SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Freitag, 31. März 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Shooting



Sara Scarlet Shootevent

Wichtige Fragen für die Zukunft: Ben Moore

Ben Moore/Katharina Blansjaar
Gibt es auf der dunklen Seite vom Mond Aliens?
07. April 2017


Der Urknall, Planeten und selbstgebaute Spaceshuttles

Kann man den Himmel anfassen? Wie alt sind die Sterne?
Und gibt es auf der dunklen Seite vom Mond Aliens? 
Das Universum fasziniert jedes Kind, Fragen über Fragen tauchen auf. Ben Moore und Katharina Blansjaar beantworten in diesem Buch 55 galaktische Kinderfragen – für Kinder wie für Erwachsene leicht verständlich, anschaulich und wissenschaftlich fundiert.



Ben Moore, geboren 1966, ist Professor für Astrophysik an der Universität Zürich. Der Brite hat über 200 wissenschaftliche Abhandlungen verfasst, unter anderem zum Ursprung der Galaxien sowie zu Dunkler Materie. Unter seinem Künstlernamen »Professor Moore« verbindet er Klänge aus dem Universum mit seiner Leidenschaft für elektronische Musik. Er ist der Autor der beiden Sachbücher Elefanten im All und Da draußen.

Katharina Blansjaar, geboren 1977 in Deventer (NL), lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Zürich. Sie ist Autorin des Buches Chic. 50 modische Legenden und wie man sie trägt und hat Ben Moores Sachbuch Da draußen ins Deutsche übertragen.

Donnerstag, 30. März 2017

Morgen in Frankfurt a.M.: THE RAKE'S PROGRESS von IGOR STRAWINSKY, Oper in drei Akten

Freitag, 31. März 2017, Opernhaus

THE RAKE'S PROGRESS
IGOR STRAWINSKY 1882-1971
Oper in drei Akten
Text von W.H. Auden und Chester Simon Kallman
Uraufführung am 11. September 1951, Teatro La Fenice, Venedig
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
WIEDERAUFNAHME

Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn vor jeder Vorstellung im Holzfoyer

19.30 Uhr, Dauer ca. 2 3/4 Stunden inkl. einer Pause      

Musikalische Leitung Tito Ceccherini
Regie Axel Weidauer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme Alan Barnes
Bühnenbild Moritz Nitsche
Kostüme Berit Mohr
Licht Joachim Klein
Chor Tilman Michael
Dramaturgie Agnes Eggers

Trulove  Alfred Reiter
Anne Trulove  Elizabeth Reiter
Tom Rakewell  Theo Lebow
Nick Shadow  Kihwan Sim
Mother Goose  Barbara Zechmeister
Baba the Turk  Tanja Ariane Baumgartner
Sellem  Peter Marsh
Keeper of the madhouse Barnaby Rea

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Eine Serie von acht satirisch-gesellschaftskritischen Kupferstichen des englischen Zeichners William Hogarth, Der Werdegang eines Wüstlings, inspirierte Igor Strawinsky bei einem Ausstellungsbesuch im Chicago Art Institute im Juni 1947 zur Komposition seiner einzigen abendfüllenden Oper. Tom Rakewell heißt sein Titelheld. Er ist mit Anne Trulove verlobt und ein leichtfertiger Geselle. Er lernt einen gewissen Nick Shadow kennen, der niemand anderes als der Teufel in Menschengestalt ist. Nick verspricht Tom ein Jahr lang zu dienen, und die beiden gehen nach London. Dort verhilft Nick Tom zu einem ansehnlichen Vermögen. Sie führen ein ausschweifendes Leben. Tom stürzt zunehmend ins Verderben und vergisst Ann. Sie reist ihm nach und versucht erfolglos, ihn wieder auf den rechten Weg zu bringen. Nach einem Jahr ist das Vermögen aufgebraucht, Gläubiger sitzen Tom im Nacken und der Teufel fordert seinen Lohn. Da Tom nicht zahlen kann, lässt er sich auf ein Kartenspiel ein. Ann, sein unbeirrbar treuer Schutzengel, führt ihn zum Gewinn. Doch er wird wahnsinnig und landet im Irrenhaus, wo er schließlich stirbt. Gemeinsam mit seinen Librettisten W. H. Auden und Chester Kallman schuf Strawinsky eine mit schwarzem Humor gespickte Komödie, die episodisch die zweifelhafte Karriere eines Tunichtguts erzählt. »Lasst uns zu den alten Meistern zurückkehren, und es wird ein Fortschritt sein!«, sagte Strawinsky und komponierte eine neoklassizistische und rhythmisch komplexe Nummernoper.

Weitere Termine:
APRIL 2017
DO06. SO09. SA15. FR21.





Mittwoch, 29. März 2017

Dance in Berlin: Carnival of Cultures + Sensual Dance



Carnival of Cultures + Sensual Dance

02|03|04 June 2017 in Berlin

Let's fall deeply in love with sensual rhythms during one of Berlin’s most colorful weekends of the year! Enjoy the multi-cultural atmosphere in the great city of Berlin, with a diverse program...
– Sensual Bachata and Kizomba Workshops
– Parties & Social Dancing
– Dance-Flashmob at the Carnival of Cultures!

The Karneval der Kulturen (Carnival of Cultures) is a four-day urban festival that reflects Berlin’s many faces. On the street-fest stages and the off-stages, world-renowned and up-and-coming bands and artists perform a variety of music styles: from reggae over chanson to classical sitar-music. 
We are happy to present our artists & DJs
Have a break at Whitsuntide!
You live in Germany, Austria, the Netherlands, Belgium, France, Luxembourg, Hungarian, Denmark or Switzerland? Then you can enjoy the weekend entirely, because Monday is a holyday for you! And remember that prices go up soon! ;-)
FULL PASS 79€ and PARTY PASS 40€

Dienstag, 28. März 2017

Oper Frankfurt a.M. mit einem Leckerbissen: PELLÉAS ET MÉLISANDE Drame lyrique in fünf Akten von Claude Debussy

Pélleas und Mélisande - das große romantische Werk von Maurice Maeterlinck
als Drame lyrique von Claude Debussy         (c) Monika Rittershaus

Erste Wiederaufnahme
PELLÉAS ET MÉLISANDE
Drame lyrique in fünf Akten von Claude Debussy
Text von Maurice Maeterlinck (1893)
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Musikalische Leitung: Joana Mallwitz
Inszenierung: Claus Guth
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Tobias Heyder
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Norbert Abels

Arkel, König von Allemonde: Alfred Reiter
Pelléas: Björn Bürger
Mélisande: Gaëlle Arquez
Golaud, Enkel Arkels: Brian Mulligan
Geneviève: Judita Nagyová
Yniold, Golauds Sohn aus erster Ehe: Anthony Muresan
Ein Arzt: Thesele Kemane
Stimme des Hirten: Brian Mulligan
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Pelléas et Mélisande von Claude Debussy (1862-1918) in der Regie von Claus Guth zeigte in der Premierenspielzeit 2012/13 die beiden Titelfiguren als Protagonisten eines realistischen Familiendramas: Pelléas als verschlossener Sohn aus großbürgerlichem Hause, Mélisande als missbrauchsgeprägtes Partygirl.
Diese Sicht steht in reizvollem Kontrast zu einer Musik, welche die literarische Vorlage Maurice Maeterlincks – einem Hauptwerk des Symbolismus – kongenial umsetzte. Nach der Premiere am 4. November 2012 konnte man über die 2013 mit dem deutschen Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnete Inszenierung lesen: „Mit dieser Produktion hat Frankfurt ein wirkliches Gesamtkunstwerk im Angebot, und es ist sicherlich Claus Guths stärkste Arbeit seit langem.“ (Stuttgarter Nachrichten).

Zum Inhalt: Golaud, Enkel des greisen König Arkel von Allemonde, trifft während der Jagd am Rande einer Quelle auf die geheimnisvolle Mélisande. Obwohl sie wenig von sich preisgibt und den Ritter auf Distanz hält, folgt sie ihm schließlich auf das Schloss und wird seine Frau. Dort erregt das scheue Mädchen das Interesse von Golauds Halbbruder Pelléas. Nach anfänglichem Zögern geben beide ihrer immer stärker werdenden Zuneigung nach, argwöhnisch beobachtet vom eifersüchtigen Golaud. Eines Nachts gestehen sie sich in heftiger Umarmung ihre Liebe und werden dabei ertappt. Außer sich vor Zorn tötet Golaud den Halbbruder und verletzt seine schwangere Frau. Auf dem Krankenlager bringt Mélisande schließlich eine Tochter zur Welt und stirbt. Arkel tröstet Golaud mit dem Hinweis, dass mit der Geburt des kleinen Mädchens das Leben weitergehe.

Die erste Wiederaufnahme präsentiert mit Ausnahme des premierenbewährten Alfred Reiter als Arkel eine Reihe von Neubesetzungen: Björn Bürger (Pelléas) ist seit 2013/14 Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt, wo er jüngst als Plumkett in Flotows Martha begeisterte. Kürzlich gastierte er als Rossinis Barbier beim englischen Glyndebourne Festival. Die französische Mezzosopranistin Gaëlle Arquez (Mélisande) stellte sich in Frankfurt bisher als Barocksängerin vor, gefolgt von Bizets Carmen. Kürzlich feierte sie in der Titelpartie von Glucks Armide ihr Debüt an der Wiener Staatsoper. Brian Mulligan (Golaud) ist Amerikaner und war in Frankfurt zuletzt als Tadeusz in Weinbergs Die Passagierin zu erleben. Jüngste Aufgaben führten ihn u.a. als Balstrode in Brittens
Peter Grimes an die Wiener Staatsoper. Seit 2014/15 ist Judita Nagyová (Genéviève) im Frankfurter Ensemble beheimatet, wo sie zuletzt als Olga in Tschaikowskis Eugen Onegin erfolgreich war. Der Knabensopran Anthony Muresan (Yniold) ist ehemaliges Mitglied der Aurelius Sängerknaben Calw, während Thesele Kemane (Ein Arzt) seit 2016/17 zu den Mitgliedern des Frankfurter Opernstudios zählt. Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters steht erstmals die junge deutsche Dirigentin Joana Mallwitz. Sie ist seit 2014/15 Generalmusikdirektorin am Theater Erfurt, wo sie zuletzt Madama Butterfly und Così fan tutte leitete.

Wiederaufnahme: Samstag, 25. März 2017, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 1., 8., 14. (18.00 Uhr), 17. (18.00 Uhr), 23., 29. April 2017
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im
Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Montag, 27. März 2017

Nationaltheater Mannheim: Premieren im April

Am Mittwoch, 5. April um 20 Uhr im Studio Werkhaus sowie am Freitag, 7. April um 19.30 Uhr im Schauspielhaus

UND JETZT: DIE WELT! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen     
Sibylle Berg zeichnet mit UND JETZT: DIE WELT! ... ein unterhaltsam-komisches und zugleich illusionsloses Porträt der so genannten Generation Y. 2014 wurde es in der Fachzeitschrift Theater heute zum »Stück des Jahres 2014« gewählt. Die Ich-Erzählerin, mit ein paar Kilos zuviel und nicht den richtigen Markenklamotten ausgestattet, zog als Jugendliche mit einer Mädchengang durch die Nachbarschaft und ließ ihre Frustration an den Männern aus. Jetzt, mit Mitte 20, suchen ihre Freundinnen im Mainstream nach Anerkennung und einem Platz in der Gesellschaft. Und die Welt da draußen stellt Forderungen, denen man unmöglich genügen kann …
Nach verschiedenen Tonstudio-Projekten gibt Jennifer Regnet ihr Regiedebüt am Nationaltheater, die Ausstattung gestaltet Jamil Sumiri.
Die Premiere findet am Mittwoch, 5. April um 20 Uhr im Studio Werkhaus statt.

Weitere Vorstellungen sind am 6. und 14. April.
Mit Hannah Müller, Barış Tangobay und Carmen Witt

Wie es euch gefällt
Verbannt vom Hof und auf der Flucht vor dem Usurpator Herzog Frederick sucht eine Schar Edelleute Asyl im Wald von Arden, der sich auf den ersten Blick als utopischer Ort der Freiheit entpuppt. Susanne Lietzow beleuchtet in ihrer Inszenierung von Shakespeares Komödie Wie es euch gefällt die Ängste von Machtmenschen vor Machtverlust und ihre Opfer und kreiert einen Zauberwald, in dem sich die Figuren auch mittels vertonter Sonette ihrer Gefühle bewusst werden. Für die Musik ist Gilbert Handler verantwortlich, die Bühne gestaltet Aurel Lenfert, die Kostüme Marie Luise Lichtenthal. Premiere ist am Freitag, 7. April um 19.30 Uhr im Schauspielhaus.

Susanne Lietzow arbeitet als Regisseurin unter anderem in Linz, Wien, Hannover und Dresden. Für ihre Inszenierung Höllenangst am Theater Phönix in Linz erhielt sie 2014 den österreichischen Nestroy-Theaterpreis. Nach Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben ist Wie es euch gefällt ihre zweite Inszenierung am Nationaltheater.

