Trotz Zwangsabgaben in Sachen Rundfunkgebühren muss der NDR 37 Mio in seinem Etat kürzen
Da die Mehreinnahmen durch den 2013 eingeführten Rundfunkbeitrag den ARD-Sendern bis 2016 nicht zugute kommen, weil sie einer Rücklage zugeführt und nicht ausgegeben werden dürfen, muss der NDR in den kommenden zwei Jahren kräftig auf die Kostenbremse treten. Insgesamt geht es um rund 37 Mio Euro, die im Etat gekürzt werden müssen. Im kommenden Jahr soll der Rundfunkbeitrag um 48 Cent auf 17,50 Euro im Monat gesenkt werden.
Die Sender dürfen die Mehrerträge bis 2016 nicht ausgeben. Anders als oft behauptet wird, müssen sie - wie schon in den vergangenen Jahren - weiter sparen. Nach 2016 und der Rücklagenbildung sieht das anders aus ...
Die Kürzungen in der mittelfristigen Finanzplanung betreffen fast alle Bereiche des NDR. Die Finanzlage bleibt also vorerst kritisch. Der Verwaltungsrat diskutiert in langfristiger Sicht eine Anpassung des Rundbeitrags an die Inflationsrate. Wenn das den Arbeitnehmern draußen doch so regelmäßig zuflösse ...
Der bis 2016 vereinbarte Stellenabbau wird ebenfalls planmäßig fortgesetzt. Weitere Stellenreduzierungen sind nicht vorgesehen.