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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 29. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Die Zigeunerinnen von New York. Von Joseph Mitchell


29.01.2014, 21:33 bis 22:30 Uhr, Deutschlandradio Kultur, Hörspiel

Die Zigeunerinnen von New York
Von Joseph Mitchell

Aus dem amerikanischen Englisch Sven Koch und Andrea Stumpf
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Ando Drom
Mit: Gerd Wameling und Wolfgang Michael
Ton: Peter Kainz
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
Länge: 54'31
(Ursendung)

In den "Zigeunerinnen" begegnet dem Reporter Mitchell, der im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929 nach New York kam, Daniel J. Campion, Fachmann für Trickbetrug.

"Die New Yorker Reportagen von Joseph Mitchell handeln von Stadtstreichern, Zigeunern und Kassiererinnen - von denen, die von der Gesellschaft beiseite geschoben wurden. Das hat den Autor offenbar selbst an den Rand der literarischen Aufmerksamkeit gedrängt. Joseph Mitchell war eine Ausnahmeerscheinung ..." (Alain Claude Sulzer) Mitchell, der im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929 nach New York kam und legendäre Reportagen schrieb, war ein begnadeter Zuhörer, der vor allem die von ihm Porträtierten selbst zu Wort kommen ließ. In den "Zigeunerinnen" begegnet ihm Daniel J. Campion, der pensionierte Captain des Dezernats für Taschendiebstahl und Trickbetrug, der von seinen Erfahrungen mit Zigeunerinnen erzählt, die man damals noch so nannte und die es heute dort gar nicht mehr gibt.

Joseph Mitchell (1908-1996), amerikanischer Journalist und Autor. Seine Reportagen für den "New Yorker" entstanden 1938-1955.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Krieg und Traumata. Und ich erinnere mich an das Meer. Von Mohammed Dib

15.01.2014 + 21:33 bis 22:30 Uhr + Deutschlandradio Kultur

Hörspiel

Krieg und Traumata
Und ich erinnere mich an das Meer
Von Mohammed Dib

Aus dem Französischen von Helga Walter
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Ronald Steckel
Mit: Ingo Hülsmann
Ton: Peter Kainz
Produktion: DLR Berlin 2004
Länge: 54'30
(Wiederholung vom 09.05.2004)

Irgendwo in Nordafrika - eine Stadt im Krieg. Überfälle der Spiroviren, Minotauren und Iriaceen verbreiten Terror, Mauern versperren plötzlich den Weg.

Eine Stadt im Ausnahmezustand irgendwo in Nordafrika. Menschen tauchen plötzlich auf, niemand weiß, woher. Nachts treffen sich die Leute vor ihren Häusern, geweckt von fremdartigen Geräuschen - man munkelt, sie kämen aus der unterirdischen Stadt. Überfälle der Spiroviren, Minotauren und Iriaceen verbreiten Terror, Mauern versperren plötzlich den Weg, und die Überlebenden kehren als Versteinerte zurück, unfähig, von dem Grauen zu erzählen. Ein Mann streicht Tag für Tag durch die Gassen der Kasbah und sucht nach Erklärungen.

Mohammed Dib (1920-2003) gehört zu den Gründern der algerischen Nationalliteratur. Er stammt aus Tlemcen, war Weber, Buchhalter, Volksschullehrer, Dolmetscher und Journalist bevor er sich ganz der Literatur widmete. Er schrieb Gedichte, Theaterstücke, Märchen und Romane.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Heute Abend im Radio: Das Ende vom Anfang. Von Sean O'Casey




31.12.2013 * 20:05 bis 21:00 * Deutschlandfunk, Hörspiel

Das Ende vom Anfang
Von Sean O'Casey

Aus dem Irischen von: Maik Hamburger und Adolf Dresen
Bearbeitung: Karl E. Horbol
Regie: Horst Liepach
Komposition: Reiner Bredemeyer
Mit: Günter Naumann, Jürgen Holtz und Käthe Reichel
Produktion: Rundfunk der DDR 1983

