Produktfälschungen sind ein Problem für die deutsche Wirtschaft, dessen Ausmaß laut Statistiken des deutschen Zolls immer noch Anlass zur Sorge gibt. Fälscher kopieren dabei in letzter Zeit zunehmend höherpreisige Originale. Denn wie die Infografik von Statista zeigt, ist die Anzahl der beschlagnahmten Waren in den letzten Jahren rückläufig – ihr Wert ist aber deutlich gestiegen. Die meisten Fälschungen kommen aus China. Am häufigsten gehen den Zollfahndern Produkte aus dem Bereich des persönlichen Zubehörs ins Netz: Designer-Sonnenbrillen, Uhren, Schmuck oder Taschen führen die Liste an. Es folgen Schuhe, Körperpflegeprodukte und Kleidung.
Die ganze Liste wäre mal interessant, denn es sind auch reguläre Waren dabei, die aber teils aus Gründen der ungenügenden Betriebserlaubnis (die bei Spielwaren und Hobbyartikeln in vielen Fällen vorliegt, aber überprüft werden soll), des Verbotscharakters oder der fehlenden Zulassung beschlagnahmt werden.