SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Film werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Film werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 17. Februar 2025

Film: Neue Kinostarts - BIRD, Sterben ohne Gott, Oslo Stories, Monsieur Aznavour

_____________

Neu eingestellt
Thanatomorphose
Regie: Éric Falardeu
Besetzung: Kayden Rose, Davyd Tousignant,
Émile Beaudry, Karine Picard
VOD/limitiertes Mediabook ab: 06. Februar 2025

_____________

Bird
Regie: Andrea Arnold
Besetzung: Barry Keoghan, Franz Rogowski, Nykiya Adams
Kinostart: 20. Februar 2025

_____________

2 Oscar® Nominierungen
Europäischer Filmpreis / Golden Globe
Flow
Regie: Gints Zilbalodis
Animationsfilm
Kinostart: 06. März 2025

_____________

Der Prank - April, April!
Regie: Benjamin Heisenberg
Besetzung: Noèl Gabriel Kipp, Max Zheng, Maïmouna Rudolph-Mbacké,
Laura Tonke, Mehdi Nebbou, Jana McKinnon, Cedric Eich
Kinostart: 13. März 2025

_____________

Neu eingestellt
Sterben ohne Gott
Regie: Moritz Terwesten
Mit Mark Benecke, Lawrence Krauss, Franz Josef Wetz,
Sheldon Solomon, Jörg Buttgereit, Wolfgang M. Schmitt, Eric Wrede
Kinostart: 13. März 2025

_____________

Haps - Crime Doesn't Pay
Regie: Ekrem Engizek
Besetzung: Constantin von Jascheroff,
Amir Israel Aschenberg (Asche), Kais Setti, Cem Öztabakci
Kinostart: 27. März 2025

_____________

Neu eingestellt
Voilà Papa! Der fast perfekte Schwiegersohn
Regie: Arnaud Lemort
Besetzung: Christian Clavier, Baptiste Lecaplain, Claire Chust
Kinostart: 10. April 2025

_____________

Neu eingestellt
Oslo Stories: LIEBE
Regie: Dag Johann Hageruds
Besetzung: Andrea Braein Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen,
Marte Engebrigtsen
Kinostart: 17. April 2025

_____________

Berlinale 2025: Wettbewerb
Oslo Stories: TRÄUME
Regie: Dag Johann Hageruds
Besetzung: Ella Øverbye, Selome Emnetu,
Ane Dahl Torp, Anne Marit Jacobsen
Kinostart: 08. Mai 2025

_____________

Neu eingestellt
Oslo Stories: SEHNSUCHT
Regie: Dag Johann Hageruds
Besetzung: Jan Gunnar Røise, Thorbjørn Harr, Siri Forberg
Kinostart: 22. Mai 2025

_____________

Neu eingestellt
Monsieur Aznavour
Regie: Mehdi Idir und Grand Corps Malade
Besetzung: Tahar Rahim, Bastien Bouillon,
Marie-Julie Baup, Camille Moutawakil
Kinostart: 22. Mai 2025

_____________

Neuer Kinostart
Agent of Happiness -
Unterwegs im Auftrag des Glücks
Regie: Arun Bhattarai & Dorottya Zurbó
Neuer Kinostart: 03. Juli 2025

 

weitere Kino und Home Entertainment - Starts:

Der Lehrer, der uns das Meer versprach

24 Bilder

Kinostart: 06.02.2025

Hundschuldig

Weltkino Filmverleih

Kinostart: 06.02.2025

Könige des Sommers

Pandora Film

Kinostart: 06.02.2025

Soundtrack to a Coup d'Etat

Grandfilm

Kinostart: 06.02.2025

Willkommen in den Bergen

Filmwelt Verleihagentur

Kinostart: 13.02.2025

Hundreds of Beavers

Lighthouse Entertainment

Kinostart: 13.02.2025

 

Sonntag, 27. November 2016

Kino: Edward Snowden über sich im Oliver Stone Film und über Trump





Ganz großes und wichtiges Grundthema aller Zeiten ist die Privatheit, die heute noch weniger gewährleistet ist. Massen strömen seit Jahren von Kindes Beinen an in die Social Media, Game Communities oder Chats, tauschen Informationen, Erinnerungen, Privates, Intimes aus, schicken sich Fotos, Videos, tauschen Stimmdateien. Mordsspaß und Vernetzheit! Und ein riesiges Vergnügen für Überwachung, Ausspähung und Manipulation rund um den Erdball bis hinein in die Kleinregion. Jeder kann mitlesen, wenn er es drauf abstellt. Geheimdienste aller Kontinente tauschen Daten aus, die aus systematischer Abhörung, Telefonüberwachung oder sonstigem stammen als größtmögliche systemische Überwachung und wiederkehrende Indenpapierenschnüffeln als kleinstmögliche. Natürlich dient das der Vermeidung von Verbrechen, aber wenn es gar nicht darum geht?


