Liebe (Zu)hörende,auf den Zwischenebenen von städtischen Verkehrsknotenpunkten gibt es nicht nur Zwischentöne, sondern auch lautes Hupen, technische Geräusche, Stimmengewirr, Schreie, Lachen, Signale, Taubengurren. Die reinste Polyphonie und damit eine kompositorische Einladung für Hannes Seidl, der sich die B-Ebenen Europas für seine neue Reihe #unter_der_stadt angeschaut hat. Den Auftakt bildet Early Reflections. Hörtheater aus dem Untergrund (15.-17.02., Mousonturm). Das Ensemble This | Ensemble That entführt das Publikum perkussiv mit Becken, Triangeln, Donnerblechen, großen Trommeln und jeder Menge Hall in den Untergrund – Achtung, es wird laut. „Early Reflections“ nennt man das akustische Phänomen, nach dem man über Echos einen Raum schneller wahrnehmen und begreifen kann als mit anderen Sinnen. Wir hören eine riesige Halle, noch bevor wir sie sehen. Vielstimmigkeit ist auch im Film Dennoch! (17.02.) zu hören, der sich mit der Lage der Freien Künste beschäftigt und eine Vielzahl unterschiedlicher Künstler*innen zu Wort kommen lässt. Denn dass die Künste trotz vieler Krisen nicht im Untergrund verschwinden, ist ihr aller Anliegen (Trailer). See you down under Euer Reflexionsturm PS: Liebe lokale Tanzschaffende, der Open Call für die Choreografische Werkstatt im März ist raus. Bewerbt euch hier (noch bis 22.02.) PPS: Mehr aktuelle Musik und Reflections gibt’s beim gleichnamigen Konzert vom IEMA-Ensemble & Schallfeld Ensemble (19.02.) im Rahmen von Cresc. PPPS: Für eine „demokratische Macht von unten“ spricht sich Raúl Sánchez Cedillo in seinem neusten Buch „Dieser Krieg endet nicht in der Ukraine“ aus. Was dahinter steckt, erfahrt ihr bei der von medico veranstalteten Lesung (21.02.) |
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