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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 12. November 2015

6. Fotofestival Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg: Noch bis 15.11.2015 [7] Orte [7] Prekäre Felder

"Better call it a Photography Documenta" – Ilit Azoulay

[7] Orte [7] Prekäre Felder zeigt Arbeiten von 50 Künstlern aus 18 Ländern - internationale Stars der künstlerischen Fotografie und Videokunst sowie weitgehend unbekannte und junge Positionen - die sich mit kontroversen Themen der gesellschaftlichen Verhältnisse in der heutigen Welt auseinandersetzen.

Um Ihnen einen Überblick über die letzte Festivalwoche zu geben, möchten wir Sie auf einige Highlights unseres Rahmenprogramms, unsere Kooperation mit dem Musikfestival Enjoy Jazz sowie auf ein besonderes Angebot für Studierende aller Fächer hinweisen:

HIGHLIGHTS DES RAHMENPROGRAMMS KURATORENFÜHRUNGEN MIT URS STAHEL

Samstag, 7.11.15, 11.00 Uhr, Port25 - Raum für Gegenwartskunst, Mannheim
Samstag, 7.11.15, 15.30 - 18.00 Uhr, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen und Kunstverein Ludwigshafen // Start: Wilhelm-Hack-Museum
Freitag, 13.11.15, 16.00 Uhr, Kunsthalle Mannheim
Freitag, 13.11.15, 17.30 Uhr, Zephyr - Raum für Fotografie, Mannheim
Samstag, 14.11.15, 15.30 - 18.00 Uhr, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen und Kunstverein Ludwigshafen // Start: Wilhelm-Hack-Museum


SONDERFÜHRUNGEN

Sonntag, 8.11.15, 16.00 Uhr, Zephyr - Raum für Fotografie, Mannheim
Dialogische Führung mit Prof. Michael Braum, geschäftsführender Direktor, IBA Heidelberg GmbH
Sonntag 15.11.15, 14.00 Uhr Grand Tour - Führungen durch alle Ausstellungen in Ludwigshafen mit Annika Wind (Kulturjournalistin)
Wilhelm-Hack-Museum, Kunstverein Ludwigshafen // Start: Wilhelm-Hack-Museum


FOTO VOICES - WIR SPRECHEN FOTOGRAFIE

Samstag, 7.11.15, 17.00 bis 20.00 Uhr, Port25 - Raum für Gegenwartskunst, Mannheim
Die Veranstaltung stellt fünf individuelle Positionen vor, die von den internationalen FotografieexpertInnen unseres Portfolio Review-Formats ausgewählt wurden. Dem Publikum wird die Möglichkeit geboten, in Austausch mit den KünstlerInnen und ExpertInnen zu treten und gemeinsam Hintergründe und künstlerische Prozesse zu diskutieren.
Die präsentierenden FotografInnen und ihre Themen sind:
LAIA ABRIL, Asexualtität und Gender // ANDREAS STALDER, Kindheitserinnerungen im unkonventionellen Familienkontext // INGO STURM, Verhältnis von Natur, Stadt und Mobilität // MARVIN HÜTTERMANN, Tod und Sterben // SABINE LEWANDOWSKI, Trisomie 21
Die Kulturjournalistin ANNIKA WIND moderiert die Vorträge und führt die Diskussion. Folgende ExpertInnen der Fotografie sind anwesend: ARIANE BRAUN, stellvertretende Verlagsleiterin des Kehrer-Verlags // SOLVEJ H. OVESEN, Kuratorin des 4. Fotofestivals // MARKUS WECKESSER, The PhotoBookMuseum Köln und freier Kulturjournalist mit Schwerpunkt Fotografie.
Die Veranstaltung ist kostenlos.

Montag, 15. Juni 2015

Wie war's bei ERIKA STUCKY PLAYS STUCKY mit den VANECEK TWINS in Ludwigshafen?

(c) Stefan Vieregg
Erika Stucky ist ein sehr interessantes Phänomen aus dem Musikkabarett, der (Folk-)Jazz-, Antimainstream-, und multimedialen Experimentalszene, das aus der Schweiz über die Alpen zu uns herüberwächst. Die etwas schräge Lady, in Ludwigshafen im dasHaus am 12.06.2015 mit einem entzückenden blauen Haarschmuck, muskulösen Beinen und tragfähigen roten Plateauabsatz-High-Heels, sonst mit amerikanischen Wurzeln (*San Francisco 1962), testet mit Vorliebe die Nerven, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit ihrer Zuschauer auf ganz freundliche Art. Sie vermittelt mit ihrer Musik ein Stück völlig unbekannte Schweiz und ganz eigenwillige Interpretationen berühmter Songs. Sicher, die alpinen Jodeltöne erinnern noch an die Almidylle, ihr Intro und Einzug in den Konzertsaal mit Passagen transzendentalen Jodelns schaffen die Verbindung zum tief empfundenen und bergverbundenen Jodeln, wie es als Tradition im gesamten Alpenraum weiterhin gepflegt wird, aber sie bewegen sich ordentlich weg von dem, was man sonst so zwischen Milka und Käsefondue erwartet.
(c) Stefan Vieregg

