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Sonntag, 24. Dezember 2017
Samstag, 17. Juni 2017
Statistik: Das Töten der Wale nimmt kein Ende
Sie können es nicht lassen: Japans Walfänger sind trotz internationaler Proteste erneut in See gestochen. Vorgeblich unter dem Zweck der Wissenschaft machen sie Jagd auf Zwergwale und Seiwale. Doch nach einer Untersuchung wird das Fleisch der Tiere für den Verzehr verkauft.
Zwar gilt seit 1986 ein Moratorium für den kommerziellen Walfang. Doch noch immer sterben jährlich viele Wale durch Menschenhand, wie die Statista-Grafik zeigt - im vergangenen Jahr waren es 1.697 Tiere. Neben Japan machen auch Norwegen und Island weiterhin Jagd auf die grauen Riesen.
Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace kritisieren das Töten der Wale, da sie bei der Jagd oft qualvoll verenden und da viele Walarten bereits vom Aussterben bedroht sind. Sie fordern unter anderem Schutzgebiete für die Meerestiere.
Die Jäger könnten auch international verpflichtet werden für die Aufzucht neuer Generationen Sorge zu tragen, im Sinne eines nachwachsenden Rohstoffs und Artenschutz.
Die Grafik zeigt die Anzahl der durch Menschen getöteten Wale nach Fangzweck bis 2016:
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Mittwoch, 6. Januar 2016
Norwegen: Nordhordland
Nordhordland - Norway
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Montag, 12. Oktober 2015
ENJOY JAZZ 2015 - Mathias Eick (Norwegen) in Ludwigshafen a. Rh.
(c) Colin Eick |
Mathias Eick
Norwegen
dasHaus, Ludwigshafen
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 24 € zzgl. Geb. /
AK 29 €
bestuhlt
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Mathias Eick : tp
Erlend Viken : v
Audun Erlien : b
Abdreas Ulvo : p
Torstein Lofthus : dr
Schubladen, die Unterscheidung zwischen Jazz und Pop, zwischen „E“ und „U“, zwischen „High“ und „Low“ sind dem norwegischen Trompeter und Komponisten Mathias Eick wesensfremd.
„Norwegen ist ein kleines Land mit sehr vielen Musikern, da kann man sich den Luxus von Schubladen gar nicht leisten“, erklärt der stets neugierige Radiohead-Fan Eick, der in der Vergangenheit mit Chick Corea und Manu Katché, aber ebenso selbstverständlich auch mit Motorpsycho spielte und zudem Gründungsmitglied der erklärten Freigeister von Jaga Jazzist ist.
Mit „Skala“ (2011), seinem zweiten „ECM“-Album als Leader, schien er mit forcierter Elektrifizierung und ungebremster Melodik das Pop-Publikum fast schon provokativ in den Blick zu nehmen. Doch im Laufe einer anstrengenden US-Tournee entdeckte Eick Ähnlichkeiten zwischen der Weite des Mittleren Westen der USA, wohin es im 19. Jahrhundert viele Einwanderer gezogen hatte, und seiner norwegischen Heimat.
Sein aktuelles Album „Midwest“ (2015) erzählt von diesen Reise- und Heimat-Erfahrungen ohne viel Electronics, dafür mit der thematisch stimmigen Violine von Gjermund Larsen. Ob Folklore-Roots oder imaginäre Folklore – „Midwest“ steht auch für den erstaunlichen Reifeprozess des Mathias Eick.
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Ludwigshafen a. Rh.,
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Dienstag, 10. September 2013
Vorschau von ANDREAS HUBER, Saar-Pfalz-Lichtblicke, auf die Saison 2013/2014
Wenn sich der Sommer so langsam seinem Ende zuneigt, nähert sich die neue Vortragsaison mit großen Schritten. Ich möchte Sie auch in der anstehenden Vortragsaison wieder mit faszinierenden Foto-Reisen und emotionsgeladen Live-Erzählungen aus aller Welt für ein paar Stunden verzaubern.
In wenigen Tagen feiert meine neue Live-Multivision Norwegen – Land der Fjorde ihre Premiere. Nach zuletzt drei Reisen nach Norwegen in diesem Jahr, freue ich mich sehr darauf, Ihnen das Ergebnis im Vortragssaal live zu präsentieren. Norwegens Natur ist ein Erlebnis. Ich bin mit den Hurtigruten-Schiffen durch die einzigartigen norwegischen Fjorde bis in den hohen Norden gereist und habe das Land einmal komplett von Nord nach Süd im Landesinneren durchquert. Freuen Sie sich auf eine Landschaft, die an Schönheit und Dramatik kaum zu überbieten ist. Aber auch Naturerscheinungen wie die Mitternachtssonne oder das Nordlicht, Aurora Borealis, gehören zu den beeindruckenden Reiseerlebnissen.
