in unserem
lauschigen Liebesnest wiederholt entgegen.
Du hast genau gemerkt,
wie sehr ich mich nach dir sehne und hast mit meiner Erregung
gespielt. Lüsterne Blicke treffen sich im Moment unserer Gier. Immer
kürzer und intensiver werden die Streicheleinheiten und immer
heftiger reagiert mein Körper darauf, auf dich meine liebe
Gespielin.
Und als du unverhofft meine Männlichkeit mit den
Fingerspitzen berührst, folgt ein wohliger Seufzer aus meinem und
deinem Munde. Überall in mir kribbelt es, jede einzelne Faser meines
Herzens und meiner Haut wollen dich spüren. Die Anspannung, auf die
Erwartung meiner Wünsche, lassen mich zittern …
Du hast diese
Augenblicke bei mir sichtlich genossen. Deine Augen ruhen auf
mir, beobachten jede Reaktion meines Körpers ganz genau. Fast schon
berechnend kamen deine Berührungen, sie steigern meine Erregung
immer mehr, ins Unermessliche. Nichts überlässt du dem Zufall,
alles ist reine Berechnung von dir.
Ich lege mich auf den Rücken
und gebe mich dir vollkommen hin. Ich wusste genau, dass du eine
Berührung meinerseits jetzt nicht dulden würdest. Dazu hast du
die Situation der Überlegenheit viel zu sehr genossen …
Kurz
nachdem sich meine Augen schließen fährt deine Zunge wieder
genüsslich über meine Haut. Abermillionen Nackenhärchen richten
sich auf und strecken sich dir lustbesessen, gierig, verlangend
entgegnen. Heißer Atem glitt erneut wie ein Sommerwind über meine Brust, meinen Bauch bis hin zu
meiner männlichen Lust.
Du umspielst und umgarnst weiter zärtlich
meine Männlichkeit, deine Küsse bringen mich zum Wahnsinn und zu
einem unglaublichen Höhepunkt. Diese besondere Magie, die von dir
ausgeht, die mich fast zu einem willenlosen, Zärtlichkeit erhoffenden
liebesdurstigen Menschen macht und mich fesselt, ist
unbeschreiblich.
Ja, ich kann sagen, ich bin süchtig nach dir und
bin es immer noch, ich begehrte dich wie in jener vergangenen heiß
durchlebten Sommernacht, in der wir ineinander
verglühten, und ein Hauch von nächtlichem Sommerwind
bis zum Morgen fürsorglich unser Liebesnest kühlte …
“Komm,
mein zärtlicher Eroberer“, flüsterte sie verheißungsvoll und
fuhr mir andächtig, spielerisch und fordernd über meine Schenkel, "lass mich dich noch einmal genießen, ich schenke dir den heutigen
Tag …"