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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 8. März 2024

ECM: März 2024


Der Frühlingskalender ist vollgepackt mit vielen Konzerten von ECM-Künstlern, darunter Dominic Miller, John Scofield, Mark Turner, Nik Bärtsch, András Schiff, Elina Duni und anderen.

Nachfolgend finden Sie einige der Tour-Highlights und eine vollständige Konzertliste auf unserer Website.

Das Dänische Streichquartett wird in den kommenden Monaten nicht nur über 20 Konzerte geben, sondern übernimmt auch die künstlerische Leitung des 12. jährlichen Frühlingsfestivals auf der Insel Rügen vom 8. bis 17. März.

Ihr hochgelobtes Prism-Projekt wurde 2023 abgeschlossen und ist auf fünf CDs erhältlich, die eine bestimmte Bach-Fuge mit einem späten Beethoven-Quartett verbinden, das wiederum mit einem Quartett eines späteren Meisters verbunden ist.

Ein weiteres Highlight wird vom 8. bis 11. Mai das ECM Festival Freiburg im Südwesten Deutschlands sein. Die viertägige Veranstaltung präsentiert Auftritte von Nitai Hershkovits, dem Dominic Miller Quartet, dem Maciej Obara Quartet und Zsófia Boros.

Freitagabend ist eine Hommage an Anja Lechner mit Auftritten von François Couturier, Pablo Márquez und Mona Matbou Riahi. Tickets gibt es hier: LINK

Im Sonderangebot dieser Woche haben wir eine Auswahl an Alben zusammengestellt, die das Repertoire des Varieté-Streichquartetts hervorheben.

Neue Alben:

Hervorragende Reaktionen auf die letzten angekündigten neuen Alben von Vijay Iyer und John Surman: 

“The pianist’s group improvises with entrancing dynamism. This second offering from Mr Iyer’s trio invests yet further in the qualities that make the ensemble singular, not least a shared fascination with nuances of rhythmic expression on a communal sense of flow. It revels in dynamics that are calibrated with great care and […] achieve startling force”, schrieb Larry Blumenfeld im WALLL STREET JOURNAL über Iyers Compassion. “Die drei Musiker spielen zusammen, als hielten sie telepathisch Kontakt zueinander. Als könnte das freie Gespräch die Probleme der Welt in Schönheit auflösen”, befand Tobias Rapp im SPIEGEL. Und der britische GUARDIAN kürte Compassion zu seinem ’Jazz album of the month’.

Über John Surmans Words Unspoken wiederum urteilte Jack Kenny im britischen Portal JAZZVIEWS: “The writing on the album is the kind that dissolves imperceptibly into improvisation. The subtlety and the artistry are adventurous. The album is a deeply satisfying, significant experience from one of Europe’s leading voices.”

Der März steht für uns in diesem Jahr ganz im Zeichen des Vinyls:

ECMs audiophile Vinyl-Reissue-Serie Luminessence wird in diesem Monat März 2024 mit drei Veröffentlichungen fortgesetzt. Gerade erschienen die titelgebende Jan Garbarek-Aufnahme von Keith Jarrett-Kompositionen für Streichorchester und Saxophon – Luminessence – aus demJahr 1975, sowie Garbareks erstes Album für das Label, Afric Pepperbird, aufgenommen im Jahr 1970.

Am 29.03. folgt das Debütalbum von Azimuth, das ursprünglich 1977 veröffentlicht wurde und die besondere Synergie von Norma Winstone, John Taylor und Kenny Wheeler dokumentiert. Die Serie ist konzipiert als ein Kaleidoskop, das die Juwelen des umfangreichen Label-Katalogs in eleganten, hochwertigen Editionen beleuchtet.

Im April kommt ein neues Solo-Album von Fred Hersch. Mehr Einzelheiten dazu in Kürze.