Darry Berril, irischer Bauer, gerät mit seiner Frau Lizzie wieder mal in Streit über die Frage, wer mehr zu arbeiten hat: er auf Wiese und Feld oder sie in Haus und Hof. Großsprecherisch verkündet Darry, Lizzies Arbeit sei ein Kinderspiel. Diesmal macht Lizzie Ernst: Sie schnappt sich die Sense und geht die Wiese mähen. Darry muss nun wohl oder übel die Hausarbeit machen. Zusammen mit Nachbar Barry Derril, der helfen will, geht nach und nach erst das Geschirr, dann die Zimmereinrichtung, dann schließlich das ganze Haus zu Bruch - Lizzie findet einen Trümmerhaufen und zwei arg lädierte Helden vor.

Sean O'Casey, geboren 1880 in Dublin, gestorben 1964 in Torquay/Devon, England. Irischer Dramatiker von Weltrang.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Für Kinder heute im Radio: Tauben fliegen nur nach Hause. Von Hans Zimmer


26.12.2013, 14:05 Uhr, Dradio Kultur, Kakadu, Hörspieltag für Kinder


Hörspieltag für Kinder
Tauben fliegen nur nach Hause
Von Hans Zimmer
Ab 7 Jahren
Regie: Christine Nagel
Musik: Peter Ewald
Mit: N.N.
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
Länge: ca. 50'
(Ursendung)
Moderation: Tim Wiese

Lara möchte unbedingt, dass ihre Eltern wieder mit ihr zusammen in einer Wohnung leben. Sie läßt nichts unversucht.

Columbus, eine Brieftaube kehrt in einen leeren Taubenschlag zurück, alle Tauben sind weg, auch Onkel Paul, der Taubenvater, ist nicht mehr da. Nur Pitsch, ein Straßentäuber, begrüßt sie. Mit ihm könnte sie durch die Stadt streifen, aber sie wartet immer wieder auf all die anderen. Und Lara beobachtet das vom Fenster aus. Ihr Papa ist Musiker und macht Musik aus Vogelstimmen, die er aufnimmt. Auch Tauben eignen sich dazu. Lara findet das ein bisschen verrückt. Aber viel mehr stört sie, dass ihre Mutter weggezogen ist und sie nun immer zwischen den Eltern pendeln muss. Es wäre so schön, wenn alle wieder zusammen zu Hause wohnen würden.

Hans Zimmer, geboren 1946 in Hessen, studierte Germanistik und Politik, lebt als freier Autor und Regisseur in Hannover, schreibt Lyrik, Texte für Theater und Rundfunk.

Samstag, 19. Oktober 2013

Heute Abend im Radio: Flow. Mein Leben im Fluss


Sa 19. Oktober, 18.05 Uhr, Dradio Kultur, Feature (Ursendung)

Flow
Mein Leben im Fluss
Von Susanne Franzmeyer

Erzählerin, Ton und Regie: die Autorin
Produktion: Autorenproduktion für

DKultur 2013
Länge; 51'55


Jeder kennt diesen Zustand: Man geht voll und ganz in einer Tätigkeit auf, vergisst darüber die Zeit, egal, ob bei der Arbeit oder bei einer Freizeitbeschäfti­gung. Sind wir im Flow, empfin­den wir Zufriedenheit und Glück - und sind dabei zu enormen Leistungen fähig. Aber was, wenn bei uns Stillstand herrscht, wenn wir uns im Kreis drehen und blockiert sind? Wir können uns noch so sehr an­strengen - mit Erwartungsdruck und Ungeduld sind alle Ver­suche zum Scheitern verurteilt, wieder in den Flow zu kommen. Was im Leben treibt uns eigent­lich an und wo bleibt dabei das Glück? Was kann passieren, wenn uns ein Ziel wichtiger wird, als der Weg dorthin? Wes­halb quälen wir uns oft so? Und warum ist vielleicht alles viel einfacher, als wir denken?