Das Individuum ist heute extrem überschau-, kontrollier- und steuerbar. Sie gehen aus dem Haus, haben es schön in Ihren Chats von Facebook bis Whatsapp gepostet und was passiert? Man kann mit Ihnen machen, was man will. Leute, die es nichts angeht, aber ein bewusstes Interesse an Informationen aus Ihrem Privatleben haben, nutzen die Gunst der Stunde und betreten Ihre Wohnung. Der Interviewer fragt es: "Was können wir tun, um uns zu schützen? Um nicht paranoid zu werden?" Diese Gewissheit, dass tatsächlich vielleicht "Unberechtigte" kleiner, niedriger Gesinnung, voller Neid und Kontrollzwang andere ein bisschen ausspähen und foppen wollen? Denken Sie an die kranken Charaktere, die ewige Rache schwören und es fertigbringen, andere jahrelang zu verfolgen, weil andere etwas über ihr kriminelles Tun erfahren haben, sich gegen sie gestellt haben, die Unverschämtheit besaßen, ihre Pläne zu durchkreuzen? Denken Sie aber auch an offizielle Stellen, die ebenfalls Informationen wollen. Spyware im PC, das ganze Zeugs, das Kreti und Pleti mit technischem Wissen einsetzen kann, ist das Videoskop in Ihre Privatheit ... Deswegen müssen auch alle "vernetzt" werden, sonst geht es ja nicht.


Verletzung der Intimität, der Privatheit am laufenden Band, am liebsten noch gekoppelt mit kaum erkennbarer Körperverletzung. Ein bisschen was ins Getränk werfen, damit der "Beobachtete" auch gehörig leidet. Wozu? Warum? Sie haben nichts ausgefressen! Sie sind ein bewusster Bürger, Sie sagen, was Sie denken. Eben! Na, wenn den Leuten, die meinen, sie müssten Ihnen vorstehen, Ihre Nase und Meinung nicht passt, wollen sie Sie drangsalieren, in die gewünschte Richtung zwingen, sie unterdrücken. Nadelstiche, bis Sie wütend werden und Anlass für Empörung geben. Das Überwachungsspiel. Dinge wegnehmen und vielleicht später wieder auftauchen lassen, um... Na? Genau, der Interviewer sagt es, Sie "verrückt" zu machen. Andere paranoisieren und an der Nase herumführen ist das Schönste, was sich Leute mit Kontrollzwang vorstellen können. Jetzt haben sie die Macht, die angebliche Größe, mit anderen Leuten machen zu können, was sie wollen. Ein Paradies für Anhänger der Eigeninitiative im Sinne von "Ich bin in meinem Fall der beste Richter". Was andere nie anstreben würden, machen diese ganz schnell im Alleingang ... Genau deswegen ist nicht nur das Internet als Überwachungsinstrument ein Fortschritt, der unendliche Gefahren für die Privatheit mit sich bringt, sondern der ganze Trend zur ungenierten Überwachung und Manipulation von jedem, den es auf den (privaten) "Zielbildschirm" verschlägt.

Aber auch Ihr Weg durch das Internet ist mit Ausspähen, Gewohnheitenfeststellen, Onlineverhalten usw. gespickt. Keine Firma, die nicht Daten will und Aussagen über Ihre Vorlieben und Gewohnheiten. Der aktuelle Marketingtrend, Konsumgewohnheiten zu einem personalisierten Bildschirmangebot zu gestalten. Sie werden penetriert mit wiederkehrenden Angeboten, die Sie gar nicht wollen, aber auch nicht mehr abstellen können. 

Donnerstag, 28. Juli 2016

HKW Berlin am Donnerstag: Martinique – Kreolität und Imagination (Lesung, Gespräch, Film)



Am Anfang der „Kreolisierung der Welt“ stand die Insel Martinique: Ausgehend von ihr beschrieb Edouard Glissant Prozesse kultureller Globalisierung; mit der Créolité entwarf er eine Poetik der Vielstimmigkeit.