Erika Stucky pflegt und verlangt völlig neue Hörgewohnheiten. Was sie präsentiert entspricht selten oder nur streckenweise den Regeln des runden, gefälligen und gestylten Komponierens oder Darbietens.  Sie baut - vielleicht live mehr als auf ihren Alben - bewusst Stolperfallen und Geschmackstester ein, die den Zuhörer gekonnt in die Irre führen. Musikzitate werden gemischt und verfremdet, bis hin zur anarchischen Auflösung. Ihre Interpretationen bekannter Songs sind alles andere als Coverversionen. Nicht dicht am Original, sondern so weit weg wie möglich. Die Sängerin und tatsächlich auch dada- und groteskenahe Performerin lässt Texte völlig von den Erwartungen abdriften, wie zum Beispiel in "Do you wanna really meet me?". Die Hürden sind doch recht hoch, zu hoch: "Lick my military boots...". Oder sie spielt mit dem Begehren im Rahmen der Zwillingsmanie, das reizvolle Doppelte, die Verwechslungsgefahr, die Qual der Wahl und der mütterliche Trieb, beide Zwillinge auf einmal zu stillen. Hier treffen viele verschiedene Wünsche aufeinander und finden ihren Nenner in den Vanecek Twins, ihren beiden Musikern an Tuba (Roland) und Posaune (Bernhard Vanecek), die sie mit ihren eindringlichen, wuchtigen und sehr lebendigen Blechtönen begleiten und bestens geeignet sind, die Groteske zu verstärken.
(c) Stefan Vieregg

Sie mag die beiden sehr, "die jeden Scheiß mitmachen", auch den mit dem Video, die zwei Großen spielen die kleinen Zwillinge, Blutsbrüderschaft mit Rotweinaustausch bzw. -recycling durch beider Münder wie Blutkonserven, die beide Organismen verbinden, so ein bisschen degoutant wie die "Blechtrommel"-Szene Oskar Matzerath und und Maria sowie die Brausepulver-Spucke-Erlebnisse. Es kommt ein kräftiger Schuss Komödiantisches dazu. So auch ihr Twin-Song davor, der ihre Entscheidungsschwierigkeiten widerspiegelt: "He is cute (Roland), but he is handsome (Bernhard) ..." und "Sorry, I want your little brother". Da sie sich für die Simultanvariante zwei "Buben" an der Brust der Herz-Dame entscheidet, hat sie ja von beiden was. Dazu ein Video mit ihr und zwei Säuglingspuppen an der Quelle der Urnahrung im Hintergrund. Spaß macht auch ihr Akkordeonspiel, dem sie immer eine dezent melancholisch-gefühlvolle und schräg liegende Tonschicht im bizarren Umgebungsgestein unterlegt. Total lebendig, mit Alltagsbezug und harter Kontaktrealität verschiedener Nationalitäten, die Überlistung der Eintrittsverbote für Nicht-Puerto-Ricaner in einer Puerto-Rico-Bar, in der fast mehr Nicht-Puerto-Ricaner waren als echte, um ihre kleine Tochter aufs Klo zu schmuggeln. Einer der Groteskhits war der Song über das Roach Motel, einem Motel für Kakerlaken, eine Giftfalle aus dem Handel, um genauer zu sein, nebst Foto im Background, mit klebrigem Boden und garantiertem No-Check-out! Ganz empathisch machte sich die Sängerin auf den Weg in das Erleben einer Kakerlake bis zum Tod. Die Stucky-Coverings von Britney Spear und Eminem, mit einem Schluss-Intermezzo der Vaneceks mit Eurovisionsklängen und Albinoni integriert, standen dann am Ende. Eminem war zum Abgewöhnen konzipiert mit so vielen Falsch- und Erschrecktönen, dass dann alle auch keine Zugabe mehr wollten.

Erika Stucky und die Vanecek Twins, die auch in weiteren Formationen zu hören sind, rentieren sich absolut, wenn man etwas Ungewöhnliches, Lustiges, Abgedrehtes sucht und ... was verträgt. Schließlich ist Erika Stucky die "großartigste musikalische Irritation seit Jahren" (focus) und vielleicht auch der "weibliche Zappa" (Rhein-Zeitung). Die Zwillingsbrüder Vanecek schaffen für ihre exponierte Position den entsprechenden Rahmen und unterstreichen das Hörerlebnis. Mehr zu den Vaneceks in der Vorankündigung.






