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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 28. November 2017

Kino: Fack Ju Göhte 3 ist wieder phänomenal gestartet

Der Spitzenreiter der Kinocharts heißt auch in der vierten Woche nach Kinostart am 26.10.2017 FACK JU GÖHTE 3! Der #finalfack der Kulttrilogie von Bora Dagtekin knackte am Samstag nach 24 Tagen die Fünf-Mio.-Marke in Deutschland und erhält damit wie auch seine beiden Vorgänger den „Platin Bogey“ für 5 Mio. Zuschauer innerhalb von 50 Tagen. FACK JU GÖHTE 3 steht jetzt bei 5,3 Mio. Besuchern und ist zudem der meistgesehene Film des Jahres.

Regisseur und Autor Bora Dagtekin sowie Produzentin Lena Schömann nehmen nach dem Riesenerfolg von FACK JU GÖHTE und FACK JU GÖHTE 2 (zusammen über 15 Mio. Zuschauer) den Schulabschluss ins Visier und sparen Themen wie Bildungsmisere, Mobbing, Migration und Sprachniveau nicht aus. Im Finale der politisch unkorrekten Trilogie erhalten Zeki Müller und seine Underdog-Truppe prominente Unterstützung von Sandra Hüller, Corinna Harfouch, Lea van Acken, Irm Hermann und Julia Dietze. Und natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Katja Riemann, Aram Arami, Lucas Reiber, Lena Klenke, Uschi Glas, Bernd Stegemann, Michael Maertens, Farid Bang und Jana JEDi¥ESS Pallaske.

FACK JU GÖHTE 3 ist eine Produktion der Constantin Film, Produzenten sind Lena Schömann und Bora Dagtekin, Executive Producer ist Martin Moszkowicz. Der Film wurde gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF), dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), der Filmförderungsanstalt (FFA) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

Darsteller: Elyas M'Barek, Jella Haase, Sandra Hüller, Katja Riemann, Max von der Groeben, Gizem Emre, Aram Arami, Lucas Reiber, Lena Klenke, Farid Bang, Uschi Glas, Michael Maertens, Lea van Acken, Corinna Harfouch, Jana JEDi¥ESS Pallaske, Julia Dietze, Irm Hermann Produzenten: Lena Schömann, Bora Dagtekin
Executive Producer: Martin Moszkowicz
Drehbuch & Regie: Bora Dagtekin

Donnerstag, 19. September 2013

Constantin Film verfilmt DIESES BESCHEUERTE HERZ von Lars Amend/Daniel Meyer

Lars Amend und Daniel Meyer

Constantin Film verfilmt
DIESES BESCHEUERTE HERZ
München, 18. September 2013 - Erst vor wenigen Wochen stellten Lars Amend und Daniel Meyer ihr gemeinsames Buch "Dieses bescheuerte Herz - Über den Mut zu träumen" (erschienen bei KRÜGER/Fischer) vor. Nun hat sich Constantin Film die Filmrechte daran gesichert. Produzenten der Buchadaption nach einer wahren Geschichte sind Martin Moszkowicz und Oliver Berben.

Dieses bescheuerte Herz! Daniel Meyer aus Hamburg ist 15 Jahre alt und schwer herzkrank. Niemand kann ihm sagen, wann er daran sterben wird. Als er den 34-jährigen Lars kennenlernt, bietet dieser ihm an, seine sehnlichsten Wünsche zu erfüllen. Am Ende haben die beiden eine Liste mit 25 Dingen, die Daniel unbedingt noch erleben möchte: "nach Berlin fahren, ein fremdes Mädchen küssen, sich verlieben, die besten Spaghetti Carbonara der Welt essen, Leute verarschen, eine Zigarette rauchen, ganz lange wach bleiben ..." Über ihre Freundschaft, die gemeinsamen Abenteuer und den Mut zu träumen haben Lars und Daniel jetzt dieses Buch geschrieben.

Lars Amend: "Daniel und ich sind wahnsinnig glücklich, dass Constantin Film aus unserem Buch einen Kinofilm machen möchte. Es ist eine große Ehre für uns, die beste Produktionsfirma Deutschlands an unserer Seite zu wissen. Schon nach der ersten Minute unseres Kontakts mit Oliver Berben und Martin Moszkowicz war klar: die Energie stimmt. Nun sind wir gespannt auf den Film. Unsere Herzen hüpfen vor Glück."

Der Autor und ehemalige Journalist Lars Amend, 1978 in Gießen geboren, schrieb unter anderem für das JETZT-Magazin und den Berliner Tagesspiegel. Vor über einem Jahr trifft der Autor auf den heute 16-jährigen Daniel, begleitet den schwerkranken Jungen von da an regelmäßig und bringt im August 2013 den auf ihren gemeinsamen Erlebnissen basierenden Roman "Dieses bescheuerte Herz" heraus. Lars Amend lebt seit 2005 in Berlin.

Dienstag, 23. April 2013

Kinostart am Donnerstag: SCARY MOVIE 5

Der letzte Schrei aus Hollywood: 
Das SCARY MOVIE 5 Workout


Szenenbilder

Endlich ist der Frühling da und damit auch die Zeit gekommen, ein knallhartes Fitness-Programm für den Traumbody zu starten. Sit-ups und Kniebeugen sind von gestern, ab sofort heißt es: Trainiere lieber ungewöhnlich mit dem topaktuellen Spoof-Workout. Wie das geht, zeigen ab dem 25. April 2013 unsere SCARY MOVIE 5 Stars unter Anleitung von David Zucker im Kino. Hier schon mal ein Vorgeschmack auf den Vier-Stufen-Plan - nur keine Scheu, das wird das reinste Vergnügen!

1. Das kräftezehrende Schlafzimmer-Training von Lindsay Lohan und Charlie Sheen ist ein wahrer Fatburner: artistische Kunststücke, Abseilaktionen, Hebefiguren und Turnübungen mit höchster Verknotungsgefahr erfordern enormes Geschick, ungeheure Konzentration und außerordentliches Durchhaltevermögen. Eben genau das, wofür die beiden berühmt sind.

