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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 23. Juni 2009

Interview mit Monika Werle



1) Was fällt Ihnen zum Thema Kunst ein?


MW: Über Kunst kann ich sagen, dass sie mir sehr wichtig ist. Meine "eigene" zu machen und anzuschauen. Es ist eine wichtige Nahrung für meine Seele, die mir sehr viel Kraft gibt. Ich betrachte sie als eine große Ressource. Kunst ist etwas, mit dem ich mich auseinandersetze und mit anderen reflektiere, in Kommunikation trete. Ein Leben ohne Kunst ist für mich undenkbar.


2) Was steckt hinter dem Begriff Kunst, was ist Kunst für Sie?


MW: Der Begriff "Kunst" ist sehr schwer zu fassen. Was ist Kunst? Wer bestimmt, wann etwas Kunst ist? In der Keramik ist es noch einmal schwerer, als Künstler anerkannt zu werden, wenn man nicht schon einen großen Namen hat, wie z.B. José Berlanga. Ich behaupte von mir nicht unbedingt, eine Künstlerin zu sein, es geht mir besser damit, macht mich unabhängiger. Ich sage von mir, ich mache schöne Dinge. Dinge, die aus mir heraus wollen, die für mich einfach gemacht werden "müssen", die mich beschäftigen, die mir gut tun.


3) Was reizt Sie am meisten?


MW: Ich spüre, dass es in der Hauptsache menschliche Objekte sind, die mich reizen. In jeder Form. In der Regel denke ich bei der Entstehung nicht darüber nach, ob sie gefallen. Der Prozess steht im Vordergrund. Welcher dann durch positive Rückmeldungen belohnt wird. Ob es Kunst ist, dieses Urteil bleibt letztendlich beim Betrachter. Nachdem ich über das Malen zur Keramik fand, beschäftige ich mich seit 1992 überwiegend mit Ton. Verschiedene Workshops und Seminare im Studium Integrale, Universität Kaiserslautern, Indianische Keramik in Colorado, Moderne Keramik in New York ergänzten mein autodidaktisches Studium.
Den Großteil meiner Arbeiten erstelle ich in Aufbautechnik. Ich liebe das Experimentieren und das Ausreizen der Grenzen, die mir das Material Ton in seiner Vielfältigkeit bietet.




4) Welches Ihrer Werke bedeutet Ihnen sehr viel?

MW: Meine "größte" Arbeit ist das lebensgroße Ehepaar Noll. Zu sehen im Altenheim St. Hedwig in Kaiserslautern auf dem Bännjerrück, dessen Einrichtungsleiter mein Mann ist.



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Samstag, 20. Juni 2009

Kunstevent: Lange Nacht der Kultur, 20.06.


Heute in der Galerie fingerspitzundkunst (Steinstr. 34, 67657 Kaiserslautern) kann man im Rahmen der "Langen Nacht der Kultur" von 17:00-22:00 Uhr Bilder von Tony Caulfield, Jahrgang 1974, betrachten - einem gebürtigen Kaiserslauterner, experimentierfreudigen, viele Genren bemühenden und schrillen Newcomer zwischen Andy Warhol, Undergroundkunst, experimentellem Film, Rimbaudscher, Baudelairescher Aufschreikunst im Bann der Rauschhaftigkeit und tiefenpsychologischen Manifestationen des Lebensweges in Jungschen Bildern.

Die Bilder sind noch bis zum 26.06. ausgestellt und der Künstler wird heute anwesend sein. Kurzfeature und Interview werden folgen.


Mehr Infos und Einblick in seine Aktionen hier:
http://www.tonycaulfield.com/art-tony-caulfield.htm
http://www.art-design-company.com/g-art-tony-caulfield-gallery.htm



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Donnerstag, 18. Juni 2009

Filmtipp: Die Knef ..."Hilde" von Kai Wessel





Kai Wessels Film "Hilde" ist interessant und lässt die Knef wieder erstehen, wie sie damals aufgenommen wurde. Die Skandalnudel und "Sünderin", die in den 50er-Jahren ihren Körper nackt vor der Kamera präsentiert, was ganz Deutschland und Berlin in Aufruhr versetzte. Kai Wessel zeigt die Knef kritisch, verführerisch, spleenig und aggressiv. Ihre Ausbrüche stehen den Stones, Who etc. um nichts nach. Zwischen Opportunismus und Liebe zum Nazizensor Demandowski, immer scharf darauf, eine große Schauspielerin zu werden, immer ihr Bestes gebend, ihren Mäzenen, ihrer Eigenwilligkeit und sarkastischen Nachdenklichkeit und ihren Ehemännern, die wichtige Lebensbegleiter waren. Die Biografie reißt dort ab, wo der gerade Weg der Knef beginnt, er zeigt nicht ihre Krankheit, ihren Tod.







