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So wird’s ein schönes Osterfest
(RaIA/dgk) Eier färben, Nester basteln, Freunde einladen – bis Ostern ist noch Zeit für schöne Vorbereitungen. Hier 10 Tipps für Sie.
1 Genuss ohne Reue
Ostereier dürfen Sie mit gutem Gewissen verzehren, denn Eier zählen zu den wertvollsten Lebensmitteln überhaupt: hochwertiges Eiweiß, reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefert jedes Hühnerei, unter anderem Vitamin A, Vitamin D, Folsäure, Biotin, Eisen und Calcium. Und das bei nur etwa 90 Kilokalorien.
2 Glückliche Hühner
Ob die Eier von „glücklichen Hühnern“ stammen, verrät ein Blick auf den Eierstempel. Die erste Ziffer des Stempels gibt Auskunft über die Art der Hühnerhaltung: 0 steht für Öko-, 1 für Freiland-, 2 für Bodenhaltung. Freilandhaltung bedeutet, dass den Legehennen ein Auslauf im Freien zur Verfügung steht, bei Ökohaltung bekommen sie zusätzlich Biofutter. Bei der Bodenhaltung haben die Hennen keinen Auslauf, können sich aber zumindest in einem Stall bewegen. Die Käfighaltung (Ziffer 3) ist bei uns verboten.
3 Kühl lagern
Zu Hause gehören rohe Eier in den Kühlschrank. Denn die empfindlichen Lebensmittel sind ein hervorragender Nährboden für Mikroorganismen, die sich bei Zimmertemperatur explosionsartig
vermehren können. Vorbeugen können Sie, indem Sie Eier frisch kaufen, kühl lagern und bald verzehren.
4 Keine Cholesterin-Panik
Klar, Eier enthalten ziemlich viel Cholesterin. Doch haben Untersuchungen gezeigt, dass das Cholesterin aus Eiern den Cholesterinwert im Blut bei den meisten Menschen nicht beeinflusst. Gesunde Zeitgenossen können ihre Ostereier also bedenkenlos genießen! Nur Menschen mit angeborener Stoffwechselstörung oder Diabetes sollten mit ihrem Arzt sprechen, wie viele Eier erlaubt sind.
5 Frischetest
Ist das Ei noch frisch? Folgender Trick verrät es: Das rohe Ei in ein Glas mit kaltem Wasser legen. Frische Eier bleiben am Boden, alte schwimmen oben.
6 Nichts für Empfindliche
Zum Eierfärben nehmen viele Menschen am liebsten fertige Eierfarben. Kein Problem, denn bei uns sind industriell gefertigte Eierfarben gesundheitlich unbedenklich. Sie enthalten nur Farbstoffe, die auch für Lebensmittel zugelassen sind. Bei empfindlichen Menschen können manche Farben jedoch zu einer Sensibilisierung führen und allergieähnliche Reaktionen hervorrufen.
Eine gute Alternative: Färben mit Naturfarben.
7 Sanfte Töne
Eierfärben mit Zutaten aus der Natur ist ein kreatives Vergnügen. Blau lassen sich Eier zum Beispiel mit Heidelbeersaft färben, Gelb mit Zwiebelschalen, Kamillenblüten oder Curcuma. Grün werden Eier durchs Färben mit Matetee, Spinat oder Brennnesseln. Wer rote und violette Ostereier mag, kann zu Blaubeer- oder Rote Bete-Saft greifen. Zusätze wie Alaun und Pottasche aus der Apotheke können das Farbergebnis intensivieren. Der Apotheker berät Sie gern.
8 Glänzendes Finish
Damit die Eier schön glänzen, können Sie sie nach dem Färben mit etwas Salatöl und einem weichen Tuch polieren oder mit Speck einreiben.
9 Richtig auspusten
Beim Auspusten von Eiern sollten Sie umsichtig ans Werk gehen, denn die Schale der Naturprodukte kann mit Salmonellen verunreinigt sein.
Um eine Infektion zu vermeiden gilt: Nur frische, saubere Eier auspusten, und sie vorher am besten mit lauwarmem Wasser und Spülmittel abwaschen. Bevor Sie die ausgepusteten Eier bemalen, sollten sie noch einmal gründlich gereinigt werden.
10 Stressfreie Feiertage
Ostern – das bedeutet für viele Familien: Gleich vier freie Tage, an denen man endlich mal wieder Zeit füreinander hat und gemeinsame Unternehmungen starten kann. Am besten planen Sie vorher, was auf dem Osterprogramm stehen soll: Eiersuche im Garten, Besuch bei den Großeltern, Kirchgang, Frühstück mit der ganzen Familie oder, oder, oder. Doch, Vorsicht: Wer die Tage mit Programm überfrachtet, riskiert schnell Stress und Streit.