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Arvo Pärt |
Vokalmusik und geistliche Werke
Pärt vertonte zahlreiche liturgische Texte, oft in lateinischer oder kirchenslawischer Sprache. Werke wie Berliner Messe, Kanon Pokajanen und Magnificat verbinden orthodoxe Spiritualität mit zeitloser Klangarchitektur.
Spätwerk und Orchesterstücke
Auch im Spätwerk bleibt Pärt seinem Stil treu, erweitert ihn aber orchestralisch. Symphonie Nr. 4, La Sindone und Sequentia zeigen seine Fähigkeit, Stille und Klang in monumentaler Form zu gestalten.
Wie Andrew Shenton kürzlich im Guardian feststellte: „Pärts Popularität hat die Intensität seiner Vision nicht geschmälert. Wenn überhaupt, unterstreicht sie das Verlangen vieler Menschen nach dem, was seine Musik bietet: einen Zufluchtsort vor dem Lärm, einen Raum zum Nachdenken ... In einer Zeit der Ablenkung und Krise lädt Pärts Werk die Zuhörer zu einer intimen Begegnung mit der Stille ein. Es ist keine Realitätsflucht, sondern konzentrierte Aufmerksamkeit – Musik, die die Seele für etwas öffnet, das über sie selbst hinausgeht. In einer Zeit, die zunehmend von Lärm geprägt ist, bietet er uns Stille nicht als Abwesenheit, sondern als Einladung. Mit 90 Jahren spricht seine Musik immer noch – leise, klar und mit unerschütterlicher Anmut.“
Arvo Pärt (90 Jahre) – Playlist der Stille
Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke – meditativ, spirituell, zeitlos:
- Für Alina – YouTube | Spotify
- Spiegel im Spiegel – YouTube | Spotify
- Cantus in Memory of Benjamin Britten – YouTube | Spotify
- Tabula Rasa – YouTube | Spotify
- Fratres – YouTube Music
- Berliner Messe – YouTube
- Kanon Pokajanen – YouTube | Apple Music
- Symphonie Nr. 4 „Los Angeles“ – YouTube
Tipp: Ideal für ruhige Abende, kreative Arbeit oder spirituelle Einkehr.
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