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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 7. November 2016

Wie war's bei THE COMET IS COMING in Ludwigshafen a.Rh.? (Enjoy Jazz 2016)

(c) Stefan Vieregg


The Comet Is Coming, wenn das mal kein Versprechen auf High-Speed-Urgewalt aus dem All ist. Letzen Mittwoch, 02.11. im Dôme des Ludwigshafener Kulturzentrums dasHaus trat das britische Trio im Rahmen des Festivals Enjoy Jazz 2016 an Rhein-Neckar zum tosenden Chaosflug durch die hektische Lärmzone an.

Der Saxophonist King Shabaka Hutchings hat schon Tradition bei Enjoy Jazz. Letztes Jahr gastierte er mit Sons of Kemet, dieses Jahr mit Melt Yourself Down, beide hatte ich nicht gehört, aber jetzt war es mal soweit. Wie Enjoy Jazz mitteilte, soll es wie eine Performance in der Tradition von Sun Ra sein, und das spürt man in jedem Moment. Allerdings hat das Trio einiges modifiziert. Es sind nicht die egozentrisch-priesterlichen Züge des Performance-Künstlers und Hohen Priesters einer anderen Welt seit den 70er-Jahren - auch wenn Keyboarder Danalogue The Conqueror den Anti-Priester aus dem Dunkeln, den mittelalterlichen oder einfach nur den Fantasywelten entlehnten Kapuzenfighter mimt - sondern die Idee auf britisch in die brodelnde Experimentalszene des Chaos Jazz projiziert, gemixt mit Trash, Punk, Funk, Free und mehr Noiseangebot, inklusive hektisch-groovigem Streetdance auf kleinstem Bühnenraum nach Art von John Pololo aus der Côte d'Ivoire.

(c) Stefan Vieregg

Mit unermüdlichem Druck und Energie entfesseln das monomanisch insistierende, Bässe und bohrende Eindringlichkeit betonende Keyboard und quirlig-aufgeregte, permanent staccato atemlos anklagend und eindringlich mitteilende Saxophon einen recht aggressiven beharrlichen Soundteppich, der immer wieder von kurzen harmonischen Anklängen seiner Gewalt beraubt wird. Die Drums von Betamax Killer mit zurückhaltenden Beats dennoch Taktgeber. Der Reinigung von Seele und Körper durch eine schon lange nicht mehr musisch-ästhetische Katharsis als weitere tragende Idee des Konzepts wird volle Rechnung getragen. Hier denkt man unwillkürlich an manche typisch postmoderne Extremstücke im Jazzbereich wie At Midnight von Carla Bley und Michael Mantler, die freilich kompositorisch in anderen Regionen angesiedelt sind und die mehrfache Sprengkraft entwickeln. Das Draufhalten, Ab- und Auflösen von Widerständen, Explodierenlassen, Zertrümmern und Zerstückeln als ein langatmiger Heavy Attack galaktischer Kräfte hin zur ersehnten Erschöpfung und Ruhe. 

Montag, 12. Oktober 2015

ENJOY JAZZ 2015 - Mathias Eick (Norwegen) in Ludwigshafen a. Rh.

(c) Colin Eick
Mo 12.10.2015
Mathias Eick
Norwegen

dasHaus, Ludwigshafen
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 24 € zzgl. Geb. /
AK 29 €
bestuhlt

» Tickets online kaufen



Mathias Eick : tp
Erlend Viken : v
Audun Erlien : b
Abdreas Ulvo : p
Torstein Lofthus : dr



Schubladen, die Unterscheidung zwischen Jazz und Pop, zwischen „E“ und „U“, zwischen „High“ und „Low“ sind dem norwegischen Trompeter und Komponisten Mathias Eick wesensfremd. 

„Norwegen ist ein kleines Land mit sehr vielen Musikern, da kann man sich den Luxus von Schubladen gar nicht leisten“, erklärt der stets neugierige Radiohead-Fan Eick, der in der Vergangenheit mit Chick Corea und Manu Katché, aber ebenso selbstverständlich auch mit Motorpsycho spielte und zudem Gründungsmitglied der erklärten Freigeister von Jaga Jazzist ist. 

