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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Posts mit dem Label Haus der Kulturen der Welt (HKW) werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Mittwoch, 5. April 2017

HKW Berlin: FREE! MUSIC - Ornament & Verbrechen, Harry Partch, Patrick Frank

Free! Music
Do, 06. April 2017 — So, 09. April 2017

Baloji | © PromoBaloji | © Promo
   
Wie frei kann Musik sein? Diese Frage hat Musiker*innen, Denker*innen und Künstler*innen in unterschiedlichsten Kontexten des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Musik sollte und soll immer wieder aufs Neue befreit werden: von den Eingrenzungen, die Tonalität oder Notensystem ihr auferlegen. Von den Einschränkungen der gängigen Instrumente. Radikal wurden musikalische Mittel und Formen erweitert, z.B. durch freie Improvisation; wurde mit Geräuschen als musikalisch formbarem Material und neuartigen Klangerzeugern experimentiert.

Zentrales Thema von Free! Music sind jedoch nicht nur die Befreiungsbemühungen in Bezug auf kompositorische Ziele und musikalische Versuchsanordnungen. Die Thementage setzen sich auch mit der Rolle von Musik in politischen Umbrüchen und sozialen Emanzipationsbewegungen auseinander. Und schließlich geht es um Musik, die „free“ zu bekommen ist – also ohne dafür zu bezahlen.

HKW-Kurator Detlef Diederichsen untersucht die Betriebssysteme der Musik und der Musikwirtschaft der vergangenen 100 Jahre und folgt Leitmotiven der Popgeschichte aus unerwarteten Perspektiven. Für Free! Music arbeitet er mit dem Musikwissenschaftler, Autor und Hörfunkredakteur für Neue Musik Björn Gottstein zusammen, derzeit Chef-Kurator des Donaueschingen Musikfestivals. Im HKW war Gottstein 2009 Ko-Kurator der Thementage Audio Poverty.

Mit Louis Moholo-Moholo, Conlon Nancarrow, Baloji, Harry Partch, Ornament & Verbrechen, Egyptian Females Experimental Music Session, Rastig/Drescher/Rasmussen, Ensemble Musikfabrik, El Ombligo, Lautari und vielen anderen


免費音樂  *** 免費音樂 *** 免費音樂 *** 免費音樂 ***


Donnerstag 06.04.

15h
Eintritt frei
Installationen, Hör- und Videostationen

18/20/22h

Patrick Frank, Harry Partch, Ornament & Verbrechen

Harry Partchs Cloud Chamber Bowls | Foto: Klaus Rudolph / Ensemble Musikfabrik
Harry Partchs Cloud Chamber Bowls | Foto: Klaus Rudolph / Ensemble Musikfabrik
18h: Ensemble KNM spielt Patrick Franks Freiheit – Die eutopische Gesellschaft, Version IV | Hirschfeld Bar
20h: Ensemble Musikfabrik spielt Harry Partch | Auditorium
22h: Ornament & Verbrechen | Vortragssaal
Ensemble KNM spielt Patrick Frank: Freiheit – Die eutopische Gesellschaft, Version IV
Von der Utopie in die Eutopie: Solang Freiheit nicht als Realität gesehen wird, lohnt es sich, für sie zu kämpfen. Wäre das „Ende der Geschichte“ eine freie Gesellschaft? Patrick Franks Freiheit dreht sich um die Prämissen westlicher Freiheitsvorstellungen. Das 2015 bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführte Werk wird in Berlin vom Kammerensemble Neue Musik in einer eigens für das HKW eingerichteten Fassung gezeigt.
Ensemble Musikfabrik spielt Harry Partch
Harry Partch glaubte, dass Musik stärker an die Melodie des menschlichen Sprechens gebunden sein sollte. Deshalb entwickelte er ab 1923 ein System mit 43 Tonschritten pro Oktave statt der konventionellen 12. Um seine mikrotonalen Stücke aufführen zu können, entwarf Partch gegen alle Widerstände ein eigenes Instrumentarium, für das er zahlreiche Bühnenwerke schuf. Das Ensemble Musikfabrik verfügt über ein nachgebautes Set und bringt damit Partchs musikalischen Visionen in die Gegenwart.
Dieses Programm wurde im Rahmen von Campus Musikfabrik durch die Kunststiftung NRW gefördert.
Ornament & Verbrechen
Geräusche aus dem Untergrund: Inspiriert von westlicher New Wave gründeten die Brüder Lippok 1983 in Ost-Berlin die Band Ornament & Verbrechen. In Kellern und auf Privatparties experimentierten sie mit selbstgebauten Instrumenten. Später gründeten sie in unterschiedlicher Besetzung Bands wie Tarwater oder To Rococo Rot. Ornament & Verbrechens Sound aus Geräuschmusik, Elektro, Industrial und Free Jazz ist eine Mischung, die auch heute noch das musikalische Gefüge ins Wanken bringt, wenn sie sich zu einem in dieser Formation seltenen Liveauftritte zusammenfinden.

