SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Bonn werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bonn werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 22. Juni 2014

Von 21.06. bis 23.09.2014: RHEINISCHER KULTURSOMMER


"Rheinischer Kultursommer" eröffnet mit romanischem Flair

Das Rheinland breitet sein Sommerdach aus: Am 21. Juni 2014 beginnt der Rheinische Kultursommer, der rund 60 Festivals und Einzelveranstaltungen zu einem großen, gemeinsamen Erlebnis macht. Das Premierenjahr des neuen Kulturformats, das unter Federführung des Region Köln/Bonn e.V. organisiert wird, lockt mit ausgewählten Veranstaltungen. 

Bis zum 23. September 2014 können sommerliche Kultur-Erlebnisse genossen werden. Mit dabei sind neben überregional etablierten Veranstaltungen wie den Brühler Schlosskonzerten, KunstRasen!, Open Source Festival oder den Kölner Lichtern auch "Hidden Champions" wie der Altenberger Kultursommer, Theatersommer Kloster Knechtsteden, die Wachtberger Kulturwochen oder der Papiermarkt in Bergisch Gladbach.

Den bunten Reigen eröffnet der Romanische Sommer, für den die Romanischen Kirchen Kölns ihre Pforten für musikalische Momente öffnen. Seit über 25 Jahren verknüpft die Konzertreihe die erhabene Architektur der Bauwerke mit Musik verschiedener Genres, ohne dabei die Würde des kirchlichen Raumes außer Acht zu lassen.

Der Rheinische Kultursommer vereint ein abwechslungsreiches Repertoire an schönen Künsten: Theater, Konzerte, Lesungen, Film oder Ausstellungen. Der gemeinsame Auftritt, der durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassen der Region Köln/Bonn unterstützt wird, bündelt zum ersten Mal die kulturelle Vielfalt des Rheinlandes, vernetzt und vermarktet sie. Adressaten sind die rund vier Millionen Bürgerinnen und Bürger in der Region, die hierdurch erleben können, wie reichhaltig das kulturelle Angebot direkt vor der eigenen Haustür aber auch beim Nachbarn ist.

Eine Auflistung aller Veranstaltungen finden Sie hier:
www.rheinischer-kultursommer.de und Facebook/kulturfreak

Die Klammer
Das offizielle Logo des Rheinischen Kultursommers: Die aus dem Buchstaben "K" stilisierte Klammer steht für die Bündelung der kulturellen Vielfalt im Rheinland. Sie ist Teil einer umfassenden Werbekampagne, die sich über die teilnehmenden Kreise und kreisfreien Städte erstreckt und signalisiert deutlich: Wir machen zusammen in und für Kultur.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Kunst!Gelände in Bonn wurde angesteckt

General-Anzeiger

GRONAU. Fassungslosigkeit bei den Machern des Kunst!Rasens und des Kunst!Gartens in der Gronau: Sonntagmorgen standen sie dort, wo Tausende Bonner bis vergangenen Donnerstag Konzert- und Biergartenatmosphäre genossen hatten, vor einem ...Kunst!Garten in Bonn 

Mittwoch, 6. Juni 2012

Für Sie besucht: WEIBER WEIBER - KLIMAWANDEL in Bad Bergzabern

Letzten Samstag im Haus des Gastes in Bad Bergzabern: die sehr überzeugende und unterhaltsame Frauencrew "Weiber Weiber"  unter der Springmaus-Regie von Bill Mockridge mit ihrem Programm "Klimawandel". Das Publikum tobt, die Frauen sind begeistert, endlich mal mit Schmackes zum Thema "Wechseljahre". Die Weiber sind denn noch mal eine Nummer härter als Gayle Tufts, die alleine natürlich nicht packen kann, was sechs Frauen auf die Bühne bringen... Die Darstellergruppe setzt sich zusammen aus Ariane Baumgartner, Pianistin, Sängerin und Songwriterin, Sonja Nickenig, Musikerin und Songwriterin an den Drums, die beiden sorgen für die musikalische Umrahmung der Sketche - ferner Claudia Gorzalka, ausgebildete Sängerin, Vortragssprecherin, Chorleitung und Regie, Elsie Nabu, Rocksängerin und Schauspielerin, Elke Schlimbach, Gesang und Schauspiel, Susanne Flury, Schauspielerin, Sängerin und Rundfunksprecherin. 

Typisch Weiber, könnte man sagen ... am Wühltisch geht's los, Witzeleien über die Dessous der Jetztzeit und Vergangenheit, die Dickste (Anne) aus Köln schaut nach den knappsten Dessous, es wird gefrozzelt und Praktiken ausgetauscht, Manuela aus Berlin gesellt sich dazu, Frau Dr. Matern tritt auf und Sibylle. Das Thema ist klar, man muss nur dezent das Alter der Damen betrachten: die Wechseljahre. Es wird bestätigt durch Einwürfe wie "Bei mir ist immer Hochsommer" oder Diagnose "vegetative Dystonie" bei Frau Dr. Mit einer Liedpersiflage - überhaupt ein Stilmittel von Mockridge - zu Peter Maffays "Über 7 Brücken musst du gehn" geht es zu "Manchmal ist mir kalt, und manchmal heiß..." Eine Harndrang-Szene auf der Damentoilette, die Damen schminken sich gerade vor dem Spiegel Richtung Publikum, sorgt für die Fortsetzung. Manuela ruft eine Botox-Party aus, das Antifalten-Schlangengift, das doch noch manche für "halogene Pilze" halten.
Das Ende vom Lied: Die Ladys sind schwer lädiert durch die typischen Botox-Lähmungen: "Wer hat mein Lid so zerstört", "Wer hat meinen Mund so ruiniert", frei nach Daliah Lavi, und Frau Dr. hält einen Vortrag bei der Winzerinnengenossenschaft, während dem sie anfängt Wallungen zu bekommen und gleichzeitig mit gelähmtem Augenlid kämpft. Der Song "Fever" wird zu "Hitze" und "Wer hat bloß die Heizung angemacht" ... 