In meiner Vortragsreihe Saar-Pfalz-Lichtblicke mit wechselnden Gast-Referenten, kann ich Ihnen wieder Multimedia-Events ankündigen, die unter die Haut gehen.
Im Oktober unterstütze ich die Kulturgesellschaft Neunkirchen in einer Kooperationsveranstaltung, wenn Michael Martin in “30 Jahre Abenteuer” eine faszinierende Zwischenbilanz aus seinem Reiseleben präsentiert.
Stephan Schulz führt Sie mit seinen Vorträgen in 3D-Technik nach Korsika, Südtirol oder Costa Rica. Bei diesen Veranstaltungen sitzen Sie nicht nur in der ersten Reihe, sondern mittendrin im Geschehen. Eine 3D-Brille ist im Eintrittspreis enthalten und wird Abends am Eingang zum Vortragssaal ausgeteilt.
Ein weiterer Höhepunkt werden die drei Audiovisuellen Live Konzerte Africa Impressions in Darmstadt, Bad Kreuznach und Neunkirchen/Saar sein. Brillante Fotografien von Kai-Uwe Küchler, gepaart mit der Live Musik des niederländischen Weltmusikers Chris Hinze, nehmen Sie mit auf eine visuelle und akustische Reise durch die Länder des südlichen Afrikas. Dieses Fest der Sinne ist ein absolutes Muss für jeden Reise- und Musikfan.
In Trier und in Homburg präsentiert Kai-Uwe Küchler neben seinem komplett neu digital aufbereiteten Vortrag Ecuador & Galapagos auch jeweils am Nachmittag seinen Kinder- und Familienvortrag Die Tiere Afrikas.
Im Februar 2014 präsentiert Ihnen Dr. Heiko Beyer von Vision21 in verschiedenen Vorträgen, spannende Abenteuer aus Argentinien, Irland und den USA.
Ganz besonders freue ich mich, dass es mir gelungen ist, im März 2014 Deutschlands wohl bekanntesten Abenteurer, Überlebenskünstler und Aktivisten für Menschenrechte, Rüdiger Nehberg alias “Sir Vival” in Neunkirchen/Saar zu Gast zu haben. In seiner atemberaubenden Reportage "Querschnitt durch ein aufregendes Leben" präsentiert Ihnen Rüdiger Nehberg spannende Geschichten, skurrile Episoden und Erlebnisse, teils selbstironisch und zum Ablachen, teils auch zum Gruseln, aber immer sehr berührend. Rüdiger Nehberg berichtet eindrucksvoll und ergreifend von seinem Leben am Limit, aber auch von seinem aktuellen Großprojekt, dem Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung.
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Mittwoch, 12. Juni 2013
Heute Abend in Ludwigshafen: CORPS DE WALK von Carte Blanche
Foto: Erik Berg |
12.6.2013 I 19.30 Uhr I Theater im Pfalzbau, Theatersaal, Tanztheater
Carte Blanche
Corps de Walk
Choreographie: Sharon Eyal, Gai Bachar
Musik: Ori Lichtik
Preise: 38 Euro 32 Euro 26 Euro 20 Euro
Foto: Erik Berg |
Zu dieser neuen Generation gehört auch die israelische Choreographin Sharon Eyal, die über zehn Jahre in der Batsheva Dance Company getanzt hat. 2003 feierte sie mit dem poetischen Stück Love ihren Durchbruch als Choreographin. Dem großen Anklang, den die Produktion sowohl beim Publikum als auch bei der Presse fand, hat sie es zu verdanken, dass sie seitdem in der Tanzszene enorm gefragt ist. Sharon Eyal ist für ihr kraftvolles, einmaliges Bewegungsvokabular bekannt, das oft überflutet ist mit sinnlichen Bezügen. Der Tanzkritiker Gabi Aldor beschreibt ihren sehr eigenen Stil folgendermaßen: »Eyal lässt das Feminine im Tanz so prachtvoll erscheinen, dass es in herrlicherem Glanz erstrahlt als im Leben, ja dem Göttlichen gleichkommt. Sie nähert sich dem Weiblichen in einem erfrischend alternativen Feminismus, vielleicht mit dem von Madonna vergleichbar, die sich jeden Tag neu erfindet.«
Foto: Erik Berg |
In ihrer ausgeklügelten Choreographie Corps de Walk hat Sharon Eyal eine geradezu mathematisch angelegte Schrittfolge bis zur perfekten Synchronisation getrieben, sodass die Tänzerinnen und Tänzer wie Roboter erscheinen. Dadurch wird eine mechanische Energie freigesetzt, die fast beänstigend, aber zugleich auch betörend schön ist. Man wagt als Zuschauer kaum zu blinzeln, damit einem keine einzige Bewegung der marschierenden Beine und fliegenden Arme entgeht. Mit Corps de Walk zelebriert Sharon Eyal eine hypnotisierende Techno-Party, die einen ungeheuren Sog entfaltet.