Sonntag, 22. November 2015

HKW Berlin: Wohnungsfrage trifft Stille Straße 10

Besetzung Stille Straße 2012 | Foto: Peter Lämmer

Gemeinschaft ist im Alter von besonderer Bedeutung. Wie lässt sich verhindern, dass Begegnungsstätten der Verdrängung zum Opfer fallen?

Im Rahmen des Projekts Wohnungsfrage hat die Begegnungsstätte für Jung und Alt Stille Straße 10 gemeinsam mit dem Architekturbüro Assemble aus London ein Modellprojekt für selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter entwickelt, das seit dem 22. Oktober in der Ausstellungshalle im Haus der Kulturen der Welt besichtigt werden kann. Am 21. November wurden das Modell in der Stillen Straße 10 vorgestellt und die aktuelle Wohnsituation von Senior*innen in Berlin diskutiert.

Gemeinsam mit Expert*innen, Gästen des Haus der Kulturen der Welt und Mitgliedern der Stillen Straße werden in Tischgesprächen aktuelle wohnungspolitische Fragen debattiert: Welche Strategien gibt es gegen aktuelle Verdrängungsprozesse? Wie lassen sich Wohnen und Gemeinschaft selbstbestimmt- und verwaltet mit und für Senior*innen umsetzen? Wie werden die Stimmen von Senior*Innen fester Bestandteil wohnpolitischer Entscheidungs- und Planungsprozesse?

Mit Stille Straße 10, Ulrike Hamann (Kotti & Co), Eva Maria Kaes (Hansa-Ufer 5), Elizabeth Calderon Lüning (Nachbarschaftsakademie), Ricarda Pätzold (Deutsches Institut für Urbanistik), Ingeborg Simon (Volkssolidarität Berlin), Elke Schilling (Landesseniorenvertretung) und Enrico Schönberg (Mietshäuser Syndikat). 

V I D E O

Mittwoch, 22. Juli 2015

Wassermusik in Berlin: Dokumentarfilmworkshop für Kinder und Jugendliche

Mi, 22. – Di, 28. Juli 2015 (täglich bis auf Sonntag) | 11h – 16h
The Making of Wassermusik
Dokumentarfilmworkshop für Kinder und Jugendliche von 10 – 16 Jahren
Mit Aline Bonvin und Susanne Dzeik

Der Workshop ist ausgebucht!

Hinter den Kulissen gibt es einiges zu entdecken: Künstler*innen bei der Vorbereitung der Konzerte, Mitarbeiter*innen, die das Festival planen und auf die Bühne bringen. Mit Kamera und Mikrofon und unter professioneller Anleitung von Workshopleiter*innen der filmArche setzen junge Regisseurinnen und Filmemacher ihre eigenen Ideen um und gewinnen einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche des Filmemachens.

Aline Bonvin ist freiberufliche Film- und Video-Editorin und Dozentin. Sie studierte Philosophie, Literatur und Filmwissenschaft in Lausanne und Montage/Schnitt an der selbstorganisierten Filmschule filmArche e.V. – seit 2015 ist sie dort Vorstandsmitglied. Sie wirkte mit an Reportagen und Independent-Filmprojekten in der Schweiz, Kanada und Deutschland.

Susanne Dzeik ist Filmemacherin und Kamerafrau. Sie studierte Politologie an der Freien Universität Berlin und Kamera an der selbstorganisierten Filmschule filmArche Berlin. An Schulen von Berlin über Kamerun bis Brasilien gibt sie Filmworkshops. Sie realisierte mehrere Kurz- und Dokumentarfilme und arbeitete als Kamerafrau für die vom NDR koproduzierte Langzeitdokumentation „Nach dem Brand“ (2012), die für den Prix Europa und den Grimme-Preis nominiert wurde. Ihr Dokumentarfilm „Cloudmakingmachine“ befindet sich derzeit in der Postproduktion.

In Kooperation mit der filmArche e.V.


Samstag, 18. Juli 2015

Wassermusik in Berlin: Mother India in Berlin - Filmworkshop für Erwachsene

18./19. und 25./26. Juli 2015 | 11h–16h
Mother India in Berlin
Mit Almut Wetzstein und Katja Berls
Filmworkshop für Erwachsene

Der Workshop ist ausgebucht!


Vom ersten Konzept bis zum fertig geschnittenen Film: Hier lernen filminteressierte Erwachsene, einen kurzen Dokumentarfilm zu erstellen. Ausgehend von den Vorbereitungen der Konzertabende am HKW werden erste filmische Übungen durchgeführt, die in Exkursionen in Berlin ausgeweitet werden. Am zweiten Wochenende wird das Material unter Anleitung der Workshopleiter*innen gesichtet, geschnitten und mit Ton unterlegt.

Katja Berls ist Autorin und Regisseurin für Film- und TV-Produktionen, außerdem Workshopleiterin in den Bereichen Kunst und Medien. Sie studierte Medienkultur in Hamburg und Regie an der selbstorganisierten Filmschule filmArche in Berlin. Sie realisierte u.a. TV-Beiträge für das Arte-Magazin „Kurzschluss“. Ihr Dokumentarfilm „Außen Frieden, Innen Krieg“ befindet sich momentan in der Postproduktion.

Almut Wetzstein arbeitet als freie Kamerafrau, Dokumentarfilmmacherin und Dozentin für politische Bildungs- und Medienseminare. Sie studierte Interkulturelle Pädagogik mit Schwerpunkt auf Kulturwissenschaften, Kunst und audiovisuellen Medien in Oldenburg und Istanbul. Seit 2010 studiert sie Kamera und (Dokumentar-)Film an der selbstorganisierten Filmschule filmArche e.V in Berlin. 2014 leitete sie als Dozentin audio-visuelle Kunstprojekte für die Ausstellung „Westberlin“ der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Ihr Dokumentarfilm „Kumbia Queers: More louder bitte!“ (2013) wurde auf internationalen Filmfestivals von Bogotá bis Berlin gezeigt.

In Kooperation mit der filmArche e.V.

Heute Abend in Berlin: Rudresh Mahanthappa’s Kinsmen (vorm HKW)

Rudresh Mahanthappa’s Kinsmen | Foto: La Frances Hui
WASSERMUSIK 2015
Open-Air auf dem Spiegelteich vor dem HKW-Haupteingang
Waterproof: Bei Regen Konzerte in der Halle, Filme im Auditorium



Sa, 18.07.2015 20:30h

Rudresh Mahanthappa’s Kinsmen

Eintritt: Abendticket (2 Konzerte + Film) 14€/10€


Eine Synthese aus Jazz und südindischer Karnataka – abseits von den Sitarklängen Ravi Shankars oder Miles Davis’ „On The Corner“: Dies strebte der US-amerikanische Saxofonist Rudresh Mahanthappa an, nachdem er zum ersten Mal das Album „Saxophone Indian Style“ des Karnataka-Meisters Kadri Gopalnath gehört hatte.

Mahanthappas Eltern kommen aus Indien und sein Musikerkollege, der Gitarrist Rez Abbasi, ist Sohn pakistanischer Einwanderer. In ihrem Umfeld in den USA verstanden sich die beiden Musiker als Verwandte – als „Kinsmen“. Gemeinsam mit Kadri Gopalnath haben die beiden eine Spielweise entwickelt, die die südindische Musik mit dem harmonischen Gerüst des Jazz verbindet. Die „Kinsmen“ verknüpfen die losen Enden der Spieltraditionen verschiedener Kontinente zu einem modernen Sound, der der globalisierten Welt Rechnung trägt. Für die Wassermusik stehen die drei Ausnahmemusiker Mahanthappa, Abbasi und Gopalnath gemeinsam mit der preisgekrönten Karnataka-Violinistin A. Kanyakumari auf der Bühne.


Rudresh Mahanthappa online






Programm
Samstag 18.07.

15.30h
Wasserreisen
Paddeltouren zum Festival
18h
Eintritt frei
How Jazz found Bollywood – An audio-visual journey
Susheel Kurien
Vortrag
19h
Zoe Rahman
Konzert
20.30h
Rudresh Mahanthappa’s Kinsmen
Konzert
22h
Finding Carlton – Uncovering the Story of Jazz in India
R: Susheel Kurien, Indien 2011, 73 min, OmE
Film

*** Mi, 22. – Di, 28. Juli 2015 (täglich bis auf Sonntag)
11h – 16h
The Making of Wassermusik
Mit Aline Bonvin und Susanne Dzeik
Dokumentarfilmworkshop für Kinder und Jugendliche von 10 – 16 Jahren ***

Freitag, 17. Juli 2015

Wassermusik in Berlin: Mit Yoga entspannt ins Konzert

Fr, 17. Juli 2015 — Fr, 07. August 2015
Yogastunde
Zur Einstimmung auf die Konzertabende am 17., 24. und 31. Juli sowie am 7. August. jeweils 18 Uhr (bitte Yogamatten mitbringen).

