SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Change.org werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Change.org werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 27. Januar 2021

Change.org: Petition für ein Mahnmal zu Ehren Blanka Zmigrod


Heute ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust! Blanka Zmigrod war eine von wenigen Überlebenden, doch 1992 richtete sie ein rechter Terrorist auf offener Straße kaltblütig hin! Für viele unverständlich: Bis heute fehlt in Frankfurt am Main ein Ort des Gedenkens! Der jüdisch-politische Aktivist Ruben Gerczikow setzt sich für „eine Gesellschaft ein, in der Betroffenene von Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus und anderen Diskriminierungformen unsere Solidarität erfahren.“ & fordert ein Mahnmal, damit #NieWieder nicht bloß leere Worte bleiben. Unterstützen Sie Ruben mit Ihrer Unterschrift an Frankfurts Oberbürgermeister?

Blanka Zmigrod unvergessen!


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Feldmann,

am 23. Februar 2021 jährt sich der Mord an der Frankfurter Jüdin und Shoa-Überlebenden Blanka Zmigrod im Westend zum 29. Mal. 

Blanka Zmigrod wurde  am 22. Januar 1924 in Königshütte (Polen) als Jüdin geboren. Die nationalsozialistische Zustimmungsdiktatur überlebte das junge Mädchen trotz mehrerer Aufenthalte in vier Konzentrationslagern, darunter Auschwitz. Nach dem Ende der Shoa emigrierte Zmigrod nach Israel. Von wo sie bereits 1960 wieder nach Deutschland zurück kehrte. Im Frankfurter Westend fand sie ihre neue Heimat. Als lebensfroher Mensch begann sie im Jahr 1991 im damaligen Restaurant Mövenpick am Opernplatz zu arbeiten. Die anderen Angestellten des Restaurants beschrieben sie als zuverlässige und beliebte Person. 

Blanka Zmigrod wurde am 23. Februar 1992 auf der Kreuzung Kettenhofweg/Niedenau von einem schwedischen Rechtsterroristen durch einen Kopfschuss ermordet. Nach der Tat griff er nach ihrer Handtasche und floh. In Schweden hatte der Täter hatte bereits zwischen August 1991 und Januar 1992, aus rassistischen Motiven auf elf Menschen mit Migrationsgeschichte geschossen. Dabei ermordete er den 34-jährigen Studenten Jimmy Ranijba. Im Januar 1994 wurde der Täter in Schweden wegen der dort verübten Anschlagsserie und Banküberfälle zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 

Wegen des Mordes an Blanka Zmigrod war der Rechtsterrorist ebenfalls im Visier der deutschen Ermittlungsbehörden. Eine Auslieferung erfolgte jedoch erst im Jahr 2016. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main erhob im Mai 2017 Anklage gegen den Täter. Als Gast des Restaurants Mövenpick soll der Täter Blanka Zmigrod beschuldigt haben ihn bestohlen zu haben. Dabei beleidigte er Zmigrod und ihre Kollegin, aufgrund ihrer osteuropäischen Herkunft, rassistisch. Am 21. Februar 2018 wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. In der Urteilsbegründung war lediglich von Habgier und dem gestohlenen Casio-Taschencomputer durch den Täter die Rede. 

Der Rechtsterrorist, der die Anschläge in Oslo und auf Utøya im Jahr 2011 verübte, benannte während seines Gerichtsprozesses Zmigrods Mörder als Inspiration. In einem Handbuch des international agierenden Neo-Nazi-Netzwerks Blood & Honour wird die schwedische Mordserie als exemplarisches Beispiel für den führerlosen Widerstand genannt. Des Weiteren soll diese rechtsterroristische Anschlagsserie in Schweden auch als Vorbild für die späteren Morde des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) in Deutschland gedient haben. 

Bis heute ist ungeklärt, ob der Täter Blanka Zmigrod aus antisemitischen oder rassistischen Motiven ermordet hat. Fest steht, dass Zmigrod’s KZ-Tätowierung gut erkennbar war und sie somit als Jüdin identifizierbar gewesen ist. Ebenfalls fand eine politische Bewertung des Mordes durch das Gericht nur teilweise statt. Es ist jedoch eine traurige Tatsache, dass eine Shoa-Überlebende durch einen Rechtsterroristen in Frankfurt ermordet wurde. 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Feldmann,

als Frankfurter Jude bitte ich Sie, unserer ehemaligen Bürgerin Blanka Zmigrod ein würdiges Andenken zu ermöglichen und die Erinnerung an diese lebensfrohe, starke und mutige Frankfurter Persönlichkeit hochzuhalten. Ihr Tod steht in einer Reihe rechtsterroristischer Kontinuitiäten in Frankfurt und Hessen: der NSU-Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006 in Kassel, der Mordversuch an Ahmed I. in Lohfelden bei Kassel im Januar 2016, der Mord an Walter Lübcke im Juni 2019, das Bekanntwerden rechtsextremer Streetart im Westend im Sommer 2019, der rechtsterroristische Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 und die Drohmails des sogenannten NSU 2.0. 

Im Jahr 2021 wird bundesweit 1700 Jahre dokumentiertes jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Zu diesem 1700-jährigen Jubiläum gehören auch Antisemitismus, Mord und Erinnerungskultur. Bereits im Jahr 2018 hat eine Initiative den Kettenhofweg symbolisch in Blanka-Zmigrod-Weg umbenannt. 

