Liebe Freunde, „Grüne Augen - Froschnatur von der Liebe keine Spur“ welcher üble Versezüchter Froschverächter, Bosheitsdichter hat sich diese Niedertracht üblerweise ausgedacht? Frösche - um das klarzustellen sind sowohl in sexuellen als auch Liebesdingen top hochromantisch und salopp gesagt nicht etwa cool und kalt, sondern oft total verknallt allerdings - das ist der Haken äußern Frösche sich per Quaken das, obwohl es schön getönt ist, bei den Menschen oft verpönt ist Leute, hört mal hin und checkt, wieviel Eros da drin steckt! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ohne Liebe ist alles nichts. Aber Vorsicht: Kaum ein Wort wird so missbräuchlich verwendet wie das Wort Liebe. Da werden Kriege geführt aus Liebe zum Vaterland, da gibt es Liebesdienste, die nichts anderes sind als Sex gegen Bezahlung, ganze Firmen lieben, zum Beispiel Lebensmittel (wer’s glaubt). Autos werden geliebt, Klamotten werden geliebt, überhaupt wird alles geliebt, was konsumiert werden kann. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, heißt es unter Christen, aber wehe, das mit der Selbstliebe funktioniert nicht, dann hört die Liebe manch guter Christen schon beim direkten Nachbarn auf und erst recht bei jenen, die anders sind und anders aussehen als man selbst, die nicht zur kleinen oder zur großen Familie gehören. Ja ja, natürlich die Menschenliebe, die soll es ja irgendwo tatsächlich geben, aber ich als Frosch muss schon anständig geküsst werden, damit ich mich für so etwas erwärmen kann. Habt euch lieb und mich auch! Euer Frosch
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Dienstag, 11. November 2025
Faltsch Wagoni's Frosch hat Probleme mit der Menschenliebe
Montag, 6. Oktober 2025
Wie war's bei BLÜHEN, einer modernen Oper von Vito Žuraj, im Bockenheimer Depot, Frankfurt?
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| Vokalensemble und Ensemble Modern unter der musikalischen Leitung von Michael Wendeberg Bildnachweis: Barbara Aumüller |
Abrupte Verwelkung des Aufblühens – Zur Tragik der Oper BLÜHEN
Die Oper BLÜHEN im Frankfurter Bockenheimer Depot wagt sich an ein gewagtes Sujet: den Moment, in dem ein Leben, gerade als es sich noch einmal gegen das Verblühen aufbäumt, mit einem Schlag vergeht. Händl Klaus’ Libretto nach Thomas Manns Die Betrogene und die Komposition des Slowenen Vito Žuraj (Jg. 1979, Maribor) übersetzen diesen paradoxen Augenblick in eine abstrahierende Oper, in der der Operncharakter neben einer psychoanalytischen Analyse von starker postmoderner Intensität steht. Das Ensemble Modern lieferte 80 Minuten hohe und höchste musikalische Konzentration und fantastische Interpretation der interruptiv-chaotischen Klangwelt Žurajs. Brigitte Fassbaenders Inszenierung integriert den Chor mit aristotelischen Aufgaben als Kommentator, Zeuge und Eingreifender in das absurde Geschehen.
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Alfred Reiter (Dr. Muthesius) und Bianca Andrew (Aurelia) Bildnachweis: Barbara Aumüller |
Im Zentrum steht die Mutter eines Nachhilfeschülers, Aurelia, die sich – in einem späten, fast zärtlich-verzweifelten Versuch, ihrer Lebensmüdigkeit zu entkommen – auf eine Affäre mit dem jungen Lehrer ihres Sohnes einlässt. Dieser Moment der Hingabe, der wie eine Rückkehr zur Jugend wirkt, bildet den entscheidenden Wendepunkt: Auf das Aufblühen folgt unmittelbar das Verlöschen. Der Körper, der noch einmal Lust und Lebenskraft zu spüren meint, wird zum Schauplatz des endgültigen und schnellen Zerfalls. Bianca Andrew spielt das blühende Leben perfekt und mit reizendem Charme, sie muss eine Ewigkeit das absurde Sterben einer krebskranken Frau ertragen. Ihre Tochter Anna (Karolina Bengtsson), mit einem Klumpfuß geboren, reagiert eher hysterisch, teils aggressiv und verliert sich dann wieder in der Kinderrolle. Auch sie wirft ein Auge auf Ken (Michael Porter), den Nachhilfelehrer, der allerdings magnetisch von Aurelia angezogen wird. Ihr Sohn Edgar (Jarrett Porter) pflegt homoerotische Fantasien der Zweisamkeit und geht ebenfalls leer aus. Wer sich ganz engagiert und kritisch verhält ist der Chor. Er geht fast dazwischen, als es zum Koitus kommt, und zieht Ken jedenfalls regelrecht weg von Aurelia. Der Chor ist der Allwissende im Spiel, er weiß scheinbar, welche Folgen auftreten können, das Aufgehen der Metastasen, das Bluten ...