Fr, 17. Juli: Vinyasa-Yoga auf Englisch mit Maya Soskolne
Maya Soskolne praktiziert seit 1999 Yoga und unterrichtet seit knapp zehn Jahren, zertifiziert von der Israeli Yoga Teachers‘ Association. 2012 zog es sie nach Berlin, wo sie in verschiedenen Studios und in Einzelkursen ihr Vinyasa-Yoga weitergibt. Vinyasa bringt den Körper in einen kontinuierlichen Bewegungsfluss von einer Position zur nächsten, immer mit großer Aufmerksamkeit für die Atmung und die richtige Körperhaltung.

Weitere Termine
Fr, 24. Juli: Yin Yang Yoga auf Deutsch mit Saman Sarmadi
Der 28-jährige Saman Sarmadi praktiziert seit seinem 8. Lebensjahr Kampfsportarten wie Karate, TaeKwonDo, Judo und Kickboxen. Beeinflusst durch deren verschiedene Philosophien hat er mit dem Yin Yang Yoga seinen eigenen Yoga-Stil entwickelt. Meditation, Beweglichkeit und Statik (Yin) stehen hier Kraft, Dynamik und Hitze (Yang) gegenüber und ergänzen einander – so, wie Yin und Yang ein Ganzes ergeben. Sarmadi unterrichtet in Fitnessstudios, als Personal Trainer und in seinem Dojo im Wedding.

Fr, 31. Juli: Hatha-Yoga mit Detlev Alexander auf Deutsch/Englisch
Detlev Alexander praktiziert Hatha-Yoga und tibetischen Buddhismus in der Shambhala-Tradition. Seine Yogalehrerausbildung nach den Richtlinien der Yoga Alliance absolvierte er 2005 am OM Yoga Center in New York. Er unterrichtet an verschiedenen Berliner Yogaschulen und für die Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests. Zwanzig Jahre lang arbeitete er selbst als Tänzer u.a. an der Düsseldorfer Oper und am Broadway in New York, choreografierte eigene Stücke und war Dozent für Klassisches Ballett.

Fr, 7. August: OM Yoga auf Deutsch mit Mona Seyferth
Mona Seyferth ist seit 2010 Yogalehrerin, hat langjährige Erfahrung im Modern Jazz und in brasilianischer Percussion. Sie unterrichtet offene Yogaklassen in Firmen und gibt Workshops und Retreats im In- und Ausland. Ihre Ausbildung hat sie bei OM Yoga New York absolviert. OM Yoga ist ein dynamisch-kräftigender Yogastil, verbunden mit der buddhistischen Achtsamkeitsmeditation: Unterstützt durch den Atem liegt das besondere Augenmerk auf fließenden Bewegungen und der präzisen Ausrichtung des Körpers.

Heute Abend in Berlin: Talvin Singh: Pakeezah (vorm HKW)

WASSERMUSIK 2015
Open-Air auf dem Spiegelteich vor dem HKW-Haupteingang
Waterproof: Bei Regen Konzerte in der Halle, Filme im Auditorium


Talvin Singh | © Promo
Fr, 17.07.2015 20:30h
Talvin Singh: Pakeezah


Eintritt: Abendticket (2 Konzerte + Film) 16€/12€

Tabla-Science im Zeitalter der elektronischen Beats: Seit seinem Mercury-Preis-gekrönten Album „OK“ von 1999 steht der Name Talvin Singh stellvertretend für die Globalisierung der indischen Musik. Der 1970 geborene DJ, Produzent und Tabla-Virtuose trug mit seiner Anokha-Club-Night maßgeblich zur Genese des „Asian Underground“ in Großbritannien bei.

Singh spielte schon mehrfach im HKW – etwa mit der Formation Shruti Sonic bei Worldtronics 2013 oder 2010 gemeinsam mit Terry Rileys in der Reihe HKW Royal. Für die Wassermusik präsentiert Talvin Singh in einem exklusiven Programm seine musikalische Hommage an den Hindi-Kultfilm „Pakeezah“ von 1972. Meena Kumari spielt darin die Hauptrolle einer „Tawaif“ (Kurtisane) im Kampf gegen die Widerstände der Gesellschaft. Der Soundtrack des Films ist legendär: Als der Komponist Ghulam Mohammed während des Drehs verstarb, dauerte es drei Jahre, bis sich mit Naushad Ali ein Kollege traute, dessen visionäre Arbeit zu vollenden. Der komplette Film wird im Anschluss an das Konzert gezeigt.

