TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
Geliebte
Liegst vor mir,
prall und duftend,
verlockst mich
zu saugen deinen Saft.
Mit deiner süßen Art,
nun meine Gier erweckt,
spielt meine Zunge sanft kreisend,
leckt dich,
schmeckt dich.
Berauscht vom Spiel mit dir
und feinster Sahne
sinke zurück ins weiße Laken
und vermisse dich sofort.
Mein Sehnen wird zur Sucht nach dir
geliebtes Früchtchen.
© by Angelika Peymann 2012-11-23
Blütenzart
Knospe der Jugend
lockt zum Kuss
duftender Lippen
– weich und süß –
Honigmund schmeckt
Salz des Lebens
dürstend nach mehr – zart und hart –
Seidige Haut
Entfachte Glut,
begehrt nach Muskeln
– im Tanz des Spiels –
Feucht und ermattet
im Glück zurück
– blütenzart –
© by Angelika Peymann, 2012-11-21
Letzte Woche haben sich die Besucher besonders angeschaut die Gedichte:
1 Dichterhain: HAIKU 0 von Viktoria Vonseelen
2 Dichterhain: ORIENTIERUNGHILFE von Christa Issinger
Fantasien zur Nacht: FINGERSPIELE von Angelika Peymann
3 Dichterhain: AHORNBLATT von Luise Hepp
Fingerspiele
Finger spielen und verweilen
sanft und zart auf warmer Haut,
schreiben warme Liebeszeilen
und entlocken Eros Laut.
Duftend offenbart sich dann
was im Rausch betören kann,
nimmt uns mit auf Liebesschwingen,
um den Gipfel zu erringen.
Glückdurchflutet gleiten wir
dann zurück ins Jetzt und Hier.
© A. Peymann, 2012-09-09
Die letzte Woche wurde folgende Gedichte von Selbstschreibern in meinem Blog häufig besucht:
1. Fantasien zur Nacht: DAS SPIEL von Angelika Peymann
2. Dichterhain: ELFENFÄDEN TREIBEND von Volker Friebel
Dichterhain: MUTTER von Carmen Olivar
3. Dichterhain: LAUBE von Birgit Heid
Das Spiel
Hände kneten weiche Brüste,
lodernd steigen die Gelüste,
Muskeln spannen sanfte Haut,
Atem singt des Eros Laut.
Lippen suchen feuchte Zungen,
heiße Körper eng verschlungen.
Rhythmisch fließt Ekstase pur,
rinnt wie Sand durch gläsern Uhr,
bäumt sich auf und gibt ihn frei,
beider Körper Liebesschrei.
© 31.10.2009 A. Peymann