Thomas Zehetmair / Ruth Killius:
Manto und Madrigal
Manto und Madrigal
Thomas Zehetmair: Violine; Ruth Killius: Viola
Februar 2011
Titel:
Rainer Killius: Ó min flaskan friδa; Giacinto Scelsi: Manto I-III; Heinz Holliger: Drei Skizzen, Bela Bartok: Duo; Nikos Skalkottas: Duo, Peter Maxwell Davies: Midhouse Air; Bohuslav Martinu: Drei Madrigale; Johannes Nied: Zugabe
Rainer Killius: Ó min flaskan friδa; Giacinto Scelsi: Manto I-III; Heinz Holliger: Drei Skizzen, Bela Bartok: Duo; Nikos Skalkottas: Duo, Peter Maxwell Davies: Midhouse Air; Bohuslav Martinu: Drei Madrigale; Johannes Nied: Zugabe
Thomas Zehetmair und Ruth Killius,
verheiratet, haben im Laufe des letzten Jahrzehnts viele
preisgekrönte Aufnahmen von Schumann, Bartók,
Hindemith und Hartmann hervorgebracht. "Manto und Madrigal"
ist jedoch die erste Dokumentation des Rezital-Programms, das der
Violinist und die Bratschistin in concert entwickelt haben.
Aufgenommen in Zürich Radiostudio DRS
im Mai 2009 ist das Album "Manto und Madrigal" eine
atemberaubende Tour durch die moderne Musik. Wie Paul Grifiths in
den Liner Notes schreibt: "Die Instrumente blenden, tanzen und
deklamieren, spielen miteinander." Mit Killius als Sängerin als
auch Bratschistin gelang die spielerische Übernahme archaischer
Elemente, die auf der dissonanten und mikrotonalen Reise Richtung des
mystischen Kerns der atonalen Musik auftauchten. Der sehr frühe
Bartok und Musik des Schönbergschülers Skalkotta sind dabei, ferner
drei Skizzen von Heinz Holliger, eigens für Zehetmair und Killius
geschrieben, spielerische Madrigale von Martinu, ein Stück von
Maxwell Davies Volksmusik der Orkney-Inseln und eine Zugabe von
Johannes Nied.
Griffiths: "Sie kommen wie aus aus
einer fernen Vergangenheit: zwei Instrumente, die zusammen in Quinten
spielen und dadurch eine strenge Konsonanz herstellen, die an alte
Wege der Harmonisierung von Melodien erinnert, wie in einigen der
frühesten notierten Musik gefunden und auch in überlebenden
isländischen Folk-Traditionen, denen Rainer Killius zu Beginn seines
Arrangements 'Ó min flaskan
friδa' folgt (...)“
Thomas Zehetmair hat mit fast allen
großen Orchestern und Dirigenten zusammengearbeitet. Sein Repertoire
reicht von Barock bis zu zeitgenössischen Komposition. Er hat
Violinkonzerte von James Dillon und Hans-Jürgen von Bose als erster
interpretiert.
Ruth Killius hat neben dem Standard-Repertoire an vielen Uraufführungen, darunter Elliott Carters Oboe Quartett mit Heinz Holliger und Brian Ferneyhoughs Streichtrio mit Mitgliedern des Ensemble Contrechamps, Genf, teilgenommen. Von 1993 bis 1996 war sie Solobratschistin der Camerata Bern. Die nachfolgenden Konzerttätigkeiten als Solistin führten Killius zu Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, Residentie Orkest Den Haag, Basler Sinfonie Orchester, Budapest Festival Orchestra, Wiener Kammerorchester, dem MDR Sinfonieorchester, dem Orchestra Ensemble Kanazawa sowie dem Australian Chamber Orchestra.
Ruth Killius hat neben dem Standard-Repertoire an vielen Uraufführungen, darunter Elliott Carters Oboe Quartett mit Heinz Holliger und Brian Ferneyhoughs Streichtrio mit Mitgliedern des Ensemble Contrechamps, Genf, teilgenommen. Von 1993 bis 1996 war sie Solobratschistin der Camerata Bern. Die nachfolgenden Konzerttätigkeiten als Solistin führten Killius zu Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, Residentie Orkest Den Haag, Basler Sinfonie Orchester, Budapest Festival Orchestra, Wiener Kammerorchester, dem MDR Sinfonieorchester, dem Orchestra Ensemble Kanazawa sowie dem Australian Chamber Orchestra.