SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Andreas Winter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Andreas Winter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 1. Januar 2013

DVD: Reise ins Unbewusste hilft beim Abnehmen ...


Andreas Winters "Abnehmen ist leichter als Zunehmen. Das Live-Event. Film-Mitschnitt aus dem Kongresshaus Zürich", erschienen bei Mankau Verlag ist eine Coaching-DVD. Damit soll man abnehmen können? Kann das funktionieren? „Ja!", lautet Andreas Winters klare Antwort. „Abnehmen geschieht ganz automatisch durch eine Erkenntnis, nicht durch Sport- oder Ernährungsprogramme." Seit über 25 Jahren verhilft der Diplom-Pädagoge und Psychocoach Menschen aus aller Welt dazu, mittels Bewusstmachung verborgener Stressauslöser ihre Gewichtsreduktion zu starten.
Diese DVDs sind der Live-Mitschnitt eines Gruppencoachings, durch welches es vielen Menschen gelang, das Zunehmen zu stoppen und die Gewichtsabnahme einzuleiten. Dieses Programm bietet nicht nur eine effektive Unterstützung beim automatischen Abnehmen, sondern kann durch die Steigerung der Stressbelastbarkeit Einfluss auf Ihre gesamte Lebensqualität nehmen.
Andreas Winter als Mentalcoach live - humorvoll, provokant und erkenntnisreich. Mit klaren Worten und anschaulichen Beispielen packt er den Zuschauer und führt ihn Schritt für Schritt zu seinem Abnehm-Ziel.


Zum Autor:
Diplom-Pädagoge Andreas Winter (geb. 1966) leitet als psychologischer Berater das Institut Powerscout Wellness Coaching in Iserlohn. Durch seine mitreißenden Vorträge und seine erfolgreiche Buchreihe „Der Psychocoach" hat er sich in den letzten Jahren in einer breiten Öffentlichkeit einen Namen gemacht.
Sein Buch „Abnehmen ist leichter als Zunehmen" landete im November 2007 innerhalb weniger Tage in der Top-lOO-Liste von Amazon und auf Platz 2 der Psychologie-Bestseller-Liste; 2011 folgten das gleichnamige Praxisbuch und das Abnehm-Coaching als Hörbuch. Die Reihe erregt nach wie vor große Aufmerksamkeit und führte zu zahlreichen Fernsehauftritten und Radio-Interviews von Andreas Winter.
Andreas Winters Ansatz umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Er ist Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Live-Chat von 19 bis 20:30 Uhr: „Warum Nichtrauchen so einfach sein kann!“

Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2012:
Live-Chat mit Psychocoach Andreas Winter
Warum Nichtrauchen so einfach sein kann!“

Bis vor Kurzem galt noch unumstößlich: Rauchen macht süchtig. Wer davon loskommen wollte, durfte niemals wieder zur Zigarette greifen, sonst drohe der Rückfall ins alte Muster. Diplom-Pädagoge Andreas Winter hält diese Sucht für einen „großen Irrtum“ – und konnte mit seinem tiefenpsychologischen Ansatz schon Tausenden seiner Klienten helfen, vom zwanghaften Griff zum Glimmstängel loszukommen bzw. ihn nach Belieben zu kontrollieren.

„Optionsraucher/-nichtraucher“ statt Askese

Vor genau fünf Jahren, am Weltnichtrauchertag 2007, veröffentlichte der „Psychocoach“ seinen erfolgreichen Buch-Ratgeber „Nikotinsucht – der große Irrtum. Warum Nichtrauchen so einfach sein kann!“, in dem der Iserlohner das Rauchverhalten von seinen psychologischen Hintergründen her aufrollt. Das Ergebnis jahrelanger Forschung: Wem der Auslöser bzw. die Ursache des Rauchens ganz bewusst ist, der muss nicht mehr rauchen, kann aber. „Somit ist es möglich, dass ein Ex-Raucher sogar hin und wieder einmal aus Genuss- oder gesellschaftlichen Gründen eine Zigarette mitraucht, ohne rückfällig zu werden!“, so Winter.

