25.12.13 (Mi), Beginn: 20:00 Uhr, Jahrhunderthalle Frankfurt / Main
„Dollbohrer!“…goes Christmas
Die etwas andere „Lesung“…… oder: was ist überhaupt ein Dollbohrer?
Dollbohrer [hessisch: Dollbohrer; bayerisch: Dollbohrer] steht zum einen für Menschen, die offensichtlich schwer einen an der Waffel haben; wird aber auch in der Ausgrabungsbranche für besonders übermotivierte Archäologen verwendet.
Beides mag auf den ersten Blick weder etwas mit den Comedians Henni Nachtsheim (der einen Hälfte von Badesalz) und Rick Kavanian, noch mit Weihnachten zu tun haben.
ABER nur auf den ersten Blick, denn… alles fing mit einem Fund von unschätzbarer Kostbarkeit an. Ach was, es war DIE Sensation, als Darmstädter Archäologiestudenten bei einer Ausgrabung im Odenwald auf eine bislang komplett unentdeckte Höhle stießen, in der sie seltene Schriftrollen aus feinem Pergament fanden, welche die komplette Weltgeschichte und –literatur auf den Kopf stellte.
Beispiele gefällig? Sehr gerne:
„Der Pate“ zum Beispiel sollte ursprünglich nicht in New York-Brooklyn, sondern in einem Freibad in Bad Soden im Taunus spielen!
Das legendäre „Quidditch“-Spiel aus Harry Potter hieß eigentlich „IchkrieDich!“ und hatte ganz andere Spielregeln!
Dieser Fund wurde nun als Buch freigegeben und keine Geringeren als Henni Nachtsheim und Rick Kavanian haben beschlossen, diese weltverändernden literarischen Erkenntnisse dem Rest der Menschheit im Rahmen einer Live Tour näherzubringen! Das Ergebnis: restlos ausverkaufte Hallen, ein tobendes Publikum und schmerzende Lachmuskeln.
Als „eine Art inszeniertes Hörspiel“ beschreibt die Frankfurter Neue Presse den Abend. „Da bleibt kein Auge trocken“ titelt Die Rheinpfalz. „Waren Nachtheims Texte schon witzig, wurden sie an diesem Abend durch die entfesselten Akteure geradezu irrwitzig.“
Grund genug, das Erfolgsprogramm am 1. Weihnachtsfeiertag in einer speziellen Christmas Edition auf die Bühne der Jahrhunderthalle zu holen.
Natürlich erfahren wir an diesem Abend auch wie das mit Maria, Josef und dem Jesuskind tatsächlich gelaufen ist, dass in der Krippe offensichtlich doch vorrangig hessisch gesprochen wurde, und dass die drei Männer die dann noch auftauchten, statt Geschenke Versicherungspolicen und Illustrierten-Abos im Gepäck hatten…!
Was erwartet die Zuschauer noch? Mit Worten eigentlich nicht zu beschreiben – man muss es gesehen und erlebt haben. Auch einen General-Musikdirektor, einige Überraschungsgäste und ein feines Bühnenbild haben die beiden im Gepäck und versprechen einen kurzweiligen und saukomischen Abend, der die Geschichte der Literatur und das Leseverhalten der Besucher nachhaltig verändern wird!
’Dieses Buch und seine beiden Interpreten muss man live erlebt haben – das Literarische Quartett ist nun vollkommen überholt.‘ (hätte Marcel Reich-Ranicki sagen können, hat er aber nicht.)