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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Montag, 23. Dezember 2013
Dichterhain: SPIEGELUNG von Anner Griem
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SPIEGELUNG
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Dichterhain: Gemeine Vokale von Anner Griem
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Gemeine Vokale
Mittwoch, 28. August 2013
Dichterhain: DER BERG von Anner Griem
Der Berg
Der
Berg steht dort
Wo ich im Moment lebe
Ich lebe da
Wo im Moment der Berg steht
Ein fester Berg
Stets dem Abgrund nahe
Um zu mahnen
Dass ein Berg nicht
Ein Berg bleiben muss
So wie ich nicht einer
Vom Berg bleiben muss
Der Berg spricht
Indem er manchmal ruft
Gehe hinauf auf meine Spitze
Schärfe deinen Blick
Indem er kleine Steine
Vor meine Tür rollt
Die mir sagen
Wirf Ballast von Dir
Was willst du mit alledem
Wo ich im Moment lebe
Ich lebe da
Wo im Moment der Berg steht
Ein fester Berg
Stets dem Abgrund nahe
Um zu mahnen
Dass ein Berg nicht
Ein Berg bleiben muss
So wie ich nicht einer
Vom Berg bleiben muss
Der Berg spricht
Indem er manchmal ruft
Gehe hinauf auf meine Spitze
Schärfe deinen Blick
Indem er kleine Steine
Vor meine Tür rollt
Die mir sagen
Wirf Ballast von Dir
Was willst du mit alledem
Der
Berg und ich
Wir ruhen ineinander
Miteinander in uns selbst
Stets dem Abgrund nahe
Ich glaube, wir mögen uns
Der Berg und ich
Wir ruhen ineinander
Miteinander in uns selbst
Stets dem Abgrund nahe
Ich glaube, wir mögen uns
Der Berg und ich
(c) Anner
Griem
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Montag, 29. Juli 2013
Dichterhain: LEBENSTRAUM von Anner Griem
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Freitag, 5. Juli 2013
Dichterhain: ICH WILL von Anner Griem
Ich Will
Ich
wollt nicht
Dies
Ich wollt nicht
Das
Ich wollt nicht
Jenes
Und nicht
Brass
Ich wollt nicht
Mammon
Ich wollt nicht
Gold
Ich wollt nicht
Zaster
Und nicht
Sold
Ich wollt nicht
Hurenkram
Ich wollt nicht
Laster
Ich wollt nicht
Liebesdienst
Und nicht
Kanaster
Ich will so
Leben
Für mich hin
Ich will kein Lohn
Den andre haben
Ich will nur Ich
Und das in Maßen
Ich will die Sonne
Ich will den Mond
Und – noch Dich
Dies
Ich wollt nicht
Das
Ich wollt nicht
Jenes
Und nicht
Brass
Ich wollt nicht
Mammon
Ich wollt nicht
Gold
Ich wollt nicht
Zaster
Und nicht
Sold
Ich wollt nicht
Hurenkram
Ich wollt nicht
Laster
Ich wollt nicht
Liebesdienst
Und nicht
Kanaster
Ich will so
Leben
Für mich hin
Ich will kein Lohn
Den andre haben
Ich will nur Ich
Und das in Maßen
Ich will die Sonne
Ich will den Mond
Und – noch Dich
(c) Anner
Griem, Cannobio, Italy
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Zaster
Sonntag, 2. Juni 2013
Dichterhain: STERNENGRUFT von Anner Griem
Sternengruft
Des Winters tote Kluft
Zieht meine Hand zu
Des Lichtes Grab
Nimmer mehr
Und
Nimmer heut
Versag ich‘s und
Geb Bescheid
Ich beug den Rand
Ein Eiseshauch durchstreift
Mein Haar, erschauern
Ach, es musste sein
Dieses Licht
Entrissen des
Eisesgrabes Pein
Ich geb dir hin
Fremde, Schwester
Diesen Stern
Mit Herz und
Mit Blut
Nimm hin
Und
Lebe davon
(c) Anner Griem
Zieht meine Hand zu
Des Lichtes Grab
Nimmer mehr
Und
Nimmer heut
Versag ich‘s und
Geb Bescheid
Ich beug den Rand
Ein Eiseshauch durchstreift
Mein Haar, erschauern
Ach, es musste sein
Dieses Licht
Entrissen des
Eisesgrabes Pein
Ich geb dir hin
Fremde, Schwester
Diesen Stern
Mit Herz und
Mit Blut
Nimm hin
Und
Lebe davon
(c) Anner Griem
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Donnerstag, 30. Mai 2013
Die beliebtesten Gedichte der Woche 14 / 2013
Sehr überzeugte die zart beschuhte Seele mit einer Zentnerlast zum Schleppen von Norbert Sternmut und das Stimmungsbild einer Sanguinikerin von Jürgen M. Brandtner (beide Platz 1), die Stärke der liebenden Körper im Musikgewand Arabiens von Birgit Heid und die Bedeutung des Vergangenen für unser Verstehen von Anner Griem.
