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Samstag, 1. Juli 2023

Snapshot: Alice Cooper, Johnny Depp und Joe Perry in Mainz

 
Alice Cooper im Mainzer Volkspark 30.06.2023
@weltbuergerin2007



(AB/YK/SV)
 Alice Cooper (* 4. Februar 1948 in DetroitMichigan; gebürtig Vincent Damon Furnier als Sohn eines Pastors) und Johnny Depp sowie Joe Perry (Aerosmith) reisten im Juni 2023 mit ihrer Band „The Hollywood Vampires“ für fünf Konzerte nach Deutschland. Neben Konzerten in Berlin, München, Oberhausen und Hamburg spielten sie am 30. Juni 2023 auch im Mainzer Volkspark („Summer in the City“). Die Band wird als „die teuerste Coverband der Welt“ bezeichnet. "Zuerst ging es darum, unsere betrunkenen Freunde zu ehren, die in den 70ern starben: Jimi Hendrix, John Bonham, Jim Morrison und alle anderen“, verriet Alice Cooper in einem Interview. „Also haben wir 2015 eine Barband gegründet.“ "Hollywood Vampires" ist der Name eines bekannten Trinkclubs in Los Angeles, den Cooper in den 1970er Jahren mitgegründet hat. 

Hamburger Plakat 1972
(Archivaufnahme Wiki)
Der Ursprungsband "Alice Cooper" gelang 1972 durch die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Plattenproduzent Bob Ezrin der Durchbruch in die Top 10, zum einen mit den Alben School’s Out und Billion Dollar Babies. Nach der Auflösung der Band nannte Vincent D. Furnier sich alleine Alice Cooper. 

Durch provokante Texte und spektakuläre und theatralische Darbietungen, nicht selten völlig betrunken und drogiert, bei denen Cooper sich und die Welt als Trash (Müll) zelebrierte, häufig Zwangsjacken trug und die eigene Hinrichtung durch Enthaupten oder Erhängen simulierte, erreichte die Band und später er selbst als Solokünstler vor allem nach 1970 ein Massenpublikum. Viele Musiker und Bands wie Ozzy Osbourne, King Diamond, Marilyn Manson, GWAR oder Lordi zeigen seinen Einfluss. Im März 2011 wurde die ursprüngliche Band "Alice Cooper" für ihre Beiträge zum Rock'n'Roll in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

                              Fotos und Videos von Yegor K.                 
             

                       

Trotz seiner 75 Jahre zeigt Alice Cooper mit den "Hollywood Vampires" aktuell noch immer eine beachtliche Bühnenpräsenz und zog mit seiner beeindruckenden Altersrocker- und Altersschockerradikalität wieder kräftig vom Leder. Ein Stück Rockgeschichte in Mainz. Cooper schlug auch eine Brücke zum Ukrainekrieg, indem er David Bowies "Heroes" interpretierte. Im Hintergrund lief ein Video, dass zerstörte zivile Infrastruktur zeigte. Am Ende des Liedes wurde die ukrainische Flagge in Übergröße gezeigt.


Der Song "Heroes" stammt aus dem Jahr 1977. Die Berliner Mauer und das geteilte Deutschland sind Thema des Songs. Eine klassische Geschichte über zwei Liebende, die sich unter Lebensgefahr heimlich in der Nähe der Berliner Mauer treffen. "Ich, ich kann mich erinnern (Ich erinnere mich) Wie wir an der Mauer standen (An der Mauer) Und die Pistolen, sie schossen über unsere Köpfe (über unsere Köpfe) Und wir küssten uns, als ob nichts fallen könnte (nichts fallen könnte) Und die Schande war auf der anderen Seite

Oh, wir können sie schlagen, für immer und ewig Dann könnten wir Helden sein, nur für einen Tag."




 




Historisches Konzert (TV Aufzeichnung 1972)


BILLION DOLLAR BABIES (1972)  


Hollywood Vampires: HEROES (Bowie), Mainz, 30.06.2023






Montag, 29. Juli 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Alice Cooper



29.07.2013     I     20:00 Uhr     I     Saarlandhalle, An der Saarlandhalle 1, 6113 Saarbrücken, +49 681 4180-0, http://www.ccsaar.de/


Alice Cooper

Die Nennung seines Namens genügt und schon läuft vor unserem inneren Auge der Film ab: XXL-Bühnenshow mit viel Kunstblut, ein genüsslich guillotinierter oder spektakulär erhängter ALICE COOPER. Der ewige Kampf ›Gut gegen Böse‹. Rocktheater mit Las-Vegas-Gestus, ein tönendes Splatter Movie, in dem am Ende immer das Gute obsiegt. Und den Soundtrack dazu hat der heute 65-jährige Vincent Damon Furnier aka ALICE COOPER gleich mitgeliefert: »School’s Out«, »No More Mr Nice Guy«, »Welcome To My Nightmare«, »Only Women Bleed«, »Poison« …

Die Geschichte begann 1948 in Detroit, Michigan. Eigentlich die Hochburg für Soul und Rhythm’n’Blues, Berry Gordy, Motown, Diana Ross, Little Stevie Wonder usw. Vincent aber wollte mehr – mehr Rock, mehr Show, mehr Grusel. Es fing prosaisch an. Mit Coverbands: The Earwigs spielten Beatles, The Spiders Rolling Stones. Dann nannte sich die Truppe The Nazz und schließlich Alice Cooper.

Das war 1968 und der geniale Frank Zappa wurde erster Fan und Geburtshelfer. Nach zwei wenig erfolgreichen Alben (Pretties For You und Easy Action) auf Zappas Straight Records wurde der Produzent Bob Ezrin auf die Schockrocker aufmerksam – und mit ihm kam der Durchbruch. Alice Cooper trat in Bondage-Klamotten auf, eine Boa um den Hals, wurde in Zwangsjacken gesteckt, gefoltert und – angetrieben von volltönendem Hard-Rock – schließlich dahingemeuchelt. Das Publikum war begeistert, die prüden Moralhüter Amerikas entsetzt. Wegen »Jugendgefährdung« standen die Horror-Shows in der Kritik. Gezielte Provokation als Werbemaßnahme, perfekt.

Mit Alben wie »Killer«, »School’s Out« und »Billion Dollar Babies« war Alice Cooper  ein Garant für ausverkaufte Tourneen und Darling der Rockpresse – schrill, bizarr und höchst unterhaltsam. 1974 löste sich die Band auf, Furnier nahm den Namen Alice Cooper an und machte als Solokünstler weiter. Erst ein ernstes Alkohol-Problem bremste den Karriereschub.

Aber der gläubige Familienmensch, seit über 30 Jahren verheiratet und Vater von drei Kindern, bekam auch das in den Griff.  Der backstage eher zurückhaltende Schockrocker – im Nebenberuf: Restaurantbesitzer, Radiomoderator, Hobbyschauspieler und ein begeisterter Golfer mit Handikap 3 – ist inzwischen längst ein ›household name‹ geworden, inklusive Stern auf dem berühmten Gehweg. Acts wie KISS oder Marilyn Manson würde es ohne ihn nicht geben. Cooper ist längst Legende. Und die kommt 2013 für drei Daten nach Deutschland. Der Fürst der Finsternis lässt bitten und wünscht wohliges Gruseln.

Am 29.07. in der Saarlandhalle/Saarbrücken (Einlass 18:00/Beginn 20:00) - Tickets ab 14.03. exklusiv über www.ticketmaster.de (Hotline: 01805 969000555, Verbindungspreise: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) und ab 19.03. bei allen bekannten VVK-Stellen.