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Donnerstag, 6. August 2015

ECM - Rück- und Ausblick: Mai bis Juli 15

Keith Jarretts 70. Geburtstag am 8. Mai, verbunden mit der Veröffentlichung zweier neuer Alben, hat ein starkes internationales Medienecho gefunden.Zwei weitere Jubilare waren im Mai mit Neuheiten im Programm von ECM vertreten:

Die Messlatte im Bereich des Piano Trios liegt bekanntlich hoch und dies liegt nicht zuletzt auch an Gary Peacock, der als Bassist in den Bands von Bill Evans, Paul Bley und Keith Jarrett stetig mithalf, die Messlatte in diesem Genre noch höher zu legen. Das Album Now This wurde im letzten Sommer mit Peacocks aktuellem Trio in Oslo aufgenommen. Neue Versionen einiger Peacock-Klassiker wie ‚Moor‘, ‚Vignette‘, ‚Requiem‘ und ‚Gaya‘ sind durchmischt mit Kompositionen von Marc Copland und Joey Baron, genauso wagte sich das Trio aber auch an Scott La Faro’s ‚Gloria’s Step‘ heran.
Now This erschien drei Tage nach Gary Peacocks 80. Geburtstag am 15. Mai.

Dino Saluzzi wurde am 20. Mai 80 Jahre alt und ist noch immer für Überraschungen gut. Wem war schon bekannt, dass der Meister des Bandoneon seit Jahrzehnten auch Eigenkompositionen für andere Instrumente hortet? Das Album Imágenes umfasst Klaviermusik mit Stücken, die zwischen 1960 und 2002 geschrieben wurden. Der junge argentinische Pianist Horacio Lavandera, der sowohl in klassischer als auch in zeitgenössischer Komposition spezialisiert ist (er arbeitete bereits mit Boulez und Stockhausen zusammen), stellt in zweifacher Hinsicht den idealen Interpreten für Saluzzis Musik dar: Zum einen ist er – wie Saluzzi - seinem Heimatland Argentinien eng verbunden, und zum anderen unterliegt er ebenfalls dem inneren Drang in die Ferne zu reisen. Imágenes wurde unter Mitwirkung des Komponisten im Oktober 2013 in Oslo aufgenommen, von Manfred Eicher produziert und erschien am 22. Mai.

Am gleichen Tag gab es noch zwei weitere Veröffentlichungen bei ECM: David Torn – umtriebiger Gitarrist, Produzent, Improvisator, Filmmusikkomponist und Klangkünstler – meldete sich mit only sky zurück. Dies ist Torns erste ECM-Veröffentlichung seit dem viel beachteten Projekt prezens aus dem Jahr 2007 mit Tim Berne u.a., das vom Magazin Jazzwise wie folgt beschrieben wurde: „a vibrating collage full of shimmering sonic shapes, a dark, urban electronic soundscape – a potent mix of jazz, free-form rock and technology that is both demanding and rewarding.” Viele dieser Attribute charakterisieren auch only sky. Das Album wurde im Experimental Media and Performing Arts Center im New Yorker Umland aufgenommen und anschließend in Torns eigenem „mad-scientist lair“ selektiert und gemischt.

Many More Days, das zweite Album von Third Reel hebt das Konzept der von Flexibilität geprägten und auf Offenheit basierenden Klangstrukturen des schweizerisch-italienischen Trios auf ein neues Level. Emanuele Maniscalco, Nicolas Masson und Roberto Pianca steuern hier allesamt Kompositionen bei, die einerseits unverkennbar die Handschrift ihrer Urheber tragen, andererseits gleichwohl „als Ausgangsmaterial für weitverzweigte, unvorhersehbare Entwicklungsprozesse“ in der Musik gedacht sind. Kompositorische Richtlinien fungieren hier als Zugänge zu noch zu erforschendem Terrain. Many More Days wurde genauso wie das eponyme Debütalbum Third Reel (2013) bei RSI in Lugano aufgenommen. 


Drei Neuveröffentlichungen gab es bei ECM im Juni. So Amores Pasados, eine neue Aufnahme mit John Potter.

