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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 30. September 2020

Oper Frankfurt a.M.: Wieder einmal Opernhaus des Jahres

 Der Titel «Opernhaus des Jahres» geht 2020 zu gleichen Teilen an die Oper Frankfurt und das Grand Théâtre de Genève. Beide Häuser wurden in der jährlichen Umfrage der Zeitschrift «Opernwelt» unter 43 Kritikern für ihre geglückte Stück-Dramaturgie, ein stupendes Maß an Entdeckerfreude und höchst individuelle Regie-Handschriften ausgezeichnet. «Sängerin des Jahres» ist - und dies nach 2004, 2010 und 2015 zum vierten Mal - Marlis Petersen. Die Sopranistin wurde für ihre hinreißenden Darstellungen der Marietta/Marie in Korngolds Oper «Die tote Stadt» an der Bayerischen Staatsoper und der Königstochter Salome in Strauss’ gleichnamigem Musikdrama am Theater an der Wien ausgezeichnet. Zum «Sänger des Jahres» kürten die Kritiker den polnischen Countertenor Jakub Józef Orliński; Grund hierfür war vor allem seine betörende Lesart des Titelhelden in Händels «Tolomeo» am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Zum «Regisseur des Jahres» wurde mit deutlichem Vorsprung Tobias Kratzer gewählt; sein «Tannhäuser» bei den Bayreuther Festspielen 2019, ein intelligent-subversives Roadmovie, erhielt zudem den Titel «Aufführung des Jahres». Ein klares Votum gab es in der Rubrik «Wiederentdeckung des Jahres»: Paul Dessaus Musiktheater «Lanzelot» erlebte 50 Jahre nach seiner Uraufführung eine gefeierte Produktion am Deutschen Nationaltheater Weimar; in der Regie von Peter Konwitschny und unter der musikalischen Leitung von Dominik Beykirch.

Doppelten Grund zur Freude gab es bei der «Uraufführung des Jahres». Olga Neuwirths Virginia-Woolf-Vertonung «Orlando» an der Wiener Staatsoper erhielt ebenso viele Stimmen wie Hans Abrahamsens Andersen-Adaption «Snedronningen», die zunächst im dänischen Original am Königlichen Theater Kopenhagen und danach auf Englisch (als «The Snow Queen») an der Bayerischen Staatsoper herauskam, Sitz auch des «Orchester des Jahres». Bereits zum neunten Mal heimste das Bayerische Staatsorchester diesen Titel ein. Und auch dessen scheidender Generalmusikdirektor Kirill Petrenko, der ebenso wie Titus Engel zum «Dirigent des Jahres» gewählt wurde, war in den vergangenen Jahren häufig nominiert worden.

Klare Voten gab es in den übrigen Rubriken. «Bühnenbildnerin des Jahres» wurde Katrin Lea Tag (für ihre Ausstattungen der Frankfurter «Salome» und «The Bassarids» an der Komischen Oper Berlin), «Kostümbildner des Jahres» Achim Freyer (für seine mächtige Bilderwelt in Enescus «Œdipe» bei den Salzburger Festspielen 2019). «Chor des Jahres» ist, nunmehr zum 13. Mal, der Chor der Staatsoper Stuttgart. Das «Buch des Jahres», die Essaysammlung «Opernarbeit», hat deren langjähriger Chefdramaturg Sergio Morabito verfasst. «CD des Jahres» schließlich ist die Einspielung von Beethovens «Leonore» mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester.

«Die Spielzeit 2019/2020», so das Resümee des verantwortlichen «Opernwelt»-Redakteurs Jürgen Otten, «wird im Gedächtnis bleiben als eine unvollendete. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass es bis Mitte März dieses Jahres Tausende Vorstellungen gegeben hat: fulminante Uraufführungen, wichtige Wiederentdeckungen, ergreifende vokale Darbietungen, großartige Inszenierungen. Mag die Pandemie hier weiteren Entdeckungen Einhalt geboten haben, die Kunstform selbst hat schon zuvor erneut all jene Kulturskeptiker in die Schranken verwiesen, die nicht müde werden, der Oper museale Faktur und atavistische Tendenz andichten zu wollen, und damit ihre Tauglichkeit für die spätmoderne Wirklichkeit unter Beweis gestellt».