Weitere Termine sind der 15., 22. und 27. April.
Mit Jacques Malan, Katharina Hauter, Anne-Marie Lux, Michael Fuchs, Stefan Reck, Sven Prietz, Julius Forster, Boris Koneczny, Reinhard Mahlberg, Matthias Thömmes, Sabine Fürst, Almut Henkel, Gunter Möckel (Gast) und Matthias Ruck/Carsten Zipfer (Gäste)

Sonntag, 26. März 2017

Bezirksverband Pfalz lobt drei Pfalzpreise aus


Bewerbungen für Zukunftspreis, Kunsthandwerk und pfälzische Geschichte möglich

Der Bezirksverband Pfalz schreibt in diesem Jahr drei Pfalzpreise aus, und zwar den Zukunftspreis Pfalz, den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde sowie den Pfalzpreis für Kunsthandwerk, die als Hauptpreis (10.000 Euro) und Nachwuchspreis (2.500 Euro) vergeben werden. Darüber hinaus kann der Regionalverband Lebenswerkpreise verleihen. Um die Pfalz- und Nachwuchspreise kann man sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden; dabei sollte ein sachlicher oder persönlicher Bezug zur Pfalz bestehen. Über die Vergabe der Preise entscheidet jeweils eine Jury. Sie kann pro Preis bis zu fünf Nominierte benennen; diese erhalten einen Anerkennungspreis von 500 beziehungsweise 200 Euro. Weitere Informationen, darunter die Richtlinien zu den Pfalzpreisen sowie Anmeldeformulare, finden sich im Internet unter www.pfalzpreise.de. Bewerbungsschluss ist bei dem Zukunftspreis Pfalz und dem Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde der 31. Mai. Beim Pfalzpreis für Kunsthandwerk läuft die Bewerbungsfrist am 30.Juni ab.

Mit dem Zukunftspreis Pfalz will der Bezirksverband Pfalz herausragende innovative Ideen, Produkte, Vorhaben und Leistungen, die die Zukunftsfähigkeit und die nachhaltige Entwicklung der Region stärken, fördern. Ausgezeichnet werden Projekte aus den Bereichen der Umwelt, Natur-, Geistes- beziehungsweise Gesellschaftswissenschaft, Technologie oder Wirtschaft. Für die Auswahl der Preisträger sind unter anderem der Kreativitätsgrad, die Neuartigkeit, die Realisierbarkeit sowie das Marktpotenzial des Projekts maßgebend. Die Errungenschaften oder Leistungen sollen ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen und echte Verbesserungen beziehungsweise einen Fortschritt gegenüber derzeitigen Prozessen mit sich bringen. Darüber hinaus sollen die Vorhaben einen Nutzen für die Gesellschaft, beispielsweise durch Optimierung des Ressourcen-Einsatzes oder durch Steigerung der Lebensqualität, mit sich bringen und ökologische, ökonomische und soziale Aspekte miteinander in Einklang bringen. Die eingereichten Arbeiten müssen innerhalb der letzten drei Jahre in eigenschöpferischer Leistung entstanden sein. Bewerbungen und Vorschläge sind zu richten an den Bezirksverband Pfalz, Julia Wanner, Postfach 2860, 67616 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-171, j.wanner@bv-pfalz.de.

Zur Förderung und Anerkennung der Erforschung, Dokumentation sowie Darstellung der pfälzischen Heimat, ihrer Wurzeln, Traditionen, Besonderheiten und gesellschaftlichen Zusammenhänge verleiht der Bezirksverband Pfalz den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Es können Arbeiten aus den Bereichen Volkskunde, Archäologie, Denkmalpflege und Kunstgeschichte (auch Bauforschung), Geographie sowie aus allen Bereichen der Geschichtswissenschaften eingereicht werden, soweit sie ihren Forschungsgegenstand überwiegend im pfälzischen Raum haben. Ausgezeichnet werden fachwissenschaftlich ausgebildete Verfasser oder solche, die einen wissenschaftlich adäquaten und seriösen Umgang mit dem gewählten Thema erkennen lassen, für ein in sich geschlossenes Einzelwerk von historischer oder volkskundlicher Relevanz. Bewerbungen und Vorschläge sind zu richten an das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Adelheid Lelle, Benzinoring 6, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-303, a.lelle@institut.bv-pfalz.de.

Für den Pfalzpreis Kunsthandwerk sind Arbeiten aus allen Bereichen des Handwerks zugelassen. Bewerber und Vorgeschlagene für den Hauptpreis müssen eine handwerkliche Befähigung, etwa Gesellenprüfung oder gleichwertige Qualifikation, erworben haben. Für den Nachwuchspreis kann sich auch bewerben, wer derzeit noch eine Ausbildung in einem formgestaltenden Handwerk absolviert. Die Wettbewerbsteilnehmer dürfen maximal sieben selbst entworfene und ausgeführte Arbeiten, die seit 2014 entstanden sind, abgeben. Alle Arbeiten sind zunächst in Form von Fotos zusammen mit den ausgefüllten Bewerbungsunterlagen einzureichen. Eine Auswahl der Objekte ist im Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof in Kaiserslautern vom 27. Oktober bis 23. November zu sehen. Ansprechpartner für Fragen und Bewerbungen ist die Handwerkskammer der Pfalz, Günter Schifferer, Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern, Telefon 0631 3677-113, gschifferer@hwk-pfalz.de.

Der Bezirksverband Pfalz vergibt die Pfalzpreise im Rahmen einer öffentlichen Pfalzpreis-Gala am Sonntag, 12. November, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Preisträger geheim, die neben dem Preisgeld auch eine Trophäe und eine Urkunde erhalten.

Freitag, 24. März 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Die Welt steht Kopf



Najla Shami - Camiño Branco (Official Video)

HKW Berlin: Die Jetztzeit der (Zombies und) Monster: Ist der Nationalismus unumgänglich?


Zur Eröffnung reflektierte Lawrence Liangs heutige Nationalismen und das panasiatische Ideal Jawaharlal Nehrus. Cemil Aydin untersucht kosmopolitische Imperien und pluralistische Visionen. In Kudzanai Chiurais Performance The State of Nation spricht die Premierministerin eines fiktiven Staates am Tag der Unabhängigkeit zu ihrer Nation. Den Begriff „Zivilisation“ und welche rassistischen Hierarchien damit verknüpft sind, diskutieren Brigitta Kuster, David Scott, Christian Nyampeta und Antony T. Anghie.