Man kann die Knef (1925-2002) wiederentdecken, die
deutsche Filmgeschichte, und empfindet weder Langeweile noch Überdruss.

Ich glaub eine Dame werd ich nie

Heike Makatsch spielt und singt die Knef

Hildegard Knefs 60. Geburtstag


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Montag, 15. Juni 2009

Kurzfeature: Werner Bärmann, Skulpturen


Werner Bärmann, Jahrgang 1947, geb. in Contwig/Pfalz, hat sowohl eine Ausbildung als Dipl.-Soziologe als auch als Dipl.-Sportlehrer. Er trat bereits 1985 mit ersten künstlerischen Arbeiten an die Öffentlichkeit und hat seit 1993 ständige Ausstellungen. Heute lebt Werner Bärmann in Riegelsberg.

Sein Material ist in erster Linie der rote, gelbe oder beige, hochwertige und gewachsene Eifel-Sandstein. Aber auch Sandsteine aus anderen Regionen kommen zum Einsatz. Ein einmaliges Angebot des Künstlers, mit leichter Selbstironie: 200 Jahre Garantie! Die Steine halten es so lange aus!

"Sandstein ist ein Naturprodukt, das sich im Verlauf von Millionen von Jahren aus Treib- und Flugsand gebildet hat. Seine farbliche und strukturelle Vielfalt erinnern an eine Epoche der Erdgeschichte, als Mitteleuropa von einem Meer bedeckt war und die Entstehung des Menschen noch in weiter Ferne lag."


Bärmanns Skulpturen fallen nicht nur durch eine prägnante räumliche Präsenz auf, sondern auch durch eine Art von Belebtheit, die man in Stein nie vermutet hätte. Biologische Formen, glatte Oberflächen, fast wie bei Marmor, mit nur einem Hauch von Feinkörnigkeit, verleihen diesen Figuren eine Zartheit in der Berührung und Optik, während das Wissen um die Wuchtigkeit des Materials dagegen steht. Ob in Haus oder Garten, beleuchtet oder ohne Beleuchtung, die Erhabenheit der Steine gefällt dem Betrachter. Vieles wirkt wie aus Holz geschnitzt.

"Das Wesentliche der Dinge will ich in eine klare Form fassen, ohne die Natur zu kopieren. Weggelassene Details können auf einem kurzen Weg zwischen Abstraktion und Figur durch Phantasie ergänzt werden."

Wunderbare Sandsteinleuchten in Tier- und geometrischer Form für den Innen- und Außenbereich, Objekte in Rodinscher Art, aber auch kubistisch-abstrahierend, korrespondieren mit dem Betrachter, Licht und Schatten integrierend, für eine Ewigkeit. (www.wbaermann.de)


Siehe auch
Interview mit Werner Bärmann, Skulpturen
und seine Seite Eulenfreunde.


Aktuell: + 13. Nov.-10. Dez. 2009, Werner Bärmann, Skulpturen aus Sandstein, Saarbrücken 
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Kinder ganz groß am Mikrofon




Letzten Sonntagnachmittag bin ich in Urweiler (Saarland) in einer Veranstaltung von Kindern für Kinder und Erwachsene gelandet, die mir sehr Spaß gemacht hat. Nicht nur der erste Teil mit Peter Maffays Tabaluga oder die Reise zur Vernunft (1983), sondern auch der zweite Teil mit talentierten Interpreten.
Peter Maffays typischer Deutschrocker-Sound kam stellenweise ganz deutlich zum Durchbruch, es war eine stolze Leistung der Kinderchöre Urweiler und Niederlinxweiler.