Für das Unterfangen der Sänger John Potter und Anna Maria Friman (bekannt aus dem Trio Mediaeval),  mit diesem Album die Gräben zwischen Kunstlied und Popsongs zu überwinden, wurden Led-Zeppelin-Bassist John Paul Jones, Sting und Genesis-Keyboarder Tony Banks gebeten, neue Songs für die Laute zu schreiben. So komponierte Tony Banks Musik zu Gedichten aus dem 17. Jahrhundert – von Thomas Campion, dessen eigene Liedschöpfungen hier ebenfalls zu hören sind. John Paul Jones wiederum vertonte Lyrik aus allen drei Goldenen Zeitaltern der spanischen Literatur. Stings ‘Bury me deep in the Greenwood’ war ursprünglich für den Soundtrack des Films Robin Hood gedacht und enthält einen Text aus eigener Feder. Die Arrangements der Songs entwickelten sich während der Aufnahmesession mit den Lautisten Ariel Abramovich und Jacob Heringman im November 2014 im Rainbow Studio in Oslo. Abgerundet wird das unkonventionelle Stelldichein des Alten und des Neuen auf diesem Album durch Songs zweier Komponisten des 20. Jahrhunderts, E J Moeran und Peter Warlock, sowie das einzig überlieferte Stück des Renaissance-Musikers Picforth.

Außerdem neue Aufnahmen von Nils Økland und Stephan Micus:

Dicht gefolgt auf Nils Øklands viel gelobte Zusammenarbeit mit Rockmusikern auf Lumen Drones erschien Kjølvatn, das nächste Album des norwegischen Geigers. Øklands neue Band offeriert ruhigere, aber ungemein kreative Musik. Die Musiker auf Kjølvatn sind allesamt bekannt. Das elegante Bassspiel Mats Eilertsens war schon auf ECM-Aufnahmen von Tord Gustavsen, Trygve Seim, Wolfert Brederode und Jacob Young zu hören.Håkon Stene zählt zu den gefragtesten klassischen Schlagwerkern Norwegens. Der Harmonist Sigbjørn Apeland arbeitete bereits bei Lysøen Hommage à Ole Bull mit Økland zusammen und der Neue Musik-Saxophonist Rolf-Erik Nylstrøm spielte im ‚Trio Poing‘ mit Frode Haltli. Die Kompositionen auf Kjølvatn stammen weitgehend aus der Feder Øklands, wobei jedes Bandmitglied seine individuelle Sicht auf die Arrangements beiträgt. Aufgenommen wurde Kjølvatn in der Steinkirche von Østre Toten im norwegischen Oppland.

Auf seinen Reisen in aller Welt geht es Stephan Micus darum, traditionelle Instrumente zu studieren und zu verstehen, die Klänge, die sie produzieren und die Kulturen, die sie hervorgebracht haben. Nomad Songs ist sein 21. Album für ECM, Micus spielt darauf insgesamt neun Instrumente, eine besondere Rolle bekommen dabei zwei, die er nie zuvor eingesetzt hat: Die marokkanische Genbri, eine von den Gnawa gespielte, mit Kamelhaut überzogene Laute, und das Ndingo, ein Lamellophon ähnlich der bei uns bekannteren Kalimba, das von den San-Völkern in Botswana benutzt wird. Diese Ureinwohner des südlichen Afrika wurden von ihren angestammten Territorien vertrieben und von den neuen Nationalstaaten marginalisiert. Den Albumtitel sieht Micus als „eine Hommage an diese Völker.

Als einzige Neuheit im Juli kam ein Album, bei dem das gesprochene Wort eine besondere Rolle spielt:

Auf Eine Olive des Nichts verbindet der Radioautor und Regisseur Burkhard Reinartz Gedichte und Texte der Lyriker Tomas Tranströmer, Adam Zagajewski und Philippe Jaccottet mit Geräuschen, Soundscapes und Musik von Eivind Aarset, Jon Balke; Nik Bärtsch, Meredith Monk, Tomasz Stanko, Arvo Pärt, Morton Feldman und anderen zu einer spannungsvollen Einheit von Wort und Musik. Innerhalb des Musikstroms umkreisen die Dichter in minimalistischen Aussagen, was ihnen Poesie bedeutet.

