SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Hansgünther Heyme werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hansgünther Heyme werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 16. August 2018

Kaiserslautern: Bezirksverband Pfalz fördert acht Initiativen


Viele seiner Werke entstanden im KZ Theresienstadt: 
der österreichische Komponist, Dirigent und Pianist 
Viktor Ullmann




24.000 Euro für Kulturprojekte
Bezirksverband Pfalz fördert acht Initiativen

Mit 24.000 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz acht bedeutsame Kulturinitiativen und -projekte; das hat der Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde beschlossen. 5.000 Euro erhält der Verein Ludwigshafen setzt Stolpersteine für die Realisierung der Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“. Das einstündige Werk nach einem Libretto von Peter Kien hat Viktor Ullmann im Konzentrationslager Theresienstadt komponiert; beide starben 1944 in Auschwitz. Die Oper ist als Aufschrei von Künstlern gegen das NS-Regime zu verstehen. Die Regie übernimmt Hansgünther Heyme, die musikalische Leitung liegt in Händen von Generalmusikdirektor Uwe Sandner vom Pfalztheater, wo die Oper 2019 auf dem Spielplan steht. Die Premiere im Dezember in Ludwigshafen soll anlässlich der 80. Wiederkehr der Reichspogromnacht für eine umfassende Gedenkarbeit eingesetzt werden. Über 4.000 Euro kann sich das Herxheimer Dorftheater für sein Projekt „Rosa B. – ein Frauenleben zwischen den Welten“ freuen, das vom Gedenkbeirat am Pfalzklinikum Klingenmünster angestoßen wurde. Rosa Tritschler und Ben Hergl vom Chawwerusch-Theater setzen die Geschichte von Rosa B., einer Patientin der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus um. Das Stück soll im kommenden Jahr im Chawwerusch Theatersaal in Herxheim und im Pfalzklinikum aufgeführt werden.

KiTZ Theaterkumpanei in Ludwigshafen wird mit 4.000 Euro für ihre Theaterfestivals KinderInsel in Otterstadt und Deidesheim gefördert. Geplant sind insgesamt 17 Vorstellungen mit fünf Stücken für Kinder zwischen vier und zehn Jahren; dabei hat die Truppe vor allem Kindergärten, Grundschulen, Orientierungsstufen weiterführender Schulen sowie junge Familien im Blick. Während das Theaterfestival in Otterstadt im Juni stattfand, ist es in Deidesheim für 26. bis 31. August geplant. Der Förderverein Europäisches Jugend Musical Festival in Herxheim wird vom Bezirksverband Pfalz mit 3.000 Euro für seine diesjährige Veranstaltung vom 29. September bis zum 3. Oktober bedacht. Das zum achten Mal organisierte Festival mit etlichen Workshops wird alle zwei Jahre durchgeführt und will die musikalische Entwicklung junger Menschen und den Austausch von Ensembleleitern mit professionellen Künstlern und anderen Musicalgruppen aus Deutschland und dem Ausland fördern. Die teilnehmenden Ensembles bewerben sich zugleich um den Deutschen Jugend Musical Preis, der bei der Abschluss-Gala verliehen wird. Weitere 3.000 Euro fließen dem Landkreis Kusel für das Kunstprojekt „wolkenhain.aktion.18 – Blick: Winkel“ mit dem Ingo Bracke zu, bei dem die Wasserburg in Reipoltskirchen während der Sommermonate bis 25. August nach Einbruch der Dunkelheit Gegenstand von Licht- und Klanginstallationen ist; hierfür verwendet der Künstler unter anderem Motive des in Reipoltskirchen getauften Tiermalers Johann Heinrich Roos. Zum Projekt gehören auch bemalte Kuben auf der Kunstwiese der Burg, eine Ausstellung, Konzerte und Kinder-Workshops.

