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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 24. Juli 2015

Buchtipp: Eine unvollständige Geschichte der Begräbnis-Violine

Kriwaczek, Rohan
Eine unvollständige Geschichte der Begräbnis-Violine
Übersetzt aus dem Englischen von Isabell Lorenz
312 S., Originalausgabe,
Limitierte Ausgabe, gebunden im Schuber, Fadenheftung und Lesbändchen
ISBN: 9783821845913
Die Andere Bibliothek, Bandnummer 278
36,00 EUR


Seit den kulturellen Umwälzungen der Reformationsjahre war sie zu hören – nur von denen nicht, deren tränenreiches Gedenken ihr schmerzlich­schönes Spiel galt, den Toten: die Beerdigungs-Violine (auch »Totengeige«) ersetzte die römisch-katholischen Bestattungsrituale im protestantischen und anglikanischen Europa.
Die Geschichte der melancholischen, zutiefst bewegenden Begräbnis-Kompositionen geriet nach der Gegenreformation in Vergessenheit, und die Mitglieder der 1586 gegründeten britischen Gilde der Totengeiger verzogen sich vor mehr als 170 Jahren in den Untergrund einer Geheimgesellschaft. In Deutschland, wo es bis zum ersten Weltkrieg von mehreren Künstlern mit besonderer Inbrunst ausgeübt wurde, ist das schaurig-schöne musikalische Genre längst ausgestorben.
Der englische Musikologe Rohan Kriwaczek - selbst praktizierender Geigenspieler, Flötist und Klezmer-Spezialist - hat einen Zugang zu dem Archiv der Gilde gefunden und eine schier unglaubliche, spannende und fabelhafte Chronik dieser zu Unrecht missachteten Musikrichtung und ihrer gedemütigten Künstler verfasst. Das Buch, 2006 in England und in den USA erschienen, erregte ungemeines Aufsehen: Hatte sich der Autor einen komplizierten Scherz erlaubt oder hat er einen historiographischen Coup gelandet, den andere Musik-Historiker ihm neiden? So oder so – der empfindsame, mitfühlende und mithörende Leser dieses unwahrscheinlichen Buches wird die Wahrheit im eigenen Herzen entdecken.

Sonntag, 19. Juli 2015

Buchtipp: WEIBES WONNE UND WERT

Jochen Hörisch
WEIBES WONNE UND WERT

Richard Wagners Theorie-Theater
In Zusammenarbeit mit dem Dirigenten und Komponisten Klaus Arp. 
Mit musikanalytischen Erläuterungen, Notenbeispielen und Abbildungen


In Zusammenarbeit mit dem Dirigenten und Komponisten Klaus Arp entfaltet Jochen Hörisch Richard Wagners Theorie-Theater in seinen Grundmotiven und durchleuchtet es in musikanalytischen Erläuterungen.

Richard Wagners künstlerisches Werk polarisiert wie kein zweites. Sein Antisemitismus lässt sich nicht einmal von seinen Bewunderern bestreiten. Aber der rituelle Austausch der Kontrahenten ermüdet und scheint nach dem 200. Geburtstag an ein Ende gekommen zu sein.

Übersehen wird dabei ein anderer Richard Wagner: der von Theorie- und Musiklust Getriebene, dessen Musikdramen immer auch wundersame Erkenntnisdramen sind – mit Einsichten, die in wonnevoller Opernlust aufgehoben sind. Diesen Richard Wagner macht Jochen Hörisch sichtbar, selbst ein brillanter Theoretiker der Literatur und der modernen Medien. Er bereitet uns ein anregendes Lesevergnügen (mit anschließendem Hörvergnügen) auf dem Terrain zwischen Literatur, Philosophie und Kunst.

Richard Wagners zündende Grundidee, die Jochen Hörisch in erhellenden Werkinterpretationen entwickelt, könnte kaum origineller klingen: Richard Wagner macht die Oper, die verrückteste und exzentrischste aller Künste, zum Schauplatz einer in der Moderne dreieinigen Konstellation aus Erotik, Theologie und Ökonomie, die sich nur musikdramatisch erschließen lässt – gibt es doch eine musisch-instrumentale Sphäre der Bedeutsamkeit, die aller sprachlichen Sinnsphäre, in der sich Wagners Libretti und ihre vokalen Elemente bewegen, vorausgeht.

Richard Wagners Gesamtkunstwerk wird zum Ort von weit ausholenden und leitmotivisch vernetzten Theorien über Liebe und Tod, Werte und letzte Gründe, Geheimnisse und Rätsel, Unsagbares und Offenbares.