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Samstag, 16. März 2013
Heute Abend in Landau (Pfalz): Hurtigrute (Norwegen) - Breitwand-Dia-Show
Mit dem Postschiff der HURTIGRUTEN entlang der norwegischen Küste
16.03.2013, 20 Uhr (90 Min.), Altes Kaufhaus, Landau in der PfalzEine Dia-Show mit 8 Projektoren in Breitwand-(Cinemascope-)Panorama-Technik
von Georg Krumm
Kein Tag gleicht dem anderen an Bord der Hurtigruten-Schiffe. Dramatische Naturerlebnisse entlang enger Fjord-Wände wechseln mit spektakulären Landschaften und der einzigartigen Mitternachtssonne im Norden. Mehr als 110 Jahre lang sind Hurtigruten-Schiffe auf Reisen gegangen. Eingerichtet wurde die Schiffsstrecke, um weit nördlich gelegene Ortschaften das ganze Jahr über mit den südlichen Landesteilen zu verbinden.
In anderen Ländern kommt man zur Küste oder entfernt sich von ihr, aber die Hurtigrute verlässt Norwegens langgestreckte Küste nie. Sie fährt immer neuen Naturerlebnissen entgegen. Für die Hurtigrute öffnet sich jeden Tag eine neue Fahrrinne, trotz schmaler Passagen wie Skjellanger, Steinsund oder dem legendären Raftsund.
In anderen Ländern kommt man zur Küste oder entfernt sich von ihr, aber die Hurtigrute verlässt Norwegens langgestreckte Küste nie. Sie fährt immer neuen Naturerlebnissen entgegen. Für die Hurtigrute öffnet sich jeden Tag eine neue Fahrrinne, trotz schmaler Passagen wie Skjellanger, Steinsund oder dem legendären Raftsund.
An den ursprünglichen Reizen einer Hurtigruten-Fahrt hat sich bis heute nichts geändert. Die Hurtigruten tragen verdientermaßen den Titel „Schönste Seereise der Welt“. Mitreisende und Mannschaft strahlen eben die Ruhe und Gelassenheit aus, die unsere hektische Welt heute so vermissen lässt. Passagieren wird außerdem die Ehre zuteil, einen unvergesslichen Einblick in das Leben der örtlichen Gemeinschaften zu bekommen. Es ist also kein Wunder, dass Reisende sagen, so etwas noch nie erlebt zu haben. Norwegen ist fast so groß wie Deutschland und hat nur ungefähr so viele Einwohner wie Berlin. Da bleibt viel Platz für Ruhe und Natur.
Noch zwei Jahre vor der ersten Hurtigruten-Fahrt 1881, existierte vom ganzen norwegischen Seeraum keine zuverlässige Karte. Schiffsverkehr fand nur tagsüber und sporadisch statt. Richard With war der erste Kapitän, der sich zutraute, den komplizierten und riskanten Weg durch die Schären und Küstenregionen zu wagen und so die nördlichen Landesteile, die im Winter regelmäßig isoliert waren, mit dem Süden zu verbinden. Er schaffte die Tour von Trondheim nach Hammerfest in nur einer Woche, wozu man sonst Monate benötigte. Das war die Geburtsstunde der Hurtigruten-Fahrt. Von da an fuhren Schiffe regelmäßig und das ganze Jahr hindurch entlang der Küsten.
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Dienstag, 22. März 2011
Das dicke Kabel oder Stromalternativen und gescheiterte Verbesserungen
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Donnerstag, 23. Dezember 2010
Neue Klassik-CDs
- Für alle, die keine Klassik mögen: Ich mag keine Klassik, aber das gefällt mir!
- Für Entdecker: Fredrika Stahl - Sweep Me Away
- Für Barockfans: Simone Kermes – Colori d'amore
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Montag, 1. November 2010
Musik: Mari Boine - STERNA PARADISEA (Die Paradiesvogelfrau) - Samischer Ethnojazz
Foto: Armin Ferger |
"Music is my life, the song is my breathing."
