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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Freitag, 24. April 2015

Kaiserslautern: Finissage der Ausstellung - Kriegsfotos von Anja Niedringhaus

Intensiv wirkende Bilder: Anja Niedringhaus‘ Fotografie 
eines trauernden amerikanischen Marine-Infanteristen 
während eines Gedenkgottesdienstes im irakischen 
Ar Rutbah im Februar 2005    (© picture-alliance/AP)



Kriegsfotos von Anja Niedringhaus – letzte Gelegenheit
Finissage der Ausstellung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Am Sonntag, 26. April, bietet sich die letzte Gelegenheit, im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, die beeindruckende Fotoausstellung „Anja Niedringhaus – At War” zu besuchen; um 15 Uhr besteht auf einem Rundgang die Möglichkeit, mit Kuratorin Dr. Annette Reich ein Gespräch zu führen. Sie erläutert die „Fotografien voller Sensibilität“, die stillen, sehr intensiv wirkenden Bilder der deutschen Fotojournalistin. Unerschrocken bewegte sich Anja Niedringhaus mit ihrer Kamera in zahlreichen Kriegsgebieten, wie zum Beispiel Afghanistan, Libyen, dem Irak, Israel (Gaza) und Bosnien. Für ihre Fotoberichterstattung aus dem Irak erhielt sie 2005 – als erste deutsche Frau – zusammen mit neun AP-Kollegen den „Pulitzerpreis”. Am 4. April 2014 wurde sie in Banda Khel (Afghanistan) einen Tag vor der Präsidentschaftswahl von einem Polizisten erschossen. Die komplexe, subtile Bildsprache ihrer Fotografien bannt Opfer und Täter. Sie führt den Wahnsinn eines jeden Krieges drastisch vor Augen. Ihre Fotos sind Dokumente der Vergangenheit und zugleich Mahnmale für die Zukunft.