Das Blut übernimmt an diesem Punkt eine exponierte Rolle im Geschehen: Rhythmische Impulse, die wie ein Herzschlag pulsieren, anströmen und dann stocken. Es ist Ausdruck eines existentiellen Paradoxons: Das Auflodern der Lebenslust, (scheinbare) Wiederkehr der Fruchtbarkeit im Zeugungsakt stehen einer Unmöglichkeit der Befruchtung und dem Sterben des Organismus gegenüber.
"... alle Räume bluten ... unser Haus, die Stadt ... und die Wege in den Wald ..."
Diese schroffe dramaturgische Bewegung – von der Eruption zum Erlöschen – ist das emotionale Zentrum der Oper. Žurajs Musik macht diesen Übergang physisch spürbar: vom leuchtenden Klangfarbenspiel des Erwachens zur klanglichen Erstarrung des Geschehens im nahenden Tod. Doch gerade hier liegt auch der kritische Punkt der Inszenierung: Die Oper verweilt fast zu lange im Sterben, beinahe kontemplativ, und verliert dabei die Dynamik des Moments, der sie antreibt. Das „Blühen“ bleibt ein musikalisches und psychologisches Versprechen, das nur kurz eingelöst wird, bevor es in struktureller Strenge und klanglicher Reflexion erstickt und zum "Absterben" in Handlungserlahmung wird.
Man könnte sagen: BLÜHEN will das Paradox des Lebens im Angesicht des Todes ausloten – doch seine formale Konsequenz, seine intellektuelle Kühle, Leere in den Emotionen untereinander, lassen die emotionale Sprengkraft der Geschichte erfrieren. Der Schock des Wendepunkts – eine Frau, die durch das Wiedererwachen ihrer Sinnlichkeit in den Tod getrieben wird – artikuliert sich in der formalen Konzentration der Musik. Das Werk bleibt bewundernswert, obwohl es wegen seiner speziellen Konkretheit distanziert: ein kunstvolles Sezieren von Lebenshunger und Verfall, mehr als ein Erzittern vor deren Unvereinbarkeit.
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| v.l.n.r. Jarrett Porter (Edgar; kniend), Karolina Bengtsson (Anna; stehend), Bianca Andrew (Aurelia; liegend), Michael Porter (Ken; sitzend) und Alfred Reiter (Dr. Muthesius; stehend) |
Am Ende bleibt BLÜHEN eine Oper über das Unmögliche: Der Versuch, das Sterben im Akt des Lebens zu überwinden – und das tragische Wissen, dass gerade dieser Versuch das Ende beschleunigt. Die Musik bringt das zum Klingen, das Libretto benennt es, die Regie zeigt es.
Dienstag, 3. April 2018
Hagen Rether am 6. April 2018 in Neunkirchen / Saar: L I E B E
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| Hagen Rether (c) Klaus Reinelt |
LIEBE
Hagen Rether
Freitag - 06.04.2018, 20:00 - Neue Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar
Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer dichter: Vor diesem Hintergrund lässt Hagen Rether Strippenzieher, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen. Den so genannten gesellschaftlichen Konsens stellt er vom Kopf auf die Füße und die Systemfragen gleich im Paket: Von der Religions"freiheit" über das Wirtschaftswachstum bis zur staatlichen "Lizenz zum Töten" kommt alles auf den Tisch. Doch die Verantwortung tragen nicht "die Mächtigen" allein – wir, ihre mehr oder weniger willigen Kollaborateure, müssen uns wohl am eigenen Schopf aus unserer Komfortzone ziehen, um nicht in den Abgrund zu stürzen, den wir gemeinsam geschaufelt haben.