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INFO:
Peter Maffay
, 60 Jahre, geb. Siebenbürgener, ist eine umstrittene Größe, den manche lieben, andere gar nicht ab können. Ich mag seine Lieder seit meiner Kindheit. Er ist in der Friedensbewegung politisch engagiert, steht zu seinen Ansichten. So in Eiszeit, wo er über Kriege und Umwelt nachdenkt. Maffay stellt durch seine Stiftungen Geld und sich selbst für soziale Projekte zur Verfügung wie die Unterstützung traumatisierter Kinder. Auf Mallorca bietet er traumatisierten Kindern aus aller Welt für zwei Wochen kostenlos Ferien auf einem Bauernhof. Für sein soziales Engagement erhielt er 1996 das Bundesverdienstkreuz, 2001 die Goldene Henne und 2006 den erstmals vergebenen World Vision Charity Award. Im Jahre 2008 sang er zusammen mit Rolf Zuckowski und Nena den Themasong zur Aktion Ein Herz für Kinder.

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Im zweiten Teil der Veranstaltung zwei ganz tolle Teenie-Stimmen: Kathrin Sicks, Gewinnerin des Songcontests "KiKa-Live-Beste-Stimme-2008" und Jenny Haben, Gewinnerin des Songcontests "KiKa-Live-Beste-Stimme-2007" und Gewinnerin bei "Be a star" 2009, Super-RTL. Jeweils 3 Lieder lang lag der unverfälschte Sound von Whitney Houston und anderen ausdrucksstarken Ladysingers in der Luft. Eine absolute Wucht. Unglaublich, wie viel Ausdruck so zarte 12-14 Jahre auf die Bühne bringen.

Noch einmal zu hören am 21.6. in Niederlinxweiler, Nähe St. Wendel, Saarland, um 15.00 Uhr, Breitwieshalle.


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Donnerstag, 11. Juni 2009

Erotische Literatur in Deutschland am Ende?



In einem Artikel in der NZZ (Neue Züricher Zeitung) rechnet Dorothea Dieckmann mit den Bestrebungen ab, Sex qualitativ anders und schlechter zu vermarkten als früher.

Die coole Ferne und doch totale Konsumierbarkeit des/der anderen Körper wird auf der Riesenplattform Internet und TV heute extrem zelebriert. Keine genüssliche Lektüre mehr, nur lüsterne Bilder. Die Canterbury Tales und Boccaccios Dekamerone, Lady Chatterley und Fanny Hill als Klassiker Jahrhunderte überdauernd, Anäis Nin und Henry Miller für die Feinbesaiteten und Erotikliebhaber sowie Charles Bukowski für die Prolos seien out und am Ende, es kämen nur noch weichgespülte und tote Softtexte auf den Markt, die allesamt nur der Entwertung von Sex dienten.

Sex am Ende, die Literatur darüber auch? Nein, das ist so ziemlich unvorstellbar.

Ich denke entscheidend ist diese Erkenntnis:

Auch Charlotte Roche, die "mit ihrem Ekelschocker «Feuchtgebiete» gegen hygienische Selbstdisziplinierung und Beauty-Körperzucht Sturm läuft. Angesichts der synthetischen Anais-Girlies wirkt ihre Apotheose der Körpersäfte geradezu wie eine Rebellion – eine Rebellion allerdings, die geradewegs aufs Ende der Sexualität zuführt, denn sie besiegelt das Scheitern jenes Gefühls, das von der trivialen Semipornografie ohnehin verhöhnt wird: Liebe."

Ja, da ist was dran... Liebe könnte für Jugendliche am Ende sein, wenn sie mit solchen Betrachtungen konfrontiert werden. Ihre Medienkonsumgewohnheiten könnten Liebe sehr relativieren.
Sex und Nacktheit ist mehr denn je eine Ware, Kontakte sind leichter und schneller zu finden, jeder kann sich so ziemlich austoben. Es entfällt so langsam die bürgerliche Bindung durch Sex.
Oder lieben unsere Kinder, jungen Erwachsenen einfach anders? Mit einem anderen Verständnis? Jede Zeit hat ihre Bücher, ihre Träume, ihre Vorstellungen ..., niemals jedoch lassen sich Menschen ihre Sehnsüchte nehmen. Die sind individuell und virulent. Da landen eher Soft- und Schunderotik ganz schnell im Altpapier, wird der Stecker gezogen oder weitergeklickt.


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Davon kann man/frau nur träumen ...




Brad Pitt hat eine glatte Million ($) für das 2 mal 3 Meter große Ölbild Gemälde «Etappe» von Neo Rauch aus Leipzig hingeblättert. Es zeigt eine Rennfahrerszene und stammt aus dem Jahr 1998. Der Kauf dauerte nur wenige Minuten, Pitt ist Rauch-Fan.