Im August folgen Neuheiten vom Enrico Rava Quartet, dem Socratis Sinopoulos Quartet, dem Stefano Battaglia Trio und Dominique Pifarely


Freitag, 28. Dezember 2012

Ausstellung und Begleitprogramm ECM - EINE KULTURELLE ARCHÄOLOGIE im Haus der Kunst, München

Die Ausstellung „ECM – - eine kulturelle Archäologie“ im Münchner Haus der Kunst stößt derzeit auf ein lebhaftes Medienecho im In- und Ausland. Sie ist noch bis 10. Februar 2013 zu sehen und ich möchte Sie an dieser Stelle auch noch einmal auf das begleitende Konzertprogramm aufmerksam machen: So konzertierten bereits Meredith Monk und Katie Geissinger (Freitag, 14.12.) und am Sonntag, 15.12., Thomas und Patrick Demenga sowie Alexei Lubimov. 

 http://www.hausderkunst.de

                                                 

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Dezember-Erscheinungen bei ECM





Cover
Die letzten beiden ECM-Neuheiten des Jahres 2012






Special Edition war nicht nur eine Band mit wechselnder Besetzung und deshalb einem ungewöhnlichen Aufkommen an hochkarätigen Solisten (darunter David Murray, Arthur Blythe und Chico Freeman) – die Formation war auch eines der anspruchvollsten Vehikel für die umfassenden Talente des musikalischen Allrounders Jack DeJohnette. Nun veröffentlicht ECM im Jahr von DeJohnettes 70. Geburtstag eine 4-CD-Box, die die Alben „Special Edition“, „Tin Can Alley“, „Inflation Blues“ und „Album Album“ enthält. Aufgenommen wurden die Alben zwischen 1979 und 1984, und von den Originalbändern für ECM’s Old & New Masters Series remastert. 














Cover

Musik wird gerne als die einzig wahre Weltsprache bezeichnet – und doch bleibt auch in ihr die wirkliche Überwindung sozialer, kultureller und stilistischer Grenzen eine große Herausforderung. Norbert Wiedmer, den viele von Ihnen als einen der beiden Autoren des Films „Sound And Silence“ kennen, zeigt in „El Encuentro“, seinem Filmporträt einer ungewöhnlichen musikalischen Partnerschaft, wie der argentinische Bandoneon-Großmeister Dino Saluzzi und die deutsche Cellistin Anja Lechner durch einen geduldigen, achtsamen Prozess gegenseitiger Annäherung dieses Ideal erreichen. „El Encuentro“ (dt. die Begegnung), untertitelt „ein Film für Bandoneon und Cello“, folgt seinen Protagonisten zu Schauplätzen in Argentinien, Deutschland, Armenien, Italien, Holland und der Schweiz. Höhepunkt dieser filmischen Reise ist jenes Konzert mit dem Metropole Orchestra im Amsterdamer Musziekgebouw, das in dem vielbeachteten ECM-Livealbum „El Encuentro“ dokumentiert wurde. ECM veröffentlicht die DVD Mitte Dezember.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Film über und mit dem ECM-Produzenten Manfred Eicher: Sounds and Silence - Unterwegs mit Manfred Eicher


Gian Luigi Trovesi
Ende August erschien der Schweizer Dokumentarfilm "Sounds and Silence - Unterwegs mit Manfred Eicher" bei Arsenal Filmverleih als DVD und Blu-ray. ECM wird die DVD mit einer Soundtrack-Veröffentlichung begleiten. 