350 S., Limitierte Ausgabe, blaugrau schimmernder Moiréstoff, Fadenheftung, Lesebändchen, Buchgestalter: Friedrich Forssman
Die Andere Bibliiothek, Band 366
ISBN: 9783847703662
42,00 EUR
Als eBook erhältlich

30. Juli 2015 11:00 Uhr
Opernstraße 1-3, 95444 Bayreuth
Buchvorstellung Weibes Wonne und Wert. Richard Wagners Theorie-Theater mit Jochen Hörisch Mehr

Sonntag, 5. Juli 2015

Buchtipp: 69 Hotelzimmer (Die andere Bibliothek)

Glawogger, Michael
69 Hotelzimmer
Mit einem Nachwort von Eva Menasse

250 S., Bandnummer: 363, Limitierte Ausgabe, Papierbezug aus fluoreszierender Farbe – das Buch leuchtet in der Nacht, Fadenheftung, Lesebändchen, Buchgestalter: Andreas Töpfer
ISBN: 9783847703631


Das posthume literarische Debüt von einem der renommiertesten Dokumentarfilmer der Gegenwart.

Ein Roman für alle:

  • die schon einmal in einem Hotelzimmer übernachtet haben,
  • die noch zehn Minuten haben, bis das Boarding ihres Anschlussfluges beginnt,
  • die unter den 496 Sendern ihres Fernsehers keinen finden, den sie sehen wollen,
  • die gerne Fortsetzungsromane in Tageszeitungen und/oder ihre Lieblingsbücher immer wieder lesen,
  • Zimmermädchen, die alles über Menschen in Hotels wissen,
  • Taxifahrer, die Reisende des Alltags sind und viele Pausen haben, von denen sie nie wissen, wie lange sie dauern werden.


Michael Glawoggers Roman handelt von einem »er«, der gerne reist und dabei um die ganze Welt kommt. Es sind beobachtungsscharf erzählte Episoden aus dem Leben eines neugierigen Mannes, der in den sich doch immer mehr ähnelnden Hotels rund um den Globus absteigt und dabei den verschiedensten Menschen begegnet.

»Warum gerade 69 Geschichten?«, fragte sie. »Weil es eine schöne Zahl ist«, antwortete er. »Und weil in Verwechslungskomödien aus 69 oft 66 oder 99 wird, wenn sich beim Zuschlagen der Tür eine Ziffer dreht, oder auch 96, wenn sich beide drehen.« 

Und natürlich: wie in Hotels die Nummer 13 oft ausgespart wird, so bleibt auch die 13. Geschichte unerzählt.

Donnerstag, 12. September 2013

Buchvorstellung: VOLKSFEINDE


Marton, Kati
Volksfeinde
Der Weg meiner Familie nach Amerika
Deutsche Erstübersetzung aus dem Amerikanischen von        
Stefanie Schäfer
DIE ANDERE BIBLIOTHEK, Bandnummer: 343
Originalausgabe
36 Euro

»Kati Martons Buch ist ein atemberaubendes Zeitdokument, das tiefe Einblicke in die Arbeits- und
Denkweise von Geheimdiensten gibt, weit über die Zeit des Kalten Krieges hinaus.« Frankfurter Rundschau

Dienstag, 10. September 2013

Buchvorstellung: PREISEN WILL ICH DIE GROSSEN MÄNNER

Bücher im Gespräch

Agee, James; Evans, WalkerPreisen will ich die großen Männer

Drei Pächterfamilien
Aus dem Amerikanischen übertragen und durchgesehen von Karin Graf,
mit einem Vorwort von Walker Evans und einem Essay von Joachim
Sartorius
Bandnummer: 344
Originalausgabe
ISBN: 9783847703440
38 Euro



Limitierte Augabe, in naturfarbenes Leinen gebunden, geprägt, Fadenheftung, Lesebändchen, mit zahlreichen Abbildungen, Buchgestalter: Jürgen Meyer 
Ein kolossaler Klassiker der amerikanischen Literatur: politisches Dokument und poetischer Traktat – das künstlerische Zeugnis einer Epoche. Mehrere Wochen lebten James Agee und Walker Evans mit drei ausgewählten weißen Pächterfamilien zusammen und teilten deren erbarmungslos elenden Alltag und eine kaum vorstellbare Armut, die Bedrohung durch Hunger und Vertreibung. Die scho­ckierende Konfrontation mit diesen Lebensverhältnissen löste auch die Einsicht in die Unmöglichkeit einer herkömmlichen Berichterstattung aus.