In einer weiteren Szene sinniert Frau Dr. über ihr Liebesleben, im stillen Kämmerlein wird sie die männerverzehrende Erotikerin, die Pferde gehen durch: "I can't get no satisfaction" .... Die Beziehungsmodelle der Damen werden beleuchtet: Manuela hat sich einen 25-Jährigen nebenher angelacht, weil der Ehemann so gut wie ausfällt, Annes Winfried, Beamter und Bastler, wohnt mehr im Keller, Zärtlichkeiten alle paar Wochen, Sibylles Heiner ist viel unterwegs, feiert aber angeblich immer schön den Geburtstag mit ihr, mit einem Ritual, sonst bleibt nur der Massagestab aus dem Erotikshop. Und Fr. Dr. Matern in Bonn hat ihr festes Wochenende mit ihrem Konrad aus Hamburg eingeplant. Als Sibylle dann 63 wird, versteht der Zuschauer, dass alles nur Lüge ist, Heiner sagt den Geburtstag nämlich ab ... weil er wie immer mit seiner Chefsekretärin Urlaub macht. Einziger Garant von Stabilität sind die Frauenfreundschaften, der Rest - gerade Männer - ist sehr vage.

Zellulite und Altenpflege beschäftigen die Frauen natürlich auch, der Moselausflug ist damit belastet. Das Leben ändert sich bei allen, Sibylles Heiner will sich scheiden lassen, Konrad will seine Frau Dr. heiraten, was diese wegen der Nähe besonders erschreckt, und nur noch über den Ehevertrag nachdenkt, Anne hat sich ihren Bofrost-Mann als Lover zugelegt und Manuela hat sich befreit, ist ausgezogen. Dennoch bleibt auch die Wehmut erhalten, Manuela vermisst weinend ihre Familie. Frau Dr. hilft Sibylle wie eine sozialistische Funktionärin gekleidet und aufmarschierend bei der Scheidungsvorbereitung ... Beim Heiratstermin der Frau Dr. tauchen alle wieder auf, die Karten sind neu gemischt: Manuela will keinen Mann mehr, zieht zu Isabelle mit Haus und 3 Kindern, Sibylle und Heiner haben sich wieder versöhnt und sind kurzzeitig verreist ... Anne steuert einen Wellness-Urlaub an, den ihr Bofrost-Mann als bester Mitarbeiter des Monats gewonnen hat. Mit neuer Zuversicht haben die Weiber einen neuen Lebensabschnitt begonnen.
 

Das Publikum ließ erst nach einer Zugabe das Team ziehen. Ein Saalfüller mit spritzigen Darstellerinnen und hintersinnigem Witz.

Montag, 20. Februar 2012

Ausstellungseröffnung in Bonn: 125 Jahre August Macke

Ab 24. Februar 2012 erinnert das August-Macke-Haus in Bonn mit der Ausstellung „August Macke unterwegs“ an die Reisen der Künstlers, der am 3.1.2012 125 Jahre alt geworden wäre. August Macke zählt zu den beliebtesten Vertretern der Klassischen Moderne. Die Nationalsozialisten diffamierten seine Werke als entartet und entfernten sie aus den öffentlichen Museen. 


August Macke war ein ungemein produktiver Künstler, allein in seiner Bonner Zeit entstanden 330 Gemälde, seine Frau Elisabeth porträtierte er insgesamt mehr als zweihundert Mal.

August Macke zog als Kind mit seinen Eltern von Meschede nach Köln und lebte später in Bonn. Dem Meister waren lediglich zehn Jahre Schaffenszeit gegönnt, denn mit nur 27 Jahren, wenige Wochen nach Beginn des Ersten Weltkrieges, fiel der Vizefeldwebel und Kompanieführer am 26. September 1914 in der französischen Champagne. Er liegt auf dem Soldatenfriedhof von Souain in Frankreich begraben. „Er hat vor uns allen der Farbe den hellsten und reinsten Klang gegeben, so klar und hell wie sein ganzes Wesen war“, schreibt Franz Marc im Nachruf über seinen Freund.
Macke ist ein Maler des Lichts. Er ließ sich von all den neuen Kunstströmungen seiner Zeit inspirieren, lernt in Paris die Impressionisten kennen, freundet sich mit Franz Marc an, wird zeitweise Mitglied im Blauen Reiter und verfolgt lebhaft die Initiativen des Hagener Kunst-Pioniers Karl Ernst Osthaus. „Wir waren ganz jeck“, schreibt er über das von Osthaus gegründete Museum Folkwang, das erste Museum der Welt für moderne Malerei. Hier fänden sich „nicht nur die besten Modernen, sondern auch alte Sachen, viel Griechisches, Indisches, Gotisches und Italienisches“Macke nahm an den beiden ersten Ausstellungen des Blauen Reiters teil, die erste wurde 1911/12 in Hagen gezeigt.