1 Dichterhain: UNTERGANG DER ROSE von Norbert Sternmut
Dichterhain: SANGUINISCH von Jürgen M. Brandtner
2 Fantasien zur Nacht: WIR von Birgit Heid
3 Dichterhain: GEWESENE ERINNERUNGEN von Anner Griem
1 Dichterhain: UNTERGANG DER ROSE von Norbert Sternmut
Dichterhain: SANGUINISCH von Jürgen M. Brandtner
2 Fantasien zur Nacht: WIR von Birgit Heid
3 Dichterhain: GEWESENE ERINNERUNGEN von Anner Griem
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Sonntag, 5. Mai 2013
Dichterhain: LAUTES SCHWEIGEN von Anner Griem
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Freitag, 5. April 2013
Dichterhain: GEWESENE ERINNERUNGEN von Anner Griem
Groß: Rückblick der Vergangenheit |
Gewesene Erinnerungen
Für Tilly Boesche-Zacharow
Erst das Zerbrochene
Gewinnt an Schönheit
Tausend Funken
Tausend Farben
Brechen sich im
Auge der Erkenntnis
Erst das Gewesene
Gewinnt an Erinnerung
Tausend Gedanken
Tausend Worte
Fallen in die
Fülle der Vergangenheit
Erst das Zerflossene
Gewinnt an Bedeutung
Tausend Katonische Reden
Tausend aleatorische Worte
Schweben in der
Weite des Unendlichen
Erst das Dunkel
Gewinnt an Helle
Tausend Kandelaber
Tausend Narzissen
Leuchten in die
Ferne des Gewollten
Erst das Zerbrochene
Gewinnt an Schönheit
Tausend Funken
Tausend Farben
Brechen sich im
Auge der Erkenntnis
Erst das Gewesene
Gewinnt an Erinnerung
Tausend Gedanken
Tausend Worte
Fallen in die
Fülle der Vergangenheit
Erst das Zerflossene
Gewinnt an Bedeutung
Tausend Katonische Reden
Tausend aleatorische Worte
Schweben in der
Weite des Unendlichen
Erst das Dunkel
Gewinnt an Helle
Tausend Kandelaber
Tausend Narzissen
Leuchten in die
Ferne des Gewollten
(c) Anner Griem
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Vergangenheit
Montag, 11. März 2013
Dichterhain: SEELENHEIL von Anner Griem
Seelenheil
Ein Windhauch
Gleitet über
Deine Seele
Die zerbrochen
Zwischen deinem
Adamsapfel
Und deinem
Bauchnabel liegt
Er nimmt sie mit
In die große Kammer
Hunderttausend Seelen
Darin wohnen
Nimm die, die dir
Gefällt und nimm
Sie mit nach Hause
In Deine Brust
Du gehst befreit
Hinüber in das
Große Land der
Leuchtenden Hoffnung
Bist behutsam
Nur kein Leid
Nur kein Weh
Sie ist so neu
Doch was ist
Wie ist dir nun
Der Brustkorb der
Ward so eng
Es sitzt wohl nicht
Will nicht passen
Komm, gib sie
Wieder hin
Drei Tage nur
Waren dir gegeben
Sechsunddreißig Illusionen
Leises Hoffen stets
Auf Raten
Jetzt gehst du
Befreiten Schrittes
Zurück zu Dir
Gleitet über
Deine Seele
Die zerbrochen
Zwischen deinem
Adamsapfel
Und deinem
Bauchnabel liegt
Er nimmt sie mit
In die große Kammer
Hunderttausend Seelen
Darin wohnen
Nimm die, die dir
Gefällt und nimm
Sie mit nach Hause
In Deine Brust
Du gehst befreit
Hinüber in das
Große Land der
Leuchtenden Hoffnung
Bist behutsam
Nur kein Leid
Nur kein Weh
Sie ist so neu
Doch was ist
Wie ist dir nun
Der Brustkorb der
Ward so eng
Es sitzt wohl nicht
Will nicht passen
Komm, gib sie
Wieder hin
Drei Tage nur
Waren dir gegeben
