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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Samstag, 11. Januar 2025

Ludwigshafen Pfalzbau: Tschaikowskys "Casse-Noisette" als Street-Romanze am 07.01.2025

 

Vom Street-Meeting zur Romanze mit Happy End


In dieser modernen Interpretation von "Casse-Noisette" (Peter Tschaikowsky, Der Nussknacker) erlebt man die Geschichte als eine Romanze mit einem Happy End, die in einer Wohnung an einem Weihnachtsbaum beginnt und sich in ein Märchen verwandelt.

Zu Beginn der Geschichte treffen die Charaktere in einer urbanen, modernen Umgebung zur Weihnachtsparty zusammen, ähnlich wie bei einem zufälligen Street-Meeting. Als großes Geschenk erhält die Prinzessin einen lebensgroßen Nussknacker geschenkt, der ferngesteuert auf Kommando viele Tanzstile vorführt. Allerdings kann er auch durch Kurzschlüsse und Fehlschaltungen aus dem Konzept kommen. Der Nussknacker und die Prinzessin entwickeln im Laufe der Geschichte eine tiefe Verbindung zueinander, die sich auf  ihrer gemeinsamen Reise und bei den Herausforderungen, denen sie begegnen, mehr und mehr festigt. Der Nussknacker verwandelt sich zusehends in einen Mensch.

Die Liebesszene zwischen der Prinzessin und dem Nussknacker in der Aufführung von Casse-Noisette im Pfalzbau Ludwigshafen war sicherlich ein Highlight. In dieser Szene wird die tiefe Verbindung und Zuneigung zwischen den beiden Charakteren durch ausdrucksstarken Tanz und emotionale Choreographie dargestellt. Die Tänzerinnen und Tänzer haben mit ihren Bewegungen die romantische und magische Atmosphäre dieser Szene perfekt eingefangen.

Der dramatische Kampf der Nussknacker gegen die Diebe und Eindringlinge symbolisiert die Hindernisse, die sie überwinden müssen, um zusammen zu sein. Sicherlich eine der aufregendsten Szenen in der Aufführung und ein dramatischer Wendepunkt in der Geschichte, in der der mutige Nussknacker und seine Truppen gegen die Eindringlinge kämpfen, um das Königreich zu verteidigen. Die Tänzerinnen und Tänzer zeigten erneut ihre technischen Fähigkeiten in Breakdance und anderen Hip-Hop-Stilen, während sie die Kämpfe - auch hier multimedial unterstützt - darstellten. Diese Herausforderungen stärken die Bindung des Liebespaares und führen sie schließlich zu einem glücklichen Ende, bei dem ihre Liebe triumphiert.

Die Aufführung von „Casse-Noisette“ im Pfalzbau Ludwigshafen war eine aufregende und dynamische Modernisierung des klassischen Balletts. Die spanische Choreographin Blanca Li brachte eine Hip-Hop-Version des Stücks auf die Bühne, die durch Akrobatik, Humor, Romantik, Poesie und partiellem klassischen Tanz eine neue Dynamik erhielt. Die acht Tänzerinnen und Tänzer zeigten beeindruckende technische Fähigkeiten in Breakdance und anderen Arten des Streetdance. Sie drehen sich auf Schulter, Rücken und im Kopfstand, verfügen über außerordentliche Ausdauer und Kraft, integrieren Clownerien, parodieren Militärparaden bzw. marschierende Soldaten und tanzen übermütig über die Bühne.

Die Musik von Peter Tschaikowsky wurde von Tao Gutierrez so durch Stilzitate aus Funk und Pop erweitert, dass eine interessante Mischung aus weniger Original und mehr Neuinterpretation bis zum Schluss bestens unterhielt. Ausstattung und Kostüme stammen von Laurent Mercier, die Lichtgestaltung von Pascal Laajili unterstrich die Dramatik und Energie sehr überzeugend.


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Heute Abend in Mannheim: Schamanischer Rap mit KÄPTN PENG


Mittwoch, 2. Oktober 2013     I     Einlass 20.00 Uhr, Beginn 21.00 Uhr     I     Alte Feuerwache Mannheim     I     VVK 15 € (zzgl. Gebühren) / AK 19 €

Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi

Support: Ofrin

Ein Kollektiv zur vertieften Erforschung der sieben Wortmeere. Mit Kontrabass, Gitarre, Betonmischtrommel, Haushaltsartikeln und Geschirr durchsegeln sie den Dickdarm des Hiphop bis in die Nebenvenen des schamanistischen Trash-Funk. Sie jagen Geister, reiten Monster und erobern neue Landstriche des Unsichtbaren. HipHop, Tanz, Exorzismus. Herzlich willkommen in den Fängen der Tentakel.
„Rappen übers Rappen steht beim Käptn nicht im Bordbuch, stattdessen Erkundungen der eigenen Psyche und lyrische Forschungsreisen in die deutsche Semantik. Es ist nicht zu fassen: Intelligenter deutscher Rap ist möglich.“ Musikexpress 2012 

Montag, 3. Juni 2013

Wie war's bei BAUCHKLANG in der Tuchfabrik Trier?


