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Mittwoch, 18. April 2012

Kino: THE LADY - Menschenrechtsverletzungen im Birma

Erfolgreiche Weltpremiere in Toronto und Eröffnungsfilm des Internationalen Filmfestivals in Rom

THE LADY

mit Michelle Yeoh und David Thewlis u.a.
Regie: Luc Besson


Seit 05. April 2012

im Verleih von Universum Film

Seit Jahrzehnten engagiert sich Amnesty International im Kampf gegen die massive Verletzung der Menschenrechte in Birma. Ein Anliegen, das auch Regisseur Luc Besson am Herzen liegt. Mit THE LADY erzählt er die ergreifende persönliche Geschichte von Birmas Volksikone Aung San Suu Ky und findet starke Bilder für deren unermüdliches, selbstloses Engagement für ein freies, demokratisches Land. Amnesty International unterstützt THE LADY, um das Schicksal der birmesischen Bevölkerung einer breiten Weltöffentlichkeit zugänglich zu machen.

In Hong Kong fand bereits eine Charity Premiere von THE LADY gemeinsam mit Amnesty statt, in Berlin wurde am Donnerstag, den 15. März eine exklusive Preview veranstaltet.

Lesen Sie hier Auszüge eines Beitrags von Amnesty International:

8"The Lady" zeigt eindrücklich nicht nur Aung San Suu Kyis persönliches Schicksal, sondern auch das Schicksal eines Landes, das jahrzehntelang von einer brutalen Militärregierung regiert wurde. Der Film zeigt, wie Aufständische niedergeschossen werden, wie die Anführer der Studentenproteste, Oppositionspolitiker und Regimekritiker inhaftiert und misshandelt werden, wie die Armee brutal gegen die ethnischen Minderheiten vorgeht. Dem Zuschauer wird klar, dass ein Land eine solch traumatische Vergangenheit nicht über Nacht hinter sich lässt.

Öffentliche Rede
Tatsächlich gehört Myanmar auch heute noch zu den Ländern mit der problematischsten Menschenrechtslage weltweit. Eine Tatsache, die aus der vorsichtig-euphorischen Berichterstattung der heutigen Tage nicht immer klar wird. Zwar hat die Regierung viele politische Gefangene freigelassen, einige Hundert befinden sich jedoch noch immer unter desolaten Haftbedingungen in den Gefängnissen des Landes.

Auf dem Weg zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und der Achtung der Menschenrechte hat Myanmar noch viele Hürden zu überwinden. "The Lady" kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Interesse der Weltöffentlichkeit auf diese Herausforderungen zu lenken.

13 Jahre im eigenen Haus gefangen
THE LADY erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte der Freiheitskämpferin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und ihres Mannes Michael Aris - ein Paar, das sein persönliches Glück dem friedlichen Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie unterordnete. Basierend auf Gesprächen mit zahlreichen Wegbegleitern Aung San Suu Kyis wurde mit THE LADY erstmals die wahre Geschichte von Birmas Nationalheldin, die leidenschaftlich für ihr Land und ihre Familie kämpft, verfilmt. Neben Michelle Yeoh in der Hauptrolle ("Tiger & Dragon", "James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie") ist David Thewlis ("Anonymus", "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes") als Ehemann zu sehen. Regisseur Luc Besson ("Das fünfte Element", "Johanna von Orleans") offenbart mit seinem neuen Film die ganze Bandbreite seines Könnens und präsentiert mit THE LADY einen ganz besonderen, sensiblen wie berührenden Film - ebenso episch wie dramatisch.

Am ersten Aprilwochenende wurde Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi nach mehr als 22 Jahren Widerstand gegen die Militärgewalt in Birma triumphal ins Parlament gewählt. Ihre Oppositionspartei NDL (National League for Democracy) gewann in den Nachwahlen 42 der zu vergebenden 45 Sitze. Zwar hält das Militär immer noch 80 Prozent aller Sitze, doch die Wahl hat hohen symbolischen Wert: Erstmalig durfte sich Aung San Suu Kyi, die jahrelang unter Hausarrest stand und als Dissidentin verfolgt wurde, den Wählern stellen. Ihr Sieg gilt als wichtiger Test für die nächsten Parlamentswahlen in drei Jahren, bei denen eine Kandidatur von Aung San Suu Kyi als Präsidentin nun nicht mehr ausgeschlossen ist.
In großen Teilen Asiens wird sie als Nationalheldin verehrt, in Europa ist Aung San Suu Kyi als unermüdliche Kämpferin für Demokratie in ihrem Heimatland Birma bekannt.