2. Nach der Aufwärm-Phase folgt ein knackiges SM-Workout mit Mike Tyson. Da fliegen die Fäuste, dass es nur so knirscht. Zur Belohnung für all die Schläge gibt es mit Iron Mike dann noch Ketten-Spielchen und Bondage-Fun - das stretcht die Muskeln und pumpt ordentlich Adrenalin in die Blutbahn!

3. So gut durchblutet geht es dann mit Ashley Tisdale und Erica Ash auf die Tanzfläche. Wir beginnen den Cours de Danse als hübscher Schwan auf der Spitze und rocken uns locker-flockig mit Hip Hop-Beats im Ohr, bewusstseinserweiternden Substanzen im Blut und sexy Hüftschwung Richtung Bar.

4. Zum Abschluss mobilisieren wir alle übrig gebliebenen Kräfte und geben noch einmal alles, denn es heißt: Hoch die Tassen und trinken bis zum Verlust der Muttersprache! Und wer am nächsten Tag weder einen Filmriss hat, noch mit peinlichen Videos vom Rausch aller Räusche erpresst wird, hat sich definitiv keine Mühe gegeben. So wird das nix mit dem Scary Body!


KINOSTART: 25. April 2013 im Verleih der Constantin Film


Mit: Ashley Tisdale, Simon Rex, Erica Ash, Katrina Bowden, Terry Crews, Heather Locklear, J.P. Manoux, Mac Miller, Jerry O'Connell, Molly Shannon, Snoop Dogg, Kate Walsh und Katt Williams
Regie: Malcolm D. Lee
Drehbuch: David Zucker & Pat Proft
Produzenten: David Zucker, Phil Dornfeld

Donnerstag, 14. März 2013

Kinostart am 21.3.2013. OSTWIND - nicht nur für Mädchen, Frauen und Pferdenarrinnen

OSTWIND 

Katja von Garniers Pferdeabenteuer

kommt nächste Woche ins Kino


Grenzenlos frei: Katja von Garniers OSTWIND erzählt von der innigen Freundschaft zwischen einem scheuen Pferd und einem Mädchen, das seiner inneren Stimme folgt. Die vermeintlich unbegabte Schülerin Mika entdeckt bei der Begegnung mit dem unzähmbaren Hengst Ostwind an sich ein ihr bisher unbekanntes Talent: Sie versteht die Sprache der Pferde. Dies ist der Beginn eines Abenteuers um Mut, Vertrauen und Freiheit, das Mikas Leben für immer verändert.

Mika (Hanna Binke, vormals Höppner) ist außer sich vor Wut. Weil sie die Versetzung in die nächste Klasse nicht geschafft hat und obendrein mit ihrer Freundin aus Versehen das Auto ihres Lehrers abgefackelt hat, verkünden ihre Eltern (Nina Kronjäger und Jürgen Vogel) eine Planänderung: Statt Feriencamp heißt es nun, den Sommer lang zu büffeln – und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer strengen Großmutter (Cornelia Froboess). Obwohl Mika keine Ahnung von Pferden hat, hat sie dort ganz andere Dinge im Kopf, als sich hinter Büchern zu verstecken und sich vom Stallburschen Sam (Marvin Linke) bewachen zu lassen. In der dunkelsten Box des Pferdestalls findet sie den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Weder Michelle (Marla Menn), die beste Springreiterin am Hof, noch Mikas Großmutter können das gefährliche Pferd bändigen. Magisch angezogen von dem nervösen Tier, schleicht sich Mika trotz aller Warnungen heimlich in den Stall. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt dabei ihre wahre Leidenschaft und ganz besondere Gabe: Sie versteht die Sprache der Pferde! Wird sie es schaffen – entgegen aller Widerstände – Ostwind zu zähmen?

Montag, 11. März 2013

Erfolgreichster Tatort seit 20 Jahren: Traumquote für Til Schweiger


München, 11. März 2013 - Traumquote für "Tatort: Willkommen in Hamburg" mit Til Schweiger: 12,57 Millionen Zuschauer schauten zu, als Nick Tschiller seinen ersten Fall löste. Der Marktanteil kletterte auf sensationelle 33,5 Prozent. Auch beim jungen Publikum kam der Tatort sehr gut an: 5,21 Millionen der 14- bis 49-Jährigen verfolgten den TV-Krimi vor dem Fernseher. Das entspricht einem Marktanteil von 33,8 Prozent. Damit ist die Constantin Television-Produktion "Willkommen in Hamburg" der erfolgreichste Tatort seit 20 Jahren.
Bei seinem ersten Einsatz für das Hamburger LKA soll der eigenwillige Ermittler Nick Tschiller (Til Schweiger) nur eine Wohnung überprüfen. Dabei stechen er und sein Kollege Yalcin Gümer (Fahri Yardim) in ein Wespennest. Die Wohnung entpuppt sich als Versteck für minderjährige Prostituierte, deren Zuhälter plötzlich vor der Tür stehen. Am Ende einer brutalen Schießerei liegen drei tote Zuhälter im Treppenhaus, Mitglieder des gefürchteten Astan-Clans, der den Kiez kontrolliert. Tschiller gerät ins Visier der eigenen Kollegen - der Neue muss sich einer internen Untersuchung stellen und vor Staatsanwältin Hannah Lennerts (Edita Malovcic) rechtfertigen. Hat Nick tatsächlich in Notwehr getötet? Im Alleingang nimmt Tschiller den Kampf gegen den Astan-Clan auf, unterstützt allein von seinem verletzten Partner Yalcin.

Die Tatort-Folge "Willkommen in Hamburg" ist eine Produktion der Constantin Television im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks. Produzent ist Friedrich Wildfeuer. Regisseur Christian Alvart inszenierte den prominent besetzten Fernsehkrimi u.a. mit Til Schweiger, Fahri Yardim, Tim Wilde, Britta Hammelstein, Luna Schweiger und Nicole Mercedes Müller. Das Drehbuch schrieb Christoph Darnstädt. Die Redaktion hat Christian Granderath (NDR).