Susanne Franzmeyer, geboren 1978 in Berlin, studierte Neuere deutsche Literatur, absolvierte die EBU Master School on Radio Features. Songwriterin, 2009 Debüt-Album. Mehrfach ausge­zeichnete Feature- und Hörspiel­autorin. Zuletzt: Die letzten Mieter oder bleib doch, wenn du kannst (Autorenproduktion für DKultur 2012).

Sonntag, 8. September 2013

Heute um 14:05 Uhr für Kinder: Internatio­nalen Funkausstellung (IFA) Berlin


08.09.2013    I    14:05 Uhr     I     DRadio Kultur, Kakadus Reisen 

Live von der Internatio­nalen Funkausstellung (IFA) Berlin
(Ab 7 Jahren)

Die Internationale Funkaus­stellung (IFA) ist die weltweit größte Ausstellung für Unter­haltungselektronik. Die Messe gibt es seit 1924, seit 2005 findet sie alljährlich unter dem Berliner Funkturm statt. Viele Neuig­keiten hatten auf der Funkaus­stellung ihre Premieren: Eine der ersten Fernsehübertragungen kam 1928 von dort, und 1967 eröffnete Willy Brandt per Knopfdruck das bundesdeutsche Farbfernsehen. 1971 wurden die ersten Videorekorder für den Heimgebrauch vorgestellt, 1981 kam die erste Fernsehsendung in Stereo von dort, 1999 waren Flachbildschirme und MP3-Player begehrte Neuigkeiten. Längst ist die Messe zu einer riesigen Leistungsschau geworden -nicht nur für Radio und Fern­sehen, sondern mittlerweile auch für Haushaltsgeräte. Neu­gierig macht sich der Kakadu auf den kurzen Weg vom Funk­haus am Hans-Rosenthal-Platz bis zum Berliner Funkturm und schaut nach, was es in diesem Jahr alles zu entdecken gibt, von A wie Anfänger-App bis Z wie Zukunftsmedium.

Donnerstag, 15. August 2013

In wenigen Minuten für Kurzentschlossene: Alien in the Landscape von Colin Black


16. August     I    0.05 Uhr     I     Dradio Kultur, Klangkunst

Alien in the Landscape
von Colin Black

Produktion: Autorenprod. für DKultur 2006
Länge: 40 '37


Vor 200 Jahren wurde der Wissenschaftler und Australien­forscher Ludwig Leichhardt in Brandenburg geboren. 1848 ver­schwand er bei seiner dritten Expedition im australischen Busch.
Der australische Komponist Colin Black begreift Leichhardt als europäischen Eroberer, der in einem osmotischen Prozess von der Landschaft besiegt und verschlungen wird. Text, Sound und Musik stehen gleichwertig in dieser Klangkomposition und antworten einander wie Echos in dieser Klanglandschaft. Black setzt unter anderem eine extended enviro-guitar mit bis zu 15 Meter langen Saiten ein, die in die Landschaft gespannt und von Wind oder Regen gespielt werden.

Colin Black, australischer Komponist, arbeitet für Radio, Film, TV, Theater und Video. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Für "The Ears Out-side My Listening Room" erhielt er 2003 den Prix Italia in der Kategorie Radio-Musik. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Kilian's Antipodean Dream" (2010).

Sonntag, 28. Juli 2013

Morgen Früh 0:05 Uhr: Kurzstrecke 16 in Dradio Kultur

Mo 29. Juli     I     0.05 Uhr     I     Dradio Kultur, Freispiel (Ursendung)

Kurzstrecke 16
Feature, Hörspiel, Klangkunst

Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp,
Marcus Gammel 
Produktion: Autorenproduktion/
DKultur 2013
Länge: 54'30


Einsteigen bitte zur Rundfahrt durch die Hörkunst-Genres. Wir präsentieren Autorenproduktionen jenseits der Schemata und dies­seits der Abendfüllung.