DER KÜNSTLER



Samstag, 6. Juni 2015

Diesen Sonntag, 07.06.2015, in Berlin: Der digitale Überwachungsstaat - Quo vadis, Demokratie?


Eintritt frei

Mit schriftlicher Simultanübersetzung englisch-deutsch

Der digitale Überwachungsstaat - Quo vadis, Demokratie?

Über aktuelle Strömungen von Überwachung, Zensur, den Abbau von Bürgerrechten – und die Notwendigkeit politischer Kontrolle von Geheimdiensten

Wie verändert sich der klassische Begriff der Demokratie in Zeiten von Massenüberwachung, Datenspionage und der Zusammenarbeit von BND und NSA? Wie wurde der NSA-Skandal in den USA und in Deutschland aufgenommen und was können – und müssen – wir daraus lernen?
Über diese Fragen diskutieren die prominenten amerikanischen Whistleblower_innen Thomas Drake, Daniel Ellsberg, Jesselyn Radack und Coleen Rowley mit MdB Konstantin von Notz und MdB Martina Renner (beide Mitglieder im NSA-Untersuchungsausschuss), dem deutschen Historiker Joseph Foschepoth und dem ehemaligen Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Peter Schaar.
Eröffnet wird die Diskussionsrunde von dem Ökonom, Friedensaktivisten und ehemaligen Militäranalysten Daniel Ellsberg (The Pentagon Papers) und der ehemaligen FBI-Agentin Coleen Rowley.
Einführende Worte spricht der amerikanische Journalist Norman Solomon, Mitglied des Editorial Boards von ExposeFacts.org.
Moderiert wird die Diskussion von Sarah Harrison, Journalistin und Direktorin der Courage Foundation. Q&A im Anschluss an die Diskussionsrunde. Schon während der Diskussion kann das Publikum durch Fragen oder Kommentare über Twitter interaktiv am Gespräch teilnehmen: #qvdemocracy

Donnerstag, 21. Mai 2015

Was den meisten Kindern und Erwachsenen im Internetzeitalter kaputt geht: KONZENTRATION








Workshop, Lesung, Diskussion, Performance


Eintritt frei

In englischer Sprache


Konzentration

Mit Kenneth Goldsmith, Arthur Jacobs, Sophie Jung, Chus Martínez und Sînziana Păltinean

When You Moved: A video by Jenna Sutela, 2014 | (Videostill) | © Jenna Sutela
When You Moved: A video by Jenna Sutela, 2014 | (Videostill) | © Jenna Sutela
Das literarische Modellprojekt Fiktion widmet sich einem heiß umkämpften Gut der digitalisierten Gesellschaft: Konzentration.
Zum Erscheinen des Sammelbands „Konzentration“ hält der amerikanische Literaturwissenschaftler Kenneth Goldsmith erstmals eine kompakte Variante seines legendären Ivy-League-Seminars „Wasting Time on the Internet“ ab und diskutiert die Ergebnisse mit Chus Martínez, Leiterin des Instituts Kunst in Basel. Arthur Jacobs, Berliner Neurowissenschaftler an der FU Berlin, spricht über das Eintauchen in Literatur und seine Leseforschung mit dem eigens von Fiktion entwickelten E-Reader.
Die rumänische Schriftstellerin Sînziana Păltineanu liest aus ihrem Roman-Debüt „Elephant Chronicles“ und die Luxemburger Künstlerin Sophie Jung präsentiert ihre Geschichte „X-Examination<3“.

Programm

14h – 18.30h
Wasting Time on the Internet
Workshop mit Kenneth Goldsmith
Anmeldung unter: . Die Zahl der Plätze ist begrenzt.
19h
Elephant Chronicles
Lesung mit Sînziana Păltineanu
20h
Distraction
Diskussion mit Kenneth Goldsmith, Arthur Jacobs und Chus Martínez
22h
X-Examination<3
Performance mit Sophie Jung
„Wasting Time on the Internet“ und „Distraction“ in Zusammenarbeit mit dem poesiefestival berlin 2015; weitere Veranstaltungen mit Kenneth Goldsmith dort am 21. Juni, 13h (Colloquium) und 22. Juni, 21h (Lecture Performance): poesiefestival.org