Montag, 4. März 2013

Kino: SHOOTOUT mit Sylvester Stallone ab 07.03. in den Kinos



SHOOTOUT – Keine Gnade
Kino, Kino, mal wieder die klassische Actionbombe. Er ist .... natürlich! Ein Auftragsmörder. Er ist hart wie Stahl. Er ist erbarmungslos seinen Feinden gegenüber. Und er schwört Vergeltung. Sylvester Stallone kennt keine Gnade. Ab 7. März ist der Action-Star endlich wieder als unbeugsamer Kämpfer in höchst gefährlicher Mission zu sehen.

Mit Sylvester Stallone, Sung Kang, Sarah Shahi, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Christian
Slater und Jason Momoa, u.v.a
Regie: Walter Hill


 












James Bonomo alias „Jimmy Bobo“ (SYLVESTER STALLONE) ist ein Auftragskiller in New  Orleans. Er folgt nur einem Prinzip: Töte niemals einen Unschuldigen. Als aus diesem Grund
ein Zeuge überlebt, muss Jimmys junger Partner zur Strafe dafür mit seinem Leben bezahlen. Detective Taylor Kwon (SUNG KANG) aus Washington trifft in New Orleans ein, um eine neue Spur in einem alten Fall zu verfolgen. Als er seinen Kollegen treffen will, findet
er stattdessen nur noch dessen Leiche vor. Für das NOPD stehen Jimmy und sein  mittlerweile toter Partner als Hauptverdächtige für diese Tat fest. Die Suche nach Hinweisen zu den Tätern zwingt Jimmy und Kwon schließlich zu einer ungewöhnlichen Partnerschaft und für die Jagd nach den Mördern sind Cop und Killer plötzlich aufeinander angewiesen.
Auf ihrem Weg zu Gerechtigkeit und Vergeltung treffen die beiden auf zwielichtige Gestalten
und blicken hinab in tiefste Abgründe, die bis in die höchsten Polizeikreise reichen.
Manchmal liegt nur ein schmaler Grat zwischen Killer und Cop …
Traditionelle Machart, mit viel Aufwand, die nicht nur Jugendliche ins Kino strömen lässt, um ihren Sylvester bei der Arbeit zu sehen.


In SHOOTOUT – KEINE GNADE inszeniert Altmeister Walter Hill (DIE WARRIORS, NUR 48
STUNDEN, DEADWOOD) die Hauptdarsteller Sylvester Stallone (ROCKY BALBOA, THE
EXPENDABLES) und Sung Kang (THE FAST & THE FURIOUS – TOKYO DRIFT), neben
Jason Momoa (CONAN), Sarah Shahi („The L WORD – Wenn Frauen lieben“), Christian
Slater (TRUE ROMANCE, VERY BAD THINGS), u.v.a. Das rasante Action-Abenteuer nach
einem Drehbuch von Alessandro Camon basiert auf der Graphic Novel „Bullet to the Head“
von Matz und Alexis Nolet.  








Donnerstag, 28. Februar 2013

Start am 28.02.2013: 3096 TAGE von Bernd Eichinger - Der Fall der Natascha Kampusch

3096 TAGE

Darsteller: Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindhardt, Amelia Pidgeon, Dearbhla Molloy, Trine Dyrholm, u.a. 
Drehbuch: Ruth Toma, basierend auf dem unvollendeten Drehbuch von Bernd Eichinger und der gleichnamigen Autobiografie von Natascha Kampusch (erschienen bei Ullstein Taschenbuch)
Bildgestaltung: Michael Ballhaus
Regie: Sherry Hormann
Produzent: Martin Moszkowicz
Eine Produktion der Constantin Film in Co-Produktion mit ARD Degeto, BR und NDR


Wien, 2. März 1998. Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie auf dem Schulweg
von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen weißen
Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen
besitzen. Unter seinem Haus in einer bürgerlichen Wohnsiedlung hat Priklopil ein
geheimes Verlies ausgehoben, um sie dort einzusperren. Für die nächsten
achteinhalb Jahre werden die zwei mal drei Meter zu Nataschas karger
Gefängniszelle: Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen
Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug. Doch Natascha Kampusch
zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder
Atemzug ein kleiner zorniger Sieg. 2006 gelingt ihr endlich die Flucht, und Wolfgang
Priklopil nimmt sich das Leben.

Bernd Eichinger und Constantin Film einigten sich 2010 gemeinsam mit Natascha
Kampusch, ihre Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Es ging darum, dass nach
all den Medienspekulationen und Politskandalen, die der Entführungsfall ausgelöst
hatte, erzählt wird, was wirklich geschehen ist. Nach vielen persönlichen Gesprächen
mit Natascha Kampusch und umfangreichen Recherchen fing Bernd Eichinger 2010
mit dem Schreiben des Drehbuchs an. Ruth Toma vollendete das Drehbuch, als er
im Januar 2011 plötzlich verstarb.

Chronologie:
2. März 1998

Zwei Wochen nach ihrem zehnten Geburtstag verlässt Natascha Kampusch gegen
7.45 Uhr allein die Wohnung im Rennbahnweg im Wiener Bezirk Donaustadt. Auf
dem Weg zur Volksschule im Brioschiweg, in der sie die vierte Klasse besucht, zerrt
sie der 35 Jahre alte Wolfgang Priklopil in seinen weißen Lieferwagen mit
abgedunkelten Fenstern. 
Priklopil fährt in ein Waldstück, telefoniert viel und sagt dem entführten Mädchen,
dass „die Anderen” nicht kommen. Ob das eine Einschüchterungstaktik ist oder ob er
tatsächlich Komplizen hat, ist bis heute Gegenstand vieler Spekulationen. 
Priklopil bringt Natascha Kampusch zu seinem Einfamilienhaus in der Heinestraße
60 im niederösterreichischen Strasshof an der Nordbahn. Er wirft ihr eine Decke
über den Kopf und bringt sie in einen fensterlosen Raum, den er unter der Garage
ausgehoben hat. Das Verlies ist kleiner als sechs Quadratmeter und nur über einen
engen Schacht erreichbar, dessen Eingang durch einen schalldichten Tresor getarnt
ist. 
Am Abend informieren Natascha Kampuschs Eltern die Polizei, weil die Tochter nicht
nach Hause kommt und morgens auch nicht in der Schule war.