Mit „Skala“ (2011), seinem zweiten „ECM“-Album als Leader, schien er mit forcierter Elektrifizierung und ungebremster Melodik das Pop-Publikum fast schon provokativ in den Blick zu nehmen. Doch im Laufe einer anstrengenden US-Tournee entdeckte Eick Ähnlichkeiten zwischen der Weite des Mittleren Westen der USA, wohin es im 19. Jahrhundert viele Einwanderer gezogen hatte, und seiner norwegischen Heimat. 

Sein aktuelles Album „Midwest“ (2015) erzählt von diesen Reise- und Heimat-Erfahrungen ohne viel Electronics, dafür mit der thematisch stimmigen Violine von Gjermund Larsen. Ob Folklore-Roots oder imaginäre Folklore – „Midwest“ steht auch für den erstaunlichen Reifeprozess des Mathias Eick.




Montag, 5. Oktober 2015

ENJOY JAZZ 2015 // Heute Abend in Ludwigshafen: SWR Jazzpreis 2015 Georg Graewe

Mo 05.10.2015
SWR Jazzpreis 2015 
Georg Graewe
Deutschland, Niederlande, USA

dasHaus, Ludwigshafen
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 17 € zzgl. Geb. /
AK 20 €
bestuhlt

Georg Graewe: p
Ernst Reijseger: vc
Gerry Hemingway: dr

Seit 2012 findet das Preisträgerkonzert des renommierten und mit 15.000 € dotierten Jazzpreises des SWR und des Landes Rheinland-Pfalz, der seit 1981 vergeben wird, im Rahmen von Enjoy Jazz im Kulturzentrum dasHaus statt. 2015 fiel die Wahl der Jury auf den Komponisten und Pianisten Georg Graewe, der schon mehrmals – zum ersten Mal vor 30 Jahren – schon einmal für den Preis nominiert war. Was allein schon für die künstlerische Bedeutung des Ausgezeichneten spricht. Georg Graewe, Jahrgang 1956, steht für eine individuelle musikalische Sprache und Ästhetik im experimentellen Jazz, die auf der Auseinandersetzung mit der europäischen Musiktradition basiert und von einem „Willen zur Klarheit“ zeugt. Von der „Ausformung einer ebenso freien wie konzisen Klangund Formsprache“ spricht die Jury des SWR Jazz Preises in ihrer Begründung. Graewe, der in den frühen 1970er Jahren als Rock-Gitarrist begann, wurde 1981 einem größeren Publikum bekannt, als er mit Theo Jörgensmann das Grubenklangorchester als Experimentierfeld nahe der zeitgenössischen Avantgarde für Projekte wie „Bergmannsleben“ (1982) oder „Hanns Eisler“ (1984) gründete. Graewe komponierte Opern, Kammermusiken und Orchesterstücke und spielt seit 1989 immer wieder „Sonic Fiction“ (Albumtitel) in dem frei improvisierenden Trio mit Ernst Reijseger und Gerry Hemingway.

Montag, 15. Juni 2015

Wie war's bei ERIKA STUCKY PLAYS STUCKY mit den VANECEK TWINS in Ludwigshafen?

(c) Stefan Vieregg
Erika Stucky ist ein sehr interessantes Phänomen aus dem Musikkabarett, der (Folk-)Jazz-, Antimainstream-, und multimedialen Experimentalszene, das aus der Schweiz über die Alpen zu uns herüberwächst. Die etwas schräge Lady, in Ludwigshafen im dasHaus am 12.06.2015 mit einem entzückenden blauen Haarschmuck, muskulösen Beinen und tragfähigen roten Plateauabsatz-High-Heels, sonst mit amerikanischen Wurzeln (*San Francisco 1962), testet mit Vorliebe die Nerven, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit ihrer Zuschauer auf ganz freundliche Art. Sie vermittelt mit ihrer Musik ein Stück völlig unbekannte Schweiz und ganz eigenwillige Interpretationen berühmter Songs. Sicher, die alpinen Jodeltöne erinnern noch an die Almidylle, ihr Intro und Einzug in den Konzertsaal mit Passagen transzendentalen Jodelns schaffen die Verbindung zum tief empfundenen und bergverbundenen Jodeln, wie es als Tradition im gesamten Alpenraum weiterhin gepflegt wird, aber sie bewegen sich ordentlich weg von dem, was man sonst so zwischen Milka und Käsefondue erwartet.
(c) Stefan Vieregg

Erika Stucky pflegt und verlangt völlig neue Hörgewohnheiten. Was sie präsentiert entspricht selten oder nur streckenweise den Regeln des runden, gefälligen und gestylten Komponierens oder Darbietens.  Sie baut - vielleicht live mehr als auf ihren Alben - bewusst Stolperfallen und Geschmackstester ein, die den Zuhörer gekonnt in die Irre führen. Musikzitate werden gemischt und verfremdet, bis hin zur anarchischen Auflösung. Ihre Interpretationen bekannter Songs sind alles andere als Coverversionen. Nicht dicht am Original, sondern so weit weg wie möglich. Die Sängerin und tatsächlich auch dada- und groteskenahe Performerin lässt Texte völlig von den Erwartungen abdriften, wie zum Beispiel in "Do you wanna really meet me?". Die Hürden sind doch recht hoch, zu hoch: "Lick my military boots...". Oder sie spielt mit dem Begehren im Rahmen der Zwillingsmanie, das reizvolle Doppelte, die Verwechslungsgefahr, die Qual der Wahl und der mütterliche Trieb, beide Zwillinge auf einmal zu stillen. Hier treffen viele verschiedene Wünsche aufeinander und finden ihren Nenner in den Vanecek Twins, ihren beiden Musikern an Tuba (Roland) und Posaune (Bernhard Vanecek), die sie mit ihren eindringlichen, wuchtigen und sehr lebendigen Blechtönen begleiten und bestens geeignet sind, die Groteske zu verstärken.
(c) Stefan Vieregg

Sie mag die beiden sehr, "die jeden Scheiß mitmachen", auch den mit dem Video, die zwei Großen spielen die kleinen Zwillinge, Blutsbrüderschaft mit Rotweinaustausch bzw. -recycling durch beider Münder wie Blutkonserven, die beide Organismen verbinden, so ein bisschen degoutant wie die "Blechtrommel"-Szene Oskar Matzerath und und Maria sowie die Brausepulver-Spucke-Erlebnisse. Es kommt ein kräftiger Schuss Komödiantisches dazu. So auch ihr Twin-Song davor, der ihre Entscheidungsschwierigkeiten widerspiegelt: "He is cute (Roland), but he is handsome (Bernhard) ..." und "Sorry, I want your little brother". Da sie sich für die Simultanvariante zwei "Buben" an der Brust der Herz-Dame entscheidet, hat sie ja von beiden was. Dazu ein Video mit ihr und zwei Säuglingspuppen an der Quelle der Urnahrung im Hintergrund. Spaß macht auch ihr Akkordeonspiel, dem sie immer eine dezent melancholisch-gefühlvolle und schräg liegende Tonschicht im bizarren Umgebungsgestein unterlegt. Total lebendig, mit Alltagsbezug und harter Kontaktrealität verschiedener Nationalitäten, die Überlistung der Eintrittsverbote für Nicht-Puerto-Ricaner in einer Puerto-Rico-Bar, in der fast mehr Nicht-Puerto-Ricaner waren als echte, um ihre kleine Tochter aufs Klo zu schmuggeln. Einer der Groteskhits war der Song über das Roach Motel, einem Motel für Kakerlaken, eine Giftfalle aus dem Handel, um genauer zu sein, nebst Foto im Background, mit klebrigem Boden und garantiertem No-Check-out! Ganz empathisch machte sich die Sängerin auf den Weg in das Erleben einer Kakerlake bis zum Tod. Die Stucky-Coverings von Britney Spear und Eminem, mit einem Schluss-Intermezzo der Vaneceks mit Eurovisionsklängen und Albinoni integriert, standen dann am Ende. Eminem war zum Abgewöhnen konzipiert mit so vielen Falsch- und Erschrecktönen, dass dann alle auch keine Zugabe mehr wollten.

Erika Stucky und die Vanecek Twins, die auch in weiteren Formationen zu hören sind, rentieren sich absolut, wenn man etwas Ungewöhnliches, Lustiges, Abgedrehtes sucht und ... was verträgt. Schließlich ist Erika Stucky die "großartigste musikalische Irritation seit Jahren" (focus) und vielleicht auch der "weibliche Zappa" (Rhein-Zeitung). Die Zwillingsbrüder Vanecek schaffen für ihre exponierte Position den entsprechenden Rahmen und unterstreichen das Hörerlebnis. Mehr zu den Vaneceks in der Vorankündigung.






Concert / Erika Stucky, "Spidergirl" / 17.10.14

Mittwoch, 10. Juni 2015

Ludwigshafen - dasHaus - am 12.06.2015: Erika Stucky plays Stucky mit den Vanecek-Twins


Erika Stucky plays Stucky
mit den Vanecek Twins


Freitag, 12. Juni 2015

im

Kulturzentrum dasHaus 
Bahnhofstrasse 30, 67059 Ludwigshafen 

Beginnt um 21:00 Uhr.
Konzert. Im Saal. Bestuhlt.

18 € zzgl. Gebühren im Vorverkauf. 22 € an der Abendkasse.
Tickets online kaufen.

Irgendwo zwischen Jazz und Cabaret, Blues und Pop, Punk und Rock experimentiert die amerikanisch-schweizerische Jazz-Sängerin, Musikerin, Performerin und Akkordeonistin Erika Stucky mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihrem rebellischen, skurrilen Humor. Wenn die unerschrockenste Musikerin der Schweiz die Bühne betritt, kann man sich auf ein paar Eruptionen gefasst machen. Erika Stucky hat aus dem „Zwischen-Allen-Stühlen“ eine helvetisch-amerikanische Tugend gemacht: suizidal jodelnd, anarchisch nörgelnd, dylanesk näselnd, unterwegs mit Fats Domino im U-Bahn-Schacht und mit Michael Jackson auf der Alm. "Spidergirl" heisst Stuckys neuer Streich und ist eine Adaption von „Black Widow“, ihrem letzten Programm. Ob Tom Waits oder Tim Burton, die „Amazing Spiderwoman“ mit Stimme, Mini-Akkordeon und Videoprojektion wickelt uns so oder so wieder im Nu um den Finger. 

Sie wird unterstützt von den Vanecek Twins, das sind Bernhard (Posaune) und Roland
Vanecek (Tuba), Nordpfälzer Zwillinge, die auf hohem Niveau die Wandermusikantentradition neben allen anderen Musikrichtungen pflegen. Beide haben ein sehr breites Repertoire – von Jazz, Klassik, Funk und Soul bis hin zur Volksmusik – und beide komponieren.
Bernhard Vanecek machte bei zahlreichen Fernseh- und Rundfunkproduktionen mit und ist Mitglied in verschiedenen Ensembles. Roland Vanecek war unter anderem Mitglied des Europäischen Jugendorchester E.U.Y.O., er hatte Soloauftritte mit Klaus-Maria Brandauer und ist festes Orchestermitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. 2004 gründeten die Zwillinge die neuen Wandermusikanten und 2002 das TWINTETT. Sie sind ferner zu hören u.a. im „Ditzner Twintett“, im Quartett „Netnar Tsinim“ (na? rückwärts ...) und im Septett "Das Blech".



Kooperation mit dem Verein Kultur-Rhein-Neckar e.V.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Enjoy Jazz 2014 morgen in Ludwigshafen: PABLO HELD TRIO, SWR Jazzpreis 2014

Mi 08.10.2014

Pablo Held Trio

SWR Jazzpreis 2014
Deutschland
Kulturzentrum dasHaus, Ludwigshafen
Beginn 20 Uhr / Einlass 19 Uhr
VVK 17 € zzgl. Gebühren
AK 20 € 