Teilnehmende

Kenneth Goldsmith ist Lyriker, Gründer der Online-Resoure Plattform für Avantgarde-Kunst und Materialien UbuWeb. Er lehrt zeitgenössische Literatur an der University of Pennsylvania und ist Mitherausgeber von PennSound. Er besuchte die Rhode Island School of Design, studierte dort Bildhauerei und arbeitete als bildender Künstler, bevor er sich der konzeptionellen Poesie zuwandte. Zu seinen Lyrik-Veröffentlichungen gehören u.a. die Trilogie Sports (Make Now Press, 2008), Traffic (Make Now Press, 2007), und The Weather (Make Now Press, 2005). Als Essay Band erschien Uncreative Writing: Managing Language in a Digital Age (Columbia University Press), mit Craig Dworkin gab er in 2011 die Anthologie Against Expression: An Anthology of Conceptual Writing (Northwestern University Press) heraus. Kenneth Goldsmith lebt in New York.
Sophie Jung ist eine Künstlerin, die in den Bereichen Text , Performance und Skulptur arbeitet. Zu ihren letzten Shows und Aufführungen gehören Pick-Me-Ups & Pick-Ups, ICA, London (2014) Throw Up /On Line, HEK, Basel (2014), read the room / you’ve got to, SALTS, Basel (2014), Panda Sex, State of Concept, Athens (2014), Dear Luxembourg (Yours, Bucktoothed Grl), Nosbaum Reding Projects, Luxembourg (2015) und New Waiting. Sophie Jung studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen, der ZHdK in Zürich, der Rietveld Akademie in Amsterdam. Sie absolviert derzeit ihren MFA am Goldsmiths, University of London.
Arthur Jacobs ist Professor für Allgemeine und Neuroknognitive Psychologie an der Freien Universität Berlin und Gründungsdirektor des Dahlem Institute for Neuroimaging of Emotion. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Experimental Psychology, Affective Neuroscience, Neurocognitive Poetics. Zu seinen neuesten Veröffentlichungen zählen u.a.: The quartet theory of human emotions: An integrative and neurofunctional model ( mit Koelsch, S., Menninghaus, W., Liebal, K., Klann-Delius, G., Sheve von, C.), Neurocognitive Poetics: methods and models for investigating the neuronal and cognitive- affective bases of literature reception und Gehirn und Gedicht. Wie wir unsere Wirklichkeiten konstruieren (mit R. Schrott).
Chus Martínez, Philosophin und Kunsthistorikerin, leitet das Institut Kunst an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Basel. Zuvor war sie Leiterin der kuratorischen Abteilung der dOCUMENTA (13); Chefkuratorin bei MACBA – Museu d’Art Contemporani de Barcelona, Leiterin des Frankfurter Kunstvereins und Künstlerische Leiterin von Sala Rekalde, Bilbao.
Sinziana Păltineanu ist Schriftstellerin und Historikerin. Sie lebt und arbeitet in Heidelberg. Nach einem Fremdsprachenstudium (Englisch und Japanisch) an der Babes-Bolyai-Universität in Cluj, absolvierte sie ihren Ph.D. in Geschichte an der Central European University in Budapest im Jahr 2013. Kürzlich erhielt sie ein Stipendium für Literatur an der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Elephant Chronicles ist ihr Debütroman und basiert auf einer umfangreichen Archivforschung.

Sonntag, 29. März 2015

Morgen Nachmittag in Berlin: Eröffnung des Fotografieprojekt von Marily Stroux mit den Haus Leo-Bewohner*innen

Berlin Mondiale: Haus Leo – Professions

Ein Fotografieprojekt von Marily Stroux mit den Haus Leo-Bewohner*innen

Ausstellung

Di, 31. März – Mo, 6. April 2015
Eröffnung: Mo, 30. März 2015, 15h, Eintritt frei



Mehr Informationen unter: www.berlin-mondiale.de

BERLIN MONDIALE ist ein Projekt des Rates für die Künste Berlin in Kooperation mit dem Kulturnetzwerk Neukölln e.V. Mit beratender Unterstützung des Flüchtlingsrat Berlin e.V.Gefördert im Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

Wir danken:
Serbast Adil Rajab, Abd Alhadi Aldebs, Bassam Al Nounou, Rakman Ahmeti, Ameron Hotel Abion Spreebogen Berlin, Negin Bandari Paslar, David Chipperfield Architects, Cocoon Hairshop, Haydari Dawood, Ubah Omer Dhure, Hamidullah Ehrari, Ronny Emmerich, Galerie Schiras, Helen Ferguson, Debora Harder, Hossein Khalaj, Kuehn Malvezzi, Dr. Frank Labschies, Komische Oper Berlin, Waed Khalaili, Lohengrin Frisör, Asieh Parhizkar, Radiologiezentrum am Kurfürstendamm, Shan Rahimkhan, Farhad Ramazanali, Sauerbruch Hutton, Seyede Kokab Saadat, Genet Wedekidan, Mohammad Yari, Amanuel Youssefi & allen anderen Unterstützer*innen.


