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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 6. März 2019

Kaiserslautern: Ausstellungsende im mpk am 17.03.2019 mit Gespräch: „15 Filmtagebücher“





Interpretieren Werke der Filmgeschichte auf eigene Weise: Buchrücken der Filmtagebücher von Myriam Wagner, Carina Wolf, Angelika Draht, Lena Meyerhoft und Elisabeth Birnstein, 2016
(Foto und © Susan Chales de Beaulieu)






Facettenreich dem Raum begegnen
Gespräch in der mpk-Sonderausstellung „15 Filmtagebücher“

Am Sonntag, 17. März, um 11 Uhr bietet sich im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, die letztmalige Gelegenheit, 15 außergewöhnliche Filmtagebücher des Hochschulprojekts „28 Stunden Film“ zu sehen und dabei zugleich facettenreich dem Thema Raum zu begegnen: Raum in der Filmkunst, in der Buchkunst sowie in der gelungenen Umsetzung der Ausstellung. Die von der in Hamburg lebenden Filmemacherin Susan Chales de Beaulieu kuratierte Schau legt eine sensible Anleitung offen, mittels der Analyse von 12 herausragenden Werken der Filmgeschichte Raum neu zu denken. 15 Masterstudentinnen der Innenarchitektur entwickelten daraus eigene Ideen und ließen diese in persönliche Tagebücher münden. Es sind beeindruckende Ergebnisse feinsinniger Wahrnehmung, die ein offenes Vorgehen mit Texten, Zeichnungen, Aquarellen und dreidimensionalen Eingriffen in ihren Büchern offenlegen und somit auch die Filme auf eigene Weise interpretieren.



Donnerstag, 28. Juli 2016

HKW Berlin am Donnerstag: Martinique – Kreolität und Imagination (Lesung, Gespräch, Film)



Am Anfang der „Kreolisierung der Welt“ stand die Insel Martinique: Ausgehend von ihr beschrieb Edouard Glissant Prozesse kultureller Globalisierung; mit der Créolité entwarf er eine Poetik der Vielstimmigkeit.

Patrick Chamoiseau ist einer ihrer bekanntesten Schriftsteller. Zuletzt erschien von ihm L'empreinte à Crusoé (Deutsch: Die Spur des Anderen, 2014), nominiert für den Internationalen Literaturpreis. 

Für den Regisseur Guy Deslauriers hat er sämtliche Drehbücher geschrieben. Ihr Film Passage du milieu imaginiert die Überfahrt im Sklavenschiff aus der Sicht eines der Verschleppten. Für Deslauriers und Chamoiseau liegt hier der Ursprung kreolischer Identität: „Es geht um eine Gegengeschichte, darum, die Leerstellen der offiziellen Geschichtsschreibung auszufüllen. Wir mussten hinunter in den Bauch des Schiffes. Dort beginnt die Imagination.“ 

Zum Vielklang des Abends gehört auch die Stimme von Lafcadio Hearn (1850 — 1904), der zurzeit in Deutschland wiederentdeckt und neu übersetzt herausgegeben wird. Seine Reportagen über Alltag und Folklore auf Martinique haben das von Chamoiseau mitverfasste Manifest Eloge de la Créolité entscheidend beeinflusst. Christian Filips’ Leseperformance erweckt seine Sprachgewalt zum Leben.

Dienstag, 8. September 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

ongoing project (Frankfurt / Beirut)
Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

Di. 8.9., Do. 17.9.2015
PERFORMANCE/THEATER/GESPRäCH/HTA
* € 12 / erm. € 6,-.
Deutsch und Englisch

ORT
Studio 1 & Studio 2

ongoing project sucht die Zukunft der Stadt. In Beirut, seiner aktuellen Basis, hat das Künstlerkollektiv begonnen, gemeinsam mit Blinden, Sehbehinderten, Stadtplanern, Architekten und Theoretikern ein Kolleg zu gründen, das sich mit Fragen der Stadtplanung auseinandersetzt. Das Ziel ist der Entwurf eines inklusiven, utopischen und radikal auf die Zukunft gerichteten Stadtraums.