Pablo Held : p
Robert Landfermann : b
Jonas Burgwinkel : dr
Der Pianist Pablo Held, Jahrgang 1986, zählt zu der Handvoll junger Jazzmusiker hierzulande, die man nach Möglichkeit im Auge behalten sollte. Und zwar gleichermaßen als Komponist wie als Interpret, als Sideman wie als Leader seines vorzüglichen Trios. Mit dem Bassisten Robert Landfermann und dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel spielt Held seit 2008 zusammen; das Trio veröffentlichte bislang vier exquisite Alben. Sehr früh haben die drei Musiker, inspiriert von Miles Davis, beschlossen, vorbereitende Absprachen und Set Lists ad acta zu legen und stattdessen auf der Grundlage eines wachsenden Repertoires von 40 Kompositionen jedes Konzert als prinzipiell unwiederholbare Abenteuerreise, als einen kreativen Aufbruch ins Unbekannte zu gestalten: mit Kompositionen, die improvisiert klingen, und umgekehrt. Die Jury des SWR Jazzpreises 2014 staunt: „Die Improvisationen von Pablo Held, Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel funkeln im Glauben an die Kraft der Intuition und an die Idee, dass man nur gemeinsam, im spontanen Dialog miteinander, an musikalische Orte kommen kann, an denen man zuvor noch nicht gewesen ist."

Samstag, 20. Juli 2013

Heute Abend in Ludwigshafen: ERIK - Das Wikingermusical

Erik - Das Wikingermusical
Samstag, 20. Juli 2013
Kulturzentrum dasHaus, Bahnhofstrasse 30, 67059 Ludwigshafen 
Beginnt um 20:00 Uhr. Einlass um 19:30 Uhr.
Theater. Im Saal. Teilbestuhlt.
21 € an der Abendkasse. 12 € ermäßigt.

Erik ist ein rebellischer junger Wikinger.
Seit seine Familie nach Island verbannt wurde, träumt er davon, Rache zu nehmen und Abenteuer zu erleben, anstatt immer nur Schafe zu hüten. Das wilde Wikingermädchen Fála scheint die ideale Frau dafür zu sein.
Allerdings muss er sie erst gegen seinen brutalen Rivalen Ingolf verteidigen - uns das endet böse. Erik wird aus Island verstoßen und muss sich mit seinen treuen Gefährten eine neue Heimat suchen. Das Glück in Grönland scheint perfekt - wäre da nur nicht die intrigante Siri, die alles dafür tut, Erik für sich zu gewinnen...
Basierend auf dem Leben von Erik dem Roten werden Bauerndörfer niedergebrannt, rivalisierende Wikinger mit Äxten erschlagen und wunderschöne Liebesduette gesungen. Wir zeigen, dass auch außerhalb von Hamburg und Stuttgart großartiges Musiktheater stattfinden kann. Jeder, der Musicals mag, wird "Erik" lieben!
In dieser Produktion werden alle Stücke von der Komponistin Theresa Marx live am Klavier begleitet .


Der ermäßigte Preis von 12 € gilt für Schüler, Studenten und Azubis. Darüber hinaus können für 30€ VIP Tickets erworben werden.  Ein Gast mit einem VIP Ticket erhält zur Begrüßung ein Glas Sekt oder Met, sowie beste Plätze, Fingerfood und ein Meet&Greet mit den Darstellern in der Pause.

Veranstalter:
Theresa Marx, Kirschgartshäuserstr. 57, 68307 Mannheim,Tel. 016092914299

Eine Zusammenarbeit von Musical-Profis und Studenten unter der Leitung von Theresa Marx

Samstag, 22. Juni 2013

Heute Abend in Ludwigshafen a.Rh.: Tango Argentino. Tanzabend


22. Juni 2013    I    Ab 21:00 Uhr    I    dasHaus Ludwigshafen

Tango Argentino
Tanzabend. Im Keller.
Eintritt frei.

Beim Tango-Salon mit CD-Session gibt es Klassiker und Raritäten aus 100 Jahren Tango mit DJ Don Lalo. Lassen Sie sich mitreißen und schwingen Sie das Tanzbein.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter der Rufnummer 06233-359 665 und im Internet unter www.tangolalo-ludwigshafen.de

Donnerstag, 2. Mai 2013

Heute Abend in dasHaus, Ludwigshafen: Pralla Soundsystem


Donnerstag, 02. Mai 2013  I  20:00 Uhr, Einlass um 19:00 Uhr  I  dasHaus,  Im Dôme. Unbestuhlt.