Fünf Jahre lang begleiteten die beiden Schweizer Filmproduzenten Norbert Wiedmer und Peter Guyer den Musikproduzenten Manfred Eicher sowie Musiker des Labels ECM bei Ihrer Arbeit in Studios auf der ganzen Welt. Entstanden sind zahlreiche Aufnahmen von Estland über Tunesien, Deutschland, Frankreich und Dänemark bis nach Griechenland, Argentinien und vielen weiteren Ländern, die alle in die Dokumentation „Sounds and Silence“ mit eingeflossen sind. Der Film vermittelt mit seinen eindrucksvollen Bildern und der so ganz eigenen Musik die Produktionsarbeit von ECM und gibt Einblicke in die Arbeit unterschiedlicher Musiker und Komponisten, unter Ihnen solch bedeutende Namen wie Arvo Pärt, Eleni Karaindrou, Dino Saluzzi und Anja Lechner, Anouar Brahem, Gianluigi Trovesi und Gianni Coscia, Marilyn Mazur, Nik Bärtsch’s Ronin sowie Kim Kashkashian und Jan Garbarek.


Manfred Eicher / Arvo Pärt
Im Rahmen des Filmfestivals in Locarno fand im August 2009 die Premiere von „Sounds and Silence“ vor 7000 Besuchern auf der Piazza Grande statt. Seitdem lief der Film auf vielen weiteren Festivals weltweit, beispielsweise auf dem International Film Festival in Melbourne, der Viennale in Wien, den SFJazz Series in San Francisco, dem Pimedate Ööde Filmifestival in Estland sowie bei den Hofer Filmtagen. 2009 wurde „Sounds and Silence“ mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnet und war für den Schweizer Filmpreis 2010 nominiert. 
Norbert Wiedmer, Peter Guyer


Pressestimmen:
Ein ungemein spannender, abwechslungsreicher Film der Leidenschaft, der Geduld und der horchenden Anteilnahme.“
Wolfram Schütte, Hofer Filmfestival

Die faszinierendsten Teile des Films sind jene, in denen man sieht und hört, wie Musik entsteht. [...] Wer den Film als Schule des Hörens begreift, wird kaum einen besseren finden.“
Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Es dauert nicht lange, bis der Zuschauer versteht, was die Kamera hier dokumentieren soll: nicht die Personen, sondern die Musik.“
Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung

Samstag, 5. Februar 2011

Jean-Luc Godard wurde 80 - Soundtracks und DVDs

Jean-Luc Godard, ein kompromissloser künstlerischer Geist und Filmemacher par excellence, wurde am 3. Dezember 2010 80 Jahre alt. Zahlreiche Porträts, Artikel, Würdigungen, Verrisse von Godard sind durch die Weltpresse gegangendie Anerkennung seiner Leistung als großer Innovateur und Theoretiker des europäischen Kinos bleibt jedoch auch nach all den Jahren umstritten
Den europäischen Film hat er nachhaltig beeinflusst, das ist klar, die amerikanische Filmindustrie nahm er ins Visier. Bis auf einige progressive und experimentelle amerikanische Filmemacher hat er wohl wenig in Übersee erreicht. 
Die Nouvelle Vague, wie sie Ende der 50er- und Anfang der 60er-Jahre aus den "Cahiers du cinéma" (1951) mit dem Drei- bzw. Viergestirn Truffaut, Rivette, Godard, Chabrol entstand, war deutlich von ihm geprägt und getragen. Die Namen großer Schauspieler wie Jean-Paul Belmondo, Brigitte Bardot und Jeanne Moreau sind fest mit dieser europäischen Filmepoche verbunden.