Sechsunddreißig Illusionen
Leises Hoffen stets
Auf Raten
Jetzt gehst du
Befreiten Schrittes
Zurück zu Dir
(c) Anner Griem
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Dienstag, 12. Februar 2013
Dichterhain: BAUERNHOCHZEIT UFF HESSISCH von Anner Griem
Bauernhochzeit
uff
Hessisch
Die Fraa, die wo eisch habb
Kaa Fettel und kaa Bleed
Zwa Brist wie moi Muck
Un en Hinnern wie de Fuchs
Die Fiß inde Gummischau
Unne Recksche ibbern Laab
Hoad e Lache wie Schallmai
Schdeid midde Hinkel uff
Nemmd aach glasch de Grobbe
Dud e schee Flaschworschd roi
Domed eisch ned verrobbe
Weckd misch zoard meddem Kuss
Und nermd misch inde Oarm
Ach hunneisch kaan Verdruss
Nur - oan Mongel hoaddse doch
Des koann eisch goar ned leide
Oamoal in zwanzisch Doach
Gedse meddem Settche ford
Inde Schdad noach Frankeford
Des soin ihne ihre Frauesache
Dadavo deed eisch nix verschdehn
Doanoach kemmdse oagedibbeld
Wie die Henn unnerm Gockel
Solong se kaa Eier leschd
Ging misch dess aach nix oa
Woas soll eisch doa noch mache
Eisch binnen Hessebauer
Un grisch kaa anner Fraa
Eisch woar aach boim Parrer
Der hoad nur bleed geguggd
Hoad e Grinse sisch verbisse
Eisch hädd e gude Fraa
Des wüssd eisch doch
Hoadde Oarm um misch geleschd
Un hoad des doann gesproche
Mein Sohn, Du siehst das falsch
Deine süße Frau Gemahlin
Geht in Frankfurt mit Elisabeth
In den Dom zur Beichte
Ich selber hab’s mit angesehen
Und kann es nur bezeugen
Sie ist ein gottesfürchtig Weib
Die Fraa, die wo eisch habb
Kaa Fettel und kaa Bleed
Zwa Brist wie moi Muck
Un en Hinnern wie de Fuchs
Die Fiß inde Gummischau
Unne Recksche ibbern Laab
Hoad e Lache wie Schallmai
Schdeid midde Hinkel uff
Nemmd aach glasch de Grobbe
Dud e schee Flaschworschd roi
Domed eisch ned verrobbe
Weckd misch zoard meddem Kuss
Und nermd misch inde Oarm
Ach hunneisch kaan Verdruss
Nur - oan Mongel hoaddse doch
Des koann eisch goar ned leide
Oamoal in zwanzisch Doach
Gedse meddem Settche ford
Inde Schdad noach Frankeford
Des soin ihne ihre Frauesache
Dadavo deed eisch nix verschdehn
Doanoach kemmdse oagedibbeld
Wie die Henn unnerm Gockel
Solong se kaa Eier leschd
Ging misch dess aach nix oa
Woas soll eisch doa noch mache
Eisch binnen Hessebauer
Un grisch kaa anner Fraa
Eisch woar aach boim Parrer
Der hoad nur bleed geguggd
Hoad e Grinse sisch verbisse
Eisch hädd e gude Fraa
Des wüssd eisch doch
Hoadde Oarm um misch geleschd
Un hoad des doann gesproche
Mein Sohn, Du siehst das falsch
Deine süße Frau Gemahlin
Geht in Frankfurt mit Elisabeth
In den Dom zur Beichte
Ich selber hab’s mit angesehen
Und kann es nur bezeugen
Sie ist ein gottesfürchtig Weib
Doa
bin eisch widder hoamgegange
Un hoad e schleschd Gewisse
Ei eisch Debb, woas mach eisch doann
Woar eisch doann besoffe?
Inde Hoand en Blummeschtrauß
Hun eischs ihr gebeischd
doa hoadse de Oarm um misch gelescht
Oh, Du Mein Dummerchen,
Oh, Du mein dummer Mann
Un hoad e schleschd Gewisse
Ei eisch Debb, woas mach eisch doann
Woar eisch doann besoffe?