In Frankfurt führt ongoing project sein mobiles Talkshow-Format mit der Philosophin Bojana Kunst und dem Institut für Vergleichende Irrelevanz (IVI) fort.
Beim „Gipfeltreffen“ wird der Bau einer imaginären Stadt beraten. Ist die Umsetzung beschlossen, wird umgehend mit dem Bau begonnen: Mit dem Aufbrechen von Straßen, dem Abreißen von Gebäuden.

Deutsch und Englisch * Ein Projekt von ongoing project auf der Grundlage von Gesprächen mit Ghassan Maasri, Gregory Scholette, Walid Sadek, Amer Makarem, Nassib Al Solh, Nasser Ballout, Bojana Kunst, Siegfried Saerberg, Pablo Hermann, Gerd Hartmann, Nicole Hummel, Torsten Holzapfel, Werner Pomrehn und N. N.

Informationen und Aufzeichnungen der bisherigen Kolleg-Veranstaltungen auf www.ongoing-project.org.

Samstag, 1. August 2015

Wassernusik 2015 (vorm HKW Berlin): Gespräch + Asha Bhosle + Kompania + Film für 24 € / 18 €

Open-Air auf dem Spiegelteich vor dem HKW-Haupteingang
Waterproof: bei Regen in der Halle

Sa, 01.08.2015 20:30h
Eintritt: Abendticket (2 Konzerte + Film + Gespräch) 24€/18€
Abendtickets

Asha Bhosle

Foto: Promo
Der indische Weltstar erstmals in Deutschland: Asha Bhosle bildete mit ihrer Schwester Lata Mangeshkar jahrzehntelang das Zweigestirn weiblichen Bollywood-Gesangs – ihr Repertoire reicht von Pop über traditionelle bis zu klassischer indischer Musik.

Bhosle hat in sieben Jahrzehnten Songs in mehr als 20 Sprachen eingesungen und den Darstellerinnen von 950 Filmen ihre Stimme geliehen, dabei häufig in der Rolle der verschlagenen Verführerin. Mit 12.000 Einspielungen gilt sie als die meistaufgenommene Künstlerin der Welt. Ein Superlativ reiht sich an den nächsten und doch ist die Ikone noch nie in Deutschland aufgetreten – bis heute: Am HKW präsentiert sie die Highlights ihrer beeindruckenden Karriere.

Asha Bosle auf Twitter




Samstag 01.08.

18h
Giorgos Markakis
Gespräch

19h
Kompania
Konzert
Bollywood-Melodien auf griechischen Bouzoukis! Während indisches Kino in Deutschland erst spät populär wurde, begeistert es anderswo das Publikum schon seit den 1950er Jahren: in Nigeria ebenso wie in Israel, der Sowjetunion … oder auch in Griechenland. Viele Stücke des dortigen Pop-Kanons sind tatsächlich Coverversionen populärer Hindi-Filmsongs.

In einem exklusiven Programm legt das Athener Bouzouki-Ensemble Kompania offen, wie Bollywood neben Rebetika und Smyrneika, dem griechischen Blues und Soul, zur dritten Kraft wurde. Das Quintett sorgte 2012 mit einer ersten Tour durch Holland und Belgien und dem folgenden Live-Album für Aufsehen. 2013 folgte das ebenfalls vielbeachtete Studioalbum „Round Trip“.
ONLINE





20.30h
Asha Bhosle
Konzert

22h
Awara
R: Raj Kapoor, Indien 1951, 168 min, OmU
Film
Foto: Promo
Raj, ein Straßendieb aus Mumbai, ist wegen versuchten Mordes an Richter Raghu angeklagt. Die Vorgeschichte: Der junge Raghu verstößt seine schwangere Frau, weil er überzeugt ist, nicht der Vater des Kindes zu sein. Frau und Kind leben von nun an in schlimmster Armut, der Sohn wird kriminell. Im Lauf der nächsten zwanzig Jahre kreuzen sich die Wege von Vater und Sohn mehrmals – und enden vor Gericht.

„Awara“ bedeutet „Vagabund“: eine Variation auf Charlie Chaplins berühmten Streuner. Der Film und sein u.a. von Lata Mangeshkar eingesungener Soundtrack feierten weltweite Erfolge von China bis nach Griechenland.