Lawrence Liang
„Another Asia“. Möglichkeiten der Zukunft einer gescheiterten Idee
Im März 1947 organisierte Jawaharlal Nehru, Chef der Übergangsregierung Indiens, eine Konferenz in Neu Delhi. Die Asian Relations Conference setzte sich zum Ziel, Asien im Kontext der Entkolonialisierung konzeptionell neu zu entwickeln und bestimmte Fragen zu klären – wie beispielsweise die der Staatsbürgerschaft und der Migration (im Kolonialismus konnten sich die Menschen innerhalb Asiens relativ frei bewegen). Aus heutiger Perspektive erscheint die Konferenz als Höhepunkt einer damals noch denkbaren panasiatischen Idee, obwohl sie gleichzeitig deren Untergang einläutete. In seiner Präsentation geht der Rechtswissenschaftler und Autor Lawrence Liang der Frage nach, wie diese Geschichte des Scheiterns dazu genutzt werden kann, den Nationalismus in Asien neu zu denken.
Kudzanai Chiurai
The State of the Nation

In der Performance des Künstlers Kudzanai Chiurai, performt von Zaki Ibrahim, richtet sich die erste Premierministerin eines afrikanischen Staates am Tage der Unabhängigkeit an ihre Nation. In ihrer Rede thematisiert sie die verschaltete Vergangenheit und Gegenwart des (Post-)Kolonialismus auf dem afrikanischen Kontinent, die von der Erfahrung extremer Gewalt geprägt sind. Zugleich markiert die Ansprache aber einen Moment der Hoffnung, in dem es möglich scheint, emanzipatorische Zukünfte in der Zeit nach der Unabhängigkeit zu verwirklichen. Nach der Performance wird per Konferenzschaltung ein Gespräch zwischen Rana Dasgupta und dem Künstler stattfinden.
Cemil Aydin
Verlorene Zukünfte kosmopolitischer Imperien. Kann die Geschichte des 20. Jahrhunderts von nationalistischen Narrativen befreit werden?

Im Nachklang des Ersten Weltkrieges wurde das von Woodrow Wilson entwickelte Ideal homogener Nationalstaaten zum Allheilmittel ernannt: Es sollte die Wunden heilen, die durch multiethnische und religiös plurale Imperien entstanden waren. Diese scheinbare Wunderpille entpuppte sich jedoch als tödliches Gift, das Millionen Menschenleben zerstörte, weil es dazu genutzt wurde, ethnische Säuberungen und sogar Völkermord zu rechtfertigen. Die zeitgenössische internationale Ordnung scheint trotz alledem darauf abzuzielen, genau dieses Ideal zum Naturzustand zu erklären und damit auf ein historisches Narrativ zu setzen, das den Nationalismus als unumgänglich darstellt. Angesichts dieses Dilemmas wirft der Historiker Cemil Aydin einen Blick auf die kosmopolitischen Imperien der Vergangenheit und greift die mit ihnen verloren gegangenen, pluralistischen politischen Visionen wieder auf.


☳+++☳

Die Entwicklung des internationalen Rechts und des internationalen Systems von Nationalstaaten baut auf der Idee der „Zivilisation“ auf. Die Teilnehmer*innen gehen diesem Erbe und den damit verknüpften rassistischen Hierarchien des Kolonialismus nach, die sich bis heute in das globale, nationalstaatliche Regelwerk eingeschrieben haben. Anhand einer Reihe von Dokumenten unterziehen sie gerade jene historischen Momente einer Re-Lektüre, an deren Beispiel das „zivilisatorische“ Denken deutlich wird. 

Die Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin Brigitta Kuster untersuchte den Zivilisationsbegriff und dessen Gegenspieler im Verhältnis zur „Kultur“ und bringt Aspekte dessen zur Sprache, was in der kolonialen Produktion sozialer Differenz verworfen wurde.

David Scott untersuchte die UN Resolution 1514 (XV) vom 14. Dezember 1960, die kolonialen Ländern und Bevölkerungen ihre Unabhängigkeit gewähren sollte. Er beleuchtet Hintergrund und Entstehung der Resolution sowie die einzelnen Artikel, konzentriert sich auf die in der Resolution verwendete Sprache und fragt, was sie für die Gegenwart bedeutet.

Der Künstler Christian Nyampeta übertrug die Geschichte der Kontinuität in einen räumlichen Kontext, indem er eine begehbare, indexikalische Installation entwirft, in der ein Moment der Diskontinuität entsteht: Gegenläufige Lesarten historischer Verläufe knüpfen neue Verbindungen und laden zum Dialog ein. 

Der Experte für Internationales Recht Antony T. Anghie warf einen Blick auf die größeren Zusammenhänge: Er macht deutlich, wie die im 19. Jahrhundert entstandenen imperialen Unterscheidungen zwischen „zivilisierten“ europäischen und „unzivilisierten“ nicht-europäischen Ländern in das neue Vokabular eingeschrieben wurden, das sich im Prozess der Entkolonialisierung entwickelte.


☳+++

Fr, 24. März 2017

Konversationen

Mit Boaventura de Sousa Santos und Samar Yazbek; Arjun Appadurai, Cemil Aydin und Rana Dasgupta, Keller Easterling, Bernd Kasparek und Kim Rygiel

17:30 – 18:30h
Boaventura de Sousa Santos und Samar Yazbek
Für wen gelten die Menschenrechte?

70 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zeigt sich, dass nichts an diesen Rechten „universell“ ist. Woran liegt das? Wo liegen die Widersprüche zwischen der kriegsanfälligen Weltordnung und dem Schutz, den jeder Mensch angeblich genießt? Welche alternativen Modelle der Menschenwürde könnten eine hoffnungsvollere Perspektive bieten?


19 – 20h
Arjun Appadurai, Cemil Aydin und Rana Dasgupta
Sind Nationen die Totengräber des Kosmopolitismus?

Viele Nationen haben offensichtlich die Grenzen ihres multikulturellen Potenzials erreicht: Die Zeit scheint gekommen, sich von dem Überlegenheitsgefühl gegenüber den früheren Imperien zu verabschieden. Lassen sich im Rückblick auf diese Imperien Räume identifizieren, die mehr Vielfalt zuließen, als die Nationalstaaten von heute das tun? Könnten die alten Imperien die nötige Inspiration liefern, um einen Ausweg aus den politischen Sackgassen unserer Zeit zu finden?


20:30 – 21:30h
Keller Easterling, Bernd Kasparek und Kim Rygiel
Zonen der Ausnahme: Wo gelten welche Regeln (nicht)?

In den letzten Jahren sind immer mehr Sonderwirtschafts- und Sonderrechtszonen entstanden, in denen eigene Regeln gelten – „archipelagos of exceptions“, wie Keller Easterling sie nennt. Auf der einen Seite eine Unzahl „freier“ Räume, die Steuererleichterungen oder den Wegfall anderer Formen staatlicher Kontrolle gewähren, Gated Communities oder Luxuswohnanlagen; auf der anderen Seite Zonen, in denen das Recht auf Rechte aufgehoben ist, „black sites“, an denen Migrant*innen und Geflüchtete gegen ihren Willen festgehalten werden. Aber auch drittens autonome Zonen, Räume, die eine Verweigerungshaltung ermöglichen, und Schlupflöcher. Welche Verbindungen bestehen zwischen diesen Ausnahmezonen? Und an welcher Stelle kommen die „smarten Grenztechnologien“ von Nationalstaaten ins Spiel?