Der wahrhaft unbequeme Kabarettist entlarvt so manchen Volkszorn samt seiner auf "Die da oben" zielenden Empörungsrhetorik als Untertanentum – den Unwillen, unsere eigenen, fatalen Gewohnheiten zu überwinden. Kabarett verändert nichts? Rethers ebenso komisches wie schmerzhaftes, bis zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass wir alle die Kraft zur Veränderung haben.
LIEBE, so der seit Jahren konstante Titel des ständig mutierenden Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Was aber in seinem fulminanten Plädoyer für das Mitgefühl sichtbar wird, ist die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt.
Einlass: 19.00 Uhr
Link zum Künstler
http://www.hagenrether.de
Eintrittspreise
VVK: € 28.00 (PK1) | € 25.80 (PK2)
AK: € 30.00 (PK1) | € 28.00 (PK2)
Mittwoch, 2. Juli 2014
Überall spüre ich nur dich - E-Book von Bernd Pol
Samstag, 7. September 2013
Fantasien zur Nacht: Albanie, gebrauche deiner Zeit ... von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau
Albanie, gebrauche deiner Zeit ...
Albanie, gebrauche deiner Zeit,
Und lass den Liebes-Lüsten freien Zügel,
Wenn uns der Schnee der Jahre hat beschneit,
So schmeckt kein Kuss, der Liebe wahres Siegel,
Im grünen Mai grünt nur der bunte Klee.
Albanie.
Albanie, der schönen Augen Licht,
Der Leib, und was auf den beliebten Wangen,
Ist nicht vor dich, vor uns nur zugericht,
Die Äpfel, so auf deinen Brüsten prangen,
Sind unsre Lust, und süße Anmuts-See.
Albanie.
Albanie, was quälen wir uns viel,
Und züchtigen die Nieren und die Lenden?
Nur frisch gewagt das angenehme Spiel,
Jedwedes Glied ist ja gemacht zum Wenden,
Und wendet doch die Sonn sich in die Höh.
Albanie.
Albanie, soll denn dein warmer Schoß
So öd und wüst, und unbebauet liegen?
Im Paradies da ging man nackt und bloß,
Welch Menschen-Satz macht uns dies neue Weh?
Albanie.
Albanie, wer kann die Süßigkeit
Der zwei vermischten Geister recht entdecken?
Wenn Lieb und Lust ein Essen uns bereit,
Das wiederholt am Besten pflegt zu schmecken,
Wünscht nicht ein Herz, dass es dabei vergeh?
Albanie.
Albanie, weil noch der Wollust-Tau
Die Glieder netzt, und das Geblüte springet,
So lass doch zu, dass auf der Venus-Au
Ein brünstger Geist dir kniend Opfer bringet,
Dass er vor dir in voller Andacht steh.
Albanie.
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)
Freitag, 6. September 2013
Heute Abend in Neunkirchen / Saar: Hagen Rether - Liebe (Comedy / Kabarett)
Mittwoch, 28. August 2013
Lesegenuss beim SV Verlag: TRAUMFLÜGELSCHLÄGE von Diana Stein
Stefan Vieregg (Hrsg.)
Diana Stein
Traumflügelschläge (ePub) (Kindle Edition)
Gedichte von Diana Stein 31 S., 2,99 €, 19 Abb.
Diana Stein, 1969 in der Niederlausitz geboren, wo heute wieder Wölfe leben, schreibt hier in 20 Gedichten über ihre Hoffnungen, die Sehnsüchte bei Nacht, die Traumbegegnungen, auch über Enttäuschungen, die Mondgedanken und über die Liebe. Lassen Sie sich von der heutigen Berlinerin durch ihre Verse und Fotos entführen und verzaubern. Die Autorin lädt Sie ein zu Traumflügelschlägen der ganz besonderen Art und Weise.