Concert / Erika Stucky, "Spidergirl" / 17.10.14

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Heute Premiere in Ludwigshafen: GILGAMESCH, Volkstheater unter der Regie von Hansgünther Heyme

Gilgamesch
Projekt mit Laienschauspielern
T H E A T E R S A A L
Do, 9.10.2014, 19.30 Uhr, S, TG 3, TG 6, WA
Fr, 10.10.2014, 19.30 Uhr,
Sa, 11.10. 2014, 19.30 Uhr, FV
Sa, 6.12.2014, 19.30 Uhr
So, 7.12.2014, 19.30 Uhr

Fassung: Christoph Klimke
in Zusammenarbeit mit Hansgünther Heyme
basierend auf der Übersetzung von Stefan M. Maul
Regie und Ausstattung: Hansgünther Heyme
Koproduktion von Theater im Pfalzbau mit dem Pfalztheater Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Ludwigshafen

Eintrittspreise:
26 Euro, 22 Euro, 18 Euro, 14 Euro

Vor 4000 Jahren, ein Jahrtausend vor dem alten Testament, entstanden diese ersten Texte der Literatur. Vieles, was wir in der Bibel lesen, von Homer aus ilias und odyssee, von den Theatertexten der Griechen und Römer kennen, hat seinen Ursprung in diesen alt-babylonischen Texten. Eine ganz ungeheuerliche Qualität tut sich dem modernen Leser dar. Diese große Produktion eröffnet in Ludwigshafen die X. Festspiele Ludwigshafen und wird die letzte Regiearbeit während der Intendanz von Hansgünther Heyme am Theater im
Pfalzbau sein. 


"Einhundertfünfzig Laiendarsteller wollten mitmachen, hatten sich zu vielen Castings angemeldet. Nun, seit März, arbeiten wir mit deren siebzig an der Umsetzung des Epos in einen Theaterabend. Christoph Klimke schrieb – auf der Basis der Neuübertragung von Professor Stefan M. Maul (derzeit Dekan der germanistischen Fakultät der Uni Heidelberg und Leiter des Assyriologischen Institutes) – das Textbuch.
Enkidu
Gilgamesh
Die Gruppe platzt vor großer Begeisterung, großem Eifer, den Text in Szene zu setzen. An der Uraufführung unserer Textfassung werden wir ein dreiviertel Jahr arbeiten.
Wir werden – und als Regisseur und Ausstatter wage ich dies zu versprechen – großes Theater auf kleinem Raum erarbeiten. Themen, welche damals die Bewohner der ersten Großstadt unserer Zivilisation, Uruk, bewegten, sind im Heute zu diskutieren: Die faustische Sehnsucht nach Unsterblichkeit, Liebe, Freundschaft, der Umgang mit Macht, die Verantwortungslosigkeit der Herrschenden, Krieg, Abholzung der Urwälder, Naturschändung, die Sintflut, Tsunamis – all dies steckt im Epos, bricht aus auf der Szene! Entstehen soll gewichtiges Volkstheater."
Hansgünther Heyme

Dienstag, 7. Oktober 2014

Enjoy Jazz 2014 morgen in Ludwigshafen: PABLO HELD TRIO, SWR Jazzpreis 2014

Mi 08.10.2014

Pablo Held Trio

SWR Jazzpreis 2014
Deutschland
Kulturzentrum dasHaus, Ludwigshafen
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 17 € zzgl. Gebühren
AK 20 € 


Pablo Held : p
Robert Landfermann : b
Jonas Burgwinkel : dr
Der Pianist Pablo Held, Jahrgang 1986, zählt zu der Handvoll junger Jazzmusiker hierzulande, die man nach Möglichkeit im Auge behalten sollte. Und zwar gleichermaßen als Komponist wie als Interpret, als Sideman wie als Leader seines vorzüglichen Trios. Mit dem Bassisten Robert Landfermann und dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel spielt Held seit 2008 zusammen; das Trio veröffentlichte bislang vier exquisite Alben. Sehr früh haben die drei Musiker, inspiriert von Miles Davis, beschlossen, vorbereitende Absprachen und Set Lists ad acta zu legen und stattdessen auf der Grundlage eines wachsenden Repertoires von 40 Kompositionen jedes Konzert als prinzipiell unwiederholbare Abenteuerreise, als einen kreativen Aufbruch ins Unbekannte zu gestalten: mit Kompositionen, die improvisiert klingen, und umgekehrt. Die Jury des SWR Jazzpreises 2014 staunt: „Die Improvisationen von Pablo Held, Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel funkeln im Glauben an die Kraft der Intuition und an die Idee, dass man nur gemeinsam, im spontanen Dialog miteinander, an musikalische Orte kommen kann, an denen man zuvor noch nicht gewesen ist."