☳+++


Sa, 25. März 2017
Das Nationalstaatensystem

Mit Ann Cotten und Hito Steyerl



Hito Steyerl
„Gott ist doof“. On Artificial Stupidity

Eines der Monster, das in jüngster Zeit im Dunstkreis künstlicher Intelligenz (AI) erschaffen wurde, ist Roko’s Basilisk, ein Gedankenexperiment: Würdest du dabei mithelfen, superintelligente AI zu entwickeln, ja oder nein? Und wenn du wüsstest, dass sie ohnehin entwickelt werden und diejenigen, die ihre Mithilfe verweigert haben, mit Folter bestrafen würde? Die Künstlerin Hito Steyerl untersucht den Hype um AI. Auf der einen Seite scheint sie die produktive Störung ökonomischer, militärischer, medizinischer und sozialer Techniken zu befördern und verspricht eine nie dagewesene Effizienz, eine wissenschaftliche Lösung aller Probleme. Auf der anderen Seite steht gerade die Wissenschaft unter Beschuss: Institutionalisierte Religionen einerseits und ausbeuterische Unternehmen mit ihren politischen Handlangern andererseits haben sich zum Angriff auf die Geisteswissenschaften und die Klima- und Evolutionsforschung formiert. Roko’s Basilisk steht für eine Zukunft, in der Nationalstaaten kläglich scheitern und an ihre Stelle eine Vielzahl konkurrierender Unternehmen tritt – jedes für sich ein Staat im Staat. Was, wenn dieses System außer Kontrolle gerät?

Ann Cotten
Utopie als Knoten in der Zunge

Nicht nur beim Sprechen, sondern auch in der Realität ist das geforderte Menschenbild oft das Kleid, an dem sich der ertrinkende Staat erhängt. Wird Strenge besser durch Ästhetik, Stimmung und Gruppenzwang als durch Gesetze, Drohungen und Bestimmungen geregelt? Um vergleichen zu können, sucht die Schriftstellerin Ann Cotten nach Ästhetiken, die ungeschriebene ethische Kodices jenseits von Nation transportieren. Ein Vergleich von real existierenden subkulturellen "Tribes" sowie funktionierenden Alternativgesellschaften, samt all ihren Krankheiten, mit utopischen Entwürfen zeigt einen klaffenden Abgrund, der auch mit kolonialistischen, "weißen" Denkmustern zu tun hat. "Man sollte" steht Ordnungen gegenüber, die das zivilisierte Leben in dysfunktionalen Realitäten ermöglichen und gestalten (we've gotta). Die große Bewegung des Afrofuturismus soll den Weg weisen - wenn ich sie überhaupt lesen kann.

Statistik: Jeder Sechste macht Selfies bei der Arbeit

Beim Shoppen, im Urlaub oder beim Sport: In einer aktuellen Umfrage wollten Statista und YouGov wissen, in welchen Situationen die Deutschen Selfies machen. Das Ergebnis: Die meisten fotografieren sich in den eigenen vier Wänden. In der Umfrage gaben 58 Prozent der Befragten an, zu Hause schon Selfies von sich gemacht zu haben. Jeder Zweite (52 %) fotografiert sich selbst im Urlaub. Selfies beim Sport sind dagegen weniger verbreitet (12 %), wie die Statista-Grafik zeigt.

Ein Ergebnis überrascht: Jeder sechste Befragte gab an, Selfies von sich bei der Arbeit zu machen. Wie spannend diese Aufnahmen vor dem Schreibtisch für die Betrachter sind, ist jedoch eine andere Frage. Fotografier dich heißt die Devise, am besten mit digitaler Lokalisierung, aber Vorsicht, es kann belastend sein oder als Alibi dienen. Die Metasammelstelle Suchmaschine oder Provider hebt es für dich auf und setzt es ein, wenn's gebraucht wird.

Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die in folgenden Situationen schon Selfies von sich gemacht haben.


Infografik: Jeder Sechste macht Selfies bei der Arbeit | Statista


Donnerstag, 23. März 2017

Letzten Samstag im Mousonturm Frankfurt a.M.: Les Pieds Dans La Merde La Tête Dans Les Etoiles - Die Füße im Dreck, den Kopf in den Sternen




Letzten Samstag gab es im Mousonturm für alle Traumtänzer- und HeadbangerInnen Musik von Joy Wellboy. Joy Wellboy produzieren nicht einfach nur gewöhnlichen Electro-Pop. Das belgische Paar Joy Adegoke und Wim Janssen entwirft komplexe Klanggebilde, spielt mit experimentellen Beat-Arrangements, greift tief in den eklektischen Genre-Top zwischen R’n’B, TripHop, New-Wave und Pop und lässt so wundervolle, erfrischende Songs entstehen. Nicht ohne Grund wurde Bpitch-Chefin Ellen Allien auf Joy Wellboy aufmerksam und veröffentlichte deren Debütalbum Yorokobi’s Mantra. Nach Konzerten mit Alt-J, Morcheeba oder S O H N und einer 8-Track-EP folgte das zweite Album Wedding (2015). Im Januar 2017 erscheint dann das dritte Album des Duos Les Pieds Dans La Merde La Tête Dans Les Etoiles.

Die Musik ist heroisch, versuchend, mutig – und schon lange kein Geheimtipp mehr. Das Duo spielt mit experimentellen Beat-Arrangements und feinen Melodien. Auf Adegokes erstaunliche und manchmal kindlich-naive Stimme antwortet Wims knisternder Bariton.

Sie sind Komplizen in der Musik, auf der Bühne und im Leben. Genau daher kommt wohl auch dieses verletzli
ch-starke, gewisse Extra, das Joy Wellboy ausmacht.


Mittwoch, 22. März 2017

Dokumentarfilm: Und plötzlich war es passiert - Kayla kam mit Zysten im Gehirn auf die Welt und war behindert




Kayla — Dokumentarfilm from Davide Quatela

Kayla's life began ten weeks too soon. The resulting brain damage would impact her life in ways her parents could not have imagined. The inspiring story of a disabled ten-year-old girl and her quest for happiness.

Kaylas Leben begann zehn Wochen zu früh. Der dadurch verursachte Hirnschaden hat ihr Leben stärker beeinflusst, als sich ihre Eltern hätten vorstellen können. Die inspirierende Geschichte eines behinderten zehnjährigen Mädchens und ihrem Streben nach Glück.