Ich bitte Sie und die Stadt Frankfurt am Main ein Denkmal, an der Kreuzung Kettenhofweg/Niedenau, für unsere ermordete Bürgerin Blanka Zmigrod zu errichten. Ihre Ermordung mahnt uns, keine Sekunde verstreichen zu lassen, ohne das Engagement gegen rechten Terror, Antisemitismus und Rassismus ruhen zu lassen. #BlankaZmigrod #SayHerName


Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick









Donnerstag, 6. Juni 2019

change.org: Keine Verurteilung von Seenotrettern! Humanität muss nicht konträr zu einer konsequenten Ablehnungspolitik stehen!

Schon über 14.000 Menschen haben Hannes Seidels Petition für Straffreiheit in der Seenotrettung unterschrieben. Schließen Sie sich an?
Straffreiheit für Seenotrettung
Hannes Seidel hat diese Petition an Italienische Richter, Matteo Salvini gestartet und hat nun 14.390 Unterstützer*innen
Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick
Wenn die Kapitänin Pia Klemp und weitere Crew-Mitglieder der privaten Rettungsschiffe “Sea-Watch 3“ und “Iuventa“ wegen der Seenotrettung ertrinkender Menschen auf dem Mittelmeer zu 20 Jahren Gefängnis in Italien verurteilt werden würden, wäre das die bedingungslose Kapitulation der Menschlichkeit in Europa. Es ist schlimm genug, dass nationalsozialistische Hetzer und Parteien mit politischer Skrupellosigkeit gegen Empathie und Mitgefühl Stimmung machen, dass dafür jetzt aber sogar schon politische Gegner durch Rechtsprechung mundtot gemacht werden sollen, erinnert leider sehr stark an die faschistischen Anfänge der NS-Zeit. Das ist schlichtweg Unrecht all den hilfsbedürftigen Menschen gegenüber, die aus Verzweiflung die Flucht über das Mittelmeer antreten und damit ihr Leben riskieren. Auch die Rückfuhr in lybische Flüchtlingslager ist mitsamt der dort herrschenden Korruption, Folter und dem Menschenhandel keine Option für die Geretteten!
Aus gutem Grund ist in unserer heutigen Wertegesellschaft unterlassene Hilfeleistung strafbar und zum Glück nicht das Helfen selbst - noch nicht jedenfalls. Damit das auch so bleibt, bitte ich Sie hier durch ihre Unterschrift ein Zeichen der Solidaritätmit allen mutigen und engagierten Helfern zu setzten und einen Appell an den rechten Innenminister Italiens Matteo Salvini zu starten, die Retter sofort freizusprechen!

In meinen Augen hat jedes einzelne Menschenleben den selben Wert, weshalb es unumgänglich ist Hilfsbedürftigen zu helfen. Es darf deshalb schlichtweg nie passieren, dass wir durch Strafen, die fällig werden könnten, zu einem Umdenken in diesen Moralvorstellungen gezwungen werden! Schweigen ist keine Option mehr!
Wehret den Anfängen. Für eine starke und liberale Demokratie.
Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick

Dienstag, 7. Juni 2016

Change.org: Für Vorschläge für die Bundespräsidentschaft aus der Bevölkerung

Bundespräsident Joachim Gauck hat angekündigt, nicht für eine zweite Amtszeit anzutreten. Überall wird jetzt über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten spekuliert. Diese Petition fordert, auch Vorschläge aus der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Lassen Sie Vorschläge für die Bundespräsidentschaft aus der Bevölkerung zu! #Gauck

Demokratie+
Alle fünf Jahre bestimmen die Vorsitzenden der großen Parteien die Kandidierenden für die Wahl der Bundespräsidentschaft. Die Fraktionen und Abgeordneten folgen diesen Vorgaben ohne nennenswerte Diskussion und ohne Widerspruch. Taktik hat Vorrang gegenüber Eignung und Ansehen der jeweiligen Persönlichkeit. Das widerspricht nicht nur der Intention des Grundgesetzes, sondern verstärkt auch die Skepsis und Distanz vieler Menschen gegenüber der repräsentativen Demokratie.
Auch wenn die Bundespräsidentschaft nicht direkt gewählt wird, hat zumindest jedes einzelne Mitglied der Bundesversammlung ein Vorschlagsrecht und kann sowohl eigene Vorschläge als auch Vorschläge aus der Bevölkerung in die Bundesversammlung einbringen. Wir wollen, dass viele Mitglieder der Bundesversammlung von ihrem Recht Gebrauch machen und eine öffentliche und demokratische Diskussion anstoßen, um die geeignetste Person für das Amt zu finden. Es wäre eine Stärkung unserer Demokratie und der Bundespräsidentschaft würdig.
Daher fordern wir Sie als Mitglied der Bundesversammlung auf: Nehmen Sie die Ihnen übertragene Verantwortung ernst. Sprechen Sie mit den Menschen in unserem Land. Handeln Sie als Demokratinnen und Demokraten. Lassen Sie weitere Vorschläge aus der Bevölkerung und damit einen demokratischen Wettbewerb um die Bundespräsidentschaft zu. Machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch, eine geeignete Person für das Amt zu nominieren.
Demokratie+ ist eine neue, gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Initiative, die sich für Weiterentwicklung unserer Demokratie hin zu mehr Transparenz und Beteiligung einsetzt.  
Die Erstunterzeichnerinnen und -zeichner dieses Aufrufes finden sich auf der Change.org-Webseite.