Inde Hoand en Blummeschtrauß
Hun eischs ihr gebeischd
doa hoadse de Oarm um misch gelescht
Oh, Du Mein Dummerchen,
Oh, Du mein dummer Mann
(c) Anner
Griem
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Montag, 14. Januar 2013
Dichterhain: DORFLADEN von Anner Griem
hessischer Dorfladen |
Dorfladen
Hühnerei
Butterbrot
Dumm Geschwätz
Alte Schuh
Gurkenglas Erbsensuppe
Viel Getratsche
Hundedreck
Besenstiel Gummischutz
Manch Gelächter
Kittelschürz
Groschenheft Heimatzeitung
Arg Geschimpfe
Weidenkorb
Käsekuchen Mohngebäck
Lang gegrüßt
Und fortgegangen
Dumm Geschwätz
Alte Schuh
Gurkenglas Erbsensuppe
Viel Getratsche
Hundedreck
Besenstiel Gummischutz
Manch Gelächter
Kittelschürz
Groschenheft Heimatzeitung
Arg Geschimpfe
Weidenkorb
Käsekuchen Mohngebäck
Lang gegrüßt
Und fortgegangen
(c) Anner
Griem, Cannobio, Italien
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Mittwoch, 19. Dezember 2012
Die beliebtesten Gedichte der KW 50
Letzte Woche lag ganz klar vorne: Birgit Burkey mit WILLENLOS. Gabriele Brunsch mit einem zweiteiligen (Entwicklungs-)Gedicht fest platziert.
1 Fantasien zur Nacht: WILLENLOS von Birgit Burkey
2 Dichterhain: ...s’ist eisig, eisig, bitterlich - von Gabriele Brunsch
Dichterhain: TANDEM von Anner Griem
3 Dichterhain: ich setzt die schritte neu und ging ... von Gabriele Brunsch
1 Fantasien zur Nacht: WILLENLOS von Birgit Burkey
2 Dichterhain: ...s’ist eisig, eisig, bitterlich - von Gabriele Brunsch
Dichterhain: TANDEM von Anner Griem
3 Dichterhain: ich setzt die schritte neu und ging ... von Gabriele Brunsch
Freitag, 14. Dezember 2012
Dichterhain: TANDEM von Anner Griem
Tandem
oder:
Paarlauf auf dem Velo
Für Johanna
Du vorne, ich hinten
In der Mitte eine Stange
Mit einem Butterbrot dran
Darunter ein Zahnrad
Mit einer Kette, die sich dreht
Um das Rad ganz hinten
Von der Stelle zu bewegen
Ich vorne, du hinten
In der Mitte eine Meinung
Mit einem Widerspruch drin
Darunter der Asphalt
Tiefschwarz und verklebt
Um das Rad ganz vorne
Auf der Stelle zu halten
Wir vorne und auch hinten
In der Mitte ein Kompromiss
Mit einer Zitrone obendrauf
Darunter eine Zweisamkeit
Ganz leicht und auch schwer
Geht mal vor und mal zurück
Wohin? Das zählt nicht mehr
Paarlauf auf dem Velo
Für Johanna
Du vorne, ich hinten
In der Mitte eine Stange
Mit einem Butterbrot dran
Darunter ein Zahnrad
Mit einer Kette, die sich dreht
Um das Rad ganz hinten
Von der Stelle zu bewegen
Ich vorne, du hinten
In der Mitte eine Meinung
Mit einem Widerspruch drin
Darunter der Asphalt
Tiefschwarz und verklebt
Um das Rad ganz vorne
Auf der Stelle zu halten
Wir vorne und auch hinten
In der Mitte ein Kompromiss
Mit einer Zitrone obendrauf
Darunter eine Zweisamkeit
Ganz leicht und auch schwer
Geht mal vor und mal zurück
Wohin? Das zählt nicht mehr
(c) Anner
Griem, Cannobio
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Samstag, 1. Dezember 2012
Die beliebtesten Gedichte im November
Diesen Monat hat sich Anner Griem ganz nach vorne gestellt, und ich hatte auch Glück mit meinem Nachtidyll ...Vielen Dank an meine Leser!