HipHop a capella made in Austria mit per Mund/Stimme und Mikro klasse imitierten Musikinstrumenten, vorwiegend elektronische, Bass-, Drum-Machines und Synthesizer, plus Vocals, das ist BAUCHKLANG. Wieder eines der innovativen österreichischen Projekte im kulturellen, musikalischen Bereich. So heißen die beherrschten Instrumente denn auch Mouth-Percussion, Human Bass, Human Vocals, Phili-Sounds etc. 

Vor 12 Jahren etablierte BAUCHKLANG mit ihrem "Vocal Groove Project" einen neuen A-cappella-Stil, der mehr von der elektronischen Musik aus dem Club-Milieu als von der vokalen herkömmlichen Machart bestimmt war. Als Stilelemente flossen HipHop, Reggae, Trance, Techno, Drum and Bass und Ambient ein, ihr Beatboxing wieder völlig verschieden von den bekannten Beatboxern Rahzel, Doug E. Fresh oder Justin Timberlake. Auf der Bühne der Sound einer kompletten Band aus ihrem Musikgenre plus Dances und Vocals.


Bereits das Debütalbum »Jamzero«  war 2001 Platte des Jahres bei FM4. 2002 und 2010 wurde die Vocal Groove Gruppe mit dem Musikpreis »Amadeus Award« ausgezeichnet. 2009 erhielten sie den indischen »Indiecision Best Gig International Award« für die beste Live-Performance einer Auslandsband.

Die heutige Bandzusammensetzung ist für Human Bass, Vocal Sounds - Alex Boeck (seit 1996); Leadvocals, Vocal Sounds - Andreas Fraenzl (seit 1996); Human Beatbox, Vocal Sounds - Gerald Huber (seit 1996); Vocal Sounds, Mouthpercussion - Philipp Sageder (seit 2003); Mouthpercussion, Human Beatbox - Christian Birawsky (seit 2006).

Die elfte Veröffentlichung der Band und ihre fünfte EP ist “Ray” mit den Tracks “Change” und “Ray”. 2013 ist zudem ihr Album “Akusmatik” erschienen, das die beiden Tracks auch enthält. In der Trierer Tuchfabrik stellte BAUCHKLANG am 30.05.2013 im Rahmen ihrer 2013-Tournee das facettenreiche Album vor. So wichtig Trier für die kulturelle Gegend ist, so sehr ist es auch bedroht vom Aussterben der Special-Interest-Richtungen. Seit Bestehen der Gruppe wurden über 600 Konzerte in mehr als 25 Ländern gegeben. Aber wie überall in Rheinland-Pfalz wird Kreativ-Alternatives oder Innovatives erst einmal nicht wahrgenommen. Nur der harte Kern der Innovationssucher aus Luxemburg und Eifel sowie Anhänger der Szene wollten die Gruppe live erleben. Und das obwohl BAUCHKLANG mit Rhythmus, Bass, Stimme und Atmosphäre begeistern. Großes Wagnis für Popp-Concerts, abseits des Mainstreams etwas Besonderes anzubieten. Die nicht sehr zahlreichen Zuschauer, die kamen, waren begeistert und werden es dem Veranstalter danken, dass er die Gruppe eingeladen hat. 

Die klassischen Dub-, HipHop-, Rap-, Techno- und Beatboxing-Szenerien generierend war schon nach dem zweiten Lied der Dancefloor ausgebreitet und der Kontakt zum Publikum da. Zwischen Luxemburg und Österreich gibt es nur noch eine Station, das ist Trier, scherzte der Leadsänger Andreas Fraenzl.  Und mit "Enjoy the Risk", "Letter to Me" und "Berging" wurden u.a. Titel vom neuen Album eingesetzt, um jene Club- und Großstadtszenen von und mit Jugendlichen zu kreieren, die aus Spaß an der Freude und am Improvisieren schwer aktiv und erfinderisch ihre Musik herstellen, ohne ein Instrument zu benötigen. Durch Licht und Bewegung nahegelegt denkt man an Straßenschluchten, Betonklötze und einsame Ecken in Berlin, Hamburg, Leipzig und anderswo. Das Heulen von Polizeisirenen und gegenwogenden Tanzwellen wird gemischt mit Vocalsounds, die an arktische Gesänge in ihrem seriellen Charakter oder an afrikanische Tänze erinnern. Immer pulsierend, stampfend und groovig geht es durch die Zeit ...  Die früheren Hits waren sehr überzeugende Interpretationen von großen Songs (Police: Roxanne, U2: With or Without You, siehe unten), heute stehen eigene Titel im Vordergrund.