Dienstag, 30. September 2014

16. Enjoy Jazz 2014 (HD/MA/LU): Eröffnungskonzert mit Lisa Simone "All is well"


Do 02.10.2014
Lisa Simone "All is well" (USA / Frankreich)

Stadthalle, Heidelberg
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr

Lisa Simone : voc
Hervé Samb : git
Reggie Washington : b
Sonny Troupé : dr

Es ist ein Fluch, und es ist ein Segen: Wer vom Schicksal mit berühmten Eltern geschlagen wurde, rennt in der Show-Welt zwar zuweilen offene Türen ein, muss aber auch mit der Skepsis der Öffentlichkeit rechnen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Lisa Simone, Tochter der legendären Sängerin, Pianistin und Songwriterin Nina Simone, erst einmal einen ganz anderen Weg einschlug und einen technischen Beruf ergriff. Dann aber zog es sie rasch nicht nur vor die Filmkamera, sondern auch als Musicalsängerin auf die Bühnen unter anderem des Broadway. Bei der Acid Jazz Band Liquid Soul verdiente sie sich weitere Meriten, und ihre Soloalben lassen ahnen, dass sie ein gehöriges Maß an Talent vererbt bekommen, aber vor allem ihren eigenen Stil konsequent entwickelt hat. Zum Auftakt von Enjoy Jazz wird sie nun den Geist ihrer Mutter beschwören: Lisa Simone sings Nina Simone. Und mehr. Man sollte also keine Nachahmungen unnachahmlicher Songs erwarten – Lisa Simone ist eine eigenständige Künstlerin mit einer unverwechselbaren Stimme. Ein bisschen Nostalgie aber ist nicht verboten. Immerhin verspricht Simone, dass sie bei ihrer Hommage an die Mutter Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen will.



Freitag, 23. Mai 2014

Heute Abend in Ludwigshafen: Lesung von Autoren der Region, die beim Wettbewerb FlussAuf FlussAb teilnahmen.

Die LiteraturOffensive Heidelberg, ein Verein mit integriertem Verlag, hat dieses Jahr den Band „FlussAuf FlussAb. Literarisches Treibgut", nicht zu verwechseln mit dem MDR-Literatur-Wettbewerb, aus der Rhein-Neckar-Region auf den Markt gebracht. Die vier besten Texte wurden mit Preisen ausgezeichnet.
Thema war das literarische Treibgut aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Sie ist durchsetzt mit Industrie- und Kirchtürmen, wird durchzogen von zwei Flusslandschaften und den Pfaden historischer Scharen, den Nibelungen und anderen Touristen. Es tummel(te)n sich aber auch Philosophen und Literaten, und das alles im "Metropolitan Village Rhin-Nikros". Hierzu galt es Texte zu schreiben. Der Aufruf erging 2013.
Die 83 eingereichten Texte wurden von einer siebenköpfigen Autoren-Jury kritisch geprüft. Unter den Teilnehmern am Buchprojekt sind nicht nur Heidelberger, sondern auch viele Mannheimer, einige Ludwigshafener und Autoren aus Landau oder Neustadt a.d.W. Viele Texte enthalten Themen und Sequenzen, die dem Leser im Gedächtnis haften bleiben. Es sind keine Gute-Nacht-Geschichten, einige davon zeigen Antihelden, die phantastische Alltagssituationen meistern oder mitten im normalen Wahnsinn stehen.
Etwa die Hälfte der Autoren hat schon an anderer Stelle veröffentlicht. Der Verlag: "Dieses Buch ist unterhaltsam, aber nicht glatt, sondern ungebügelt."

Die Preisträger des Rhein-Neckar-Buches
Aufgrund der Bewertungen wurde der zweite Preis von der LitOff gleich zweimal vergeben.
Es haben gewonnen: Wiebke Hartmann (1. Preis), Bojan Dimov (2. Preis), Peter Metz (2. Preis) und Jobst Schöner (3. Preis). Vereinsmitglieder der LitOff waren vom Preisgeld ausgeschlossen.

Wiebke Hartmann
Das Reich meines Königs (1. Preis)
Unter den ausgezeichneten Texten ist diese Kindheitserinnerung wohl die detailreichste, die überdies mit poetischer Kraft und Phantasie geschrieben wurde und dabei frei von Sentimentalität oder Romantisierung ist.
Wir begleiten eine erwachsene Frau bei ihrem Gang durch das elterliche Haus, das sie verkaufen will. Die Autorin ruft die Eindrücke und Erlebnisse vorwiegend durch Aufzählungen ab, was die erwachsene Position und die Abgrenzung von der Kindheit verdeutlicht.
Mit klaren, abgewogenen Worten tastet sich die Protagonistin zurück in eine magisch geheimnisvolle Welt, aus der sie längst vertrieben ist und von der sie endgültig Abschied nehmen muss.

Bojan Dimov
Eigentlich wollte ich weiterziehen (2. Preis)
In üppigen Sprachkaskaden beschreibt der Ich-Erzähler seinen Lebensbeginn und -lauf bis zur Gegenwart, in der er endlich zur Ruhe gekommen scheint: Hier, zwischen Rhein und Neckar.
Das Vokabular stammt vorwiegend aus der Musikwelt und wird äußerst ambitioniert eingesetzt. Als Ausdrucksmittel eines Bedrängten und Suchenden überzeugt die forciert-getriebene Sprache.