Die Top 5 im November:
1 Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem
Die Top 5 im November:
1 Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem
2 Fantasien zur Nacht: NACHTIDYLL von Stefan Vieregg
3 In Memoriam: Heidi Huber, Neunkirchen/Saar, * 26.03.1945 † 20.10.2012
Dichterhain: HAIKU 0 von Viktoria Vonseelen
4 Dichterhain: ERSTARRTE ORDNUNG von Ljiljana Graffé
5 Dichterhain: ZEIT HINTER GLAS von Birgit Burkey
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Heidi Huber,
Ljiljana Graffé,
Stefan Vieregg,
Viktoria Vonseelen
Montag, 26. November 2012
Die beliebtesten Gedichte der KW 46
In der vorvergangenen Woche wurden die Männer häufiger gevotet. Dazwischen Birgit Burkey.
1. Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem
2. Dichterhain: ZEIT HINTER GLAS von Birgit Burkey
3. Dichterhain: ZU MIR KOMMEN von Andreas Noga
1. Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem
2. Dichterhain: ZEIT HINTER GLAS von Birgit Burkey
3. Dichterhain: ZU MIR KOMMEN von Andreas Noga
Mittwoch, 14. November 2012
Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem
Liebeserklärung
Für
Johanna
Warte, meine Lieb,
Hier noch ein wenig
Kerbel, Du liebst ihn
Doch so sehr
Stell‘ Dir vor, er
Treibt schon aus
Und dort, der Borretsch,
Dein Lieblingskraut, er
Wagt sich schon hervor
Ach was, meine Lieb,
ist die Jugend denn von
Dauer? Liebst Du nicht auch
Die welkende Rose, die
Die Pracht ihrer
Jugend konserviert?
Ja, meine Lieb,
Ich habe Dich nie auf
Händen getragen, Du standest
Stets auf eigenen Beinen
Das zu begreifen, war
Schwer genug
Hier, meine Lieb,
Ich lege Dir zwei
Junge Triebe vom Kerbel
In den Schoß, eine
Rose vom Vorjahr dazu
In beiden, meine Lieb,
In beiden bist Du
Warte, meine Lieb,
Hier noch ein wenig
Kerbel, Du liebst ihn
Doch so sehr
Stell‘ Dir vor, er
Treibt schon aus
Und dort, der Borretsch,
Dein Lieblingskraut, er
Wagt sich schon hervor
Ach was, meine Lieb,
ist die Jugend denn von
Dauer? Liebst Du nicht auch
Die welkende Rose, die
Die Pracht ihrer
Jugend konserviert?
Ja, meine Lieb,
Ich habe Dich nie auf
Händen getragen, Du standest
Stets auf eigenen Beinen
Das zu begreifen, war
Schwer genug
Hier, meine Lieb,
Ich lege Dir zwei
Junge Triebe vom Kerbel
In den Schoß, eine
Rose vom Vorjahr dazu
In beiden, meine Lieb,
In beiden bist Du
(c) Anner
Griem
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Rosen
Dienstag, 9. Oktober 2012
Dichterhain: AUF DEN WIESEN von Anner Griem
Auf den Wiesen
In Erinnerung an Lisa Maria von Mühlhausen
Dass uns das Gras nicht verdorre
Wie eine alte Liebe, die sich
In den Banalitäten des Alltages
Verfangen, selbst zum Trocknen
Auf den Speicher hängt
Dass uns das Licht nicht erlösche
In den Stuben, in denen die
Tische und Betten stehen
Die uns laben und behüten
Bekränzt mit Salbei und Rosen
Dass uns das Blut nicht gerinne
In den Adern, solange noch ein
Leben in unseren Herzen ist
Lasst es brodeln, pochen, pulsieren
Und die Liebe nicht vergessen
(c) Anner Griem
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alte Liebe,
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Bergwelt,
Dichterhain,
Liebe,
vergessen
Montag, 17. September 2012
Die beliebtesten Gedichte der Woche 37
Letzte Woche wurden folgende Gedichte von meinen Lesern am häufigsten aufgerufen:
1. Dichterhain: VERGANGENHEIT von Ljiljana Graffé
2. Fantasien zur Nacht: SPINNEN von Stefan Vieregg
3. Fantasien zur Nacht: SEKUNDEN von Birgit Heid
dicht gefolgt von Dichterhain multimedial: ACKERLAND von Anner Griem und
Dichterhain: GERECHT? von Norbert van Tiggelen
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Stefan Vieregg
Dienstag, 11. September 2012
Dichterhain multimedial: DAS ACKERLAND von Anner Griem
(c) Anner Griem, Cannobio, 2011
Bitte Lautsprecher laut stellen, Windgeräusche müssen zu hören sein.
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