Ubah Omer Dhure im Abion Hotel Berlin | © Marily Stroux
Ubah Omer Dhure im Abion Hotel Berlin | © Marily Stroux



„Mein Haus ist Dein Haus“ – in Lateinamerika werden Gäste mit dem Spruch „mi casa es tu casa“ willkommen geheißen. Unter diesem Motto öffnen die Flüchtlingsunterkunft Haus Leo und das HKW seit Herbst 2014 füreinander die Türen.

Im Frühling 2015 fotografiert Marily Stroux die Bewohner*innen des Haus Leo an Arbeitsplätzen, die ihren erlernten oder ausgeübten Berufen entsprechen. Auf diese Weise soll sichtbar werden, mit welchen Arbeitsbiografien Geflüchtete nach Deutschland kommen. Das Spektrum reicht von einem Radiologen bis zu Architektinnen, von einem Teppich-Fachmeister bis zu einem Übersetzer. Die entstandenen Aufnahmen präsentiert ab dem 30. März 2015 die Ausstellung im HKW. Interviews mit den beteiligten Flüchtlingen ergänzen die Ausstellung.

Die Fotojournalistin Marily Stroux versteht ihre Projekte wie das 2014 entstandene „Lampedusa in Hamburg Professions“ als Gegenprogramm zum Arbeitsverbot für Flüchtlinge. Die in Griechenland geborene Hamburgerin veröffentlichte u.a. in der taz, der New York Times und im Spiegel.














Donnerstag, 26. März 2015

Jetzt in Berlin: "DAS BÜRGER-INTERNET": NEUTRALITÄT IST NICHT GENUG // "THE CITIZENS’ INTERNET": NEUTRALITY ISN'T ENOUGH

Haus der Kulturen der Welt

Präsentation, Diskussion

Anmeldung per E-Mail an. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.


Konferenzraum 2

In deutscher Sprache


Das Bürger-Internet

Neutralität ist nicht genug

Das Bürger-Internet. Netzneuträlität ist nicht genug | © Netopia
Das Bürger-Internet. Netzneuträlität ist nicht genug | © Netopia
Innerhalb von nur zehn Jahren hat YouTube es soweit gebracht, dass einige seiner Kanäle unter jüngeren Zuschauern ein größeres Publikum erreichen als populäre TV-Sendungen. YouTube ist nicht nur ein Sender. Es ist zugleich ein Soziales Netzwerk. Soziale Netzwerke erfüllen heute wesentliche Funktionen für die öffentliche Meinungsbildung. Die für die alten Massenmedien geschaffenen Standards, welche Meinungsfreiheit und ausgewogene Berichterstattung gewährleisten, haben jedoch keinen Zugriff auf die Praktiken des Inhalte-Managements der Sozialen Netzwerke.
Das Debattenforum für digitale Themen Netopia hat deshalb einen Bericht in Auftrag gegeben: „Das Bürger-Internet. Neutralität ist nicht genug“. Er zeigt auf, welche politischen Handlungsmöglichkeiten in dieser Situation verbleiben. Die übergreifende These: Soziale Netzwerke und andere Plattformen für öffentliche Kommunikation sollten als Infrastrukturen betrachtet werden, die in ähnlicher Weise staatlicher Regulierung und politischer Gestaltung bedürfen wie Telekommunikation, Transportwesen und andere Bereiche der Grundversorgung.
„Das Bürger-Internet. Neutralität ist nicht genug“, eine Veranstaltung von Netopia in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt.

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RSVP by e-mail to. The number of seats is limited.


Conference Room 2

In German

The Citizens’ Internet

Neutrality Isn’t Enough


Das Bürger-Internet. Netzneuträlität ist nicht genug | © Netopia
Das Bürger-Internet. Netzneuträlität ist nicht genug | © Netopia
Within just ten years, YouTube has achieved such success that a number of its channels reach a larger audience among younger viewers than do popular TV shows. YouTube isn’t merely a video platform. It’s also a Social Network. Social Networks perform important functions in shaping public opinion today. But the standards created for the old mass media to ensure freedom of opinion and balanced reporting don’t have access to the content-management practices of Social Networks.
Netopia, a forum for debate on digital issues, saw this as grounds to commission the report “The Citizens’ Internet. Neutrality Isn’t Enough.” The report indicates the remaining potential scope of political action in this situation. Its central thesis is that Social Networks and other platforms of public communication should be regarded as infrastructures which – like telecommunications, transportation, and other basic service areas – require state regulation and political configuration.
“The Citizens’ Internet. Neutrality Isn’t Enough” is a Netopia production, in collaboration with Haus der Kulturen der Welt.