3. März 1998
Hunderte Polizisten durchsuchen mit Hunden die Umgebung der Wohnung und der
Schule. Eine zwölfjährige Schülerin sagt der Polizei, sie habe am Vortag beobachtet,
wie Natascha Kampusch in einen weißen Kleinbus mit Gänserndorfer Kennzeichen
gezerrt wurde.

5. März 1998
Die Großfahndung wird eingestellt. Ab jetzt befragt die Polizei alle Personen aus
Natascha Kampuschs direktem Umfeld. Nach Medienberichten gehen circa 130
Hinweise ein. Augenzeugen wollen die Vermisste in Wien, in Wels, in Tirol und in
Ungarn gesehen haben. Ein Betrüger ruft die Polizei an und verlangt eine Million
Schilling Lösegeld.

25. März 1998
Natascha Kampuschs Mutter Brigitta Sirny hat Geburtstag. Die Tochter hat tagelang auf den Entführer eingeredet, bis er gestattet, dass sie eine Grußbotschaft auf Tonband spricht. Er gibt vor, sie der Mutter am Telefon vorzuspielen, bricht aber sein Versprechen.  

27. März 1998
„Aktenzeichen XY... ungelöst” bittet um sachdienliche Hinweise zum Fall Kampusch.

1. April 1998
Wolfgang Priklopil erzählt Natascha Kampusch mehrfach, ihre Familie liebe sie nicht und wolle kein Lösegeld zahlen.

6. April 1998
Im Rahmen der allgemeinen Überprüfung von circa 700 weißen Lieferwagen aus Wien und Umgebung kontrolliert die Polizei auch das auf Wolfgang Priklopil zugelassene Fahrzeug. Priklopil hat für den Entführungstag kein Alibi, wird aber als
nicht verdächtig eingestuft.

12. April 1998
Zu Ostern bekommt Natascha Kampusch einen Korb mit Schoko-Eiern und
Osterhasen. Priklopil sagt ihr: „Ich werde dich nie wieder zu deinen Eltern
zurückbringen, aber ich werde, so gut ich es kann, hier für dich sorgen.” 

14. April 1998
Ein aus Strasshof stammender Hundeführer der Wiener Polizei macht die Ermittler
auf Priklopil als möglichen Täter aufmerksam, kennt aber dessen Namen nicht. Der
„Eigenbrötler" habe Kontaktprobleme und solle sexuell einen „Hang zu Kindern"
haben. Als klar wird, dass es sich bei der beschriebenen Person um Priklopil
handelt, der acht Tage zuvor schon überprüft wurde, wird die Spur nicht
weiterverfolgt. 

Mai 1998
Priklopil bringt einen Fernseher und einen Videorekorder ins Verlies. Neben einem
alten Commodore 64, mehreren Computerspielen und einigen Büchern ist das die
erste Form von Unterhaltung für Natascha Kampusch. 

Herbst 1998
Natascha Kampusch darf erstmals aus ihrem Verlies. Priklopil bringt sie in seine
Wohnung und warnt sie, alle Türen und Fenster seien mit Sprengsätzen gesichert.
Zugleich erkennt Natascha Kampusch, dass die Polizei sie vermutlich selbst bei
einer Hausdurchsuchung nicht in dem perfekt getarnten Verlies finden wird. Priklopil
ergänzt das Verlies um ein Hochbett, Regale und Schränke und kleidet die Wände
mit Raufasertapete aus.

17. Februar 1999
An ihrem elften Geburtstag besteht Natascha Kampusch darauf, dass Priklopil mit ihr
feiert.

Frühjahr 1999
Priklopil verbietet Natascha Kampusch, im Gespräch ihre Eltern oder Details aus
ihrem früheren Leben zu erwähnen. 

Herbst 1999
Priklopil verlangt, dass Natascha Kampusch einen neuen Namen annimmt. „Du bist
nicht mehr Natascha. Du gehörst jetzt mir.“ Sieben Jahre lang wird sie „Bibiana“ sein. 

Dezember 1999
Natascha Kampusch darf erstmals seit ihrer Entführung das Haus verlassen und in
Priklopils Garten einen Moment unter freiem Himmel verbringen.

Frühjahr 2000
Mit Beginn ihrer Pubertät ändert sich Priklopils Verhalten. Unter strenger Aufsicht
muss sie Arbeiten im Haus verrichten, darunter körperlich belastende
Renovierungsarbeiten im Obergeschoss des Hauses.

17. Februar 2002
Natascha Kampusch feiert ihren 14. Geburtstag und wehrt sich erstmals gegen die Versklavung durch Priklopil. Er reagiert mit Gewalt und Essensentzug. Sie verbringt die erste Nacht in seiner Wohnung.

Juli 2002 
Der Fall wird an die neue „SOKO Kampusch“ übergeben, die von der burgenländischen Kriminalabteilung geleitet wird. Im Verlies versucht Natascha Kampusch, sich das Leben zu nehmen. Der Versuch, sich mit Kleidung zu strangulieren, misslingt.  

Frühjahr 2003
Im Alter von 15 Jahren wehrt sich Natascha Kampusch erstmals gegen die körperliche Gewalt. Sie boxt Priklopil in den Bauch. 

Sommer 2003
Priklopil erlaubt Natascha Kampusch, den Swimmingpool der Nachbarn zu nutzen, die im Urlaub sind und deren Haus er hütet.

Frühjahr 2004
Die Renovierung des Obergeschosses ist weitgehend beendet. Natascha Kampusch
verliert in Priklopils Augen an Nutzen. Durch Essensentzug und extreme
Rationierung von Lebensmitteln droht ihr der Hungertod. Sie wiegt nur noch 38 Kilo. 

Sommer 2005
Nach mehr als sieben Jahren kann Natascha Kampusch erstmals das Haus
verlassen. Priklopil nimmt sie mit in einen Wald, später in einen Drogeriemarkt. 