Patrick Chamoiseau ist einer ihrer bekanntesten Schriftsteller. Zuletzt erschien von ihm L'empreinte à Crusoé (Deutsch: Die Spur des Anderen, 2014), nominiert für den Internationalen Literaturpreis. 

Für den Regisseur Guy Deslauriers hat er sämtliche Drehbücher geschrieben. Ihr Film Passage du milieu imaginiert die Überfahrt im Sklavenschiff aus der Sicht eines der Verschleppten. Für Deslauriers und Chamoiseau liegt hier der Ursprung kreolischer Identität: „Es geht um eine Gegengeschichte, darum, die Leerstellen der offiziellen Geschichtsschreibung auszufüllen. Wir mussten hinunter in den Bauch des Schiffes. Dort beginnt die Imagination.“ 

Zum Vielklang des Abends gehört auch die Stimme von Lafcadio Hearn (1850 — 1904), der zurzeit in Deutschland wiederentdeckt und neu übersetzt herausgegeben wird. Seine Reportagen über Alltag und Folklore auf Martinique haben das von Chamoiseau mitverfasste Manifest Eloge de la Créolité entscheidend beeinflusst. Christian Filips’ Leseperformance erweckt seine Sprachgewalt zum Leben.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Film: Bolex: The Last Employee


Teaser: "Bolex: The Last Employee" 
(English subtitles)

Teaser for an upcoming feature length documentary on the swiss precision industry that produced the Bolex’s, Kern lenses and the Nagra.
Film Archive
« Images Vivantes », 1961
Film 16 mm color, optical sound, 27 minutes. 
Telepress-Film, Lausanne (Albert Revel).
Thank you to:
Marc Ueter, owner of Bolex International SA in Yverdon
Otello Diotallevi, the last Bolex employee
Yves Bornand, Paillard Bolex collector from Ste-Croix (Home of Paillard) for helping me with the filming and let me use his numerous Bolex'es.
Yulia and Karim for the translation
Filmed in 2011 with two Bolex'es H16 (Super 16)
Audio recorded in 2015 with a Nagra

Donnerstag, 3. September 2015

Heute Abend in Frankfurt a.M.: Memory II: Hunger (CHOREOGRAFIE/FILM/PERFORMANCE)

(c) CCD

Living Dance Studio, Beijing (CN)
Memory II: Hunger
Do. 03.09.2015
CHOREOGRAFIE/FILM/PERFORMANCE
* 19.00 Uhr, € 12,- / erm. € 6,-.


ORT
Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main

Massive Fehlplanungen bei der landwirtschaftlichen Kollektivierung Chinas, dem „Großen Sprung nach vorn“, verursachten in den Jahren 1959 bis 1961 die weltweit bislang größte Hungerkatastrophe mit bis zu 40 Millionen Toten. 

Im Rahmen seines Erinnerungs- und Dokumentationsprojekts The Folk Memory Project begegnet das Living Dance Studio der bis heute anhaltenden Tabuisierung des Themas von offizieller Seite: Seit einigen Jahren gehen junge Mitglieder der Gruppe als Geschichtssucher in die Provinzen. Bislang besuchten sie Dutzende von Dörfern und führten Interviews mit mehr als 400 Überlebenden der großen Hungersnot. 

In Memory II: Hunger stehen die Interviewer selbst auf der Bühne, beschreiben und kommentieren das Dokumentarmaterial und verhandeln aufs Neue das Verhältnis zwischen Einzelnem und Kollektiv, zwischen Körper und Masse und zwischen Körper und Erinnerung.

Chinesisch mit englischen Übertiteln

Konzept & Regie: Wu Wenguang * Choreografie: Wen Hui * Von und mit: Zhang Mengqi, Zou Xueping, Li Xinmin, Shu Qiao, Wang Haian, Guo Rui, Jia Zhitan.