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens bekommt der Kunstverein Speyer 2.000 Euro für seine Jubiläumsausstellung „Congratulations – Meisterschüler gratulieren dem Kunstverein“, die vom 25. August bis 23. September zu sehen ist. Die sich beteiligenden acht Künstler kommen aus Deutschland, Großbritannien, Kolumbien, Korea, Polen und den USA und sind ehemalige Absolventen deutscher Kunsthochschulen; zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Die Protestantische Stiftskirchengemeinde in Neustadt an der Weinstraße veranstaltet bis Anfang September ihren zweiten Neustadter Orgelsommer und wird mit 2.000 Euro bezuschusst. Der Titel der zehn Veranstaltungen lautet „Orgeln und Industriekultur in der Neustadter Stiftskirche und dem Lambrechter Tal“; nachgezeichnet wird die Entwicklungsgeschichte der Tasteninstrumente. 1.000 Euro fließen der Tagungsstätte mit Wallfahrtskirche in Waldfischbach-Burgalben für die Rosenberger Musiktage zu. Die vier Konzerte fanden bereits im Frühjahr statt.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Heute Premiere in Ludwigshafen: GILGAMESCH, Volkstheater unter der Regie von Hansgünther Heyme

Gilgamesch
Projekt mit Laienschauspielern
T H E A T E R S A A L
Do, 9.10.2014, 19.30 Uhr, S, TG 3, TG 6, WA
Fr, 10.10.2014, 19.30 Uhr,
Sa, 11.10. 2014, 19.30 Uhr, FV
Sa, 6.12.2014, 19.30 Uhr
So, 7.12.2014, 19.30 Uhr

Fassung: Christoph Klimke
in Zusammenarbeit mit Hansgünther Heyme
basierend auf der Übersetzung von Stefan M. Maul
Regie und Ausstattung: Hansgünther Heyme
Koproduktion von Theater im Pfalzbau mit dem Pfalztheater Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Ludwigshafen

Eintrittspreise:
26 Euro, 22 Euro, 18 Euro, 14 Euro

Vor 4000 Jahren, ein Jahrtausend vor dem alten Testament, entstanden diese ersten Texte der Literatur. Vieles, was wir in der Bibel lesen, von Homer aus ilias und odyssee, von den Theatertexten der Griechen und Römer kennen, hat seinen Ursprung in diesen alt-babylonischen Texten. Eine ganz ungeheuerliche Qualität tut sich dem modernen Leser dar. Diese große Produktion eröffnet in Ludwigshafen die X. Festspiele Ludwigshafen und wird die letzte Regiearbeit während der Intendanz von Hansgünther Heyme am Theater im
Pfalzbau sein. 


"Einhundertfünfzig Laiendarsteller wollten mitmachen, hatten sich zu vielen Castings angemeldet. Nun, seit März, arbeiten wir mit deren siebzig an der Umsetzung des Epos in einen Theaterabend. Christoph Klimke schrieb – auf der Basis der Neuübertragung von Professor Stefan M. Maul (derzeit Dekan der germanistischen Fakultät der Uni Heidelberg und Leiter des Assyriologischen Institutes) – das Textbuch.
Enkidu
Gilgamesh
Die Gruppe platzt vor großer Begeisterung, großem Eifer, den Text in Szene zu setzen. An der Uraufführung unserer Textfassung werden wir ein dreiviertel Jahr arbeiten.
Wir werden – und als Regisseur und Ausstatter wage ich dies zu versprechen – großes Theater auf kleinem Raum erarbeiten. Themen, welche damals die Bewohner der ersten Großstadt unserer Zivilisation, Uruk, bewegten, sind im Heute zu diskutieren: Die faustische Sehnsucht nach Unsterblichkeit, Liebe, Freundschaft, der Umgang mit Macht, die Verantwortungslosigkeit der Herrschenden, Krieg, Abholzung der Urwälder, Naturschändung, die Sintflut, Tsunamis – all dies steckt im Epos, bricht aus auf der Szene! Entstehen soll gewichtiges Volkstheater."
Hansgünther Heyme

Montag, 29. September 2014

Die X. Festspiele im Pfalzbau Ludwigshafen a.Rh.