20. August 2005
Natascha Kampusch schreibt in ihr Tagebuch: „Wolfgang schlug mich mindestens
dreimal ins Gesicht, stieß mir ca. 4-mal das Knie ins Steißbein und einmal gegen das
Schambein. Er zwang mich, vor ihm niederzuknien und bohrte mir einen
Schlüsselbund in den linken Ellenbogen.”

23. August 2005
Tagebucheintrag: „Mindestens 60 Schläge ins Gesicht. 10-15 Übelkeit
verursachende Schläge mit der Faust auf den Kopf, ein Fausthieb mit voller Wucht
auf mein rechtes Ohr.” 

25. August 2005
Tagebucheintrag: „Fausthiebe auf meine Hüftknochen und mein Brustbein. Dann
vollkommen gemeine Beleidigungen. Dunkelhaft. Ich hatte den ganzen Tag nur
sieben rohe Karotten und ein Glas Milch.”

Herbst 2005
Priklopil nimmt Natascha Kampusch im Alter von 17 Jahren mit zu einem Baumarkt.
Er droht im Vorfeld, jeden zu töten, den sie um Hilfe bittet. 

Februar 2006
Priklopil nimmt Natascha Kampusch mit zu einem Skiausflug. Sie bittet eine Frau, ihr
zu helfen. Doch die Touristin spricht kein Deutsch. 

17. Februar 2006
Natascha Kampusch hat sich zu ihrem 18. Geburtstag eine Torte gewünscht. In der
Küche stehen tatsächlich eine Eins und eine Acht aus Biskuitteig, überzogen mit
rosafarbenem Zuckerguss und dekoriert mit Kerzen.

Frühjahr 2006
Priklopil nimmt Natascha Kampusch wiederholt mit in eine kleine Wohnung in der
Hollergasse, die sie gemeinsam renovieren. Auch lässt er sie immer öfter im Garten
arbeiten, wo sie von Nachbarn gesehen wird. Priklopil stellt sie als „eine Aushilfe”
vor.

23. August 2006
Am späten Vormittag verlassen Priklopil und Natascha Kampusch das Haus, um den
weißen Lieferwagen zu säubern, den Priklopil in einer Anzeige zum Kauf anbietet.
Ein Mann ruft an, der sich für die Mietwohnung in der Hollergasse interessiert.
Priklopil entfernt sich wenige Meter vom lärmenden Staubsauger im Innern des
Lieferwagens. 
Natascha Kampusch nutzt diesen Moment zur Flucht. Drei Passanten, die Natascha
Kampusch anspricht, verweigern jede Hilfe. Eine Nachbarin ruft die Polizei. Zwei
junge Beamte bringen Natascha Kampusch zur Polizeidienststelle Deutsch-Wagram.
Eine Streifenbeamtin kümmert sich um Natascha Kampusch, bis die Kriminalpolizei
eintrifft. Die hinzugerufenen Eltern identifizieren sie eindeutig als ihre Tochter. Sie ist
abgemagert und wiegt so viel wie ein zwölfjähriges Mädchen. Ihre Haut ist
kreideweiß.
Die Polizei erklärt ganz Wien zum Fahndungsgebiet. Der flüchtige Priklopil stellt
seinen BMW im Parkhaus des Wiener Donauzentrums ab. Er beichtet einem
Bekannten seine Tat und lässt sich in der Nähe des Praters absetzen. 
Um 20.59 Uhr wirft sich Priklopil zwischen den Stationen Wien-Nord und
Traisengasse vor einen Zug der Wiener S-Bahn und stirbt.

24. August 2006
Die Ermittler bestätigen offiziell, dass es sich bei der jungen Frau um Natascha Kampusch handelt. Dafür sprechen eine Narbe aus ihrer Kindheit sowie ihr im Verlies gefundener Reisepass. Sie bleibt einige Tage für Untersuchungen und zur Abschottung von der Öffentlichkeit im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Der Kinder- und Jugendpsychiater Max Friedrich, die Jugendanwältin Monika Pinterits und der Medienberater Dietmar Ecker gehören zu einem Team, das Natascha Kampuschs Therapie und ihre Rückkehr in ein eigenständiges Leben sichern soll.

30. August 2006
Als Antwort auf das weltweite Medieninteresse an ihrem Fall wendet sich Natascha Kampusch in einem offenen Brief an die „liebe Weltöffentlichkeit”. Der Brief wird zunächst von Max Friedrich auf einer Pressekonferenz vorgelesen und später in den Medien veröffentlicht. Sie schildert Einzelheiten aus der Zeit ihrer Gefangenschaft und beschreibt das Verhältnis zu Priklopil mit den Worten, er habe sie „auf Händen getragen und mit Füßen getreten”. 

6. September 2006
Die „Kronen Zeitung” und die Zeitschrift „News” drucken Exklusivinterviews mit
Natascha Kampusch. Am Abend strahlt der Österreichische Rundfunk das erste
Fernsehinterview mit Natascha Kampusch aus. Die Sehbeteiligung in Österreich liegt
bei 80 Prozent. 
Der ORF zahlt nach eigenen Angaben nichts für das Interview und übernimmt die
internationale Rechtevermarktung. In Deutschland strahlt RTL das Interview aus und
erreicht 7,13 Millionen Zuschauer. Die ARD zeigt das Interview nach Mitternacht. 

8. September 2006
Wolfgang Priklopil wird auf einem Friedhof südlich von Wien beerdigt. Zuvor hat Natascha
Kampusch ihrem toten Entführer in der Wiener Gerichtsmedizin einen Besuch
abgestattet und sich von ihm verabschiedet. 

17. November 2006
Die Staatsanwaltschaft stellt das Ermittlungsverfahren ein. Außer der Aussage einer
zwölfjährigen Schülerin, die am Entführungstag einen zweiten Mann am Steuer des
weißen Lieferwagens gesehen haben will, gibt es keine Hinweise auf Komplizen.

7. August 2007
Natascha Kampuschs Mutter Brigitta Sirny präsentiert ihr Buch „Verzweifelte Jahre",
in dem sie die Zeit ohne ihre Tochter und das bange Warten auf ein Lebenszeichen
schildert. 