Donnerstag, 16. März 2017

Video: Discosnake (hip hop)




Spätipoeten - Discosnake (Official Music Video)

Official music video for german hip hop band Spätipoeten.

Statistik: Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz

Im Januar beschloss der Bundestag die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Mali. Bis zu 1.000 Soldaten können nun an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen (MINUSMA) teilnehmen, die als eine der gefährlichsten weltweit gilt. Die Bundeswehr ist bereits seit 2013 in der Krisenregion in Westafrika aktiv, um das Land nach dem Militärputsch 2012 zu stabilisieren. Wie die Statista-Infografik zeigt, befinden sich derzeit insgesamt 950 deutsche Soldaten dort im Einsatz: 805 im Verbund mit den Blauhelmen (MINUSMA) und weitere 145 beteiligen sich an der European Union Training Mission (EUTM Mali).

Die meisten Soldaten der Bundeswehr sind immer noch in Afghanistan stationiert, wo sie an der internationalen Ausbildungs- und Unterstützungsmission Resolute Support teilnehmen. Auch der Bundeswehreinsatz im Nordirak wurde verlängert, bei dem deutsche Soldaten kurdische Kämpfer, die Peschmerga, für den Einsatz gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) ausbilden.

Auch an anderer Stelle sind Bundeswehrsoldaten am Kampf gegen den IS in Syrien und dem Irak beteiligt. Dafür sind etwa 275 Soldaten auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik im Süden der Türkei untergebracht. Von dort steigen Tornados der Luftwaffe zu Aufklärungsflügen über das vom IS besetzte Gebiet auf.

Insgesamt sind derzeit mehr als 3.000 Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr im Auslandseinsatz.

Diese Grafik zeigt die Anzahl deutscher Soldaten und Soldatinnen im Ausland nach Ländern und Einsatzgebieten.

Infografik: Wo die deutsche Bundeswehr im Einsatz ist  | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Mittwoch, 15. März 2017

Bad Bergzabern: „ Brot und Rosen “ - Pfälzer Verführung

Veranstaltungsreihe 
Brot und Rosen


Pfälzer Verführung
Schokolade trifft Wein und die Herzogin Karoline

Bei einem besonders genüsslichen Abend verkosten Sie mit dem Konditormeister Gerhard Herzog verführer-ische Kreationen von feinster Schokolade mit Sekt und Wein. Umrahmt wird dieser Abend durch den Besuch der Herzogin Karoline von Zweibrückendie 30 Jahre ihren Witwensitz im Schloss Bad Bergzabern hatte.

Termin: Donnerstag, 06.04.2017
Treffpunkt: 18.30 Uhr, Weingut Knöll & Vogel,
Klingweg 3, Bad Bergzabern
Kosten : 15 € incl. Schokolade, Sekt, Wein und Wasser
Anmeldung: 06343-701221 oder m.rothmann@vgbza.de


Dienstag, 14. März 2017

Ankara und Berlin

Nach den vehementen Versuchen, in die politischen Hoheitsbereiche anderer Staaten vorzudringen, hat sich der türkische Versuch seinen Gegenkandidaten für die EU-Präsidentschaft und türkischen Superpräsidenten zu installieren wieder gelegt. Provokationen überall, wir bangen um unsere Kebab- und Ayranfreunde, natürlich auch um die türkische Adria.
Das Auswärtige Amt in Berlin warnt vor der Gefahr erhöhter politischer Spannungen und Proteste, die sich auch gegen Reisende in der Türkei richten können. Ihnen werde daher empfohlen, "sich von politischen Veranstaltungen und grundsätzlich von größeren Menschenansammlungen fernzuhalten".

Mit den Niederlanden kam es am Wochenende zum Konflikt und Dänemark will den Besuch des Premierministers Yildirim erstmal verschieben: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan macht sich zurzeit keine Freunde in Europa. Mit seinem Vorhaben, in EU-Ländern für sein geplantes Verfassungsreferendum zu werben, stößt Erdogan vielerorts auf Ablehnung.

Auch in Deutschland sind weitere Wahlkampfauftritte geplant, um die 1,4 Millionen wahlberechtigten Türken, die hier leben, von dem umstrittenen Abkommen zu überzeugen. Die Mehrheit der Bundesbürger lehnt solche Auftritte jedoch ab, wie eine aktuelle Umfrage des Forschungsinstituts YouGov zeigt. 55 Prozent der Befragten äußerten, dass solche Wahlkampfauftritte "auf keinen Fall" erlaubt werden sollten, 22 Prozent meinten, sie sollten "eher nicht" erlaubt werden. Nur ein Bruchteil von 4 Prozent ist der Meinung, dass das Werben für das Referendum "auf jeden Fall" zugelassen werden sollte, wie die Grafik von Statista zeigt.

Bei der Volksabstimmung der Türkei am 16. April stimmen die Bürger über eine Verfassungsänderung ab, die Präsident Erdogan noch mehr Macht sichern würde. Das parlamentarische Regierungssystem würde dadurch einem Präsidialsystem weichen und die demokratischen Regeln und Werte in der Türkei weiter beschnitten werden.

Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten mit folgender Meinung zu der Frage, ob die Wahlkampfauftritte der Türkei in Deutschland erlaubt sein sollten:




Infografik: Die Mehrheit lehnt Erdogans Wahlkampf ab | Statista




Weniger Menschen reisten wegen der politischen und Flüchtlingslage aus Deutschland in die Türkei ein. Diese Destination erlitt einen Verlust von Minus 16,6 Prozent. Grund dafür dürften auch die zahlreichen Terroranschläge und die politischen Unruhen im kriegsführenden Land sein.

Infografik: Spanien top, Türkei flop | Statista 

Nicole Kidman „Beste Schauspielerin International“ bei der Goldenen Kamera 2017! Jetzt im Kino: LION - DER LANGE WEG NACH HAUSE

Nicole Kidman

LION 
DER LANGE WEG NACH HAUSE

Am Samstag, 4. März 2017 wurde Oscar®-Preisträgerin Nicole Kidman mit der Goldenen Kamera als „Beste Schauspielerin International“ ausgezeichnet. Weltstar aus Australien und international erfolgreiche Ausnahmeschauspielerin  -  Nicole Kidman, die gerade für ihre Rolle  in LION – DER LANGE WEG NACH HAUSE erneut für einen Oscar® und Golden Globe® nominiert wurde, kommt persönlich nach Hamburg, um die Goldene Kamera entgegen zu nehmen. 

LION – DER LANGE WEG NACH HAUSE läuft seit 23. Februar erfolgreich in den deutschen Kinos und steht an der Spitze der Arthouse-Kinocharts. 