Pralla Soundsystem
mit Support Phunky AL

Mit einem völlig neuartigen Gemisch aus HipHop meets Balkan trifft die aus sieben Mann bestehende Band mit multikulturellem Hintergrund energiegeladen den Nerv der Zeit!
Tanzbarer Partysound und anspruchsvolle Texte vereinen Nationen und Kulturen verschiedenster Herkunft. Ihr Debutsong „America“ erreichte in nur wenigen Tagen enorme Aufmerksamkeit und bescherte der Formation eine seither stetig wachsende Fangemeinde.


Support: Phunky AL

Der „Singer und Songwriter“ Phunky AL ist nun schon seit mehreren Jahren regional und überregional aktiv. Ob solo, mit Band oder als DeeJay bei Soundsystem Shows, er verspricht erstklassige Live Unterhaltung und Musik, die ins Ohr und die Beine geht. Sein HipHop und Reggae Background vereint deutschsprachige Texte mit afroamerikanischen Rhythmen und karibischer Gelassenheit. Die Texte regen zum Denken an, lassen aber genug Freiraum, um kräftig das Tanzbein zu schwingen: der Glaube an das Gute und die Überzeugung mit Musik etwas bewegen zu können, stehen im Vordergrund.

8 € an der Abendkasse.

Freitag, 19. April 2013

Heute Abend in Ludwigshafen: Gala zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi und Wer, wenn nicht 4

Freitag, 19. April 2013  I  Samstag, 20. April 2013  I  20.00 Uhr  I  BASF-Feierabendhaus
Va pensiero
Gala zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi

 

Giancarlo de Lorenzo (Dirigent)
Orchestra Filarmonica Italiana
Philharmonia Chor Stuttgart


Er war einer der größten Komponisten aller Zeiten. Und er war ein italienischer Mythos. Eine Geburtstagsgala zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi.

Als Verdi in Mailand auf dem Totenbett lag, versammelte sich dort bereits die Weltpresse. Stündlich gaben Ärzte den Gesundheitszustand des Patienten bekannt, Journalisten telegraphierten ihn in die Welt. Verdi litt an einer Blutung und war gelähmt. Am 27. Januar 1901 verlor er den Kampf – und ganz Europa trug Trauer.

Verdi war nicht nur der erfolgreichste italienische Komponist. Er hatte den Soundtrack zur Revolution und zur Vereinigung Italiens geschrieben. Sein Name, V.E.R.D.I., stand als Graffiti an den Häuserwänden – als Geheimbotschaft für: „Vittorio Emanuele, Re d’Italia“ („Es lebe König Emanuel von Italien“). Verdis Chorlieder wie „Va pensiero“ („Flieg Gedanke“) aus „Nabucco“ wurden zu Freiheitshymnen eines ganzen Landes. Der Komponist war auch ein Politiker, der seine Heimat liebte – einer, der die Werte seiner Nation in Noten goss.

Vor 200 Jahren wurde Verdi im Herzogtum Parma geboren. Bis heute zählen seine 27 Opern zu den meist gespielten Bühnenwerken weltweit: „La Traviata“, „Rigoletto“ oder „Aida“ begeistern uns, weil sie uns Menschen zeigen, die aus Emotionen handeln, die über sich hinauswachsen oder für eine bessere Gesellschaft kämpfen. Verdis Opern sind Spiegel unserer Seele. Und Verdis Musik ist noch immer populär. Seine Melodien tauchen in der Werbung auf, die Stoffe seiner Oper werden in den Kinos immer wieder aufgegriffen.

Um den Jubilar und sein Werk gebührend zu feiern, kommt das Orchestra Filarmonica Italiana mit seinem Chefdirigenten Giancarlo de Lorenzo nach Ludwigshafen. Gemeinsam mit renommierten Solisten und dem Philharmonischen Chor Stuttgart präsentieren sie in einem exklusiven Konzert die bekanntesten Arien und die schönsten Opernchöre eines der größten Komponisten aller Zeiten.
 
Das Restaurant im Feierabendhaus bietet vor dem Konzert ein  italienisches Menü zum Preis von 29 Euro an. Begrenzte Platzzahl. Bestellung über den Kartenvorverkauf. 