Peter Metz
3000 Sekunden (2. Preis)
Die Zählbarkeit der "Dinge der Welt" hält diese in Schach, wohingegen Worte in ihrer Unbeherrschbarkeit und Masse zu Chaos und Unheil führen.
Vor allem jene - allerdings zählbaren - Worte an der Hauswand, die es zu vergessen gilt.
Mithilfe seines Zählzwanges, ausgelöst oder verstärkt durch einen monotonen Job, versucht der Protagonist, sich gegen alles Sprachliche zu wappnen und die Gedanken an seine verlorene Liebe zu verdrängen.
Nahezu emotionslos, konzentriert und mit kühler Einfühlung wird hier eine beklemmende, absurd scheinende Szenerie entworfen. Sie endet in der Katastrophe.

Jobst Schöner
Der Schandfleck (3. Preis)
Dieser Ausschnitt aus der Jugendzeit eines Mannes erfreut durch eine uneitle, knappe und zupackende Erzählweise. Mit ihrem Dialekt wirken die Figuren "ortsgebunden", lebendig und folglich sehr realistisch. Die Geschichte wird in einfacher und direkter Sprache vorangebracht und entwickelt sich ohne schmückendes Beiwerk mit großer Selbstverständlichkeit. Der sparsame Duktus stimmt mit dem Erzählstoff trefflich überein.

Freitag, 16. Mai 2014

Heute und morgen Abend in Ludwigshafen: Julia und Romeo


Julia und Romeo

THEATERSAAL, PFALZBAU

Sa, 17.5.2014, 19.30 Uhr [PAS]

Deutsche Erstaufführung
Choreographie: Mats Ek
Musik: Peter Tschaikowsky (diverse Suiten und Sinfonien)
Orchester: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Royal Swedish Ballet
Preise: 44 Euro, 37 Euro, 30 Euro, 23 Euro

Mats Ek ist ein Meister darin, große Ballettklassiker in einer zeitgenössischen Tanzsprache neu zu interpretieren. Grundsätzlich betont er, dass man alle »unsterblichen« Geschichten pfleglich und respektvoll behandeln muss, damit sie auch in der Heute-Zeit nicht an Bedeutung verlieren. Auf die Frage, warum er den ursprünglichen Titel »Romeo und Julia« umgestellt hat in Julia und Romeo, antwortet er schlicht:
»Es ist Zeit, die Dinge umzukehren. Hinzu kommt, dass einer der ersten Entwürfe Shakespeares Julia und Romeo lautete. In gewisser Weise kehren wir zum Ursprung der Geschichte zurück. Deshalb verwenden wir auch nicht die gängige Partitur Prokofieffs, sondern die Musik Tschaikowskys.Was bleibt, ist eine junge unschuldige Liebe, eine romantische Liebesgeschichte, die in einer von Gewalt regierten Umgebung ums Überleben kämpft.«
Hass und Eifersucht umkreisen diese Liebe, die im Konflikt zwischen den Generationen, verschiedenen Fronten und Machtinteressen zerrieben wird – eine Tragödie, bei der die Liebe noch im Tod triumphiert.

Freitag, 24. Januar 2014

Heute Abend in Ludwigshafen: Dance und Underground



Best of Dance
Heute, 21 Uhr
Music-Hall, Kirchenstraße 12, 67069 Ludwigshafen - Oppau

DJ Daniel




Häck Mäck
Heute, 23 Uhr
London Underground, Bahnhofstraße 103, 67059 Ludwigshafen

Schwarzlicht und Lasershow, mit DJs Electrorites (Italien) und Gabeen (Ungarn)

Samstag, 14. Dezember 2013

Heute Abend in Ludwigshafen: Loriot´s Dramatische Werke auf Pfälzisch

Loriot´s Dramatische Werke

Heute, 20 Uhr
Prinzenrolle, Prinzregentenstraße 45, 67063 Ludwigshafen

Komödie von Vicco von Bülow

Die Ente bleibt draus!
Ich bad awwer immer mit moine Ente!
Awwer net mit mir!

Sagse ämol kenne Trompeter bloß blose un Geiger blos geige?
Theoretisch konn vun mir aus a än Tromperter in die Geig bloose!

Ich hätt gern zwäämol ver de Siechfried am Donnerstag!
Siechfried iss heit, Dunnerschtag kummt Martha!
Nä, die Martha kummt heit!

Heute Abend in Ludwigshafen: "Christmas with the Puppini Sisters"



14. Dezember 2013 * 20.00 Uhr * BASF-Feierabendhaus

Programm
"Christmas with the Puppini Sisters"

Wenn sich die Puppini Sisters in die Klamotten von damals werfen und in den traditionellen amerikanischen Weihnachtsliedern den Swing entdecken, bekommt selbst der Weihnachtsmann gute Laune. So haben Sie „Jingle bells“, „Rudolf, the red nosed reindeer“ oder „Frosty, the snowman“ ganz bestimmt noch nie gehört.