Seit Anfang der 80er-Jahre steht Mari Boine auf der Bühne. Ihr Engagement für die Sache der Sámi, der Lappen, wie wir sie noch veraltet nennen, begann. Anfangs lachte sie noch über die ulkige Sprache der Samen, wie sie in einem Interview äußerte, aber dann begriff sie, dass diese vokalreiche Sprache eine unglaubliche Ausdrucksintensität bietet. Sie sang nicht mehr nur norwegisch oder englisch, sondern auch zunehmend in der Sprache der Sámi. Mari Boine wurde zur Stimme der Sámi, kämpfte für ihre Rechte, machte auf ihr Leben, ihr schützenswertes Dasein aufmerksam. Sie wurde zusehends politischer und kämpferischer. "In meinen Liedern kann ich den Schmerz der Beklemmung, des Kampfes ausdrücken, um Selbstachtung, aber auch die Heiterkeit wiederzugewinnen, in einer Kultur aufzuwachsen, die eine ganz große Nähe zur Natur hat." Diese Naturverbundenheit wird schon seit langer Zeit, ähnlich wie bei den nordamerikanischen Indianern, bekämpft, ihre Integration um den Preis des Identitätsverlustes schon lange betrieben, wobei die Sámi heute jedoch von den Regierungen sorgsam behandelt und von privaten Hilfen unterstützt werden. Die über 100.000 Samen (Sámi) leben im Norden von Norwegen, Schweden, Finnland, Russland sowie vereinzelt in der Ukraine. "Das Siedlungsgebiet der Samen wird oft vereinfachend mit Lappland gleichgesetzt, geht aber über die Gebiete der gleichnamigen Provinzen Lappland in Schweden und Lapin Lääni in Finnland weit hinaus. Die Samen selbst nennen ihr Siedlungsgebiet 'Sápmi' oder 'Same Ätnam'." (wikipedia)
Sámi-Familie um 1900 Foto: wikipedia |
Mari Boine und Band ist in der Lage, aus und mit archaischen Rhythmen und Lauten eine konzertante Ekstase mit Percussion, traditioneller ovaler Sámi-Handtrommel, die an das keltische Bóron erinnert, Jazztrompete, Bassguitar und traditioneller samischer Laute zu generieren, die die Leute fast magisch auf die Beine stellt. Und wie die Paradiesvogelfrau sagte: "Normalerweise wird in Jazzclubs nicht getanzt, bei mir jedoch immer. Deswegen fühlen Sie sich frei zu tanzen, wenn Ihnen danach ist." Und sie bot mit ihrer Repertoirebreite von 1986 bis zum allerneuesten Song genug Gelegenheit dazu.
Fotos: Armin Ferger |
Das fulminante und gewaltige Adlerlied von 1986 muss wohl auch im Kontext der Atomkatastrophe von Tschnerobyl gesehen werden, bei der über 70.000 Rentiere südlich des Polarkreises radioaktiv verseucht wurden. Die Regierungen versprachen Entschädigungen, die jedoch weit niedriger ausfielen als benötigt. Eine weitere riesige und äußerst gefährliche Bedrohung des samischen Lebensraumes.
Musik kann uns verwirren. Aber sie kann uns auch glücklich machen, emporheben oder bereichern. Und vielleicht sogar mehr als das. Das fast schon religiöse Urritual, das Mari Boine mit ihrer Musik zelebriert - sie nennt ihre Religion eine holistische - spricht viele Menschen an, jenseits der Kirchen, aber tief und gesund, sehr wahrscheinlich viel gesünder empfindend. Im strengen christlichen Scheuklappenmilieu Norwegens wurde sie in den 80er-Jahren als eine Ketzerin betrachtet, die ihr häretisches Teufelsmusikwerk betrieb. Und tatsächlich assoziiert man bei ihren Tänzen zur einprägsamen Musik den klassischen Tanz einer Hexenpriesterin, wie man ihn aus Klischeedarstellungen des Mittelalters kennt. "In meinen Gebeten achte ich auf die Kräfte in der Natur, zum Beispiel den Sonnengott Beaivi, den Donnergott, Windgott und die Sámi-Göttinnen."
Konzerte von und mit Mari Boine zählen zu den seltenen und einzigartigen Begegnungen mit dem pulsierenden Herz der Natur.
LIVE-Termine 2010:
22. Sept - Kirkelandet kirke, Kristiansund
23. Sept - Sunndal kulturhus, Sunndal
24. Sept - Surnadal kulturhus, Surnadal
15. Okt - Festival against censorship, Bilbao
17. Okt - Kanonhallen, Oslo
29. Okt - Posthof, Linz
30. Okt - Oval, Salzburg
31. Okt - Kammgarn, Kaiserslautern
01. Nov - Jazzhaus, Freiburg
03. Nov - Kulturzentrum KFZ, Marburg
04. Nov - Bahnhof Langendreer, Bochum
05. Nov - Pavillon, Hannover
06. Nov - Fabrik, Hamburg
08. Nov - Schlachthof, Bremen
Flagge der Sámi, Foto: wikipedia |
10. Nov - Malzhaus, Plauen
11. Nov - E-Werk, Erlangen
Mari Boine über Sterna Paradisea
Webpräsenz von Mari Boine
Hörproben aus dem Album Idjagiedas (2006)
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