Montag, 22. September 2014

BERLIN: E-Book-Lesungen mit eigens entwickelten E-Readern zum Mitlesen im Haus der Kulturen der Welt (HKW)



Rajeev Balasubramanyam | © edisonga 







Mi, 24. September 2014

Fiktion
mit Rajeev Balasubramanyam, Jakob Nolte und Tilman Rammstedt





Das Modellprojekt FIKTION präsentiert seine ersten beiden E-Books, die ab diesem Tag kostenlos auf Deutsch und Englisch verfügbar sein werden.

Rajeev Balasubramanyams »Starstruck« ist eine Sammlung von zehn miteinander verknüpften Geschichten, die sich auf surreale, dunkle, oft auch komische Weise um jeweils eine prominente Persönlichkeit drehen. Jakob Nolte nutzt in seinem Debüt-Roman »ALFF« das Genre des High-School-Mystery-Thrillers für einen rasanten Parcours durch ein imaginäres Neuengland der Neunzigerjahre. Das Publikum kann den Lesungen auf einem eigens von FIKTION entwickelten E-Reader zweisprachig folgen. Das anschließende Gespräch mit den Autoren führt Tilman Rammstedt

FIKTION ist ein Projekt des Vereins Fiktion e.V., entwickelt in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.
Informationen zum Projekt unter fiktion.cc

Samstag, 20. September 2014

Im Berliner Salon für ästhetische Experimente (HKW) ab 23.09.: GRADUALE 14

GRADUALE 14: Ausstellungseröffnung, Führung und Buchpräsentation 

GRADUALE 14: AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG, FÜHRUNG UND BUCHPRÄSENTATION

Zum Abschluss ihrer Stipendienzeit präsentieren Künstlerinnen und Künstler der Graduiertenschule der UdK ihre Arbeit im HKW. Eine Führung gibt Einblicke in das Themenspektrum im Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft. Susanne Stemmler stellt den Band "Wahrnehmung, Erfahrung, Experiment, Wissen" vor, der die Graduale 13 dokumentiert. Die Graduale 14 bildet den Abschluss der Reihe Salon für Ästhetische Experimente. Eröffnung und Führung Di 23.9., 13h, Buchpräsentation 17.30h, Eintritt frei. Mehr...

GRADUALE 14: PERFORMANCES, LESUNGEN UND FILM 

GRADUALE 14: PERFORMANCES, LESUNGEN UND FILM

Die Graduale-Künstlerinnen und Künstler Emma Wolukau-Wanambwa, Juliane Laitzsch, Lucie Strecker, Genoёl von Lilienstern, Tanja Ostojić, Yutaka Makino, Alex Martinis Roe und Anthony Iles gewähren persönliche Einblicke in ihre Arbeit. Abschließend zeigt Stefan Hayn erstmalig seinen Film S T R A U B, eine Hommage an das französische Filmer-Paar Jean-Marie Straub und Danièle Huillet. Di 23.9., Performances, Lesungen, Vorträge ab 14.30h, Film 20.30h, Eintritt frei. Zum Programm…

Freitag, 19. September 2014

Dieses Wochenende im HKW Berlin: The Artist at Work

Haus der Kulturen der Welt (HKW)
John-Foster-Dulles-Allee 10

10557 Berlin


Sa, 20. September 2014 und So, 21. September 2014, 16-19 Uhr, EINTRITT FREI

The Artist at Work

Open Studio im Rahmen der Berlin Art Week 2014

Adam Avikainen | CSI Department of Natural Resources, 2014 | Courtesy und Copyright der Künstler
Adam Avikainen | CSI Department of Natural Resources, 2014 | Courtesy und Copyright der Künstler
Für den Maler und Autor Adam Avikainen wird die gesamte Natur zum Schauplatz eines Verbrechens in einer fortlaufenden Geschichte, die alle Elemente seines Lebens in einem ausgedehnten künstlerischen Prozess subsumiert.
CSI DEPARTMENT OF NATURAL RESOURCES befasst sich mit der Rolle der Naturwissenschaften in unserer Gegenwart, dem Künstler als Medium und Detektiv sowie der Malerei als Praxis. Avikainen spielt mit wissenschaftlichen Methoden und Theorien ebenso wie mit forensischen Methodologien und weitet sie auf poetische Weise zu einer fortwährenden narrativen Untersuchung aus.
Im Rahmen von
Berlin Art Week 2014