TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Die vier Jahreszeiten
Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla
Großes Haus, 19:30 - 20:45 Uhr | TF1
„Die vier Jahreszeiten“ heißt das wohl bekannteste Werk Antonio Vivaldis. Es handelt sich bei dieser Komposition um vier Violinkonzerte mit außermusikalischen Programmen. Wie der Titel bereits nahelegt, werden in diesem Werk vor allem Naturerscheinungen imitiert – sanfte Winde, heftige Stürme und Gewitter sind Elemente, die in allen vier Konzerten auftreten. Hinzu kommen verschiedene Tierstimmen und menschliche Betätigungen wie die Jagd, ein Tanz, Stolpern, Hinfallen und Schlaf.
Auf diese Komposition von 1725 bezog sich der Tango-Komponist Astor Piazzolla bei der Schaffung seiner vier Stücke, die den gleichen Titel tragen.
Die Musik beider Künstler verwebt Stefano Giannetti ineinander und schafft so ein außerordentliches musikalisches Ereignis. In seinem Abend übersetzt Giannetti die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter in die vier Abschnitte des menschlichen Lebens: Die Kindheit, die Jugend, das Er-wachsensein und das Alter. Er zeigt, wie der Mensch in diesen Abschnitten ist, was ihn bewegt, was ihn beschäftigt, was er erlebt und wie er sich im Laufe dieser Perioden verändert. Und immer ist da einer oder etwas, das den Menschen begleitet, mit ihm spielt, ihn führt oder ihm einfach widerfährt. Der Mensch hat keinen Einfluss darauf, nimmt es mal mehr, mal weniger wahr und kann es nicht immer ein- oder zuordnen. Es passiert einfach.
Die Besucher erwartet ein spannender Abend voll reinem Tanz um den Kreislauf des Lebens und den Menschen darin und vielleicht sogar der eine oder andere Augenblick, in dem man in den Spiegel zu sehen glaubt.