Die Puppini Sisters – benannt nach ihrer Gründerin, Marcella Puppini – haben sich im Trinity College of Music in London kennengerlernt, wo sie Jazz-Gesang studiert haben. Seither reisen die drei Damen um die Welt und verbreiten Stimmung und gute Laune. Nachdem sie das Publikum schon bei ihrem ersten Auftritt in Ludwigshafen zu Beifallsstürmen hingerissen haben, kehren sie nun mit ihrem Weihnachtsprogramm „Christmas with the Puppini Sisters“ ein zweites Mal zurück.


Zusatzangebot: Das Restaurant im Feierabendhaus bietet vor dem Konzert ein Menü zum Preis von 31 Euro an. Begrenzte Platzzahl. Bestellung über den Kartenvorverkauf.

Preiskategorie C: Karten zu 44 / 40 / 31 / 24 Euro im Webshop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse (zzgl. 2 Euro) erhältlich.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Heute Abend in Ludwigshafen: Im Rahmen des 15. Intern. Enjoy Jazz-Festivals - Dafnis Prieto Proverb Trio


Donnerstag, 31. Oktober 2013
dasHaus Ludwigshafen, Beginn um 20:00 Uhr. Einlass um 19:00 Uhr.
Konzert. Im Saal.
18 € zzgl. Gebühren im Vorverkauf. 22 € an der Abendkasse.

Dafnis Prieto Proverb Trio

Dafnis Prieto : dr
Kokayi : voc
Jason Lindner : keys

Die New York Times drückte es recht brachial aus: Die Ankunft von Dafnis Prieto 1999 in den USA müsse man sich so vorstellen, als wäre New York von einem Asteroiden getroffen worden. Das war als Kompliment gemeint. Denn der 39-jährige Dafnis Prieto, gebürtiger Kubaner, hat mit seinem überirdischen Schlagzeug- und Percussionspiel tatsächlich eingeschlagen, hat bei vielen Hörern das Verständnis rhythmischer Möglichkeiten verändert und einen immensen Einfluss auf die (Latin-)Jazz-Szene ausgeübt. Etwas Genialisches haftet ihm an, nicht nur, weil er das hochdotierte MacArthur Fellowship-Stipendium erhalten hat, das den Spitznamen „Genius Grant“ trägt. Sein mit dem MC und Sänger Kokayi und dem Keyboarder Jason Lindner unter dem Namen Proverb Trio aufgenommene Album entstand in sechs Stunden – ein hochenergetischer, konzentrierter Prozess im Studio, bei dem alle drei Musiker sich von der Intensität des Augenblicks haben tragen lassen. Man kann das hören, die Inspiriertheit, die Lust am Improvisieren, die verschiedenen musikalischen Impulse, die von den drei Charakteren in die Stücke eingegangen sind: komplexe elektronische Keyboardstrukturen, die von ausgefallen-ausgefeilten rhythmischen Mustern durchwirkt sind. Dass dieses Trio also gerade live nicht zu bremsen ist, muss kaum erwähnt werden.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Wir lernen Kurpfälzisch 04

Schwetzinger Spargeldenkmal


Karge Ausbeute auch beim e, aber immerhin:

-e - oftmals für die Ortsendung „-heim“ (Dossenheim -> Dossene, Eppelheim -> Ebbele, Kirchheim -> Kärsche, Handschuhsheim -> Hendesse; Sinsheim -> Sinse/Sinsene)
ebband (sehr oft auch: ebba) - jemand
ebbes - etwas
Eemenze - Ameisen
Eischhännsche, Eischhändl - Eichhörnchen
Elwedridsche - in den pfälzischen Wäldern heimisches Fabelwesen, ähnlich dem bayerischen Wolpertinger („Elwedridsche fonge“ - nichts (Rechtes) tun)
Erwäd - Arbeit (Erwerbstätigkeit)

Donnerstag, 26. September 2013

Heute linkes Rheinufer: Bauer sucht Sau und 5. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg

Bauer sucht Sau
Mundartkomödie von Gerry Jansen

20 Uhr
Theater Hemshofschachtel, Leuschnerstraße 9, 67063 Ludwigshafen

„Bauer sucht Sau“ ist der Name einer Kuppelshow im Radio, bei der einem heiratswilligen Bauern zwei Frauen zur Auswahl geschickt werden. Heiratet der Bauer eine der beiden binnen drei Tagen, so erhält er ein Sparschwein mit 50000 Euro. Der Haken: Die Ehe muss mindestens drei Jahre halten. Auf dem Hof von Josef Speck senior und Josef Speck junior herrscht große Aufregung: Denn genau ihr Name wurde soeben unerklärlicherweise im Radio genannt, eben als Bauer auf Freiersfüßen. Doch so viel Geld lockt auch andere, wie den Hühnerbauer Paul Kratzer und Schäferbauer Vincent Bock, auf den Punkt.
Mit der gestrengen Adelheid Still und der Ex-KGB-Agentin Olga Orkanowna ist dann der Heiratsmarkt eröffnet. Wer am Ende den Schatz über die Schwelle tragen darf, wird an dieser Stelle nicht verraten. Genießen Sie diese saustarke Komödie.