Es gibt noch eine andere Schienenweite im Bedenken und Befahren der »Natur«, eine moralische, vor allem ästhetische, und dem mechanistischen Wagen kommt daran sein Halt!, sei es selbst als Entgleisung.
Ernst Bloch


Wie Hansgünther Heyme, scheidender Intendant des Theaters im Pfalzbau betont, ist dieser Text das diesjährige Festspiel-Motto. Es beziehe sich vornehmlich auf die Erarbeitung des Gilgamesch-Epos, den ersten und gewichtigsten Text unserer abendländischen Kultur. Er behandelt die von den Göttern sträflich über die Menschen verhängte Sintflut, die Schändung der Natur durch den Menschen – die Rodung der Zedernwälder des Libanon – und viel Wesentliches mehr.
 Hansgünther Heyme
Mit 70 Laienschauspielern eröffnet das Epos am 9. Oktober das Festspiel-Programm.
Dann folgt Ende Oktober bis Mitte November grandioses Tanz-Theater zum Themenschwerpunkt Afrika. Kongo, Ghana, der Senegal, die Jahrzehnte, Jahrhunderte der Kolonialherrschaft sind Themen der Choreographen, der Ausstatter, der Tänzer.
Am 26. November findet die Uraufführung von Made in Bangladesh statt. Helena Waldmann reflektiert mit ihrem Tanz-Theater über das brutale Los der Textilarbeiter in Südasien. Im Schauspiel zeigt der Pfalzbau extreme Angänge an wichtige Texte: Brechts Der gute Mensch von Sezuan, Tschechows Kirschgarten in intensiver deutsch-türkischer Adaption durch das Berliner Gorki-Theater, Roberto Ciullis Endspiel Clowns 2 1/2 – und einen an Molière gemahnenden, von möglicher Zukunft träumenden Zirkus aus Frankreich.
Zum Abschluss dann – als Wiederaufnahme – die gepriesene und ausgezeichnete HOFFMANN2012.com-Produktion des JUST zum Thema "Unsere Zukunft im Netz".
Heyme hofft und fordert symbolisch, die Schändungen unserer Kultur-Natur mit diesen Höhepunkten der Festspiele Ludwigshafen im Bloch’schen Sinne »entgleisen« lassen zu können! Er möchte mit der Kunst des Theaters neue Weichen stellen, ein wirklich ehrbares Projekt, das seine Nachfolger dankbar weiterverfolgen werden.

Donnerstag, 25. September 2014

Diesen Freitag in Ludwigshafen am Rhein: BARbarei - das Vorspiel zum Gilgamesch-Epos



Der Indendant Hansgünther Heyme inszeniert zu seiner Verabschiedung das Gilgamesch-Epos innerhalb der X. Festspiele Ludwigshafen a.Rh. Vorspiel ist 

BARbarei

THEATERPLATZ
Fr, 26.9.2014, 18.00 Uhr Achtung! Neuer Termin!


Unsere Zeit ist geprägt von Naturkatastrophen,
machtbesessenen Politikern, Egozentrikern und
Menschen, die sich an den Ressourcen dieser Erde
bereichern – ohne an die kommenden Generationen
zu denken! Das zeigt, dass BARbarei heute noch
genauso aktuell ist wie vor tausenden von Jahren. Kurz
vor der Premiere von Gilgamesch wird ein großes
Herbstfest auf dem Theaterplatz veranstaltet, bei dem
es neben Feuertanz und Szenen aus dem Gilgamesch-
Epos weitere vergnügliche Aktionen geben wird, um
die Gäste mit auf eine Reise durch die Natur und
die Elemente zu nehmen. Erleben Sie gemeinsam mit
den Gilgamesch-Darstellern den krönenden Abschluss
unserer StreitBAR-Veranstaltungsreihe. Das Spektakel
wird moderiert von Jan F. Kurth. Der Eintritt ist frei,
Gegrilltes sowie Getränke können erworben werden.