>>Eine Geschichtsselektion der Extraklasse: melancholisch, komisch, berührend und eindrucksvoll.<< (Süddeutsche Zeitung)

Freitag, 28. August 2015

Künstlerhaus Mousonturm: Listening to Third Grandmother's Stories (CHINA)

(c) Rick Wong
Living Dance Studio, Beijing (CN)
Listening to 
Third Grandmother's Stories
Fr. 28.08.2015

CHOREOGRAFIE/FILM/DOKUMENTATION
* 20.00 Uhr, € 12/ erm. € 6,-.
Einführung um 19.30 Uhr


Saal in der 
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Die weltweite Bewunderung und Wertschätzung verdankt das Living Dance Studio in Beijing der kompromisslosen Verknüpfung von künstlerischer Produktion, historischen Recherchen und sozialem Engagement. 1994 von der Choreografin Wen Hui und dem Dokumentarfilmemacher Wu Wenguang gegründet, beleuchtet das Studio in seinen Projekten das Verhältnis von offizieller Geschichtsschreibung und individuellem Erleben aus immer neuen Perspektiven. Listening to Third Grandmother’s Stories ist Teil einer Projektserie zur Revolutions- und Gründungsgeschichte der Volksrepublik China (im Mai war bereits „Memory“ im Mousonturm zu sehen). Tanz, Text und Film verdichten sich zu einer dokumentarisch-choreografischen Inszenierung, in deren Zentrum die persönlichen Erinnerungen von Wen Huis Großtante (ihrer „dritten Großmutter“) stehen, die älter ist als die Volksrepublik selbst, und die als Angehörige einer Landbesitzerfamilie Ende der 1940er Jahre aus dem Familiengedächtnis getilgt wurde.

Chinesisch mit englischen Übertiteln
Choreografie: Wen Hui * Mit: Li Xinmin, Wen Hui, Lao Xiujuan.

Die Inszenierung Memory II: Hunger des Living Dance Studio ist am 3.9. im LAB zu sehen, eine Lecture zum Folk Memory Project findet am 31.8. im Mousonturm statt.

Videodokumentationen zu den Projekten Memory II: Hunger und Folk Memory Project werden von 27.8.-5.9. im Foyer des Mousonturm gezeigt.

Samstag, 8. August 2015

Wassermusik 2015 (vorm HKW Berlin): Vortrag + Mungal Patasar + Barmer Boys + Film für 13 € / 10 €

Open-Air auf dem Spiegelteich vor dem HKW-Haupteingang
Waterproof: bei Regen in der Halle

Eintritt: Abendticket (2 Konzerte + Film) 13€ / 10€,
Film only 6€ / 4€


Sa, 08.08.2015
Programm


17h
Eintritt frei
Abdalla Uba Adamu
Vortrag
Abdalla Uba Adamu | © Nura Ibrahim

Wie der Erfolg von Bollywood-Filmen in Nordnigeria die dortige Populärkultur beeinflusst hat, erklärt Abdalla Uba Adamu.
Adamu ist Filmemacher, Kulturanthropologe und Medienwissenschaftler an der Bayero University in Kano.

19h
Mungal Patasar
Konzert

Mungal Patasar | © Promo

Sitar trifft Steel Drum, Tabla trifft Conga, indische Vibes treffen auf karibische: Die indische Diaspora hat auch in der Karibik, also auf den sogenannten westindischen Inseln, ihre Spuren hinterlassen – in Küche, Kultur und speziell in der Musik.
Eine der beliebtesten urbanen Popmusik-Richtungen auf Trinidad und Tobago heißt „Chutney Soca“; auch traditionelle indische Musik wird von der Community gepflegt und mit der dortigen Klangküche gekreuzt. Mittendrin: der Sitar-Virtuose Mungal Patasar mit seiner fünköpfigen Band.

Mungal Patasar auf Facebook


20.30h
Barmer Boys
Konzert

Barmer Boys
Foto: Ankur Malhotra, Amarrass Records

„Folk with Attitude“: Die Barmer Boys spielen die energetischen Klänge aus ihrer Heimatprovinz Rajasthan und Qawwali-Sufi-Musik in mitreißend modernisierter Fassung.
Bandleader Mangey „Manga“ Khan stammt aus einer Sängerdynastie, beherrscht aber ebenso Dholak-Handtrommel, Harmonium, Maultrommel, die Saitentrommel Bhapang und die kastagnettenartige Khartaai.
Live teilten die Boys schon die Bühne mit internationalen Stars wie Bombino, BaBa ZuLa und Vieux Farka Touré. 2014 erschien auf dem indischen Label Amarrass Records ihr Debütalbum „At Home“.