Die Stationen:
Im Reich der Optophoneten
Von Rilo Chmielorz
Ein akustisches Märchen über Störenfriede aus der Welt des Filmtons.

Karcag
Von Dorothea Lachner
Erinnerung an eine Kindheit in Ungarn.

An die verehrte Körperschaft
Von Leo Hofmann
Ein Bewerbungsschreiben als Balanceakt zwischen Sichanbiedern und Rarmachen.

Außerdem: Neues aus der Wurf­sendung mit Julia Tieke

Wiederholung am 7. August 0.05 Uhr


Mittwoch, 22. Mai 2013

Heute Abend als Hörspiel: Kreuzworträtsellöserin



22.05.2013   I   21:33 Uhr   I   Dradio Kultur, Hörspiel

Der Traum der
Kreuzworträtsellöserin
Von Michael Schulte

Regie: Horst H. Vollmer 
Komposition: Peter Zwetkoff 
Mit: Ingrid Andree, Brigitte Mira,
Rolf Hoppe, Uwe Friedrichsen,
Tana Schanzara, Bodo Primus
u.a.
Ton: Helmuth Schick 

Produktion: HR/MDR 1993
Länge: 52'32



Herbert ist tot. Elfriede ist 67. Tag für Tag sitzt sie in ihrer So­faecke mit ihren Heftchen. Kreuzworträtsel. "Norwegischer Polarforscher - Amundsen". "Galaxis im nördlichen Sternenhimmel - Andromedanebel". Schon erscheinen Captain Kirk und Mr. Spock. Größter Strom Europas. Elfriede reist zu den einsamen Steilufern der Wolga, hört die Schiffer nachts am Feu­er ihre traurigen Lieder singen. Karthagischer Feldherr. Hannibal bietet ihr sein Geleit an. Heinrich, der Förster. Hugo, der Auswanderer. »Wir müssen El­friede anrufen«, meint Hildegard, Schreckschraube mit Doppel-k. »Wir müssen sie besu­chen«, findet Gertrud. Plötzliches Unwohlsein - Kollaps. Letzte Wohnstatt - Grab.


Michael Schulte, geboren 1941 in München. Übersetzer und Schriftsteller, Pseudonym Max Puntila. Seit 2010 schreibt er nur noch für den Rundfunk und ist hauptberuflich Maler.

Samstag, 4. Mai 2013

Heute um 18:05 bei Dradio Kultur: Die letzten Mieter oder bleib doch, wenn du kannst


Feature (Ursendung)
Die letzten Mieter oder bleib doch, wenn du kannst
Von Susanne Franzmeyer

Ton und Regie: die Autorin
Produktion: Autorenproduktion im Auftrag

von DKultur 2012
Länge: 54'28


Der neue Eigentümer machte keinen Hehl daraus, dass er die junge Familie aus der Wohnung haben wollte. Ein leeres Haus ermöglicht Um- und Ausbauten, die modernisierte Wohnung höhere Mieten, so der Plan. Doch was, wenn die Bewohner bleiben wollen? Das Mietrecht ist auf ihrer Seite. Doch es gibt Eigentümer, die finden Mittel und Wege, ihren Mietern das Leben schwer zu machen. Die Autorin hatte keine Mühe, un­glaubliche Geschichten zu sam­meln, die von zugemauerten oder monatelang verhangenen Fenstern erzählen, von Baulärm und abgedeckten Dächern zu Weihnachten, von fliegenden Möbeln, Lärm und Staub. Ge­schichten, die oft mit dem >freiwilligen< Auszug der Mieter enden.