Regie: Andreas Assanoff
Darsteller: Gerhard Hasch, Stefan Sebastian, Luka Nuber, Matthias Heckmann, Axel Seban, Petra Mott, und Jasmin Bachmann


5. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg

Heute, 11 - 20 Uhr
Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen
Grenzgänge. Magnum / Trans-Territories: No Place like Home / Zuhause

Mittwoch, 25. September 2013

Heute 14 Uhr Stadtentscheid Ludwigshafen: Vorlesewettbwerb Grundschulen


25.09.2013     I     14 Uhr      I      Goethe-Mozart-Schule, Kurt-Schumacher-Straße 36, 67069 Ludwigshafen, 
Telefon: (0621) 504421710

Stadtentscheid Vorlesewettbewerb der Grundschulen in Ludwigshafen

Freitag, 9. August 2013

Noch bis 24.08.2013 in Ludwigshafen-Oggersheim: Bilder sprechen Bände / Wahlplakate für Frauen

Alle Fotorechte: Friedrich-Ebert-Stiftung

"Bilder sprechen Bände" in den historischen Räumen des Schillerhauses in Ludwigshafen-Oggersheim

Die Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen (ASF) der Vorderpfalz lädt zur Ausstellung "Bilder sprechen Bände" in die historischen Räume des Schillerhauses in Ludwigshafen-Oggersheim, Schillerstraße 6, ein. Historische bis moderne und witzige Wahlplakate von Parteien aller Couleur aus Deutschland sind in einer interessanten Kombination bezüglich der Rolle von Frauen im politischen Treiben, bei Wahlversprechen, Slogans und Parolen zusammengestellt, von den Anfängen des Frauenwahlrechtes, des Frauenklassenkampfes über die Naziideologie und SED bis zur Jetztzeit.

Die Ausstellungsstücke sind noch bis 24.8.2013 zu besichtigen.

Öffnungszeiten jeweils
Di. von 15:00 bis 18:00 Uhr, Fr. 15:00 bis 20:00 Uhr, Sa. 10:00 bis 13:00 Uhr

Ansprechpartner Öffnungszeiten: Frau Göbel, Tel. 0621/675382
Führungen: Ursula König, Tel. 0621/679643

   

Mittwoch, 7. August 2013

Nachtprogramm heute in Ludwigshafen-Oppau: BEST OF ROCK

Music-Hall    I    67069 Ludwigshafen    I    Kirchenstr. 12    I    0621/653474



Die MusicHall besteht seit über 30 Jahren. Mitten im Oppauer Wohngebiet liegt der Musik Club, kurz auch Hall genannt. Geöffnet ist unter der Woche bis 0.45 Uhr und an den Wochenenden bis 1.45 Uhr.
Wer frühzeitig kommt erhält den Eintritt vor 21.30 Uhr frei.

Mi 07.08
Best of Rock
mit DJ Gerhard

Do 08.08
Best of Pop & Dance
mit DJ Gerhard

Fr 09.08.
Best of Dance +Club Music
mit DJ Daniel

Sa 10.08.
Best of Rock & Pop
mit DJ Peter

Freitag, 28. Juni 2013

Heute beginnt das 8. Festival des Jungen Theaters im Delta in Ludwigshafen

8. Festival des Jungen Theaters im Delta in Ludwigshafen



Alle Kinder- und Jugendspielgruppen des Theaters im Pfalzbau sind Teil des Jungen Theaters im Delta – ein theaterpädagogisches Kooperationsprojekt zwischen den drei Theatern der Region sowie der Nibelungenhorde Worms. Beim jährlichen gemeinsamen Festival Leinen los! entdecken Gruppen aus Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und Worms  das szenische Spiel und tauschen ihre Erfahrungen über Theater aus. Ludwigshafen ist 2013 zum dritten Mal Gastgeber des Festivals, bei dem über 400 Kinder und Jugendliche in unserem Theater zu Gast sind. Das Festival erwartet mit drei Spielstätten und zahlreichen Präsentationen alle interessierten Besucher.

Ein spannendes Rahmenprogramm mit Workshops, Diskussionen und Überraschungsaktionen begleitet die viertägige Festzeit des Theaterspiels! 

