![]() |
Zelenskyi Official Photo |
Präsident Wolodymyr Selenskyj steht derzeit an einem politischen Wendepunkt, der ihm mehrere strategische Chancen bietet.
Selenskyj hat zentrale Posten neu besetzt, darunter die Ernennung von Julija Swyrydenko zur Premierministerin. Diese Personalentscheidungen stärken sein Präsidialamt und verringern die Machtdualität zwischen Regierung und Präsident. Die Umbildung zeigt, dass er gezielt Vertraute mit internationaler Erfahrung in Schlüsselpositionen bringt, um außenpolitische Beziehungen zu festigen.
Die Beziehungen zu den USA haben sich zuletzt deutlich verbessert, u.a. durch einen "Rohstoffdeal" und neue Waffenhilfen. So unklar sie sind, aber ein Lösung wird gefunden. Selenskyj könnte diese Entwicklung nutzen, um mehr internationale Unterstützung zu sichern und Druck auf Russland auszuüben. Die Ernennung von Rustem Umerow zum Botschafter in Washington ist ein klares Signal für strategische Diplomatie.
Die neue Regierung will die Waffenproduktion hochfahren und die wirtschaftliche Position der Ukraine stärken. Das bietet Selenskyj die Möglichkeit, innenpolitisch Stabilität zu schaffen und die Kriegsanstrengungen effizienter zu koordinieren.
Die Ukraine hat sich offen für einen 30-tägigen Waffenstillstand gezeigt, was international als konstruktiver Schritt gewertet wird. Selenskyj kann dies nutzen, um Verhandlungsbereitschaft zu demonstrieren, ohne sicherheitspolitische Interessen aufzugeben. Wenn er diese Hebel geschickt kombiniert, könnte er nicht nur seine innenpolitische Position festigen, sondern auch die Ukraine international als verlässlichen Partner positionieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen