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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 3. Juni 2013

Liebe zwischen Männern: Noch bis 5. Juni im Cinema Quadrat, Mannheim

BROKEBACK MOUNTAIN

CAN/USA 2005. Regie: Ang Lee.
Darsteller: Heath Ledger, Jake Gyllenhaal, Michelle Williams.
134 Min., OmU

täglich 19:30 Uhr

BROKEBACK MOUNTAIN


Eine ergreifende schwule Liebesgeschichte aus dem Herzen Amerikas. Wyoming 1963: der Rancher Ennis del Mar und der Rodeoreiter Jack Twist werden auf Brokeback Mountain angeheuert, den Sommer über eine Herde Schafe vor Wilderern und Raubtieren zu schützen. In der harten und rauen Einsamkeit der Berge entwickelt sich zwischen den beiden bald mehr als bloße Kameradschaft. Angesichts der engstirnigen Moralvorstellungen in der konservativen US-Provinz bleiben ihnen nur getrennte Wege. Die Cowboys heiraten, gründen Familien und kommen doch nicht voneinander los. Nur heimlich können sie über die Jahre bei ihren seltenen Treffen in der Wildnis ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Bis Jack einen letzten verzweifelten Versuch unternimmt, für ihre Zukunft zu kämpfen.

Meisterhaft inszenierte Liebesgeschichte: Drei Oscars, Golden Globe und Goldener Löwe in Venedig.


FSK: frei ab 12 Jahren

Freitag, 11. Mai 2012

Im Kino angelaufen: 50/50 - FREUNDE FÜRS (ÜBER)LEBEN


Eine Komödie über Krebs? Im Ernst? Doch, das geht: Autor Will Reiser hat die Krankheit besiegt und weiß aus eigener Erfahrung, dass selbst die schlimmste Katastrophe die absurdesten Situationen mit sich bringt. Mit erfrischendem Witz und großem Feingefühl verarbeitet er in 50/50 – Freunde fürs (Über)leben persönliche Erlebnisse und beweist, dass Lachen eben doch die beste Medizin ist.

Als beste Kumpel im Ausnahmezustand brillieren Joseph Gordon-Levitt („Inception“, „(500) Days of Summer“) und Comedy-Star Seth Rogen („The Green Hornet“, „Superbad“), der auch als Produzent verantwortlich zeichnet: Drehbuchautor Will Reiser zählt zu seinen engsten Freunden. An der Seite des schlagfertigen Duos überbieten sich Oscar®-Preisträgerin Anjelica Huston, Bryce Dallas Howard („The Help“, „Spider-Man 3“) und Oscar®-Kandidatin Anna Kendrick („Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“, „Up in the Air“) in dieser herzergreifenden Tragikomödie, die den Begriff „Tränen lachen“ neu definiert.
50/50 wurde von der Hollywood Foreign Press Association für die Golden Globe Awards in der Kategorie Komödie/Musical gleich zwei Mal nominiert: BESTER FILM und JOSEPH GORDON-LEVITT als BESTER HAUPTDARSTELLER.
Die liebevolle Tragikomödie wurde vom National Board of Review für das Beste Originaldrehbuch ausgezeichnet und zu einem der Top 10 Independent Filme des Jahres 2011 benannt.
Was passiert in dem Film?
Adam Lerner (Joseph Gordon-Levitt) ist noch keine 30, hat einen coolen Job, eine hübsche Freundin und die beste Zeit seines Lebens. Alles läuft perfekt – bis er plötzlich diese brutalen Rückenschmerzen bekommt. Die schockierende Diagnose: An Adams Wirbelsäule wächst ein monströser Tumor. Er hat Krebs – noch dazu eine seltene Form, die mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich verläuft. Der Himmel stürzt ein, und schlagartig ist Adams Welt eine andere – die vor allem aus Wartezimmern besteht: Arzttermine statt hipper Partys, Chemo statt Cocktails, und seine glorreichen Zukunftspläne schrumpfen auf ein einziges Ziel: Überleben.

Die Menschen, die ihm am nächsten stehen, sind genauso überfordert wie er selbst: Adams bester Freund Kyle (Seth Rogen) nutzt seine Misere schamlos aus, um mit der bewährten Mitleidsmasche Frauen ins Bett zu kriegen. Seine dominante Mutter Diane (Anjelica Huston) ist für ihren Sohn eher zusätzliche Belastung als seelische Stütze. Adams Freundin Rachael (Bryce Dallas Howard), eine angesagte Künstlerin, stürzt sich ins Szeneleben und rast manisch von einem Termin zum nächsten, um nur ja nicht zum Nachdenken zu kommen. Und Therapeutin Katherine (Anna Kendrick), die ihm in dieser schweren Zeit eigentlich zur Seite stehen soll, ist noch nervöser als ihr Patient: Adam ist gerade mal ihr dritter Fall… 

Joseph Gordon-Levitt (Adam)

Joseph Gordon-Levitt hat inzwischen den Actionthriller „Premium Rush“ unter der Regie von David Koepp abgedreht, der auch am Drehbuch mitwirkte. Für seinen „Brick“-Regisseur Rian Johnson hat Gordon-Levitt an der Seite von Bruce Willis und Emily Blunt eine Hauptrolle in „Looper“ übernommen. Als Nächstes tritt er in „The Dark Knight Rises“ (2012), Christopher Nolans drittem „Batman“, auf. Derzeit steht er als Robert Todd Lincoln für Steven Spielbergs Biopic „Lincoln“ neben Daniel Day-Lewis und Tommy Lee Jones vor der Kamera und zählt auch zum Ensemble von Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (2012).

In Christopher Nolans Oscar®-nominiertem Actiondrama „Inception“ („Inception“, 2010) glänzte Joseph Gordon-Levitt an der Seite von Leonardo DiCaprio, Marion Cotillard und Ellen Page und war der Titelheld in Spencer Sussers Drama „Hesher“ (2010, mit Natalie Portman und Rainn Wilson), das beim Sundance Film Festival präsentiert wurde. Für Marc Webbs „(500) Days of Summer“ („(500) Days of Summer“, 2009) mit Zooey Deschanel erhielt Gordon-Levitt Nominierungen für den Golden Globe, Independent Spirit Award und den People’s Choice Award. Darüber hinaus war er in Stephen Sommers’ Actionhit „G.I. Joe“ („G.I. Joe – Geheimakte Cobra“, 2009), Spike Lees Weltkriegsdrama „Miracle at St. Anna“ („Buffalo Soldiers ’44 – Das Wunder von St. Anna“, 2008), das kontroverse Soldatendrama „Stop-Loss“ (2008, mit Ryan Philippe) von Kimberly Peirce und Scott Franks Regiedebüt „The Lookout“ („Die Regeln der Gewalt“, 2007). Großes Kritikerlob erntete er für Independent-Produktionen wie John Maddens „Killshot“ („Killshot“, 2008) mit Mickey Rourke und Diane Lane, „Shadowboxer“ (2005) von Lee Daniels, Rian Johnsons preisgekröntes Debüt „Brick“ („Brick“, 2005), „Mysterious Skin“ (2004) von Gregg Araki und „Manic“ (2001) neben Don Cheadle.

Gleich für seine erste nennenswerte Kinorolle in Robert Redfords Familiendrama „A River Runs Through It“ („Aus der Mitte entspringt ein Fluss“, 1992) wurde Joseph Gordon-Levitt mit einem Young Artist Award ausgezeichnet. Es folgten „Angels in the Outfield“ („Angels – Engel gibt es wirklich“, 1994), „The Juror“ („Nicht schuldig“, 1996) mit Demi Moore, „Halloween H20“ („Halloween H20 – 20 Jahre später“, 1998) und natürlich „10 Things I Hate About You“ („Zehn Dinge, die ich an Dir hasse“, 1999) an der Seite von Heath Ledger.

Als Tommy in der preisgekrönten Comedyserie „3rd Rock from the Sun“ („Hinterm Mond gleich links“) ist Gordon-Levitt auch dem Fernsehpublikum ein Begriff. Die Erfolgsserie lief sechs Jahre. In dieser Zeit gewann Gordon-Levitt zwei Young Star Awards und war als Teil des Ensembles gleich drei Mal für den Screen Actors Guild Award nominiert. Nach Abschluss der Serie nahm sich der Nachwuchsstar eine Auszeit, um an der Columbia University zu studieren.

Joseph Gordon-Levitt hat die Produktionsfirma HITRECORD.ORG in Leben gerufen und auch die Leitung des innovativen Gemeinschaftsprojektes übernommen. Hinter hitRECord steht eine Online-Community von tausenden Künstlern aus aller Welt. Das „Time Magazine“ vergleicht hitRECord mit „einem summenden Bienenstock der Kreativität. Mit mehr als 40.000 Mitgliedern, die gemeinsam Kurzfilme, Musik, Kunst und Geschichten entwickeln, bietet hitRECord jungen Talenten die ideale Kontaktbörse und ein Forum, um ihre Werke zu präsentieren.“ 2010 bestritt hitRECord in Sundance und beim South by Southwest Festival (SxSW) Kurzfilm-Nächte und Live-Unterhaltung. Die Organisation tourt durch Colleges, um ihr Projekt vorzustellen, und hat den Erzählband „Tiny Book of Tiny Stories“ sowie „RECollection Volume 1“ (als DVD/Buch/CD erhältlich) veröffentlicht.

Darüber hinaus versucht sich Joseph Gordon-Levitt auch als Filmemacher: Sein Soloprojekt, der 24-minütige Kurzfilm „Sparks“ nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Elmore Leonard, lief 2009 in Sundance.