Montag, 8. Mai 2017

ECM: Im April neu auf den Markt gekommen


Ingmar Bergman hat einmal über Andrey Tarkovsky gesagt, er bewege sich „mit solcher Natürlichkeit im Raum der Träume“. Das französisch-deutsche Tarkovsky Quartet, das sich nach dem russischen Filmemacher benannt hat, hat eine ganz eigene assoziative Traum-Sprache für sich entwickelt. Sie wird auf dem dritten Album der Gruppe Nuit Blanche noch weiter verfeinert. Die Stücke, ob von Bandleader François Couturier komponiert, oder von Couturier, Cellistin Anja Lechner, Saxophonist Jean-Marc Larché und Akkordeonist Jean-Louis Matinier aus dem Moment heraus geschaffen, erforschen die Textur von Träumen und Gedächtnis und beziehen sich dabei weiter auf Tarkovsky.

In Argentinien als Sohn eines amerikanischen Vaters und einer irischen Mutter geboren, wuchs der Gitarrist Dominic Miller in den USA und England auf. Derzeit lebt er in Frankreich, wobei er den Globus in den letzten Jahrzehnten ausgiebig bereist hat. Dementsprechend hat Silent Light – Millers ECM Debut – ein sehr internationales Flair, mit starkem lateinamerikanischen Einfluss in Stücken wie “Baden“ (dem brasilianischen Gitarristen/Komponisten Baden Powell gewidmet). „Le Pont“ umgibt ein Hauch von Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts, während „Valium“ keltische Melodien in der Manier von Bert Jansch beschwört. „Fields of Gold“ ist die gedämpfte Instrumentalversion einer der bekanntesten Balladen Stings. Miller ist seit langem durch seine tragende Rolle in der Band von Sting bekannt.

Auf seinem dritten ECM-Album unter eigenem Namen stellt Chris Potter ein neues akustisches Quartett vor. Der Gruppe gehören Musiker an, die ECM-Hörer von vielen während der letzten Dekade in New York aufgenommenen Alben kennen: Keyboarder David Virelles, Bassist Joe Martin und Schlagzeuger Marcus Gilmore. The Dreamer Is the Dream präsentiert Potter nicht nur am Tenorsaxophon – jenem Instrument, an dem er zu einem der meist bewunderten Musiker seiner Generation wurde – sondern auch an Sopransaxophon („Memory and Desire“) und Bassklarinette (im Titelstück).

Der ungarische Gitarrist Ferenc Snétberger hat sich mit seinem ECM-Solodebüt In Concert viele Freunde gemacht – und dürfte mit seinem neuen Album Titok, das im Trio mit dem schwedischen Bassisten Anders Jormin und dem US-Schlagzeuger Joey Baron entstand, noch viele mehr dazugewinnen. Aufgenommen im Mai 2015 im Rainbow Studio in Oslo und von Manfred Eicher produziert, ist Titok ein Album mit einem Schwergewicht auf äußerst melodiöser Improvisation und Interaktion.

Für den Nachfolger seines ECM-Debüts Arborescence, hat der preisgekrönte Pianist Aaron Parks ein Trio mit dem Bassisten Ben Street und dem Schlagzeuger Billy Hart um sich versammelt. Das Rhythmusgespann, das auch in Billy Harts erfolgreichem ECM-Quartett zusammenspielt, verbindet aufFind the Way Geläufigkeit und Kraft.

Am 28. April folgte ein neues Album des Trios Quercus. Das selbstbetitelte ECM-Debüt der Gruppe wurde im Jahr 2013 mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und insbesondere in Großbritannien gefeiert, wo die Sängerin June Tabor schon lange als "“the dark voiced queen of English folk music” gilt (um es mit einem Zitat der Londoner Times zu sagen). Englischer Folk, Jazz und Kammermusik verschmelzen in Quercus' Welt. Das neue Album Nightfall beginnt mit dem berühmtesten aller Abschiedsstücke "Auld Lang Syne" und führt uns weiter in ein Programm, das Bob Dylans "Do not Think Twice", den Jazz-Standard "You Do not Know What Love Is" und die Ballade "Somewhere" aus der West Side Story einschließt. Ferner enthält das Album Original-Kompositionen von Pianist Huw Warren und Saxophonist Iain Ballamy sowie Lieder aus der britischen Folktradition in neuen Arrangements.