(Besprechung im Blog)
Freitag, 23. August 2013
Fantasien zur Nacht: ICH SCHMIEGE MICH von Elke Schwarzburg
Ich schmiege mich in warme
wunderbare starke Arme ...
lass mich fallen voll und ganz
und mich führn beim Liebestanz ...
Küss mich, nimm mir meinem Sinn
zeig mir, wer ich wirklich bin
wecke auf das Tier in mir
voll und ganz gehör ich dir ...
Die Zeit soll still stehn, wenn du liebst
weil du mir wirklich alles gibst
Nimm mich, lass mich nicht mehr los
denn du und ich - wir sind so groß ...
Ich werde nur noch dir gehören
Versuchungen komplett abschwören
Mach mich frei und lass mich schweben
lass es mich spüren: das pure Leben
Meine Gedichteklassiker: AN MEINEM HERZEN, AN MEINER BRUST von Adelbert von Chamisso
An meinem Herzen, an meiner Brust
An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!
Das Glück ist die Liebe, die Lieb ist das Glück,
Ich hab's gesagt und nehm's nicht zurück.
Hab überschwenglich mich geschätzt
Bin überglücklich aber jetzt.
Nur die da säugt, nur die da liebt
Das Kind, dem sie die Nahrung giebt;
Nur eine Mutter weiß allein
Was lieben heißt und glücklich sein.
O, wie bedaur' ich doch den Mann,
Der Mutterglück nicht fühlen kann!
Du lieber, lieber Engel, du
Du schauest mich an und lächelst dazu!
An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!
Sonntag, 4. August 2013
Dichterhain: SOMMER 2005 (gilt auch für 2013) von Hermann Mensing
Man fröstelt gern
man liebt den Sommer grau
man fühlt in wärm
eren Gefilden sowieso sich mau.
Man hat ja Heizung
und man hat ein Bett
hat Unterhaltung
und die Ehefrau ist nett.
Man trinkt gern Grog
der wärmt und würzt den Sommer
man ist kein Frog
schon gar kein frommer
Heilsverkünder oder Wettergott
man liebt doch Nieselregen, liebt den flot
ten frischen Wind bei dreizehn Grad
belächelt den, der Hitze hat.
Man weiß doch, was ein Hitzekoller kann
man hat gesehn, wie sowas endet
darum ist Kälte dann und wann
viel besser, weil sie Wärme spendet.
(c) Hermann Mensing
Dienstag, 30. Juli 2013
Top Ten LYRIK bei amazon.de: DIANA STEIN mit TRAUMFLÜGELSCHLÄGEN!
Der Geheimtipp im Sommer 2013 ist neben der leider verstorbenen Heidi Huber mit der Wortprägnanz einer Rose Ausländer (wenn auch sie immer etwas skeptisch war bei dieser - wie ich finde - begnadeten Lyrikerin) oder eines Kurt Marti (der ihr schon allein wegen des gemeinsamen beruflichen Metiers näher war) klar und deutlich Diana Stein, die einen Sinn für die klare und in dichterischer Sichtweise emotionale Botschaft entwickelt hat. Diana weiß, dass der Traum unser bester Locus amoenus (= lieblicher Ort, nicht nur in der Romantik) ist.
Nur hier dürfen wir sein, was wir sind. Wir können uns entfalten, ohne dass es wirklich Konsequenzen im Alltag gibt - wenn auch unsere Traumsprache weiß, wann Schluss ist mit lustig. Das System Unbewusst weiß, was es will! Lassen Sie es einfach zu!
Zu allererst aber ist der Traum unser Zuhause, unsere Zuflucht. Hier sind wir mit Leib und Seele wir, involviert ins Leben und ins Lieben mit einer Tiefe und Intensität, wie wir sie eher selten im Alltag finden. Wer es schafft, seine Träume zu verwirklichen, zu lieben, wie er es sich im Traum gewünscht hat, in seinem heimlichen Begehren, ist eine Kaiserin oder ein Kaiser. Zurückblickend oder voraus im Traum können wir sehen, was Sache ist und wie es sein könnte.
Diana Stein gibt uns mit ihren Traumflügelschlägen (Band 3 im Dichterhain beim SV Verlag, ISBN: 9783955772826, zurzeit amazon, weltbild, kobo, buecher.de usw.) wertvolle Hinweise, wie man seine Träume, seine Liebe, sein Begehren, seine Sehnsucht so ins Leben integrieren kann, dass man/frau ganz schön lange davon zehren wird ... :-)
Ich möchte hier auch alle Autoren, die diesen Weg teilen, auffordern und einladen, sich zu beteiligen, ihn so schön auszuschmücken wie Diana!
Samstag, 27. Juli 2013
Fantasien zur Nacht: NACHTSTIMMEN von Birgit Burkey
| Foto: Andreas Dengs, www.photofreaks.ws / pixelio.de |
Ich eile
durch die leergefegten Straßenzüge
der nachttrunkenen Stadt.
Milchige Laternenstrahlen
kitzeln mein Gesicht,
am Himmel hängt
ein blasser Mond.
Aus Fenstern dringen Stimmen,
streitende Stimmen,
liebende Stimmen,
wütende Stimmen,
freudige Stimmen,
jedoch,
in meinem Kopf
klingt nur die deine.
© Birgit Burkey
Sonntag, 21. Juli 2013
Ein weiblicher Traum: Strand, Liebe und Heirat!
Samstag, 20. Juli 2013
Fantasien zur Nacht: DEINE HAUT SPIEGELT SANFT von Angelika Peymann
Deine Haut spiegelt sanft,
sich im Mondenschein.
Die Augen gesengt,
gleich Schatten der Scham.
Ein Luftzug berührt und bewegt
sanft dein Haar.
Dein Duft weht zu mir,
betörend und schwer.
Dein Atem streift
meine Lippen im Kuss.
Die Zartheit von Dir,
berührt.
Bin so voller Sehnsucht
deine Knospen zu laben.
Wie süß ist die Qual,
zu steigern die Lust.
Zu wecken die Gier,
in dir.
Eine Feder,
spielt
sanfte Wellen der Liebe
entflammt uns
bis hin zur Ekstase.
Rausch aller Sinne,
in uns
verströmt,
Glückseligkeit ist es,
verwöhnt.
© Angelika Peymann
Donnerstag, 18. Juli 2013
Kurzfilm: LEAVE ME von Ryan Dunlap
Sonntag, 14. Juli 2013
Kurzfilm: DEAR SHANE von Ryan Dunlap
Samstag, 13. Juli 2013
Wie war's im Musical COMPANY im Nationaltheater Mannheim?
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| Fotos: Hans Jörg Michel |
Company heißt eine Musical Comedy im Programm des Nationaltheaters, Mannheim, die in der aktuellen Spielzeit läuft. Ich habe mir die Aufführung am 05.07.2013 angeschaut. Dieser Begriff lässt einen ein bisschen grübeln, Musical Comedy, noch nie gehört, aber es ist klar, um was es geht. Es ist ein Musical, und nicht etwa eine Oper, als welche man sie in der Ankündigung oberflächlich betrachtet einordnen würde. Und sie hat Comedy-Momente, die auflockern sollen. Alles am Broadway schon aufgeführt, unter der Regie von Harald Prince. Die Uraufführung war bereits am 26.04.1970 im Alvin Theatre, New York! Die Musik und Texte stammen von Stephen Sondheim, das Buch von George Furth, deutsche Fassung von Michael Kunze.
Es gibt keinen wahren Handlungsstrang, alle Bilder sind Facetten eines Gesellschaftsbildes der entwickelten Staaten des 20. Jahrhunderts. Hier dreht sich alles um New York, die amerikanische Gesellschaft und ihre hohe Anfälligkeit für den schönen Schein, ihre Jagd nach Aufwertung ihrer Person durch scheinbare Superlative. Wie einst schon bei Botho Strauß' Inszenierungen fällt eine Unverbindlichkeit und Neurotizität, wenn nicht gar psychotische Verhaltensweise der Protagonisten auf, ein Leerlauf und eine Kreisbewegung des Geschehens. Das Triviale, Banale kultiviert zum Besonderen, aber reichlich inhaltsleer.