Mit Dev Patel, Rooney Mara, Nicole Kidman, David Wenham 
Regie: Garth Davis 
  
LION, die atemberaubende Lebensgeschichte von Saroo Brierley, läuft jetzt im Kino. Der für seine Rolle als Saroo Brierley für den Oscar nominierte Dev Patel (Welterfolg: SLUMDOG MILLIONÄR) brilliert darin als junger Mann, der als 5-jähriges Kind verloren ging, in Indiens härtester Großstadt Kalkutta mutterseelenallein überlebte, von australischen Eltern adoptiert wurde und sich 25 Jahre später mithilfe von Google Earth auf die Suche nach seinem verlorenen Heimatort in Indien und seiner dort lebenden Familie macht. In den Hauptrollen: Dev Patel, Rooney Mara, Nicole Kidman und David Wenham. 
  
Regisseur Garth Davis wurde am 3. Februar für LION von der Directors Guild of America als Bester Regisseur in der Kategorie Spielfilmdebüt ausgezeichnet. Außerdem wurde LION mit zwei BAFTA-Awards geehrt (Bester Nebendarsteller - Dev Patel, Bestes adaptiertes Drehbuch – Luke Davies) und war für 6 Oscars® nominiert. 

  
Die Geschichte: Ein Tag wie jeder andere im Leben des fünfjährigen Saroo: Auf dem Bahnhof der indischen Kleinstadt, in der sein Bruder ihn für einige Stunden zurückgelassen hat, sucht er nach Münzen und Essensresten. Vor Erschöpfung schläft er schließlich in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Auf sich allein gestellt irrt er wochenlang durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet, wo er von Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) adoptiert wird, die ihm ein liebevolles Zuhause in Australien schenken. Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin Lucy (Rooney Mara) zusammen. Er könnte rundum glücklich sein, doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nacht für Nacht fährt er mit Google Earth auf seinem Laptop das Zugnetz Indiens ab, zoomt auf Hunderte von Bahnhöfen und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort und seine leibliche Familie. Er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als das Unglaubliche passiert und er im Internet auf ein Dorf stößt, das seiner Erinnerung entspricht… 

LION ist eine tief bewegende Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln. Basierend auf dem autobiographischen Bestseller „Mein langer Weg nach Hause“ erzählt der Film die wahre Geschichte von Saroo Brierley, der als Kind  in Indien verloren ging und Jahrzehnte später wie durch ein Wunder seine Familie wiederfand. In den Hauptrollen spielen Dev Patel („Slumdog Millionär“, „Best Exotic Marigold Hotel“),  Rooney Mara („Carol“, „Verblendung“) und Nicole Kidman („Moulin Rouge!“, „The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit“). Regie führte Garth Davis nach einem Drehbuch von Luke Davies („Life“, „Candy – Reise der Engel“).

Montag, 13. März 2017

FFF - Flugzeuge für Freaks: QQ YAK 54 35cc





Aerobatic Weltmeister Quique Somenzini mit seiner QQ YAK 54 35cc. 
Hier gibt es weitere Infos zum Modell: http://www.maja-kuerfluege.de



Sonntag, 12. März 2017

Wie war's bei LES TROYENS / DIE TROJANER von Berlioz in Frankfurt a.M.?

Cassandra   (c) Barbara Aumüller

Louis Hector Berlioz, geboren am 11. Dezember 1803 in La Côte-Saint-André, Département Isère und gestorben am 8. März 1869 in Paris, hatte vor wenigen Tagen seinen 148. Todestag. Er gilt den Franzosen als wichtiger Vertreter der romantischen Musik, obwohl er selbst sich nicht als Romantiker sah. Seine Oper "Les Troyes/Die Trojaner" komponierte er zwischen 1856 und 1858, überarbeitete sie allerdings bis 1864 noch weiter. Die Libretti der beiden Teile der Oper (I: 1. und 2. Akt bzw. II: 3.-5. Akt) stammen ganz aus seiner Feder. Berlioz hat zu Lebzeiten NIE eine komplette Fassung seiner Mammutoper, für ihn ein Poème lyrique, erlebt. 1863 wurde zwar der zweite Teil der Oper aufgeführt, nicht jedoch in der "Paris Opéra", die zögerte bereits fünf Jahre, sondern im Privatheater "Théâtre Lyrique" von Léon Carvalho, der starke Kürzungen und Eingriffe vornahm - der erste Teil aber erst zehn Jahre nach seinem Tod. Die erste Gesamtaufführung, an zwei Tagen allerdings, fand 1890 in Karlsruhe statt und die erste Gesamtaufführung am Stück 1950 in Boston. Berlioz hatte einen Hang zum Monumentalen, was natürlich auch eine Kostenfrage für die Opernhäuser war. Er verstand die Bühne wie ein riesiges Instrument, auf dem er spielt. Er hatte bei einigen Werken Mühe, die manchmal an die 1000 erforderlichen Sänger/innen und Musiker zusammenzutrommeln, um zu üben. Gerade der Chor der trojanischen Frauen ging in seiner Absicht schon in die Hunderte. Frankreich feiert ihn heute ähnlich wie wir Wagner.


Cassandra sieht das Unheil   (c) Barbara Aumüller

In der Frankfurter Oper hat der geneigte Opernbesucher zurzeit beste Gelegenheit, dieses sehr beeindruckende Werk in einer sehr, sehr überzeugenden Inszenierung mit einem feudalen, antiken und wagnerianisch anmutendenen Bühnenbild, einem riesigen trojanischen Pferd und einer großen (aber dennoch stark reduzierten) Anzahl an künstlerischen Mitarbeitern zu erleben. Die 4-Stunden-Oper hat unter der Leitung von John Nelson eine so starke musikalische Lebendigkeit und Bandbreite, in der Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr ein eindringliches dramatisches Geschehen, auch wenn die Handlung nur ein Destillat des ursprünglichen Heldenepos der Trojanerlegende ist, dass die Komposition in der Grundlage erstens die Spannung auf richtigem Niveau halten kann, zweitens keine Abstürze zeigt und drittens den Stoff doch vermittelt. Die Stimmen ein Genuss, ganz vorne und bejubelt die Spitze mit Cassandra (Tanja Ariane Baumgartner), Dido (Claudia Mahnke) und Aeneas (Bryan Register). Die Einlagen der Tänzer wirken nicht nur kommentierend, sondern auch und sehr stark als ein ästhetischer Genuss, nicht zuletzt durch die Kostüme und Masken.