5. Februar 2008
Der ehemalige Chef des Bundeskriminalamts, Herwig Haidinger, spricht im
Innenausschuss des Parlaments von Hinweisen, die zu einer früheren Aufdeckung
des Falls Kampusch hätten führen können, wenn sie nicht vertuscht worden wären.
Innenminister Günther Platter setzt eine Evaluierungskommission fest, der Ludwig
Adamovich, der ehemalige Präsident des Verfassungsgerichtshofes, vorsteht. 

11. Juni 2008
Der Bericht der Kommission bestätigt, „dass die sachdienlichen Ermittlungsansätze
bisher nicht vollständig ausgeschöpft wurden".

Juni 2008
Natascha Kampusch holt den Hauptschulabschluss nach. Sie moderiert zwischen
Juni und Oktober 2008 für den österreichischen Sender Puls 4 drei Folgen der
Fernsehreihe „Natascha Kampusch trifft”. Als Gäste empfing sie Formel-1-Legende
Niki Lauda, Stefan Ruzowitzky und sowie Filmstar Veronica Ferres. 

23. Oktober 2008
Der Fall Kampusch wird neu aufgerollt. Das Innenministerium setzt eine Kommission
ein, die ungeklärte Fragen aus dem Bericht der Evaluierungskommission klären soll.

Mai 2009
Ein interner Zwischenbericht der Evaluierungskommission lässt die Gerüchteküche
brodeln. Neue Spekulationen über mögliche Komplizen Priklopils entstehen, Zweifel
am Selbstmord Priklopils werden laut.  

2. August 2009
Ein Interview mit Ludwig Adamovich in der „Kronen Zeitung” sorgt für Aufsehen. Der
Leiter der Evaluierungskommission erklärt, dass die Zeit der Gefangenschaft für
Kampusch womöglich „allemal besser" gewesen sei „als das, was sie davor erlebt
hat". Kampuschs Mutter verklagt Adamovich wegen seiner Aussagen.

24. Dezember 2009
Ludwig Adamovich wird wegen seiner Aussagen zu einer Geldstrafe von 10.000
Euro verurteilt. Während der Verhandlung sorgt er erneut für Aufsehen: Priklopil sei
ein Auftragstäter gewesen, dessen Auftraggeber später abgesprungen seien. Zudem
spricht Adamovich von „Indikatoren", dass sich zwischen Kampusch und ihrem
Entführer „eine positive, sogar liebevolle Beziehung entwickelt hat".


8. Januar 2010
Die Akte wird geschlossen: Für Polizei und Staatsanwaltschaft gibt es keine
stichhaltigen Hinweise darauf, dass Priklopil Komplizen oder Mitwisser hatte.

Mai 2010
Die Constantin Film und Natascha Kampusch vereinbaren eine Verfilmung ihrer
Geschichte. Produzent Bernd Eichinger will auch das Drehbuch schreiben und führt
in Wien und am Wolfgangsee mehrere Interviews mit Natascha Kampusch. Durch
Eichingers Tod am 24. Januar 2011 verzögert sich der Drehstart bis Mai 2012.

8. September 2010
Natascha Kampusch veröffentlicht ihre Autobiografie „3096 Tage“ im List-Verlag. Bis
Anfang Februar 2011 werden 300.000 deutschsprachige Exemplare verkauft. 

Montag, 28. Januar 2013

Kinostart am 31.01.2013: FÜNF FREUNDE 2

FÜNF FREUNDE 2
DIE BERÜHMTESTEN FREUNDE DER WELT 
BEGEISTERN IHR PREMIERENPUBLIKUM

Premierenbild


München, 27. Januar 2013 - Am Sonntagnachmittag wurde im Münchener CinemaxX Kino die Weltpremiere des Kinoabenteuers FÜNF FREUNDE 2 gefeiert. Dort konnten die berühmtesten Freunde der Welt beweisen, dass sie nicht nur brillante Detektive sind, sondern auch den Auftritt auf dem Roten Teppich perfekt beherrschen. Publikumsliebling Timmy, der Hund, überraschte Fans und Fotografen mit einem Smoking und sowohl die Nachwuchs-Stars als auch die erwachsenen Darsteller gaben ausgiebig Autogramme, bevor sie sich von 1.200 Kinobesuchern feiern ließen.

Das neueste Abenteuer der FÜNF FREUNDE lief in fünf Kinosälen und sorgte mit Action und Spannung für Begeisterung bei Groß und Klein. Die Freunde Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, die Darsteller Kristo Ferkic, Peter Lohmeyer, Oliver Korittke, Stefan Konarske, Heio von Stetten und die Produzenten Andreas Ulmke-Smeaton & Ewa Karlström sowie Regisseur Mike Marzuk wurden vom Münchner Premierenpublikum mit lang anhaltendem Applaus gefeiert. Zu den Premierengästen im CinemaxX zählten auch Matthias Sammer, Nina Ruge, Christian Ditter, Christian Becker, Ulrich Limmer, Caroline Link, Uli Putz, Martin Krug sowie Oliver Berben und Martin Moszkowicz, Co-Produzent und Vorstand Film & Fernsehen der Constantin Film.

Kinostart: 31. Januar 2013 im Verleih der Constantin Film

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Kino: OSTWIND - GRENZENLOS FREI! ab März 2013 im Kino

Ostwind


Katja von Garniers Pferdeabenteuer
ab 21. März 2013 im Kino

Plakatmotiv

München, 17. Dezember 2012 - Grenzenlos frei: Katja von Garniers OSTWIND erzählt von der innigen Freundschaft zwischen einem scheuen Pferd und einem Mädchen, das seiner inneren Stimme folgt. Die vermeintlich unbegabte Schülerin Mika entdeckt bei der Begegnung mit dem unzähmbaren Hengst Ostwind an sich ein ihr bisher unbekanntes Talent: Sie versteht die Sprache der Pferde. Dies ist der Beginn eines Abenteuers um Mut, Vertrauen und Freiheit, das Mikas Leben für immer verändert. Bei Constantin Film.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Kinostart am 24.1.2013: Movie 43

MOVIE 43
ist…

Szenenbild

… zum Beispiel, wenn Samantha (Naomi Watts) und Robert (Liev Schreiber) ihre Elternpflichten so extrem ernst nehmen, dass sie beschließen, ihren Sohn zu Hause zu unterrichten. Hingebungsvoll scheuen die liebenden Eltern keine Kosten und Mühen, die Highschoolzeit von Kevin durch so wichtige und prägende Dinge wie soziale Erniedrigungen, härtestes Mobbing und Vereinsamung zu dem werden zu lassen, was sie nun einmal für jeden jungen Menschen bedeutet: die unglücklichste Zeit des Lebens! Da muss ein Vater auch mal Stärke zeigen und seinen Sohn an den Laternenmast binden. Was tut man nicht alles für den Nachwuchs?!

