TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
Adelbert von Chamisso
An meinem Herzen, an meiner Brust
An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!
Das Glück ist die Liebe, die Lieb ist das Glück,
Ich hab's gesagt und nehm's nicht zurück.
Hab überschwenglich mich geschätzt
Bin überglücklich aber jetzt.
Nur die da säugt, nur die da liebt
Das Kind, dem sie die Nahrung giebt;
Nur eine Mutter weiß allein
Was lieben heißt und glücklich sein.
O, wie bedaur' ich doch den Mann,
Der Mutterglück nicht fühlen kann!
Du lieber, lieber Engel, du
Du schauest mich an und lächelst dazu!
An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!
Liebesspiel!
Will dich heute wild verführen
mal zart, mal hart, bin ganz kokett,
von Kopf bis Fuß will ich dich spüren,
auf Tisch, am Boden und im Bett.
Darfst mich packen, in mich tauchen,
Zärtlichkeit sucht ihren Raum,
fieberhaft sollst du mich brauchen,
Lust wird Liebe wie im Traum.
Mit streichelzarten wilden Wonnen
verwöhn ich dich, mal Hals, mal Ohr
mit Zungenküssen, kleine Sonnen
dring ich in deine Sinne vor.
Lass dich fallen, lass dich los,
lass uns für Stunden alles sein,
ruh du ganz wohl in meinem Schoß,
endlich eins und nicht allein.
(c) Kerstin Seidel
Oh Wonne
mit dem Liebsten zu speisen.
Den Vorhang der Genüsse zu lüften.
Mit zwei Zungen zu schmecken.
Und im zarten Fleisch der Aprikose
entdecke ich
die Farben der Liebe.
unbekannt