Die Regie hat den Trojaner-Männern braun-pastellige Hitlerjugend-Uniformen (ohne Embleme) mit kurzen Hosen angezogen, um die Glorifizierung von Sagenhelden und Göttermenschen zu exponieren, wie es in der Ideologie der Nazis in der allgemeinen Propaganda, vor allem auch in Schulen und Universitäten verbreitet wurde. Man kann sich darüber streiten. So werden durch die Idee der Imperiumsfanatiker die sagenhaften Gründer des späteren römischen Reiches beleuchtet, das ja Jahrhunderte hielt im Gegensatz zu den maximal fünfeinhalb Jahren Blitzbesetzungen von europäischen, euroasiatischen und afrikanischen Ländern mit Massenmorden an Minderheiten enormen Ausmaßes, wie es die IS heute in kleinerem arabischem Rahmen betreibt, und Vertreibung der Hitlerarmeen bei gewaltigem Aufmarschszenario zu Hause bis zur Kapitulation. 

Berlioz war ein belesener Mensch, ein Liebhaber der Literatur, so hatte er seinen Vergil und Shakespeare gut gelesen und bewegte sich einmal frei, einmal quellentreu entlang Vergils "Aeneis" und holte sich bei Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" die Liebesszene von Jessica und Lorenzo für Aeneas und Dido dazu. Aeneas ist ein konfuser Held, er weiß nicht so ganz was tun, bis er durch Hectors Erscheinung erfährt, dass er der Begründer eines riesigen Imperiums werden soll. Diese Prophezeiung setzt er in die Tat um, Merkur erinnert ihn noch mal in einer "Timer-Funktion" beim Liebespiel mit Dido daran, und verlässt nicht nur seine trojanische Frau, sondern auch die Herrscherin von Karthago, Dido, um den Plan zu erfüllen. Er weiß, dass er dabei den Tod finden wird, aber todessehnsüchtig bewegt er sich und seine Flotte darauf zu. 


Verzweifelte Dido   (c) Barbara Aumüller

Die Frauen haben bei Berlioz eine tragische Rolle. Cassandra, die Seherin, der keiner glaubte, obwohl das Pferd, vor dem sie warnte, das Ende Trojas war, fordert von den Trojanerinnen ihre Ehre zu bewahren, indem sie sich umbringen, anstatt sich den Griechen hinzugeben, viele folgen ihr in den Freitod. Dido in Karthago fühlt sich so betrogen von Aeneas, dass sie sich mit seinem Schwert umbringt. Eine unkluge Entscheidung der einst so gefeierten und geliebten Herrscherin, Liebeskummer und Entehrungsängste machen es möglich. Ihre Gefolgsleute schwören bei dieser Gelegenheit die Jahrhunderte dauernde Fehde zwischen Karthago und Rom.

Ein Meisterwerk der Musikgeschichte, undenkbar ohne Vergils Dichtung und Vergil überbietend in der Tiefe der Kunst.


OPER FRANKFURT A.M. --- MÄRZ 2017

FR 03. DO 09. SO 12. SA 18. SO 26.

Samstag, 11. März 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Aussichtslos?





Extrait 1

Die kaputten Fukushima-Meiler gestern und heute

Japanische und internationale Experten hatten ihre Meinungen und Ratschläge zur weiteren Abwicklung des Wiederaufbaus der Katastrophenregion rund um Fukushima im Jahr 2014 so festgehalten:

Es sollte nicht nur die Zahl der Heilbetreuer erhöht werden, die für die Opfer der Naturkatastrophe vom 11. März 2011 mit nachfolgender Havarie des Atommeilers Fukushima Daiichi da sind, sondern die Entscheidungen der Betroffenen über ihren zukünftigen Wohnort dringend zu akzeptieren. Das Megabeben der Stärke 9,0 und anschließendem Tsunami im Nordosten Japans hat 19.000 Menschen getötet.

In ihren Handlungsempfehlungen raten die Experten, die Entscheidung der Menschen in den nach der Katastrophe eingerichteten Notunterkünften, ob sie in ihre Heimat zurückkehren wollen oder sich an einem dritten Ort ein neues Lebensumfeld aufbauen wollen, unbedingt zu respektieren.

Sie appellieren, die betroffenen Katastrophenopfer auf dem Entscheidungsweg aktiv zu begleiten und sie mit den nötigen Informationen zu versorgen.

Hintergrund der Forderung ist, dass noch immer viele der aus Kommunen innerhalb der 20-Kilometer-Sperrzone rund um das Atomkraftwerk Fukushima evakuierten Bewohner in Notunterkünften leben - eine für japanische Verhältnisse ungewohnte soziale Situation, die bis hin zur teilweisen gesellschaftlichen Stigmatisierung der betroffenen Menschen führte.

Adäquate Infrastruktur notwendig

Um überhaupt den Menschen in Notunterkünften den Weg zurück in ihre Heimat zu ebnen, ist es nach Einschätzung der Experten wichtig, den lokalen Arbeitsmarkt zu stärken und für eine adäquate sichere Infrastruktur inklusive Bildungseinrichtungen und medizinischer Versorgung zu sorgen.

Die Katastrophenregion musste einen massiven Arbeitsplatzabbau hinnehmen, da viele Firmen ihre zerstörten Produktionsbetriebe aus Furcht vor zukünftigen Katastrophen ähnlichen Ausmaßes in anderen, sichereren japanischen Regionen oder im Ausland wiederaufgebaut haben.
Somit ist die Region noch stärker als zuvor von der Fischerei und dem Tourismus abhängig, wobei beide Branchen durch die Diskussion um die radioaktive Belastung zu Wasser und zu Lande einen beträchtlichen Imageschaden wegstecken mussten.

Und heute?
In Fukushima herrscht zurzeit die höchste radioaktive Strahlung seit dem Super-Gau!

Auf dem Gelände des durchgeschmolzenen japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist nach Angaben des Betreibers die höchste radioaktive Strahlung seit der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im März 2011 gemessen worden. An einer Stelle des Reaktors 2 habe die Strahlung bei geschätzten 530 Sievert pro Stunde gelegen, an anderen Stellen sei die Strahlung aber wohl sehr viel niedriger, Radioaktivität trete keine aus dem Reaktor aus.

Menschen erleiden gravierende akute Strahlenschäden, wenn sie bereits in kurzer Zeit einer Strahlung von 1 Sievert beziehungsweise 1000 Millisievert ausgesetzt sind.

Die Supergau-Mahnmale Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 sollten Grund genug sein, mit Höchsttempo an anderen Energiequellen zu arbeiten.


Sechs Jahre danach stehen die Tausenden von Arbeitern in der Atomruine weiter vor großen Herausforderungen. Dazu gehört die Bergung der geschmolzenen Brennstäbe in den zerstörten Reaktoren, über deren Verbleib bislang noch keine volle Klarheit herrscht.