Susanne Franzmeyer, geboren 1978 in Berlin, studierte Neuere deutsche Literatur, gewann Feature-und Hörspielpreise. EBU Master School on Radio Features 2008/ 2009. Songwriter für EMI Music. 2009 Debüt-Album Susius >Alles muss raus<. Letztes Feature: >Und der Gewinner ist - Wettbewerbe oder Mitmachen um jeden Preis< (DKultur 2011).

Mittwoch, 24. April 2013

Heute Abend bei Dradio Kultur: Koch mit mir heute Nacht

24.04.2013  I  21:33 Uhr   I  Dradio Kultur
Hörspiel


Koch mit mir heute Nacht
Von Gunilla Abrahamsson
Aus dem Schwedischen von: Rainer Clute

Martin Engler 

Musik: Thomas Hartmann, Ralph
Hufenus, Joe Bauer, Dieter
Fischer, Martin Eichberg und
Martin Engler
Mit: Carmen-Maja Antoni, Clara
Fischer-Heinze, Gunilla Abrahamsson,
Dieter Fischer, Martin Engler
Ton: Martin Eichberg 

Produktion: DKultur 2010
Länge: 54 '11 Min.


Wenn sie nach dem Albtraum nicht mehr schlafen kann, kocht sie mitten in der Nacht leckere Brennnesselsuppe und verrät uns das Rezept. Als Nachkriegskind hat sie es bei schwedischen Pflegeeltern gelernt. Das Kinder­glück endete mit der Rückkehr nach Deutschland zur Mutter. Es gab Schläge, obwohl sie im­mer die Teppichfransen ge­kämmt hat. Das Gedächtnis ist das Ding, mit dem man vergisst. Inzwischen ist sie eine alte Frau. Auf der Suche nach dem Salz für die Suppe stößt sie auf das Tagebuch ihrer Mutter.
Ein Hörspiel für Carmen-Maja Antoni und eine Koch­sendung der besonderen Art.


Gunilla Abrahamsson, geboren 1945 in Norrköping, schwedische Schauspielerin. Arbeitet seit den 1990er-Jahren als Autorin und Regisseurin, schreibt und inszeniert Hörspiele für Sveriges Radio.

Sonntag, 21. April 2013

Morgen Früh 0:05 Uhr: Das Pflanzenorchester (Klangkunst)

22.04.2013  I  0:05 Uhr   I  Dradio Kultur

Klangkunst
Das Pflanzenorchester
Von Christina Ertl



Regie: die Autorin 
Komposition: Anders Lauge Meldgaard 
Produktion: DKultur 2013 
Länge: ca. 50' Min.

Produzieren Pflanzen Klänge? Besitzen sie möglicherweise so­gar musikalisches Potenzial? Auf der Suche nach talentierten Mitgliedern für ein Pflanzen­orchester durchforstet Christina Ertl die verschiedensten Diszi­plinen: von der Botanik, über die Biochemie, die Esoterik, die Floristik, die interaktive Elektronik bis hin zur Musikwissenschaft.
Wie bei den meisten Casting­shows ist die eigentliche und zugleich auch schwierigste aller Fragen: Welcher Kandidat bleibt? Und wer muss leider gehen? Zum krönenden Abschluss spielen die besten Pflanzentöner gemeinsam eine Komposition.
Christina Ertl-Shirley, geboren 1981 in Wien, ist Klangforscherin, Autorin und Kuratorin. Ihre Werke verhandeln vorwiegend die Schnitt­stelle von Wissenschaft und Kunst.

Anders Lauge Meldgaard, geboren 1980 in Aalborg (Dänemark), Musiker und Komponist. Lebt und arbeitet in Berlin.

Heute Abend im Radio: Von Stimmpersonen und Zeitgestalten - Werner Klippert zum 90. Geburtstag

21.04.2013  I  18:30 Uhr  I  Hörspiel (Ursendung)  I Dradio Kultur

Werner Klippert zum
90. Geburtstag am 22. April


Von Stimmpersonen und Zeitgestalten
Von Jochen Meißner

 

Regie: der Autor 
Mit: Werner Klippert u.a. 
Produktion: DKultur 2013
Länge: ca. 80'

 

Als am 29. Oktober 1923 der "Deutsche Unterhaltungsrundfunk" auf Sendung ging, war Werner Klippert ein halbes Jahr alt. Das erste elektronische Mas­senmedium sollte sein Leben bestimmen. Zunächst als Hör­spielkritiker, später als Hör­spielautor, dann als Hörspiel­dramaturg und Hörspielchef beim Saarländischen Rundfunk. Als einer der wichtigsten Hör­spieltheoretiker widmete er sich der einzigen originären Kunst­form des Radios. Der archime­dische Punkt des Hörspiels ist für Klippert die Stimme. Sie ist nicht nur Mittel zum Zweck der Wortproduktion, sondern wird als "Stimmperson" zur Gestalt eines optisch Gestaltlosen.
Klipperts Buch "Elemente des Hörspiels" erschien 1977. 2012 wurde es in überarbeiteter Form neu aufgelegt.

 

Jochen Meißner, geboren 1966, Hörspielkritiker und Feature-Autor.

Samstag, 20. April 2013

Heute Abend zu Hause: GÖTTERDÄMMERUNG von Richard Wagner

Götterdämmerung in Ludwigshafen

Haben Sie keine Karten mehr im ausverkauften Wagnerjahr bekommen? Ist Ihnen der Stress mit der Anreise, dem Gedrängel zu groß? Dann feiern Sie zu Hause!

Aus dem Wagnerzyklus hören Sie heute Abend die Oper


Götterdämmerung

von Richard Wagner bei Dradio Kultur statt eines Features.

Unter der Leitung von Marek Janowski
Mit: Lance Ryan (Siegfried), Petra Lang (Brünnhilde), Matti Salminen (Hagen)


Mit dem Rundfunk-Sinfonie­orchester Berlin und dem Rundfunkchor Berlin
Choreinstudierung: Eberhard Friedrich
Aus der Berliner Philharmonie

Mittwoch, 17. April 2013

Heute Abend im Dradio Kultur: Die Menschen, genau wie im realen Leben, sind unterschiedlich

Mittwoch, 17. April, 21.33 Uhr

Hörspiel
Die Menschen, genau wie im realen Leben, sind unterschiedlich
Von Franziska Müller und Tobias Lambrecht
Johannes Mayr


Mit: Stjepan Markovic, Llnda Olsansky, Raphael Clamer, Uelijäggi, Lara Körte und Martin Vischer
Ton: Jack Jakob
Produktion: Schweizer Radio DRS 2010
Länge: 50'03 Min.

Dragan Popovich lebt in einem Land, das man ohne guten Grund nicht verlässt. Gute Gründe gibt es bei der Regierung. Dragan Popovich will in ein Land, das man ohne guten Grund nicht betritt. Die Immigration aber, sie hat auf Dragan Popovich nicht gewartet. Sie versteckt sich vor ihm in den Tiefen des Amtes. Der Student, die junge Frau am Fenster, der ehemalige Fremdenlegionär Alfred Huggenberger - sie alle gehen durchs Leben auf dem Weg zum Amt.
Für ihr Hörspiel wurden die beiden Autoren 2011 mit dem Anerkennungspreis der Literaturkommission des Kantons Bern ausgezeichnet.


Franziska Müller, 1982 gehören, studierte Philosophie, Rechtswissenschaften und neuere deutsche Literatur.
Tobias Lambrecht, 1983 geboren, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie.

Montag, 15. April 2013

Heute Abend: Kriminalhörspiel Der heilige Eddy auf Dradio Kultur

Kriminalhörspiel 
Der heilige Eddy
Von Jakob Arjouni

 

Regie: Judith Lorentz 
Ton: Martin Eichberg 
Darsteller. Matthias Matschke, Claudia
Eisinger, Mex Schlüpfer, Milian
Peschel u.a. 

Produktion: DKultur 2010 
Länge: 56'13
 

Das hat der kleine Gauner Eddy wirklich nicht gewollt. Er lügt und betrügt, er klaut und haut notfalls auch zurück. Aber dass der verhasste Spekulant König bei dem Handgemenge im Hausflur so unglücklich stürzt, war nicht eingeplant. »Ich habe Horst König umge­bracht, ich fass' es nicht.« Nach dem ersten Schock überdenkt Eddy seine ausweglose Lage und die vielen Fragen, die man ihm stellen wird: »Kriminalpolizei, guten Tag. Sie sind also Eddy Stein, Straßenmusiker, vorbestraft und haben zur Tatzeit das Haus betreten. Erzählen Sie mal ...« Die Leiche muss weg, be­vor die Bodyguards Argwohn schöpfen. Bald spricht ganz Berlin über den Mordfall König und die zweifellos politischen Tatmotive.

Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt/Main, starb am 17. Januar nach einer schweren Krankheit in Berlin. Romane, Theaterstücke und Hörspiele: Happy Birthday, Türke! (SWF 1989), deutscher Krimi-Preis 1992 für Ein Mann, ein Mord (SWF 1991), Kismet (SWR/WDR 2002).


Mittwoch, 3. April 2013

Heute Abend 21:33 Uhr: ALFRED C. - AUS DEM LEBEN EINES GETREIDEHÄNDLERS (Hörspiel bei Dradio Kultur)

Hörspiel
Alfred C. - Aus dem Leben eines Getreidehändlers


Von Hermann Bohlen
Judith Lorentz, Hermann Bohlen
Mit Harald Halgardt, Hans Kahlert, Bettina Kurth, Otto Sander u.a.
Ton: Andreas Stoffels, Jean Szymczak
Produktion: DKultur/HR 2012
Länge: 56'02


Alfred C. ist eine jener ein­drucksvollen wie auch zwiespälti­gen Stifter-Persönlichkeiten, die das vergangene Jahrhundert her­vorgebracht hat. Er hat sein Leben lang alles gegeben, dem Gemein­wesen zu dienen, hat eine Natur­parkbewegung ins Leben gerufen und am Wochenende Papierchen in der Lüneburger Heide gesam­melt. Sein Bild findet sich auf allen Veröffentlichungen der Stiftung, die er gegründet hat. Aber wieso ist von den Schriften Alfred C. Töpfers alles getilgt?
»Mit den Mitteln der Persi­flage, der Groteske und aus Ver­satzstücken von Töpfers unveröf­fentlichter Autobiografie erfindet Bohlen diesen autoritären Charakter neu, indem er ihn ganz zu sich selbst kommen lässt. Zugleich verspottet er auch das selbstgerechte Ritual der bundes­deutschen Enthüllungsindustrie.« (Aus der Begründung der Jury, die dem Hörspiel den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2012 verlieh)


Hermann Bohlen, geboren am 4.4.1963, schreibt und produziert Hörspiele und Wurfsendungen.

Sonntag, 31. März 2013

Heute Abend 20:05 Uhr: Die Poesie? Ich pfeif auf sie! (Hörspiel Dradio Kultur)


31.03., 20:05 Uhr
Freistil
Die Poesie? Ich pfeif auf sie!
Eine Revue für Walter Mehring

Von Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber
Regie: Christiane Ohaus 