Knallhart, gnadenlos und nichts für schwache Nerven! Neben den erzieherischen Totalaussetzern von Liev Schreiber und Naomi Watts zeigen sich auch andere hochkarätige Stars wie Kate Winslet, Hugh Jackman, Uma Thurman, Gerard Butler, Halle Berry, Richard Gere, Emma Stone u.v.m. von einer ganz anderen, verstörend komischen Seite!

Man nehme bewährte Regisseure, stelle ihnen einen brillanten Cast zur Seite, nehme ein paar abgedrehte Scherze, übertrete dabei sämtliche Grenzen jeglicher Art und nehme dann möglichst großen Abstand vom Kunstwerk. MOVIE 43 ist kompromisslose und schräge Comedy - und kein Geringerer als Peter Farrelly von den Farrelly Brüdern (Verrückt nach Mary, Dumm und Dümmer) hatte hier die Finger im Spiel. Gemeinsam mit seinen Regiekollegen schuf er eine der brutalsten, gefährlichsten und respektlosesten Komödien aller Zeiten, die beweist: Hollywoodstars haben einen weitaus derberen Humor, als allgemeinhin angenommen. Umwerfend fies und zum Brüllen komisch.



Kinostart: 24. Januar 2013 im Verleih der Constantin Film


Mittwoch, 31. Oktober 2012

Charlotte Roches Schoßgebete nächstes Spätjahr im Kino

Lavinia Wilson     (c) Constantin
Constantin Film verfilmt 
SCHOSSGEBETE 
mit hochkarätiger Besetzung
Sönke Wortmann inszeniert

München, 30. Oktober 2012 - Bereits Ende 2011 hat sich Produzent Oliver Berben für die Constantin Film die Verfilmungsrechte an Charlotte Roches Roman "Schoßgebete" gesichert. Jetzt stehen die Hauptdarsteller für die Kinokomödie unter der Regie von Sönke Wortmann fest: Lavinia Wilson (LULU & JIMI, "Rosa Roth") schlüpft in die Rolle der Protagonistin "Elizabeth Kiel", für die Rolle des Ehemanns "Georg" konnte die Produktion Jürgen Vogel (GNADE, MÄNNERSACHE) gewinnen. Mit Juliane Köhler ("Klimawechsel", DAS BLAUE VOM HIMMEL) wird die dritte Hauptfigur, die Rolle der Therapeutin "Dr. Drescher" besetzt.

Oliver Berben: "Mit der Besetzung der Hauptrollen wird nun der Startschuss für diese in jeder Hinsicht extreme Produktion gegeben. Diese drei Schauspieler verkörpern auf perfekte Art und Weise die Figuren, die Charlotte Roche in ihrem Roman beschreibt. Es ist eine große Freude, diese besondere und außergewöhnliche Geschichte jetzt durch Lavinia Wilson, Jürgen Vogel und Juliane Köhler mit Leben zu füllen."

Charlotte Roche, ehemalige Moderatorin bei VIVA, 3sat und ZDF legte nach ihrem ersten kontrovers diskutierten Roman "Feuchtgebiete" mit "Schoßgebete" nach und schaffte erneut auf Anhieb den Sprung in die Bestsellerlisten. SCHOSSGEBETE erzählt die Geschichte von drei ganz normalen Tagen im Leben von Elizabeth Kiehl: Kindererziehung, Biokost und Therapie gehören ebenso zu ihrem Alltag wie gemeinsame Bordellbesuche mit ihrem Mann. Die junge Frau Anfang 30 ist hochneurotisch, sorgt sich unentwegt und hat Angst vor allem - außer beim Sex … deshalb ist der auch so wichtig. Sie will nicht nur perfekte Mutter sein, sondern auch perfekte Ehefrau und Liebhaberin. Radikal offen, selbstbewusst und voller grimmigem Humor ist SCHOSSGEBETE das Porträt einer verletzlichen jungen Frau, die versucht allen Rollen gerecht zu werden ohne dabei den Verstand zu verlieren.

Charlotte Roche: "Als ich gehört habe, dass Lavinia Wilson die Rolle von Elizabeth Kiehl spielen will, war ich total begeistert. Das finde ich großartig. Auch Jürgen Vogel und Juliane Köhler sind eine perfekte Wahl für meine Hauptfiguren. Ich freue mich sehr auf den Film."
Produzent und Geschäftsführer der Constantin Film Produktion Oliver Berben hat bei SCHOSSGEBETE erstmalig selbst das Drehbuch verfasst. Die Regie übernimmt Sönke Wortmann, Executive Producer ist Martin Moszkowicz, Vorstand Film & Fernsehen der Constantin Film AG. 

Der Drehbeginn ist für das Frühjahr 2013 geplant. SCHOSSGEBETE wird im Verleih der Constantin Film am 03. Oktober 2013 in die Kinos kommen.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Film: WER'S GLAUBT WIRD SELIG von Marcus H. Rosenmüller

(c) Constantin Film

WER'S GLAUBT WIRD SELIG

Wenn ein Hamburger der Hummersuppe wegen nach Bayern zieht, der Papst in der Dorfkneipe Lebensweisheiten verbreitet, die böse Schwiegermutter posthum den Frieden des Ortes wieder herstellt und die harten Männer im Dorf plötzlich an Wunder glauben, dann kann es sich eigentlich nur um den neuen Kinofilm von Regisseur Marcus H. Rosenmüller handeln - seit 16.8.12 in den Kinos.

Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden, kleinen Skiort in den Bergen - und das schon seit 5 Jahren! Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für eine anhaltende Flaute - und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hatten definitiv schon bessere Zeiten, sowohl finanziell, als auch in ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg die kühne wie rettende Idee: Daisy muss heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski-Mekka! Zum Erstaunen Georgs scheint der Papst (Nikolaus Paryla) höchstpersönlich ein ganz spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer (Fahri Yardim), der sich von dem wundersamen Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll - oder besser gesagt: überzeugt werden muss! Eine gewaltige Aufgabe für Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff), die einen abenteuerlichen Plan beschließen - für's Geld und für die Liebe!

Die Darsteller
Georg                          Christian Ulmen
Emilie                          Marie Leuenberger
Papst Innozenz XIV      Nikolaus Paryla
Evi                               Lisa Maria Potthoff
Pater Paolo Barsotti / Vincenzo Barsotti              Fahri Yardim
Daisy                          Hannelore Elsner
Hartl – Polizist              Simon Schwarz
Pellhammer – Lehrer     Maximilian Schafroth
Hubert Möslang – Bestattungsunternehmer          Jürgen Tonkel
Karl-Heinz Gumberger – Supermarktbesitzer       Johannes Herrschmann
Pfarrer Felix                  Gerhard Wittmann
Haushälterin Hildegard   Billie Zöckler
Kardinal Santi               Hubert Mulzer
Sigi Fischer – Metzger   Franz Bauer
Pornodarsteller              Max von Thun


Mit WER´S GLAUBT WIRD SELIG hat Kult-Regisseur Marcus H. Rosenmüller einen wunderbaren Film über den Glauben im Allgemeinen und die Macht der Wunder im Speziellen inszeniert. Einmal mehr konfrontiert uns Rosenmüller humorvoll und ohne Zynismus mit unseren Ängsten, Fragen und geheimen Sehnsüchten und lässt uns bei dieser schrägen Komödie alle Figuren ins Herz schließen. Dies gelingt nicht zuletzt durch das starke Ensemble aus bekannten Darstellern der Rosenmüller-Familie und spannenden „Neuzugängen“. Neben Christian Ulmen (MÄNNERHERZEN, MARIA IHM SCHMECKT´S NICHT), Hannelore Elsner (KIRSCHBLÜTEN – HANAMI, ALLES AUF ZUCKER), Nikolaus Paryla (MARIAS LETZTE REISE, SOLO FÜR KLARINETTE), Fahri Yardim (ALMANYA, 5 MÄNNERHERZEN) und Marie Leuenberger (DIE STANDESBEAMTIN) spielen Lisa Maria Potthoff (DIE GESCHICHTE VOM BRANDNER KASPAR, SCHWERE JUNGS) Simon Schwarz (RÄUBER KNEISSL, SCHWERE JUNGS) und Jürgen Tonkel (RÄUBER KNEISSL, WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT). Produziert wurde WER´S GLAUBT WIRD SELIG von Quirin Berg und Max Wiedemann, die für DAS LEBEN DER ANDEREN den Oscar erhielten und zuletzt für die Erfolgskomödien MÄNNERHERZEN und FRIENDSHIP! verantwortlich zeichneten. WER´S GLAUBT WIRD SELIG ist nach RÄUBER KNEISSL (2008) bereits die zweite Zusammenarbeit von Rosenmüller und der Produktionsfirma Wiedemann & Berg und wird auch dieses Mal von Susanne Hildebrand als ausführende Produzentin betreut.

REGIE
Marcus H. Rosenmüller, geboren 1973 in Tegernsee, begann nach dem Abitur ein Studium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Bereits vor seinem Studienabschluss im Jahr 2003 machte er u.a. mit seinem Kurzfilm NUR SCHREINER MACHEN FRAUEN GLÜCKLICH auf sich aufmerksam, der auf verschiedenen
internationalen Festivals zu sehen war und mit diversen Publikumspreisen ausgezeichnet wurde. Für den Bayerischen Rundfunk inszenierte Rosenmüller nach seinem Studium mehrere Folgen der Dokumentar-Reihe IRGENDWO IN BAYERN, darunter in Co-Regie mit Joseph Vilsmaier die Episode DEN FRIEDEN IN DER HAND. Mit der Komödie WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT über einen Dorfjungen mit schrecklicher Angst vor dem Fegefeuer gab Rosenmüller im Jahr 2006 sein Langfilmdebüt – und sorgte damit für ein Comeback des modernen bayerischen Heimatfilms. Der Film erzielte 1,8 Millionen Zuschauer und erhielt mehrere Deutsche Filmpreise, unter anderem den Preis für die Beste Regie. Kurz danach startete SCHWERE JUNGS erfolgreich in den Kinos, gefolgt von BESTE ZEIT, einer kleinen, mit leisem Humor erzählten Geschichte über die Freundschaft zweier
Teenagerinnen und der Fortsetzung BESTE GEGEND. Seiner Vorliebe für Geschichten mit Bezug zu seiner bayerischen Heimat blieb er auch in seinen weiteren Filmen treu. In RÄUBER KNEISSL erzählt er die Geschichte des legendären bayerischen Volkshelden, DIE PERLMUTTERFARBE handelt von einem Schuljungen, der in einem bayerischen Dorf des Jahres 1931 in die Intrigen eines Schulkameraden verstrickt wird und die Komödie SOMMER IN ORANGE erzählt – basierend auf realen Geschehnissen– von einer Bhagwan-Kommune in einem bayerischen Dorf zu Beginn der 1980er Jahre.

Filmographie (Auswahl):
2011 SOMMER DER GAUKLER
2011 SOMMER IN ORANGE
2009 DIE PERLMUTTERFARBE
2008 RÄUBER KNEISSL
2008 BESTE GEGEND
2007 BESTE ZEIT
2007 SCHWERE JUNGS
2006 WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT