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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 18. Mai 2013

Heute Abend: Feature über die Entwicklung einer Bühnenfassung


Inszenierung in Basel

18.05.2013  I  18:05 Uhr  I  Dradio Kultur Feature

SPIELER
"Faites vos jeux!"
Mit Dostojewski an der Berliner Volksbühne
Von Jürgen Balitzki

Regie: Holger Kuhla
Mit: Henry Hübchen, Milan Peschel,

Walera Kanischtscheff 
Ton: Martin Seelig, Tjark Völker 
Produktion: RBB/DLF 2011 
Länge: 54'30

Volksbühnen-Intendant Frank Castorf entwickelt aus Dostojewskis Erzählung "Der Spieler" eine Bühnenfassung. Mit Hilfe von Schauspielern und Gewerken tastet, albert, kämpft er sich an seine fünfte Bühnenadaption des russischen Klassikers heran. Sechs Wochen lang beobachtet der Autor diesen künstlerischen Prozess und zeigt den kreativen Gestaltungs­willen eines dynamischen Kollektivs zwischen Anarchie und Diktatur. Henry Hübchen und Milan Peschel, ehemalige Volksbühne-Schauspieler, kommentieren die Vorgänge.

Jürgen Balitzki, 1948 in Berlin geboren, Buch- und Feature-Autor. War Musikjournalist bei DT 64, Chefredakteur der Musikzeitung NMl, Redakteur und Moderator beim ORB. Heute Feature-Redak­teur beim RBB. Zuletzt: "Hundeblues oder: Die Künste der Maike Maja Nowak" (RBB 2012).

Donnerstag, 2. Mai 2013

Uraufführung des IDIOTS in Mannheim am 09.05.2013

VERSCHIEBUNG

Uraufführung am 9. Mai  I  19.00 Uhr  I Opernhaus
DER IDIOT von Mieczysław Weinberg
         

Der Idiot in der Regie von Regula Gerber feiert am 9. Mai Premiere im Opernhaus. Regula Gerber war bis 2012 Generalintendantin am Nationaltheater Mannheim, wo sie zuletzt u.a. Tschaikowskis Eugen Onegin und Puccinis Turandot inszenierte.

Der junge und vermeintlich mittellose Fürst Myschkin leidet an Epilepsie. Nachdem er fünf Jahre in der Schweiz behandelt wurde, kehrt er in seine Heimat Russland zurück. Im Zug nach St. Petersburg trifft er auf den reichen Rogoschin: Der Mann ist von einer dunklen Leidenschaft für Nastassja getrieben, die in der Stadt als begehrte Mätresse gilt. Der naiv an das Gute im Menschen glaubende Fürst, der als eine Art russischer Don Quichotte gezeichnet ist, verfällt Nastassja ebenfalls und will sie retten. Zwischen ihr und der jungen Aglaja wird er selbst Teil eines Geflechts von materiellen und sexuellen Abhängigkeiten, von Verletzungen, Besessenheit und Beziehungsunfähigkeit, das schließlich mit Rogoschins Mord an Nastassja endet. An ihrer Leiche halten der Mörder und Myschkin einander in den Armen.

Aus Fjodor Dostojewskis weit ausgreifendem Roman hat der Komponist Mieczysław Weinberg (1919 – 1996) im Jahr 1986 ein stringentes, farbenreiches und packendes Musikdrama geschaffen, das nun postum endlich am Nationaltheater Mannheim seine Uraufführung feiern darf. Darin bringt Fürst Myschkin, der aufgrund seiner Krankheit und seines unbefangenen Wesens in den Augen der konventionellen Gesellschaft als »Idiot« erscheint, durch seine kindliche Aufrichtigkeit immer wieder deren Fassade ins Wanken. Die Inszenierung von Regula Gerber spielt im wandelbaren Bühnenraum von Stefan Mayer mit dem atemraubenden Oszillieren zwischen Wahn und Wirklichkeit.


Dank an die Stiftung Nationaltheater Mannheim für die Unterstützung beim Engagement von Tamara Banjesević und Thomas Sanderling.

Musikalische Leitung: Thomas Sanderling – Inszenierung: Regula Gerber - Bühne: Stefan Mayer –Kostüme: Falk Bauer – Choreografische Mitarbeit: Luches Huddleston Jr. – Dramaturgie: Oliver Binder –Chor: Tilman Michael

Fürst Lew Nikolajewitsch Myschkin: Dmitry Golovnin/Juhan Tralla - Nastassja Filippowna Baraschkowa:Ludmila Slepneva - Parfjon Semjonowitsch Rogoschin: Steven Scheschareg - Lukjan Timofejewitsch Lebedjew: Lars Møller - Iwan Fjodorowitsch Jepantschin: Alexander Vassiliev - Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina: Elzbieta Ardam - Aglaja: Anne-Theresa Møller - Alexandra: Tamara Banjesević/Cornelia Ptassek - Adelaida: Diana Matthes  - Gawrila Ardalionowitsch Iwolgin (Ganja): Uwe Eikötter - Warwara (Warja): Katharina Göres/Tatjana Rjasanova - Afanassi Iwanowitsch Tozkij: Bryan Boyce - Totschilnik (hinter der Bühne): Robert Schwarts