Meine erste Livebegegnung mit
BAUCHKLANG, die mir sehr gut gefallen hat, wegen dieser originellen und kreativen Art, Musik zu machen. Ich bin auf weitere Konzerte und Veröffentlichungen gespannt.















Montag, 27. Mai 2013

Nächsten Donnerstag in Trier: "Akusmatik Tour" mit Bauchklang

Bauchklang
"Akusmatik Tour" (Nachholtermin vom 10.02.13)

Donnerstag, 30. Mai 2013
Trier, Tuchfabrik




Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
(Stehplatz)




Stammestrommeln im Club: Bauchklang auf »elektronisch«

Bauchklang machen Clubmusik nur mit Stimmen. Sie setzen dem stets eins drauf: eine »vocal groove machine«, die mit dem ältesten Instrument – der Stimme – die Elektronikmusik in die Zukunft beamt. Eine Standortbestimmung anlässlich der 
Veröffentlichung ihrer aktuellen, von Patrick Pulsinger produzierten EP Ray und der Gründung ihres Labels Bauchklang Records.

Einigen wir uns als eine Fährte darauf, dass das österreichische Quintett Bauchklang eine
Beatboxing-Band ist. Beatboxing entstand in den frühen 1980er Jahren aus dem HipHop. Mittels
Stimme, Zwerchfell, Bauch und Mund wurden Sounds von Synthesizern, Drum-Maschinen oder das Scratching des DJs nachgebildet. Beatboxing ist kein Sprechgesang wie Rapping, sondern eine perkussive, lautmalerische und rhythmische Verkettung von Geräuschen.
Für das Beatboxing lassen sich Einflüsse aus dem Scat-Gesang oder dem Doo Wop ausmachen. Stile, die auf den afroamerikanischen Gospels und Spirituals aufbauen. Noch weiter zurück in dieser Linie stellt A cappella nicht nur eine jahrhundertealte Gesangskunst, sondern auch eine Kommunikationsform dar. So informierte schon zu Urzeiten das Imitieren von Geräuschen als eine Erweiterung des Gesangs und als akustischer ›Morsecode‹ die Zuhörer darüber, ob Gefahr in Verzug war (Tierlaute, Trommeln eines feindlichen Stammes) oder ob man tanzend mit den Hüften wackeln konnte.
Aus diesen rhythmisierten Geräuschen der Orientierung, des Überlebenskampfs und des
Feierns entwickelte sich vor dem Hintergrund urbaner Klang- und Musikerfahrungen Beatboxing
zu einer der rudimentärsten und gleichzeitig geschichtsmächtigsten Richtungen von Popmusik.
Dein Körper ist dein einziges Instrument.
Stimmen stimmen Anders als im A cappella oder selbst beim Beatboxing, geht es bei Bauchklang nicht um ein Vokalensemble oder ein möglichst akkurates auditives Abbild von geräuschhaften Prozessen.
Und schon gar nicht um das Nachstellen von Hit-Nummern. Es ist Tanzmusik, die statt in
gesungenen Liedern in elektronischen Tracks organisiert ist. Ihre Synthesizer und Sequencer sind ihr Bauch. Groove in seiner reinsten Form als archaische Stimmartikulation, Bauchklang als eine menschliche Rhythmusmaschine.




Donnerstag, 2. Mai 2013

Heute Abend in dasHaus, Ludwigshafen: Pralla Soundsystem


Donnerstag, 02. Mai 2013  I  20:00 Uhr, Einlass um 19:00 Uhr  I  dasHaus,  Im Dôme. Unbestuhlt.


Pralla Soundsystem
mit Support Phunky AL

Mit einem völlig neuartigen Gemisch aus HipHop meets Balkan trifft die aus sieben Mann bestehende Band mit multikulturellem Hintergrund energiegeladen den Nerv der Zeit!
Tanzbarer Partysound und anspruchsvolle Texte vereinen Nationen und Kulturen verschiedenster Herkunft. Ihr Debutsong „America“ erreichte in nur wenigen Tagen enorme Aufmerksamkeit und bescherte der Formation eine seither stetig wachsende Fangemeinde.


Support: Phunky AL

Der „Singer und Songwriter“ Phunky AL ist nun schon seit mehreren Jahren regional und überregional aktiv. Ob solo, mit Band oder als DeeJay bei Soundsystem Shows, er verspricht erstklassige Live Unterhaltung und Musik, die ins Ohr und die Beine geht. Sein HipHop und Reggae Background vereint deutschsprachige Texte mit afroamerikanischen Rhythmen und karibischer Gelassenheit. Die Texte regen zum Denken an, lassen aber genug Freiraum, um kräftig das Tanzbein zu schwingen: der Glaube an das Gute und die Überzeugung mit Musik etwas bewegen zu können, stehen im Vordergrund.

8 € an der Abendkasse.

Donnerstag, 4. November 2010

05.11.2010: SWR3 DanceNight in Kusel

SWR3 DanceNight, 8 € bzw. 5 € für SWR3-Clubmitglieder