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Montag, 8. Juni 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: Monika Werle, Keramik, Malerei





Monika Werle, Gastgeberin und Gestalterin des alljährlichen Kunsttreffs in der Merk'schen Scheune, ist nicht nur freischaffende Künstlerin seit 1991 im eigenen Atelier, sondern auch Seminarleiterin im künstlerisch-handwerklichen Bereich. In ihren Kreativseminaren und Workshops bietet sie Kurzurlaube für die Seele und Raum für kreatives Gestalten.

Wer seine Balance finden will, sich stabilisieren oder verbessern möchte, ist bei ihr bestens aufgehoben. Darüber hinaus bietet sie Menschen, die Veränderung in ihrem Leben suchen oder ihr Wohlbefinden steigern möchten Lebensberatung, Kommunikations- und Verhaltenstraining, nicht nur zur Bewältigung von Krisen. Ihre theoretische Fundierung hat sie durch eine Weiterbildung zur Kunst- und Kreativitätstherapeutin erfahren. Als Systemische Beraterin, Seminarleiterin für Autogenes Training und Hypnose-Coach steht sie allen zur Seite, die Krankheit oder Probleme hinter sich lassen und mit oder ohne Zuhilfenahme der Kunst an sich arbeiten wollen. Therapeutisches Ziel ist ein kreatives Leben in Balance.
(Bilder zum Vergrößern anklicken!)

Ihr Werk wird bestimmt durch ansprechende Figuren, wie belebt wirkende, realitätsnahe, liebenswert-naive und dörfliche Keramikmenschen, Tier- und andere Plastiken, eigenwillige Schalenobjekte mit Filz und das Kinderprojekt, das wie ein Mahnmal wirkt und ihre Arbeit beim Kinderschutzbund wohl widerspiegelt (Kinder als ungeliebte Gäste in weiten Teilen der Welt, ihre Kinderplastiken zeigen zumeist ungeschlüpfte, eingezwängte Babys in einer bezwingenden und fesselnden Schale).







Siehe mein Interview mit Monika Werle.
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Sonntag, 7. Juni 2009

Kunst: Eintauchen ins Zauber- und Märchenhafte

Wer sich noch nicht mit der Merk'schen Scheune in 67731 Otterbach, Hauptstraße 20, auseinandergesetzt hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. Das gilt um so mehr für die Kunsttreffen, die seit 2003 dort stattfinden - organisiert von den Familien Werle und Merk.

In einem ganz geschmackvollen einfachen Ambiente, wo sich wirklich ausgereifte Kunst mit zauberhaftem Bauernhof- und Scheunencharme aus dem 18./19. Jahrhundert sowie Werkstattatmosphäre zu einer Kunstlandschaft über verschiedene Ebenen und den angrenzenden Garten erstreckt, fühlt man sich weit weg von den Alltagsschwierigkeiten und der Menschenleere der Nordpfalz. An diesem Ort der ästhetischen Begegnung wird die sonst grob und unfreundlich wirkende Gegend des Pfälzer Berglandes reichhaltig und zart, bunt und witzig, abenteuerlich und nachdenklich. Ein wahrer Fundort an Form, Farbe, Menschlichkeit und Individualität.

Die Künstler habe ich bereits vorgestellt, möchte aber noch mal besonders hinweisen auf die absolut liebenswerten, naiv staunenden Keramikmenschen (aber auch auf das kritische und anklagende Objekt KINDER) der Gastgeberin Monika Werle

(zum Vergrößern die Bilder anklicken)



und die beim Wort genommenen Keramikkegelarrangements (Kopflos, Am Boden zerstört, Absprung, Zuneigung) von Gastgeber Dr. Markus Merk, Jahrgang 1962, Zahnarzt, Entwicklungshelfer und dreifacher Fußball-Weltschiedsrichter, aufgrund seiner sozialen Aktivitäten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, Botschafter der Kampagne "Schützt Kinder im Krieg" des Internationalen Roten Kreuzes und der UEFA,





die witzigen und ungewöhnlichen Skulpturen und Gartenbewohner (Schildkröte, Eule, Frosch, Krokodil) von José Berlanga,







die dynamisch sich in einer Sogbewegung befindenden und den Betrachter einbindenden Bilder seiner Frau Hannelore Hertje (inter- und innerpersonale Energien, auch Fußball kommt zu Wort)







und die ganz eigenwilligen bunten "Deformationen" und Aussagen von Elsa Vogt-Ramachers.