Der Geburtstag von Robert, es ist der 35., eines jener Kultdaten, die die älter werdenden Jungerwachsenen bereits schon stark irritiert (kein Wunder, dass 10 Jahre später auf dem Markt der Ofen schon aus ist). Seine Freunde, oder wer sich als solcher sieht, kommen zum Gratulieren und halten ihm ein Ständchen. Die kitschig angebotenen Kerzchen auf den Kuchen will er partout nicht ausblasen: Alle dachten, er würde sich eine Ehefrau wünschen, es ihnen nachmachen ... Nichts da, er ist der festen Meinung, dass er keine Ehefrau braucht, und macht das Ritual nicht mit. Oh! Wie das? Ist er schwul? Das wird einer seiner Freunde später mal antesten, nur spaßeshalber versteht sich, aber er ist es nicht ...
Dennoch, Bobby ist auf der Suche nach Liebe. Er sieht sich am meisten von den Frauen seiner Freunde angezogen, und nicht oft steht der Seitensprung greifbar zwischen ihnen. Doch die Moral, die Ehe, hält sie zurück. Bobby tingelt durch die Paarleben, schaut, was los ist, in deren Ehen, wie viel sich die Paare vormachen, was sie alles verdecken. Der Trinker catcht mit seiner Kung-Fu-Frau, was die Erotik bringt, der Kiffer lebt mit seiner spießigen Frau zusammen, die beinahe Bobby verfällt und ihren Mann schön versorgt, aber noch schnell die Flucht vor dem Seitensprung antritt. Später geht auch sie fremd. Andere stehen gerade vor der Scheidung, Amy und Paul heiraten nach vielen Jahren wilder Ehe, was Amy hysterisch macht, ob der Lächerlichkeit und der Frage, ob sie den Mann überhaupt will, den sie gerade im Begriff ist zu heiraten, aber Bobbys Heiratsantrag ist hier dann doch zu viel, and so on ...
Es ist nirgends Platz für Bobby. Er sieht auch nichts Berauschendes, eher reichlich Befremdliches. Dafür hat Bobby drei Freundinnen, die er näher kennenlernt, eine recht flippige Martha, eine reizende Kathy und eine fesche Stewardess namens April, mit der er auch ein Verhältnis hat, ihr aber direkt sagt, dass er sie für zu dumm hält. So steht er da, der arme Bobby und wünscht sich nun fest eine Seelenpartnerin herbei: Wo ist die Person, "die einen dazu bringt, das Leben zu spüren ..., ich will jemanden, der mich liebt." Heimlich bläst er die Kerzen aus und wünscht sich die Frau seinen Lebens an seine Seite.
Ein Musical, das man nicht unbedingt gesehen haben muss, das aber genug unterhält, um es nicht zu bereuen - es bleiben zweieinhalb Stunden Spielzeit ohne tiefere Substanz. Das Musical hat keine (super-)starken Tanz- und Gesangspassagen, wohl aber beeindruckende Szenenbilder mit sehr stimmungsvoller Ausleuchtung, die positive Anker im Verlauf setzen. Es plätschert und bleibt so inhaltsleer wie seine Personen. Da bringen Frank Nimsgern oder Neunkirchen/Saar meines Erachtens lebendigere und dynamischere Musicals auf die Bühne, an denen man lange zehrt. Aber Company ist ja nun schon 43 Jahre alt, das darf man nicht vergessen.
Donnerstag, 11. Juli 2013
Kurzfilm: Wenn die Zeit alles bestimmt und beschränkt - 12:01
Dienstag, 25. Juni 2013
Dichterhain: PFAD DES HERZENS von Elke Schwarzburg
Pfad des Herzens
Wirst einst du an der Kreuzung stehn,
und weißt nicht, wohin sollst du gehen ...
wähle diesen einen Pfad,
den dein Herz dir offenbart.
Fernab von jeder Theorie
verirrst du dich auf diesem nie.
Lerne auf dich selbst zu hören,
niemals auf Worte anderer schwören ...
In dir schlägt das Herz, das liebt,
das mitfühlt, wärmt und gerne gibt.
Regeln brauchst du dafür keine,
es findet seinen Weg alleine.
(c) Elke Schwarzburg






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