 

Statement Opernintendant Bernd Loebe

„Tagtäglich sind wir mit Fragen rund um die Corona-Krise beschäftigt: Wie stark greifen die Auflagen eines berechtigt strengen Hygienekonzepts in unsere eigentliche Arbeit ein? Wie können die entstandenen Einnahmeverluste kompensiert werden? Dürfen die engagierten Gäste überhaupt einreisen oder müssen sie sich zuerst in Quarantäne begeben, bevor sie unsere Bühne betreten können? Dies und vieles andere geht einem dieser Tage durch den Kopf, und dann führt uns eine Meldung vor Augen, worum es in unserer täglichen Arbeit eigentlich gehen sollte. Unsere Anstrengung, qualitative Inszenierungen auf möglichst hohem musikalischen Niveau zu zeigen, trägt weiterhin Früchte: Die Oper Frankfurt wurde zum 5. Mal bzw. zum 4. Mal während meiner Intendanz von den Autor*innen des Fachmagazins Opernwelt zum ‚Opernhaus des Jahres‘ gewählt.

Wie kam es dazu? Bis Mitte März 2020 waren wir auf dem Weg durch eine erfolgreiche Saison, u.a. mit Puccinis Manon Lescaut in der Sicht Àlex Ollés, Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk mit einem fulminanten Chor unter seinem Direktor Tilman Michael, Faurés Pénélope mit Paula Murrihy in der Titelpartie und Wagners Tristan und Isolde mit GMD Sebastian Weigle am Pult „seines“ Frankfurter Opern- und Museumsorchesters.

Als uns am 13. März 2020 nach der dritten Aufführung von Strauss’ Salome in der äußerst erfolgreichen Inszenierung von Barrie Kosky dann der Lockdown ereilte, standen noch vier Neuproduktionen auf dem Programm: eine Frankfurter Erstaufführung (Rossinis Bianca e Falliero), eine konzertante Aufführung (Ambroise Thomas’ Mignon), eine Uraufführung (Lucia Ronchettis Inferno) und Henzes Der Prinz von Homburg. Die meisten dieser Produktionen werden wir in einer späteren Saison zeigen und damit nachträglich das Bild von der Spielzeit 2019/20 vervollständigen, wie sie eigentlich hätte stattfinden sollen.

Dass uns eine solche Auszeichnung für eine derart verkürzte Spielzeit zuteil wurde, freut meine Mitarbeiter*innen und mich über alle Maßen. Wir verstehen sie als Ansporn, diesen seit 2002 eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

Auch der Blick auf die weiteren, von den Opernwelt-Autor*innen ausgezeichneten Künstler*innen zeigt in Frankfurt wohlbekannte Namen, wenngleich nicht alle für ihre am Main geleisteten Arbeiten geehrt wurden: Frankfurts Lustige Witwe Marlis Petersen (‚Sängerin des Jahres‘), Jakub Józef Orliński (‚Sänger des Jahres‘) als Händels Rinaldo im Bockenheimer Depot, Tobias Kratzer (‚Regisseur des Jahres‘) mit Meyerbeers L’Africaine und Verdis La forza del destino in Frankfurt außerordentlich erfolgreich, Titus Engel (einer der beiden ‚Dirigenten des Jahres‘) ist regelmäßiger Gast am Main und Katrin Lea Tag (‚Bühnenbildnerin des Jahres‘) ist mitverantwortlich für den überragenden Erfolg unserer Salome.“

Montag, 28. September 2020

Faltsch Wagoni: Zugespitzt - der satirische Monatsrückblick

 

(c) Katinka Strassberger

Liebe Freunde,

in aller Kürze zur Erinnerung:

Faltsch Wagoni war im Bayrischen Rundfunk auf  Bayern2 in den RadioSpitzenein Gespräch mit Katinka Strassberger.


Zugespitzt - der satirische Monatsrückblick


Das Ganze gibt es auch als Podcast.


Coronabedingt hagelt es immer noch Absagen und Verschiebungen in eine ungewisse Zukunft. Aber wir sind nicht untätig, wie ihr hören könnt, wenn ihr euch ans Radio klemmt.


Alle noch verbliebenen Veranstaltungstermine hier »»»

Zum Faltsch-Wagoni-Gästebuch ≫≫≫


Foodwatch: Muss der Mensch Zucker essen?

(Foodwatch/Laura Knauf) „Bier auf Wein, das lass‘ sein“, "Kaffee entzieht dem Körper Wasser" - solche Mythen über Lebensmittel kennen wir alle. Doch was davon stimmt eigentlich? Und welche Mythen werden von der Lebensmittelindustrie bewusst aufrechterhalten, um weiterhin bestimmte Produkte als „notwendig“ oder vermeintlich gesund vermarkten zu können? Wir klären in unserem Newsletter zu fünf dieser Mythen über Lebensmittel auf:

Mythos 1: Menschen müssen Zucker essen  

Die Lebensmittelindustrie setzt alles daran, den Mythos aufrecht zu erhalten, Menschen müssten ein gewisses Maß an Zucker verzehren. So behauptet die Zuckerlobby auf ihrer Website: „Kohlenhydrate wie Zucker sind wichtige Energielieferanten und somit lebensnotwendig, da der Körper sie als Energiequelle für seinen Stoffwechsel braucht.“ Auch der ehemalige Ernährungsminister Christian Schmidt behauptete in einer Talkshow „Der Mensch braucht Zucker“. Weshalb der hier geweckte Eindruck schlichtweg falsch ist, können Sie hier nachlesen.  

