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Freitag, 20. Juni 2014

Alpenraum: Dicke Luft in den Alpen

Trauriger Rekord: Die CO2-Werte waren im April 2014 so hoch wie nie zuvor.
© Pfala, flickr

Es steht schlecht um die Luft in vielen Alpentälern. Warum die Gesundheit vieler Menschen in der Region Rhône-Alpes gefährdet ist und weshalb weniger Tempo auf der Autobahn Abhilfe schaffen kann.
Die französische Beobachtungsstelle „Air Rhône-Alpes“ kommt in ihrem Bericht zur Luftqualität 2013 in der Region Rhône-Alpes zum Schluss, dass die Grenzwerte unter anderem für Feinstaub und Stickoxide nicht eingehalten werden. Ein Viertel der BewohnerInnen in der Region sind gesundheitsschädlichen Ozonmengen ausgesetzt. 150'000 Menschen sind von zu hohen Feinstaub-Werten betroffen, vor allem im Arve-Tal, in der Agglomeration von Chambéry und in Albertville. Um die Luftqualität zu verbessern, wurden Luftschutzpläne für Städte mit mehr als 250.000 Einwohner, sowie auch für Gebiete mit erhöhten Schadstoffwerten verpflichtend eingeführt. In den Alpen werden diese Luftschutzpläne in der Agglomeration von Grenoble und im Arve-Tal ab 2014 umgesetzt.
Eine überdurchschnittlich hohe Feinstaubbelastung wurde vor allem auch entlang der grossen Verkehrsachsen festgestellt. Eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf der Autobahn auf 100 Stundenkilometer trägt wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität bei. Zu diesem Schluss kommt eine Studie für die Tiroler Autobahnen. Bei Tempo 100 werden die Schadstoffe um bis zu 15 Prozent reduziert gegenüber Tempo 130. Damit die EU-Grenzwerte aber eingehalten werden, braucht es neben einer Geschwindigkeitsbegrenzung weitere Massnahmen wie ein generelles temporäres Fahrverbot für Lastwagen.