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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 31. Oktober 2017

Vorsicht die stillen Tage im November kommen - nicht dass Sie Ordnungsstrafen zahlen müssen

Der "stille" Monat November hat tatsächlich noch Regelungen, die teilweise kurios wirken.  Zumindest auf dem Papier haben wir noch strenge Bestimmungen, die einer moslemischen Zensur um nichts nachstehen. Warum dürfen in einer Demokratie Filme wie „Heidi“, „Mary Poppins“, „Die Ghostbusters“ und „Das Leben des Brian“ nicht gezeigt werden? Mit Sicherheit gibt es private Treffen, wo das dann doch geschieht, falls jemand das Verbot überhaupt kennt. Die kommenden Feier- und Gedenktage bringen noch einige Auflagen mehr. Es geht also um Allerheiligen (Mittwoch, 1. November), der Volkstrauertag (Sonntag, 19. November), der Buß- und Bettag (Mittwoch, 22. November) und Totensonntag (26. November) - Allerheiligen ist Feiertag in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland, Volkstrauertag und Totensonntag sind überall Feiertag, der Buß- und Bettag nur noch in Sachsen.

Erklärung soll sein, dass die genannten und weitere Filme nicht dem „ernsten Charakter“ dieser Tage entsprechen. Jedes Jahr werden neue Filme geprüft und landen auf der Liste, die mittlerweile 756 Filme umfasst. Verboten sind auch öffentliche Tanzveranstaltungen in Diskotheken, Poetry Slams, Theateraufführungen, Kinderprogramme oder Konzerte. An Halloween muss das Tanzen um 2 Uhr morgens des 1.11. enden. Wer mehr wissen will sollte die Feiertagsgesetze der Bundesländer ergoogeln.  Denn in NRW sind auch das Betreiben von Videotheken, Waschsalons, Autowaschanlagen, Fahrschulen, Wohnungsumzüge, Mitfahrvermittlungen nicht erlaubt. 


Wer ganz sicher sein will sollte auf freizügige TV-Sendungen (bitte sofort abschalten!), Kabarett-DVD/CD, laute Gespräche auf der Straße, Grillparties und hörbaren Sex verzichten ;-) Das ist natürlich nur ein Scherz.

Samstag, 9. Januar 2016

HKW Berlin: Krieg singen

Laibach | © Jørund F. Pedersen

Krieg singen
Konzerte, Performances, Installationen, Expert*innengespräche, Workshops, Filme
Do, 14. Januar 2016 — So, 17. Januar 2016
HKW Berlin
Abendticket je nach Termin 10€/8€ bis 14€/10€
Festivalpass 30€
Filme, Installationen und Panels Eintritt frei


Wie gehen Krieg und Musik zusammen? Beziehungsweise: Wieso gehen Krieg und Musik so gut zusammen? Bei Kriegspropaganda und Kriegshetze und – ganz aktuell – im Soundtrack von bestialischen Mordvideos kommt Musik eine entscheidende Rolle zu. Dem gegenüber steht eine Vielzahl von Musiken, die Frieden und Gewaltlosigkeit beschwört, und so etwas wie musikalische Trauerarbeit. Diese beiden Erzählstränge greift das Festival Krieg singen auf und setzen sie zueinander in Beziehung. In Anknüpfung an die HKW-Programme Krieg erzählen (Februar 2014) und Böse Musik (Oktober 2013) wird in Performances, Konzerten, Installationen, Workshops und Expert*innengesprächen die emotionale Besetzung der Themen Krieg und Frieden mit Mitteln der Musik dargestellt und erforscht. Und: Es geht darum, wie kriegerisch die Musik heutzutage ist, wo doch substanzielle Bestandteile der Aufnahme-, Widergabe- und Übertragungstechnologie – vom Radio über das Magnetband bis zum Vocoder – ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurden.

Songhoy Blues (c) Promo
Mit Laibach, Milo Rau, Songhoy Blues, Tobago Crusoe and The Kalypso Katz, zeitkratzer mit Svetlana Spajic & Friends, Doan Tri Minh, Victor Gama, FM Einheit mit Andreas Ammer und Alexander Hacke, wittmann/zeitblom, dem Chor der Kulturen der Welt feat. Ari Benjamin Meyers & Hauschka u.a.

Freitag, 17. Juli 2015

In Berlin am Start: Wassermusik: MOTHER INDIA

Wassermusik: Mother India
Illustration: Golden Cosmos, Design: NODE Berlin Oslo
Wassermusik: Mother India
Sommer-Open-Air-Festival
Fr, 17. Juli 2015 — Sa, 08. August 2015
Konzerte, Filme, Gespräche, DJ Dialoge, Wassermarkt, Yoga, Workshops

Abendticket (2 Konzerte + Film) je nach Termin 10€/8€ bis 24€/18€
Film solo; 6€/4€
Yogastunden, Vorträge und Lesung Eintritt frei


Indien ist überall. In Migrationsbewegungen reist die kulturelle Vielfalt des Subkontinents über Ozeane, die Filme Bollywoods bringen sie bis in die entlegensten Winkel der Welt. Die Kodierung des komplexen Zusammenspiels aus Film, Musik und Tanz mag Außenstehende zunächst vor Rätsel stellen – gerne wird sie von europäischen Hochkulturwächter*innen als Kitsch belächelt. Doch der Einfluss indischer Kultur weltweit ist gewaltig. Dem trägt die WASSERMUSIK 2015 unter dem Titel „Mother India“ Rechnung: Asha Bhosle, die wohl berühmteste Bollywood-Sängerin überhaupt, gibt ihr erstes Deutschland-Konzert. Der Tabla-Elektroniker Talvin Singh und die Folklegende Mike Heron spielen speziell für die WASSERMUSIK erarbeitete Sets, die Konkani Goan All Stars kommen eigens für das Festival zusammen.

Zu entdecken gibt es außerdem: Bhangra aus Brooklyn, den künstlerischen Reichtum legendärer Filmkomponisten wie R.D. Burman, bengalischen Jazz aus London, Sitar trifft Steel Drums aus Trinidad, Singer-Songwriting, Sufi-Gesänge und Ghettotech. Das Filmprogramm spannt den Bogen von großen Bollywood-Klassikern wie dem namengebenden „Mother India“ von 1957 bis zu umstrittenen aktuellen Independent-Filmen wie „Gandu“.

Austragungsort ist in diesem Jahr die Wiese am Spiegelteich vor dem HKW, da die Dachterrasse saniert wird. Bei Regen bleibt die WASSERMUSIK wie gehabt water-proof in der Ausstellungshalle.

Programm
Freitag 17.07.

17h
Wasserreisen
Paddeltouren zum Festival
18h
Eintritt frei
Yogastunde
19h
Bombay Connection Orchestra
Konzert
20.30h
Talvin Singh: Pakeezah
Konzert
22h
Pakeezah
R: Kamal Amrohi, Indien 1972, 146min, OmE
Film