"Junges Theater im Delta" ist ein gemeinsames Projekt von dem Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen/ Junges-Spiel-Theater, dem Jungen Nationaltheater Mannheim, dem Jungen Theater  Heidelberg sowie - als Gäste - der Nibelungenhorde Worms und dem Kinder- und Jugendtheater Speyer, bei dem Kinder und Jugendliche zwischen sechs und zwanzig Jahren aus allen sozialen Schichten und über die Stadtgrenzen hinaus Theater spielen und schauen können. Durch das gemeinsame Theaterspiel lernen sie sich und einander kennen und respektieren – das jährliche gemeinsame Festival "Leinen los!" vernetzt die Theaterhäuser und ihre Jugendarbeit auf besondere Weise.

"Leinen los!" findet jeden Sommer immer abwechselnd in Ludwigshafen, Mannheim oder Heidelberg statt.
Zum achten Mal binden wir, das Junge Theater im Delta, unsere Leinen los und machen uns auf den Weg in ein anderes Theater, in eine andere Stadt, zu alten und zu neuen Freunden, um dort nach dem zu suchen, was uns verbindet. Und das ist die Liebe zum Theater, zu dieser grenzenlosen Kunstart, die Gefühle, Intellekt, Ästhetik, Körper und Seele vereinen kann.
"Leinen los! - Das verbindet!" - das ist der Slogan unseres diesjährigen Festivals. das neben Aufführungen und Nachgesprächen viele Foren zum Vernetzen und zum Kennenlernen bietet. Ihr könnt aus vielen gemeinsamen Workshops (Akrobatik & Zirkus, Drum & Rhythm, Stop-Motion-Kino. Kampfkunst usw.) wählen, es gibt aber auch kurze, spontane, gemeinsame Aktionen, wie den Tanz auf dem Platz, einen Festival-Blog, eine Kissenschlacht-Ecke und weitere kleine Überraschungen. Die Ultimate White Party darf natürlich auch nicht fehlen und das erste Mal haben wir für Euch Künstler aus unterschiedlichsten Bereichen des Theaters eingeladen, um über die Zukunft der Kunst, der Künstler und auch über Eure Zukunft zu diskutieren.
Wir freuen uns sehr, dass Ihr zum dritten Mal im Theater im Pfalzbau zu Gast seid und hoffen, dass Ihr nach diesen vier Tagen mit der Gewissheit im Herzen nach Hause gehen könnt: "Leinen los! - Das verbindet!"


http://festivalleinenlos.blogspot.de/p/das-festival.html

Samstag, 22. Juni 2013

Heute Abend in Ludwigshafen a.Rh.: Tango Argentino. Tanzabend


22. Juni 2013    I    Ab 21:00 Uhr    I    dasHaus Ludwigshafen

Tango Argentino
Tanzabend. Im Keller.
Eintritt frei.

Beim Tango-Salon mit CD-Session gibt es Klassiker und Raritäten aus 100 Jahren Tango mit DJ Don Lalo. Lassen Sie sich mitreißen und schwingen Sie das Tanzbein.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter der Rufnummer 06233-359 665 und im Internet unter www.tangolalo-ludwigshafen.de

Heute Abend in Ludwigshafen a.Rh.: MAGIFIQUE


22.6.2013, 19.30 Uhr, Theater im Pfalzbau, THEATERSAAL

Magifique

Choreographie: Thierry Malandain
Musik: Peter Tschaikowsky
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Compagnie Malandain Biarritz
Preise: 44 Euro 37 Euro 30 Euro 23 Euro


Das Malandain Ballett Biarritz wurde im Herbst 1998 unter der Leitung von Thierry Malandain gegründet und verbindet klassisches Ballett mit zeitgenössischem Tanz. Im Repertoire des Ensembles befinden sich sowohl Choreographien des Leiters Thierry Malandain als auch solche weiterer bekannter Choreographen.
Aus Handlungsballetten wie dem Nussknacker, Dornröschen und Schwanensee, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky mit den beiden Choreographen Marius Petipa und Lev Ivanov verbanden, entstanden drei Orchester-Suiten, die heute zum musikalischen Standard-Repertoire gehören. Für Konzertprogramme gedacht, bieten sie eine Auswahl der einzelnen Ballettmusiken, indem sie ohne Berücksichtigung einer Handlungschronologie die »typischen Tänze« mit einigen auf Figuren und Handlung konzentrierten Stücken kombinieren.
Einer Auswahl aus diesen Tänzen bediente sich auch Thierry Malandain für seine Choreographie Magifique. In dieser zärtlich-ironischen Hommage an die drei großen klassischen Handlungsballette Dornröschen, Schwanensee und Nussknacker von Peter Tschaikowsky kann sich jeder Betrachter seiner eigenen Geschichte, seinen Träumen und Phantasien hingeben. Hier wird die Kunst zum Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Wirklichkeit und Phantasie. 

Das erfundene Wort »magifique«  vermischt die französischen Wörter »magique« und »magnifique«. 
Dieser sprachliche Kurzschluss drückt Thierry Malandains Absicht aus, Magie zu erzeugen und das Rohmaterial des Lebens in expressiven, poetischen Formen neu zu erschaffen.
Magifique feiert den Zauber des Tanzes.