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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Mittwoch, 27. Juli 2011

Buchbesprechung: Krebszellen mögen keine Sonne

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Prof. Dr. med. Jörg Spitz / William B. Grant, Ph. D.
Krebszellen mögen keine Sonne
Vitamin D – der Schutzschild gegen Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen
Murnau 1. Aufl. 2010, Broschur, vierfarbig, 157 Seiten
Prof. Dr. med. Jörg Spitz
12,95 € (D), Mankau Verlag

Im April 2011 hat unter dem Titel "Vitamin D Update 2011" im Charité-Universitätsklinikum Berlin ein in Deutschland bislang einmaliges Ereignis stattgefunden: Unter der Leitung der beiden Vitamin D-Experten Prof. Reichrath (Homburg/Saar) und Prof. Spitz (Schlangenbad/Wiesbaden) haben 22 nationale und internationale Referenten (darunter fünf Experten aus den USA und Kanada) mehr als 300 Ärzte und andere Heilberufler nach Berlin gelockt. Gastgeber war die gemeinnützige Deutsche Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (www.dsgip.de).


William B. Grant, Ph. D.
In einer gemeinsamen Presseerklärung stellen die Experten einen weltweiten Mangel am "Sonnenhormon" Vitamin D fest. Dieser gründet insbesondere auf Veränderungen des Lebensstils infolge des technischen Fortschritts; jedoch ist es auch die Angst vor Hautkrebs, die dazu führt, dass sich viele Menschen zu wenig in der Sonne aufhalten. Nach Einschätzung der Experten verschärft der vorherrschende Vitamin-D-Mangel die Gesundheitsprobleme, die durch die bereits bekannten Defizite bei Ernährung und Bewegung auftreten. Denn Vitamin D senkt das Krebsrisiko und unterdrückt das Wachstum bösartiger Tumore. Außerdem schützt es vor Rachitis und Diabetes, verlangsamt Knochenschwund, kräftigt die Muskulatur, fördert das Immunsystem, produziert körpereigene Antibiotika, schützt die Nervenzellen (auch vor Multipler Sklerose) und senkt den Blutdruck.


Die Experten appellieren daher für einen verantwortungsvollen Umgang mit Sonne und Haut sowie für eine grundsätzliche und ausreichend hochdosierte Versorgung mit Vitamin D all derer, die es mit der Sonne alleine nicht schaffen – aus welchem Grunde auch immer. Ebenfalls empfohlen wird, seine Vitamin-D-Reserven im Blut bestimmen zu lassen, um eine Entscheidungsbasis für seine Handlungen zu haben.

(http://www.youtube.com/watch?v=qa52Inlo25w)

www.dsgip.de