Jonathan Levine (Regie)

Jonathan Levine wuchs in seiner Geburtsstadt New York auf und wollte schon als 12-Jähriger Regisseur werden. Er studierte zunächst Kunst und Semiotik an der Brown University und stieg direkt nach seinem Abschluss als persönlicher Assistent des bekannten Filmemachers und Drehbuchautors Paul Schrader in die Filmbranche ein. 2002 zog Levine nach Los Angeles und schrieb sich am American Film Institute Conservatory für Regie ein. Hier lernte er den Autor und die Produzenten von „All The Boys Love Mandy Lane“ („All The Boys Love Mandy Lane“, 2006) kennen, die ihm prompt die Regie anvertrauten. Nach seinem Abschluss stellte Levine den Highschool-Thriller beim internationalen Filmfestival in Toronto vor, wo sich The Weinstein Co. umgehend den Verleih sicherte.

2008 gewann Levines zweite Regiearbeit „The Wackness“ („The Wackness – Liebe ist eine Droge“), sein erster Film nach eigenem Drehbuch, die Publikumspreise der Festivals in Sundance und Los Angeles. Für sein Skript zu der romantischen Komödie mit Ben Kingsley und Josh Peck erhielt der Filmemacher zudem eine Nominierung für den Independent Spirit Award.

Zurzeit dreht Levine mit Teresa Palmer und Nicholas Hoult die Zombie-Romanze „Warm Bodies“ nach dem Roman von Isaac Marion, den der Regisseur auch selbst für die Leinwand adaptierte. Seine nächsten Projekte sind der Thriller „Little Girl Lost“, dem futuristischen Teeniefilm „Legend“ und das Roadmovie „Jamaica“, bei dem er erneut mit dem 50/50-Team Will Reiser, Seth Rogen und Evan Goldberg zusammenarbeitet.

Offizielle Website:


 

Samstag, 26. Februar 2011

Filmtipp: In einer besseren Welt






ein Film von Susanne Bier
mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrhol
Ulrich Thomsen
nach einem Drehbuch von Anders Thomas Jensen 
und Susanne Bier
Kinostart: 17. März 2011
113 Minuten, Universum Film



Das dänische Drama ist für den Oscar® als "Bester Ausländischer Film" nominiert.
Die 83. Oscar® Verleihung findet am 27. Februar 2011 in Los Angeles statt. 
Bereits am 16. Januar 2011 wurde der Film mit einem Golden Globe in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ geehrt. 
Mit „Nach der Hochzeit” war Susanne Bier bereits zuvor in der gleichen Kategorie für den Oscar® nominiert.

Anton lebt den Spagat zwischen zwei Welten: Mehrere Monate im Jahr rettet er als idealistischer Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingscamp Menschenleben. Zuhause, in der Idylle der dänischen Provinz, muss er sich als engagierter Vater und Ehemann den Herausforderungen des Familienalltags stellen. Seine Ehe mit der Ärztin Marianne steht kurz vor dem Aus, als die innige Freundschaft seines Sohns Elias zu seinem einsamen Schulkameraden Christian eine lebensgefährliche Wendung nimmt und Anton vor die Frage stellt: Wie stark sind sein Glaube an die Gerechtigkeit und der Wunsch, seine Haltung zu bewahren?

Die dänische Erfolgsregisseurin Susanne Bier gilt seit ihren preisgekrönten Familiendramen ”Open Hearts”, ”Brothers – Zwischen Brüdern” und der Oscar®-Nominierung für ”Nach der Hochzeit” als einfühlsame und schonungslos ehrliche Expertin für emotionale und moralische 
Grenzsituationen. Nach ihrer Hollywood-Produktion ”Things we lost in the Fire” mit Halle Berry und Benicio del Toro in den Hauptrollen stellt sie mit IN EINER BESSEREN WELT nun erneut ihr Fingerspitzengefühl unter Beweis, die unterschiedlichen Facetten im Umgang miteinander zu beleuchten.

Das Drama, das auf dem Internationalen Film Festival in Rom mit dem Marc’ Aurelio Grand Jury Award und dem Marc’ Aurelio Audience Award als bester Film ausgezeichnet wurde sowie in Sevilla die Preise für »Beste Regie« und »Bestes Drehbuch« erhielt, erzählt eindrucksvoll intensiv und zeitlos von Liebe, Rache, Gerechtigkeit und der Zerbrechlichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen.

Als entfremdetes Ehepaar brillieren der schwedische Schauspielstar Mikael Persbrandt (”Die ewigen Augenblicke der Maria Larsson”, ”Kommissar Beck”) und seine dänische Kollegin Trine Dyrholm (”Das Fest”, ”In China essen sie Hunde”). In der Rolle von Christians Vater zeigt Ulrich Thomsen (”Brothers – Zwischen Brüdern”, ”Adams Äpfel”, ”The International”) sein schauspielerisches Können als verschlossener Witwer.
Das Drehbuch schrieb Anders Thomas Jensen, einer der bedeutendsten dänischen Drehbuchautoren und Regisseure (”Flickering Lights”, ”Adams Äpfel”), in Zusammenarbeit mit Susanne Bier. Es ist nach ”Open Hearts”, ”Brothers – Zwischen Brüdern” und ”Nach der Hochzeit” bereits das vierte gemeinsame Projekt des produktiven Gespanns.

  Susanne Bier über Unschuld und Bedrohung (engl.)