Sein Debut als Regisseur gab Godard mit dem 1960 erschienenen Spielfilm "Außer Atem (À bout de souffle)". Mit dem legendären Hauptdarsteller Jean-Paul Belmondo schaffte er den Durchbruch. Das Drehbuch dazu stammte von François Truffaut. Das Besondere an diesem Film ist, dass der Kameramann Raoul Coutard mit einer Handkamera drehte, minimale Beleuchtung und völlig untypische Stilmittel einsetzte. Godard selbst verewigte sich wie Hitchcock in einer Marginalrolle als Passant. Sein zweiter Film "Der kleine Soldat (Le petit soldat)" kritisierte die Brutalität des franz. Kriegs gegen die  Unabhängigkeitsbewegung Algeriens. Der Film wurde bis zu seiner Veränderung für 2 Jahre verboten, um die Jugend Frankreichs nicht vom Militärdienst abzuhalten. Godard bewegte sich stetig weg vom realistischen Erzählkino im Stile Truffauts hin zu einem experimentellen Umgang mit Stilmitteln und Inhalten, um seiner Gesellschaftskritik den passenden Ausdruck zu verleihen. 
1968 ohrfeigte er gar den Produzenten seines Films "One plus One (auch: Sympathy for the Devil)", worauf seine Filme aus dem Filmverleih genommen wurden. Die folgende Phase nennt man oft die der unsichtbaren Filme. 1972/1973 übernahm Godard Sonimage, die ihn unabhängig machte von größeren Produktionsfirmen. Godard arbeitete nun völlig anders, fast schon dokumentarisch. Godard blieb ein Außenseiter in seinen Produktionen bis zum heutigen Tag, seine Filme gelten als richtungsweisend wider das klassische Hollywood-Kino, seine Filme sind oft collagenhaft. Nach 1967 spricht Godard auch mehr von Bildern und Tönen statt von Filmen. Bilder werden Sprache und hernach Welt, immer in einem experimentellem Rahmen.
   


Im Mainzer Bender Verlag gibt es eine lesenswerte und ausführliche Darstellung der Nouvelle Vague und all den Namen, die wir damit verbinden. Herausgeber und Autoren sind Grob, Kiefer, Klein und Stiglegger. In sachkundiger Manier erfahren wir die Epoche und ihre Träger, Filmtheoretisches und Skandalöses, fast schon ein Muss zum Einstieg in die Filmtheorie. Übrigens bietet der Verlag auch Bücher zum minimalistischen Kino Jim Jarmuschs, Robert Altmans und Aki Kaurismäkis.


Die wichtigsten Godard-Filme gibt es als Collections 1-3 bei Concorde Video, auch bei Universum Video


Die letzten 20 Jahre von Godards Schaffen sind in Soundtracks und einer DVD bei ECM Records erschienen:


1) Soundtracks zu Jean-Luc Godards Videos, aufgenommen von 1988-1997:


Histoire(s) du cinema  (ECM Records 1999)
Jean-Luc Godard


  • toutes les histoires
  • une histoire seule
  • seul le cinema
  • fatale beaute
  • la monnaie de l'absolu
  • une vague nouvelle
  • le controle de l'univers
  • les signes parmis nous


Mit Erläuterungen von Jean-Luc Godard, Juliette Binoche, Julie Delpy, Anne-Marie Miéville und den Stimmen von André Malraux, Ezra Pound, Paul Celan und anderen. Godard's Montage verbindet Paul Hindemith mit Arvo Pärt und Ludwig van Beethoven, Giya Kancheli, Béla Bartók, Franz Schubert, Igor Stravinsky, Johann Sebastian Bach, John Coltrane, Leonard Cohen, Otis Redding, Dimitri Schostakowitsch, Anton Webern, Dino Saluzzi, David Darling, Ketil Bjørnstad und vielen weiteren.


2) Soundtracks zum Film "Nouvelle Vague", der seine Premiere 1990 in Cannes hatte. Mit Dino Saluzzi, David Darling, Patti Smith, Jean Schwartz, Werner Pirchner, Paul Hindemith, Heinz Holliger, Paul Giger, Arnold Schoenberg, Gabriella Ferri, Meredith Monk (ECM Records 1990)


Jean-Luc Godard


Nouvelle Vague

In a first period
the old testament
a human being
(a man)
is rescued from ruin
by another human being
(a woman).

In a second period
the new testament
a human being
(a woman)
(the same)
is rescued from ruin
by another human being
(another man).

But the woman discovers that the other man
is the same as the first
that the second is
(still as before)
the same as the first.

So this is a revelation.
And if man proclaimed the mystery,
it is woman who revealed the secret.



3) Kurzfilme: Jean-Luc Godard, Anne-Marie Miéville: Four Short Films (ECM Records 2003)
  • De l'origine du XXIe siècle
  • The Old Place
  • Liberté et patrie
  • Je vous salue, Sarajevo


DVD mit 120-seitigem Hardcoverbuch, NTSC, Dolby Digital 5.1, Untertitel in Englisch und Deutsch, 85 min.








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