Mythos 2: 

„Bier auf Wein, das lass‘ sein; Wein auf Bier, das rat ich dir?“ Wer zu tief ins Glas schaut, dem droht am nächsten Morgen häufig ein Kater. Ob Unwohlsein oder Kopfschmerzen – schön ist das nicht. Hängt der Kater nur damit zusammen, wieviel man getrunken hat oder auch damit, in welcher Reihenfolge? Dazu haben Forscherinnen und Forscher an der Uni Witten/Herdecke ein feuchtfröhliches Experiment durchgeführt. Und Sie können es sich schon denken, Sprichwörter haben häufig einen anderen Hintergrund als gedacht. Was bei dem Experiment heraus kam, können Sie hier nachlesen. 

Mythos 3: Kaffee entzieht dem Körper Wasser 

 Dieser Mythos hat sich auch bei uns im Team erstaunlich lange gehalten und, Überraschung – auch er ist nicht wahr. Denn: Ja, Kaffee fördert die Wasserausscheidung des Körpers. Aber diese Wirkung macht sich erst bei mehr als sechs Tassen Kaffee am Tag bemerkbar – wenn überhaupt. Nach Angaben des Berufsverbands der Internisten (BDI) scheiden wir nach Kaffeegenuss 84 Prozent der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb von 24 Stunden wieder aus. Bei Wasser sind es 81 Prozent. Weitere Details dazu und wie viel Kaffee tatsächlich gesund ist, können Sie hier nachlesen. 

Mythos 4: Nach dem schweren Essen erstmal ein Verdauungsschnaps 

Nach Gerichten wie einem Braten oder Käsefondue schwören viele Menschen auf einen Verdauungsschnaps. Grundsätzlich wird Bitterstoffen eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. In hochprozentigen Kräuterlikören sind diese auch enthalten, doch der Alkohol darin macht die positive Wirkung wieder zunichte. Denn Alkohol lähmt die Magenmuskulatur- und hemmt damit sogar die Verdauung. Weitere Informationen dazu und was tatsächlich bei der Verdauung hilft, können Sie hier nachlesen. 

Mythos 5: Apfeldicksaft ist gesünder als Zucker 

Dass Zucker ungesund ist, wissen die meisten. Daher süßen Lebensmittelhersteller ihre Produkte jetzt häufiger mit Alternativen wie Apfeldicksaft – klingt schließlich viel gesünder. Doch Hauptbestandteil von Apfeldicksaft ist: Zucker. Während ein durchschnittlicher Apfel etwa 10 Prozent Zucker enthält, sind es bei dem Konzentrat ganze 80 Prozent. Im vergangenen Jahr haben wir den Goldenen Windbeutel an den Bio-Hersteller Zwergenwiese verliehen. Der Hersteller täuschte Verbraucherinnen und Verbraucher, in dem er seine Kindertomatensauce als kindgerecht vermarktete. Doch die Kindertomatensauce enthielt mehr als doppelt so viel Zucker wie die Erwachsenen-Version – und auch Zwergenwiese versuchte sich zunächst damit herauszureden, man süße ja schließlich aber mit Apfeldicksaft, als mache das den hohen Zuckergehalt wett. Auf unsere Kritik hin veränderte Zwergenwiese dann die Rezeptur seiner Kindertomatensauce. Diese enthält nun 43 Prozent weniger Zucker und entspricht damit den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Fragen rund um die Ernährung werden monatlich auf unserer Website vorgestellt und gemeinsam mit unserer Ernährungsberaterin Alice Luttropp beantwortet. Weitere Ernährungsfragen finden Sie hier: Mehr Ernährungsfragen auf foodwatch.de.

Sonntag, 27. September 2020

Neu bei ECM

Das ECM Leader-Debütalbum des französischen Saxophonisten Matthieu Bordenave ist ab sofort erhältlich.

"La traversée" - The Crossing - präsentiert sein Trio mit dem Pianisten Florian Weber und dem Bassisten Patrice Moret, die beide eine bedeutende Rolle in anderen ECM-Aufnahmen spielten.

Die Musiker entwickeln drei eigenständige Stimmen, interagieren, kreuzen Wege oder entwickeln einen roving kontrapunkt - in einem post-Giuffre-Idiom - Bordenave führt mit seinem sehr unverwechselbaren Saxophonsound, der kürzlich von DownBeat als "leicht, aber texturiert und autoritär" charakterisiert wurde, den Weg.

 


La traversée
Matthieu Bordenave

Der erste Leader-Termin des französischen Saxophonisten Matthieu Bordenave für Das ECM stellt mit dem deutschen Pianisten Florian Weber und dem Schweizer Bassisten Patrice Moret ein neues Projekt vor. Auf La traversée - The Crossing - erkundet Bordenave den musikalischen Boden zwischen zeitgenössischer Komposition und Jazz, subtil beeinflusst von den Innovationen des Jimmy Giuffre 3 mit Paul Bley und Steve Swallow, die "neu Terrain eröffneten, das für Improvisatoren bis heute relevant ist." ... Weitere Informationen

Samstag, 26. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Victoria Moore



 

Victoria Moore

Einkommen: Im Osten gibt es immer noch weniger Gehalt




(Statista/
Frauke Suhr) Auch 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung besteht zwischen den alten und den neuen Ländern noch keine Chancengleichheit. Das zeigt sich unter anderem beim Gehalt, das laut einem Bericht dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Westen noch immer höher ist als im Osten.

Zwar hat sich die Lohnlücke in den letzten fünf Jahren tendenziell zu schließen begonnen. Der Lohnabstand von Ostdeutschland zu Westdeutschland betrug zuletzt nur noch 15 Prozent, fünf Jahre zuvor hatte er noch 22 Prozent betragen. Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Gehaltsunterschied aber noch immer eklatant: In Westdeutschland lag das monatliche Bruttodurchschnittsgehalt im Jahr 2019 über alle Branchen und Betriebsgrößenklassen hinweg bei 3.340 Euro. In den neuen Ländern verdienten Arbeitnehmer dagegen im Schnitt nur 2.850 Euro brutto im Monat.

Bundesweit verdienen Fach- und Führungskräfte am meisten Gehalt in Hessen, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern, wie auch eine StepStone-Studie aus dem Jahr 2019 zeigt. Den Schlusslicht beim Gehalt bilden die neuen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.


Infografik: Im Osten gibt es immer noch weniger Gehalt | Statista 

Freitag, 25. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2082

 

Une minute de danse par jour 

25 09 2020 / danse 2082 

One Minute of Dance a Day 

from 

Nadia Vadori-Gauthier 

Fantasien zur Nacht (Video): Birches grove von Amit Bar

 

Birches grove from Amit Bar

Diskussion: Was soll am Betreuungsrecht geändert werden, und was wird gar nicht berücksichtigt?

 Neues Betreuungsrecht im Bundeskabinett

Das Betreuungsrecht muss moderner werden, das ist unstrittig. Darüber sind sich alle Beteiligten, inklusive Berufsverbände und Betreuer selbst einig. Unklar ist noch, welche Veränderungen in welcher Form verankert werden sollen. Das Bundeskabinett beschloss am  23.09. in Berlin einen Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht.

Dem Sozialverband VdK gehen die neuen Regeln aber nicht weit genug: „Das neue Gesetz bevormundet nach wie vor die zu betreuenden Menschen. Die Bundesregierung hat eine Chance vergeben. Es ist bedauerlich, dass der Kontakt des Betreuten zum Betreuungsgericht in vielen persönlichen Dingen nur über den Betreuer geht. Wir halten eine persönliche Anhörung des Betreuten durch das Gericht für sinnvoller.“

Hier muss allerdings gesagt werden, dass die meisten Gerichte schon jetzt klar ansprechbar sind für die Betreuten, die das auch rege annehmen. Möchte jemand keine Betreuung, weil er sich überrumpelt oder übergangen fühlt, kann er genauso wie der Straffällige, der sich den Einflüssen des Gerichts entziehen will und keine weitere Beobachtung wünscht, sich direkt an die Betreuungsrichter wenden. Diese Widerspruchs- und Beschwerdekultur kann sehr sinnvoll und aus Gründen der Mitsprache notwendig sein, sie kann aber auch in schweren Fällen kontraproduktiv werden.

Dem VdK sind weitere Verbesserungen im Gesetzentwurf wichtig, zum Beispiel eine niederschwellige, barrierefreie und für die Betreuten gut erreichbare Beschwerdestelle. Also sollen Rollifahrer und andere Schwerbehinderte nicht mit den Entscheidern sprechen, sondern mit Fachkräften von Schlichtungsstellen. Diese Stelle sollte auch informelle Beschwerden aufnehmen und außerhalb des gerichtlichen Rahmens bearbeiten. Langfristig sollte die "ersetzende Entscheidung" des Betreuers durch "unterstützte Entscheidungsfindung" abgelöst werden. Dazu sind neue Kompetenzen und Konzepte nötig, die erprobt werden müssen. Dies könnte zum Beispiel in einer bundesweiten Fachstelle gebündelt werden. Also eine weitere Verwaltung, die Ideen einsammelt, bewertet und weitergibt an das Parlament, die Entscheider. 

Die letztgenannten Veränderungen sind seit 2020 bereits in der Umsetzung, die Teilhabe und Integration der psychisch Kranken oder Behinderten wird schon heute durch Gremienbildung und Kooperation verschiedener Entscheider/Ämter praktiziert, der Betreuer hat hier ordentlich zu tun und muss in alle Richtungen Anträge, Überprüfungen mit Belegbeiwerk etc. ausfüllen und versenden, teilnehmen und mitentscheiden. Hier gilt ganz klar: Betreute, die stärker erkrankt oder sich am Rande der Entscheidungssouveränität bewegen, werden die zuvor genannte Beschwerdestelle sehr häufig konsultieren, wenn sie denn hinkommen, um Entscheidungen zu verändern, die an sich sinnvoll wären, aber vom Betroffenen nicht erwünscht sind. Das heißt, es sind Kollisonshürden eingebaut, die aber die Betreuerarbeit erschweren und ihn immer wieder in Moderationsdruck, Beleg- oder Erklärungsnöte bringen. Ein chronisch kranker Drogen- und/oder Alkoholsüchtiger kann sich jederzeit aus der aufwändigen Therapieplatzsuche verabschieden, obwohl er beispielsweise anschließend wieder in einer Notunterkunft dahinvegetiert und weiterkonsumiert. Hier stellen sich ganz andere Fragen der Verantwortlichkeit. Chronisch psychisch Kranke versuchen sich der Behandlung zu entziehen, weil sie sich nicht für krank halten. Es gibt auch zu wenig Angebote für diese Zielgruppe, außerhalb der medikamentösen Behandlung neue Lebensformen zu entwickeln. Das ist keine Betreuungsfrage mehr, sondern ein Mangel im Behandlungsangebot.

Der VdK begrüßt eine stärkere Kontrolle der Betreuungsführenden, weil endlich Instrumente der Aufsicht und Kontrolle der rechtlichen Betreuer eingeführt und geschärft werden müssten. Auch die Stärkung der Betreuungsvereine hält der VdK für positiv, genauso die verbesserte Anbindung der ehrenamtlichen Betreuer an die Vereine und die Aufhebung des Vergütungsverbots für Betreuungsvereine. 

Zur verstärkten Kontrolle muss gesagt werde, dass effiziente Kontrollmöglichkeiten jetzt schon in erheblichem Verwaltungsaufwand praktiziert werden, die umfangreichen, zeitraubenden Abrechnungen/Quasi-Steuererklärungen der Betreuer für ihre Betreuten, die genaue Spiegelung der persönlichen und materiellen Situation der Betreuten, die Verfügungsrechte über Konten und Nachweispflicht der Bargeldverwendung, die Einnahmen-Überschuss-Rechnungen über das Betreutenvermögen usw. sind jetzt schon markante Prüfsteine der Betreuung.

Mit einem einheitlichen Angebot von effizientem Betreutenmanagement, Rechnungslegungs- und Überprüfungstools, aufgabengerechten Rechten und Möglichkeiten der Betreuer, alles schnell und wirkungsvoll - dem kleinen Honorar- und Zeitbudget bei den Freien und dem beschränkten finanziellen und zeitlichen Kontingent bei den Vereinen entsprechend - zu erledigen fehlt allerdings. Dies wäre aber notwendig, um dem Betreuer mehr Platz für Betreutenbesuche und Diskussionsteilnahmen zu geben. Es gibt natürlich Angebote auf dem Markt, sie reichen jedoch nicht aus und sind nicht immer sinnvoll, sondern stellen leider nur zusätzliche Erschwernisse durch umständliche Bedienung dar und bieten keine wirkliche Nachvollziehbarkeit oder Aussagekraft.

Donnerstag, 24. September 2020

Judith Boy Artista: TRANSFORMING ATLANTIS 2 in Berlin-Kreuzberg

 





Monte Mare Kaiserslautern: Tag der Sauna mit vier speziellen Aufgüssen - another day to enjoy life

Tag der Sauna

24. September 2020

Am 24. September findet deutschlandweit wieder der Tag der Sauna statt - dieses Jahr unter dem Motto 

SAUNA. Nachhaltig entspannt

Erleben Sie bei monte mare die Vielfalt rein natürlicher Aufgüsse, und erfahren Sie Spannendes und Wissenswertes rund um die Herstellung und Wirkung unserer natur pur Aufgüsse.

Egal ob als frisches oder getrocknetes Kraut, als ätherisches Öl oder Kristall, als Peeling-Zusatz, zur Raumbeduftung oder doch im Tee - die Verarbeitungsmöglichkeiten unserer Kräuter sind ebenso vielfältig wie deren positive Auswirkungen auf Körper und Geist. 


Aufgussplan

11 Uhr Minz-Aufguss Eine Pflanze, viele Möglichkeiten

13 Uhr Stark und Speziell Stärken Sie Ihr Immunsystem!

16 Uhr Minz-Aufguss Eine Pflanze, viele Möglichkeiten

18 Uhr Viererlei Eukalyptus Entdecken Sie die Vielfalt der Natur

Mittwoch, 23. September 2020

Beirut: Die Katastrophe nach der Explosion



(Unicef Deutschland, Laura Sandgathe) "Ich kann noch immer nicht fassen, was hier passiert ist, und ich glaube, das geht vielen so." Das sagte UNICEF-Nothelferin Rahel Vetsch, als meine Kollegen sie in Beirut erreichten. Die gebürtige Schweizerin ist selbst von den Folgen der verheerenden Explosion betroffen und organisiert nun die Hilfe für Kinder und Familien.

Ihr Bericht macht deutlich: Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird sich erst nach und nach offenbaren. Hier fasse ich die aktuelle Lage für Sie zusammen: 

Wie ist die Situation in Beirut und im Libanon?

"Es sieht aus wie in einem Kriegsgebiet", sagt Rahel Vetsch. Zahlreiche Häuser Beiruts sind unbewohnbar. Schätzungsweise 300.000 Menschen sind obdachlos, darunter 80.000 Kinder. Viele Schulen und Krankenhäuser wurden zerstört oder schwer beschädigt.

Die Katastrophe trifft den Libanon inmitten mehrerer Krisen: Die Wirtschaft ist am Boden, die Preise für Lebensmittel sind zuletzt um 169 Prozent gestiegen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Covid-19-Patienten. Beiruts Krankenhäuser sind überfüllt, Krankenschwestern und Ärzte überlastet. Jetzt müssen sie 5.000 Verletzte zusätzlich versorgen. 

Was bedeutet das für die Kinder und Familien?

"Bei vielen Familien herrscht pure Verzweiflung", so Vetsch. Viele lebten auch schon vor der Explosion in Armut. Jetzt haben sie ihre ganze Lebensgrundlage verloren. Mädchen und Jungen, die die Explosion miterlebt haben, sind traumatisiert.

Gemeinsam mit unseren Partnern verteilen wir Hilfsgüter, aktuell vor allem Trinkwasser, Hygieneartikel und Medikamente. Speziell geschulte Helfer kümmern sich um traumatisierte Kinder. Unmittelbar nach der Explosion hat unser Team geholfen, Neugeborene aus einer beschädigten Kinderklinik in andere Krankenhäuser zu bringen.

Auch unsere Mitarbeiter, Rahel Vetsch und ihre Kollegen, sind von der Explosion nicht verschont worden. Ein Kollege hat seine Partnerin verloren. Acht Mitarbeiter wurden verletzt, Dutzende haben ihr Zuhause verloren. Auch unser Team muss das Unglück verarbeiten. Dennoch werden wir unsere Hilfsmaßnahmen für die Kinder weiter verstärken.


Dienstag, 22. September 2020

Bildung: Welche Universität ist die beste in Deutschland?



(statista/R.Bocksch) Einmal im Jahr kürt die Times Higher Education in einem weltweiten Hochschulranking die besten Universitäten der Welt. Diesmal haben es acht deutsche Unis unter die Top 100 geschafft. Zwei Städte sind dabei sogar mit mehr als einer Hochschule im Ranking vertreten.

Wie die Grafik von Statista zeigt, schneidet die LMU München auch in diesem Jahr deutschlandweit am besten ab. Im weltweiten Ranking steht sie mit 78,2 Gesamtpunkten auf Platz 32. Die Technische Universität München landet in Deutschland auf Rang 2. Auch mit zwei Top Universitäten vertreten ist Berlin: Sowohl die Humboldt-Universität als auch die Universitätsmedizin der Charité schaffen es unter die weltweiten Top 100. Der Gewinner unter den deutschen Hochschulen ist in diesem Jahr die Universität in Tübingen, die zwei Plätze nach oben klettert. Der erste Platz weltweit geht in diesem Jahr erneut an die legendäre Oxford University in England - diese bringt es auf 95,6 von 100 möglichen Punkten.

Bei dem Ranking wird unter anderem die Qualität der Forschung und Lehre an den Hochschulen bewertet, außerdem der Wissenstransfer und die internationale Ausrichtung.


Infografik: Die besten Universitäten in Deutschland | Statista 

Montag, 21. September 2020

Die neue Bloggertechnologie hat Labelingschwächen - bedeutet das Rückschritte beim Gefundenwerden?

I have the feedback problem too, No chance with the question mark. But what is much more worse: No labeling!

What is important for bloggers for long times: When you have built a list of labels, which is bigger than 15.000 words, you don't have the chance to use the old labels and to add new labels. Delete old labels will be too much work at all. Your posts will remain without labels, bader chance to be found. Please think about this and open the gate! Thanks!

But if you say our search machines don't need labeling any longer we would have done a big step!

--> Meanwhile there were some efforts and one can see an improvement. They can be assigned retrospectively in the dashboard. But the labels stand in the way of corrective or change steps. They must be cut so that the blog label boundary allows publishing after modification, then re-inserted it into the dashboard list. If you are lucky, it goes in a few steps, if you are unlucky, the software does not store successfully and continuously interferes with a label boundary. This is too time-consuming. 

Unfortunately, you can't switch back to the old posting method now. As a result, all continuous bloggers have to deal with the problem in an unfinished state. But it will certainly be good once it has been changed.


Labels = Schlagworte machen Texte im Netz auffindbar. Diese Funktion ist nicht mehr aktiv, die neue Bloggertechnologie erlaubt das nur ungenügend. Speichern und Veröffentlichen "hängt" an der Labelgrenze von 15000 Wörtern, das erschwert das Bloggen. Leider eine Verschlechterung im Komfort und in der Sinnhaftigkeit. Gibt es Abhilfe? Wer kann und will kommentieren? Geht die Kommentarfunktion überhaupt? Die meiste Zeit nisten sich Junk- und Vampfirmen in den Kommentaren ein und saugen Traffic ab.

--> Mittlerweile hat sich etwas getan. Unglücklicherweise kann man jetzt nicht mehr zurückwechseln zur alten Postingmethode. Dadurch haben alle kontiniuierlich Bloggenden das Problem, mit einem unfertigen Zustand kämpfen zu müssen. Aber es wird sicher gut, wenn es einmal eingerichtet wurde. Labels müssen teilweise ausgeschnitten werden und im besten Fall im Dashboard nachträglich eingefügt. Das braucht Zeit und ist mühsam.

Jetzt im Kino: Persischstunden, I'm Greta und Frühling im Paris

 

 

Faking Bullshit

Regie: Alexander Schubert

Besetzung: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Alexander von Glenck, Xenia Assenza

Kinostart: 10. September 2020

Verleih: Telepool


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In Berlin wächst kein Orangenbaum

Regie: Kida Ramadan

Besetzung: Kida Ramadan, Emma Drogunova, Anna Schudt,

Stipe Erceg, Frederick Lau, Tom Schilling, Sabin Tambrea

Kinostart in Berlin: 24. September 2020

Ab Oktober bundesweit im Kino

Verleih: Port-Au-Prince Pictures


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Persischstunden

Regie: Vadim Perelman

Besetzung: Lars Eidinger, Nahuel Perez Biscayart, Jonas Nay

Kinostart: 24. September 2020

Verleih: Alamode Filmverleih

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Von Liebe und Krieg

Regie: Kasper Torsting

Besetzung: Sebastian Jessen, Rosalinde Mynster, Tom Wlaschiha

Kinostart: 15. Oktober 2020

Verleih: Tamtam Film


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I am Greta

Regie: Nathan Grossman

Dokumentarfilm

Kinostart: 16. Oktober 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Die Stimme des Regenwaldes

Regie: Niklaus Hilber

Kinostart: 22. Oktober 2020

Verleih: Camino Filmverleih


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Und morgen die ganze Welt

Regie: Julia von Heinz

Besetzung: Mala Emde, Noah Saavedra,

Tonio Schneider, Andreas Lust

Kinostart: 29. Oktober 2020

Verleih: Alamode Filmverleih


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Gefangen im Netz

Regie: Barbora Chalupová & Vít Klusák

Besetzung: Tereza Těžká, Anežka Pithartová, Sabina Dlouhá

Kinostart: 05. November 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Curveball - Wir machen die Wahrheit

Regie: Johannes Naber

Besetzung: Sebastian Blomberg, Thorsten Merten, Dar Salim

Kinostart: 19. November 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Frühling in Paris

Regie: Suzanne Lindon

Besetzung: Suzanne Lindon, Arnaud Valois,

Frédéric Pierrot, Florence Viala

Kinostart: Anfang 2021

Verleih: MFA



    Filme bereits im Kino und im Home Entertainment-Bereich:


Über die Unendlichkeit

Verleih: Neue Visionen Filmverleih

Kinostart: 17.09.2020

The Outpost - Überleben ist alles

Verleih: Telepool

Kinostart 17.09.2020

Lord & Schlumpfi - Der lange Weg nach Wacken

Verleih: 24 Bilder

Kinostart: 17.09.2020

Emily und der vergessene Zaube

Vertrieb: MFA

DVD/VOD-Start: 17.09.2020



Samstag, 19. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Unchained



 

Unchained

Mousonturm Frankfurt: Online-Angebote zu Shakespeare, Hölderlin und Andy Warhol in klassischem Fight Covid-19-Surrounding

Der Mousonturm-Logen-Rundbau erinnert an das antike Amphitheater, daher zeigt das Turmteam ab jetzt nur noch Shakespeare, Hölderlin und Klassiker. Morgen startet die Webserie Complete Works: Table Top Shakespeare: At Home (17.09. – 15.11.) von Forced Entertainment mit einem Macbeth aus der Küchenschublade, der in nur 60 Minuten aufsteigt, fällt und natürlich intrigiert ohne Ende. 
Freitag, Samstag und Sonntag folgen dann Pericles, The Merchant of Venice und A Midsummer Night’s Dream. Bis Mitte November gibt‘s jede Woche jeweils Donnerstag bis Sonntag einen Shakespeare als one-(wo)man-kitchen-show (Making of) online oder in der gemütlichen Mousonturm-Streaming-Lounge mit Public Viewing; Tickets für Stream-and-Drink. 

 Big Player Hölderlin bekommt in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit, der Turm stellt ihm weitere Big Names zur Seite. Akira Takayama hat mit Hölderlin Heterotopia einen größenwahnsinnigen App-Audio-Walk erschaffen, der sich an wanderlustige, literaturbegeisterte Podcast-Fans richtet. Helene Hegemann, Alexander Kluge, Elfriede Jelinek, Jan Philipp Reemtsma, Navid Kermani u.a. haben sich von dem 22 km-langen Hölderlin-Pfad, der von Bad Homburg nach Frankfurt führt, inspirieren lassen und Texte geschrieben. Die App-User*innen können beim Ablaufen oder Abfahren des Pfades die Texte hören, sich über den nüchternen Ausblick freuen und an Hölderlins regelmäßigen hochromantischen Marathonlauf denken. Lauf, Hölderlin, Lauf! Gemeinsam laufen könnt ihr z.B. am 03.10. 

Einen choreografischen Lese-Marathon veranstaltet Fabrice Mazliah mit seinem Duet #5: The Act of Reading (24.09. – 27.09.). Das Tagebuch von Big Pop Boy Andy Warhol wird über 72 Stunden (mit ein paar Schlafpausen) gelesen und live nach draußen gestreamt. Neun Realtime-Zuschauer*innen-Slots gibt es in unserer Lese-Manege. Am 25.09. ist Globaler Klimastreik. Be there in FFM. 

Mousonturm Logo KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M. Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main T +49 (0)69 40 58 95–20 F +49 (0)69 40 58 95–40 www.mousonturm.de, info@mousonturm.de

Musik: Arvo Pärt - My heart's in the highlands




Arvo Pärt - My heart's in the highlands

Donnerstag, 17. September 2020

Die gesamten Todeszahlen in Europa stehen auf niedrigem Stand, Covid-19 scheint die Brisanz genommen (?)

Haben sich die Politiker im Kampf gegen das Virus Sars 2 erfolgreich durchgesetzt und die Forscher mit ihren Ratschlägen und Empfehlungen recht gehabt? Maske und Händewaschen helfen der Allgemeinhygiene in der Tat und machen uns stark gegen Bedrohungen.

Die Grafiken von EURO MOMO, das ist die europäische Einrichtung zur Früherkennung starker Gefahren und Risiken im Gesundheitssektor zeigen 2020 in Woche 38 mit Daten aus allen 24 teilnehmenden Ländern - Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland (Berlin), Deutschland (Hessen), Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland), Vereinigtes Königreich (Wales) - einen natürlichen Mortalitätsverlauf mit niedriger, aber saisonal bedingter leichter Zunahme der Todesrate. Weit entfernt von ernsthaften Bedrohungen extremen, weil tödlichen Ausmaßes.

Die Krankheitsverläufe können sich dennoch schwer auswirken, Komplikationen bei einigen Fällen nehmen ernsthafte Entwicklungen:


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