Freitag, 19. April 2013 I  20:00 Uhr. Einlass um 19:30 Uhr  I  Theater. Im Dôme. Teilbestuhlt.
Wer, wenn nicht 4
Improvisationstheater
6 € zzgl. Gebühren im Vorverkauf. 8 € an der Abendkasse. 6 € ermäßigt.
www.wwn4.de
 
Vor 7 Jahren erblickte "Wer, wenn nicht 4" im "dasHaus" das Licht der Bühnenwelt. Seither erlebt wwn4 gemeinsam mit seinem Publikum die gepflegte Gratwanderung zwischen Höhenflügen und Abstürzen in mehr als 50 Auftritten.
Mit "Frühlingsimpro" wird wwn4 mit dem Publikum endgültig den Winter ausschütteln, ein zartes Grün ersprießen, Erlebens-Knospen wachsen und Bauchgefühle entstehen lassen ...
Die Geschichten entstehen spontan aus den Vorgaben des Publikums. Alle Szenen sind Unikate, unwiederholbar. Einige sagen "Gott sei Dank", die meisten aber "echt schade! " 
 Außerdem beglückt die Gruppe zur Zeit Bibliotheken und Büchereien in der Region mit ihrem neuen Format "Bücherimpro".

Freitag, 12. April 2013

Heute Abend in Ludwigshafen: Liederjan


                                                                                       Foto: Manfred Schulze-Alex
Von links nach rechts
Vordere Reihe:
Bouzouki, Ukulele, Mandoline, Konzertina, Säge, Cello, Saxophon, noch ne Ukulele, Akkordeon, Posaune,
Low-Whistle, Tuba
hintere Reihe:
Michael Lempelius, Jörg Ermisch, Hanne Balzer

12. April 2013, 20:00 Uhr  I  Kulturzentrum "dasHaus", Ludwigshafen   
Liederjan
Konzert. Im Dôme. Teilbestuhlt.

Die freche Brise aus dem Norden
Vollblutmusikanten mit Schalk im Nacken 



Zu den nachhaltigen Eindrücken eines Konzerts von Liederjan gehört die Erkenntnis, dass da vorn auf der Bühne drei Musiker munter gegen den Strich bürsten. In einer Welt, in der man Musik meist bestimmten Kategorien zuordnen kann, fällt Liederjan aus dem Rahmen. Sind die drei kreativen Nord-lichter eigentlich Folksänger, Liedermacher, Entertainer oder gar Komödianten? Die Schubladen bleiben zu, denn die Antwort lautet: von allem etwas. Jörg Ermisch, Hanne Balzer und Michael Lempelius verrühren ungeniert die unterschiedlichsten musikalischen Zutaten und servieren überraschende Kreationen.  Jeder dieser klingenden Cocktails ist stilistisch ein Unikat. Das hat nicht nur mit den Melodien und Texten zu tun, sondern auch mit ausgefeiltem, astreinem Satzgesang und der Vielfalt an Instrumenten. Denn, was die drei da vor ihren Auftritten aus dem Tourbus auf die Bühne schleppen, entspricht dem Inventar einer kleinen Musikalienhandlung. Zu Gitarre, Mandoline, Flöte und Akkordeon gesellen sich Saxophon, Posaune, Cello Bouzouki und Tuba, zuzüglich exotischer Geräte wie singende Säge und Teufelsgeige. Die ständig wechselnden ungewöhnlichen Kombinationen machen den Auftritt der Musikanten von der Waterkant auch zu einer heiteren Instrumentenkunde.
Bei Liederjan-Konzerten gibt es nicht nur kräftig eins auf die Ohren, auch balladeskruhige und melodiöse Stücke haben ihren Platz im Programm. Wobei die Breite des Themenbogens durchaus der bunten Instrumentenpalette entspricht: Mal sind die Texte lustig bis skurril, dann wieder nachdenklich und ganz schön bissig. Die belesenen Spottdrosseln nehmen den Zeitgeist auf die Schippe, enttarnen Widersprüche, führen menschliche Schwächen vor oder erzählen in bester Liedermachermanier kleine Geschichten, die das Leben schrieb. Das Ganze hochprofessionell, bestens aufeinander eingespielt und mit sichtlichem Spaß. 


12 € zzgl. Gebühren im Vorverkauf. 15 € an der Abendkasse.