Barmer Boys auf Facebook


22h
Bharat Mata / Mother India
R: Mehboob Khan, Indien 1957, 172 min, OmE
Film
Bharat Mata / Mother India © promo

Einer der größten Hindi-Film-Klassiker aller Zeiten


Weil ihre Schwiegermutter sich Geld geliehen hat, steht die Bäuerin Rhada in der Schuld des sadistischen Kredithais Sukhilala – drei Viertel der Ernte muss die Familie an ihn abgeben. Ihr Mann verlässt sie, eine Flut zerstört Ernte und Land: Die Protagonistin des ikonischen Bollywood- Klassikers stellt sich allen Schicksalsschlägen mutig entgegen; mit purer Willensstärke und Muskelkraft bringt sie ihre beiden Söhne durch. Mehboob Khans genrebildendes Epos verbindet Melodramatik und die typischen Tanz- und Gesangseinlagen mit der Frage nach moralischen Grundsätzen und sozialer Gerechtigkeit.

Freitag, 7. August 2015

Wassermusik 2015 (vorm HKW Berlin): Shama Rahmann + Asif Ali Khan + Film für 13 € / 10 €

Open-Air auf dem Spiegelteich vor dem HKW-Haupteingang
Waterproof: bei Regen in der Halle

Eintritt: Abendticket (2 Konzerte + Film) 13€/10€,
Film only 6€/ 4€


Fr, 07.08.2015
Programm

18h
Eintritt frei
Yogastunde

19h
Shama Rahman (*******)
Konzert
Shama Rahman (c) Promo
Global komplexes Songwriting: Auf ihrem Debütalbum „Fable Time“ bringt Shama Rahman Musiker*innen aus Bangladesch, Großbritannien, Armenien, Kroatien, Italien, Norwegen und der Karibik zusammen und vereint Elemente von Bossa Nova über Folk, Pop bis zur Musik des Subkontinents.

Geboren wurde die Künstlerin in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie promovierte über „Neuroscience of Musical Creativity using Complexity Tools“ am Center for Complexity Science des Londoner Imperial College. All dies und mehr fließt ein in die konzentrierten und komplexen Arrangements ihrer Musik. Im Mittelpunkt ihrer Auftritte mit ihrem Quintett steht ihr Sitarspiel, das sie bei einem Ravi Shankar-Schüler lernte.

Rahman leitet die Agentur „Jugular: Joining the Head and The Heart“. Dort gibt sie Workshops darüber, wie man Improvisation und Storytelling im naturwissenschaftlichen Unterricht einsetzen kann.

Shama Rahman auf Facebook
FABLE : TIME (Hörproben)


20.30h
Asif Ali Khan
Konzert

Verbindung mit der Sphäre des Immateriellen: Asif Ali Khan gilt als legitimer Erbe des legendären Qawwali-Sängers Nusrat Fateh Ali Khan, der die Sufi-Musik in den 1980er- und 90er Jahren in aller Welt berühmt machte.

Die Ensembles der mehr als 800 Jahre alten Tradition bestehen aus Sängern, Tabla- und Dholak-Perkussionisten und Harmoniumspielern.

Asif Ali Khan und sein neun-köpfiges Ensemble erreichen in ihren etwa 15-minütigen Arrangements eine hochkonzentrierte Intensität: Die elaborierten Melodie-Girlanden und das kollektive Händeklatschen der rituellen Performance sollen das Publikum in Kontakt mit der göttlichen Sphäre setzen.



22h
A Voice from Heaven – Nusrat Fateh Ali Khan
R: Giuseppe Asaro, Pakistan/Indien/Kanada/USA 2001, 75 min, engl. OV
Film
A Voice from Heaven –
Nusrat Fateh Ali Khan, Filmstill | © Promo

Tribut an den Qawwali-Meistersänger Nusrat Fateh Ali Khan
Guiseppe Asaros Dokumentarfilm würdigt das Werk Nusrat Fateh Ali Khans, der Qawwali, den Sufi-Gebetsgesang, weit über die Grenzen Pakistans hinaus bekannt machte. Kollaborationen mit Musikern wie Peter Gabriel und Pearl Jam-Frontmann Eddie Vedder zementierten seinen Status als Botschafter dieser alt(hergebracht)enTradition. Livemitschnitte zeigen die ekstatische Bühnenpräsenz und emotionale Stimme des Meistersängers; Gespräche mit Wegbegleitern und Familienmitgliedern widmen sich dem Vermächtnis dieses einzigartigen Künstlers, der 1997 im Alter von 48 Jahren verstarb.