Die afrikanisch wirkenden Skulpturen von Harald Brand, die nur durch spartanische Aussagen und Farbe wirkenden Bilder von Angie Horlemann, die amerikanische Ästhetik der Beverly Nevers sowie die gelungenen und überzeugenden Schmuckstücke von Tina Werle sind nicht minder interessant.

Ein unvergesslicher Wahlsonntag-Nachmittag in einer therapeutischen Kunstwelt! Heute noch bis 18 Uhr...



Mittwoch, 3. Juni 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: José Berlanga, Keramik

José Berlanga wurde 1947 in Malaga geboren und wuchs in Barcelona auf. 1969 kam er nach Deutschland, arbeitete als Kunstkeramiker und entwickelte etwa ab 1973 seinen eigenen Stil, mit Anleihen beim Expressionismus, Surrealismus und Picasso.

Nach einer Zwischenstation in Deidesheim zog er 1984 in sein heutiges Kunstatelier in Altleiningen und produziert seit dieser Zeit wahre Unikate (dazu gehören skurile Tierplastiken, aber auch Skulpturen menschlicher Körper, Reliefs und Gefäße), die er per Hand aus Tonballen aufbaut und aushöhlt. Berlanga brennt doppelt, erst Schrühbrand bei 800 °C, dann Glasurbrand bei 1300 °C, mit Glasuren aus Naturmaterialien wie pulverisierten Steinen, Metallstäuben und gesiebten, gewaschenen Aschen. Im Bann des gelenkten Zufalls entstehen immer wieder neue Farbschattierungen, die mit Erdfarben und Metallnuancen überzeugen.

Seine Stiere, Pferde, Esel, Mammuts, Katzen und anderen Tiere sind ein Augenfang.

José Berlanga hat unzählige Ausstellungen in Deutschland und Spanien hinter sich. Zu den Highlights gehören die über die spanische Botschaft vermittelten Ausstellungen in spanischen Häusern in Deutschland, daneben in Homburg/Saar u.a. mit Günter Grass und Armin Müller-Stahl.

Seine Straußengruppe wurde von Königin Sofia für die Keramiksammlung des spanischen Königshauses ausgewählt.

Regional verzaubert der Elwetritsche-Brunnen in Neustadt an der Weinstraße Tag für Tag einheimische und reisende Betrachter.

Unter anderem zu sehen auf der 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer/Pfalz, am 05.09.2009, ebenso wie Werke seiner Frau Hannelore Hertje.
Beide auch beim Kotten-Kunsthof in Kaiserslautern, am 06.09.2009.

Link:
http://www.hannelorehertje.de


Dienstag, 2. Juni 2009

Kunsttreff am 6.+7.6.2009 in der Merk'schen Scheune in Otterbach





Für Kunstliebhaber einen Tipp für dieses Wochenende:

In der Merk’schen Scheune c/o MW-Keramik in 67731 Otterbach, Hauptstr. 20 (Tel. 06301 - 30624), bei freiem Eintritt ab 14:00 - 22:00 Uhr am Samstag und ab 11:00 - 18:00 Uhr am Sonntag Werke von

Berlanga, José, Keramik


Brand, Harald, Skulpturen



Horlemann, Angie, Malerei



Hertje, Hannelore, Malerei


Nevers, Beverly, Malerei



Vogt-Ramachers, Elsa, Malerei


Werle, Monika, Keramik



Werle, Tina
, Schmuck



Am Samstagabend, 20.00 Uhr, ein musikalisches Angebot: „Schaukelperd“, Lothringer Lieder und Tänze.

Montag, 1. Juni 2009

Kunstevent: 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer in der Pfalz, 05.09.2009




Für Aussteller und Betrachter, Kunstinteressierte gleichermaßen interessant ist die erste Kunst- und Genussmeile am 5. September 2009 in 67487 Maikammer in der Pfalz.

In den Gassen und Höfen Maikammers rund um das Pfarrhaus, im Kräutergarten oder unter freiem Himmel erwartet den Besucher zwischen 10.00 und 18.00 Uhr ein bunter Mix aus zeitgenössischer Kunst, Fotografie und Skulptur. Kulinarisches und Süffiges aus Weingütern bildet den Rahmen dieser Genussveranstaltung.

Unter anderem zu sehen:

Hannelore Hertje, José Berlanga, Panja Kuepper