Produktion: RB 2011

Seine späten Lebensjahre ver­brachte Walter Mehring (1896-1981) zurückgezogen in einem kleinen Hotelzimmer in Zürich. Krank und verbittert führte er die Existenz eines nach 1945 zu Unrecht Vergessenen. Dabei hatte Kurt Tucholsky über ihn gesagt: »Wenn eine Zeit einen neuen Dichter hervorgebracht hat: Hier ist er.« Tatsächlich ge­hört Walter Mehring zu den wenigen genialen Satirikern Deutschlands. Entscheidend beeinflusst von Expressionismus und Dadaismus reüssierte er während der Weimarer Republik als Journalist, Lyriker und Kaba­rett-Autor mit unverwechselbarem Stil. 1933 zwangen ihn die Nazis ins Exil nach Frankreich und später in die USA. Nach seiner Rückkehr nach Europa blieb er ein Außenseiter im Literaturbe­trieb. Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber erinnern mit einer akustischen Revue an den »Sprachkünstler ersten Ranges« (Friedrich Dürrenmatt). Neben Walter Mehring sind mit per­sönlichen Erinnerungen zu hören: die Schauspielerinnen Gisela May und Gisela Zoch-Westphal, der Kabarett-Historiker Volker Kühn und der Schriftsteller Peter K. Wehrli
sowie bedeutende Werkinterpreten.

Freitag, 29. März 2013

Morgen Früh 0:05 der Mitternachtskrimi: Dachse im Eulenlicht oder Die Suche des Peter Talion (3) (Hörspiel Dradio Kultur

30.03., 0:05 Uhr
Mitternachtskrimi
Dachse im Eulenlicht oder Die Suche des Peter Talion (3)
Von Edward Boyd
Aus dem Englischen von Marianne de Barde und Hubert von Bechtolsheim
Regie: Heiner Schmidt
Mit Christian Brückner, Karin Schroeder, Antje Hagen, Wolfgang Reinsch, Jürgen Andreas, Ernst Jacobi und Wolfgang Büttner
Produktion: SWF 1975
Länge: 40'38 Min.



»Rache, heißt es, ist süß.
Meist süßer, würde ich sagen,
Als der Grund.
Mein Bruder war getötet worden
Von jemandem aus einer
Kommune,
Und je mehr ich herausfand,
Desto mehr schien mir, dass
ihm -
Na ja -
Nichts gefehlt hatte, was
Der Tod nicht hätte heilen können.
Jetzt, wie's aussah,
Sollte ich endlich
Den Mann treffen, der
Alle Antworten wusste,
Den mysteriösen Beweger der
Dinge,
Den Kommuneboss
Jason.«


(Aus dem Hörspiel-Manuskript)


Edward Boyd (1916-1989) schrieb zahlreiche Serien für Granada Television und Hörspiele für die BBC. 1971 "Writers' Guild"-Preis für die beste Radio-Serie. Sieben seiner Krimi-Mehrteiler wurden auch in deutscher Fassung produziert.

Dienstag, 26. März 2013

Heute Abend um 20:10 Uhr: Am Ufer der Schönsten (Hörspiel Dradio Kultur)

Renoir
26.03., 20:10 Uhr
Hörspiel
Am Ufer der Schönsten
Von Franziska Walther
Anouschka Trecker
Komposition: Andrea Neumann
Mit Bernhard Schütz, Peter Kurth, Linda Olsansky, Cathlen Gaivlich, Jennipher Antoni, Gerd Grasse, Merten Schroedter
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2012
Länge: 30'49 Min.


"Dinge, die Sie nie zuvor ge­sehen haben, können Sie sich nur noch erträumen", weiß der Erzähler und erzählt von dem Dorf Kptzssssssch, wo es einen Spanner gibt. Der alte Miroslaw steigt noch immer den Weibern nach und sammelt heimlich Fotos von ihnen.
Nun aber will er eine unbe­kannte Schöne gesehen haben. Ganz hell sei sie gewesen, sagt er, wie ein Geist. "Sie ver­schwimmt mir vor den Augen." Kommt das vom Fusel oder ist Miroslaw endgültig verrückt? Adele baut ihm eine Falle für die Unbekannte und legt sich mit ihm auf die Lauer.


Franziska Walther, geboren 1983, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in
Hildesheim. Am Ufer der Schönsten ist ihr erstes Hörspiel.


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