Zu schön, um wahr zu sein?
Das fragen sich viele,  ist nach herrschender Meinung der Weg zum Nichtraucher doch mit Entzugserscheinungen, Frustration und hohem Rückfallsrisiko gepflastert. Andreas Winter jedoch praktiziert in seinem Institut „Powerscout Wellness Coaching“ seine wissenschaftlich fundierte Methode bereits seit zehn Jahren mit überwältigendem Erfolg –das Coaching, innerhalb dessen ein Raucher die Ursachen seines Rauchverhaltens analysiert und reflektiert, sodass er ab sofort nicht länger das Bedürfnis hat zu rauchen, dauert gerade einmal drei bis vier Stunden.

Der Psychocoach stellt sich im Live-Chat …
Wer Fragen zu diesem einzigartigen Ansatz hat, Erfahrungen austauschen oder gegenläufige Meinungen diskutieren will, kann sich in den Live-Chat mit Andreas Winter am Weltnichtrauchertag einschalten: am 31. Mai 2012 von 19 bis 20.30 Uhr unter http://www.mankau-verlag.de/aktuelles/chatraum/.

Samstag, 11. Februar 2012

Veranstaltungshinweis: 15.03.2012, Zürich, Multimedia-Abnehm-Coaching vom Psychotrainer Andreas Winter


"Abnehmen ist leichter als Zunehmen", behauptet der Diplom-Pädagoge, Psychocoach und Erfolgsautor Andreas Winter und hat nach diesem Motto zwei seiner erfolgreichen Ratgeber benannt. Hohn oder Hoffnung für die Übergewichtigen? Reicht nicht bei vielen Diätgeplagten bereits der Gedanke an ein Stück Sahnetorte, um zuzunehmen? Richtig! Und genau das ist der Schlüssel zum Abnehmen, so Winter. Seit nunmehr 25 Jahren erforscht und behandelt der Geisteswissenschaftler den Einfluss von unterbewussten Gedanken auf unsere Stoffwechselprozesse. Sein verblüffendes, aber ermutigendes Fazit: Übergewicht hat nichts mit Essen zu tun.

Teilnehmen ? zuhören ? abnehmen !
Der eigentliche Mechanismus nach Winters Methode geschieht durch ein verändertes, gutes Gefühl beim Essen, welches in der Veranstaltung bewusst gemacht und dann im Unterbewusstsein verankert wird. Das große Multimedia-Coaching am 15. März 2012 im Kongresshaus Zürich dauert ca. vier Stunden, die Teilnahme erfordert keine Vorkenntnisse. Beginn ist um 17.30 Uhr, mehr Informationen und Tickets (ab 149 CHF) unter http://www.andreaswinter.info.


* Andreas Winter: Abnehmen ist leichter als Zunehmen. 109 S., mit Audio-CD, HC; 14,95 € (D) / 15,40 € (A), Mankau Verlag,
3. Aufl. 2009. Mehr ...
* Andreas Winter: Abnehmen ist leichter als Zunehmen. Das Praxisbuch. 124 S., mit Audio-CD, kart.; 16,95 € (D) / 17,50 € (A), Mankau Verlag, 2. Aufl. 2011. Mehr ...
* Andreas Winter: Abnehmen ist leichter als Zunehmen. Das Abnehm-Coaching: Hören Sie sich schlank! 2 Audio-CDs; 29,95 € (D) / 30,20 € (A), Mankau Verlag 2011. Mehr ...

Mittwoch, 4. Januar 2012

Tageshinweis zum Abnehmen in Iserlohn


 4. Januar 2012: Öffentlicher Vortrag von Andreas Winter; DRK Zentrum Iserlohn, Karnacksweg 35a, 58636 Iserlohn, Beginn 19:00 Uhr

"Gute Vorsätze und das ewige Scheitern. – Warum nach anfänglicher Euphorie wieder der Schlendrian zurückkehrt“"

Montag, 24. Oktober 2011

Buchbesprechung: Abnehmen ist leichter als Zunehmen


Andreas Winter
Abnehmen ist leichter als Zunehmen
Das Praxisbuch
Murnau 2011, Paperback mit Audio-CD, 117 S.
16,95 € (D), Mankau Verlag

Abnehmen hat nichts mit Essen zu tun – und ist sogar leichter als Zunehmen! Mit diesen Thesen verblüffte der Diplom-Pädagoge Andreas Winter bereits in der Vergangenheit. Sein Buch Abnehmen ist leichter als Zunehmen landete im November 2007 innerhalb weniger Tage in der Top-100-Liste von Amazon und auf Platz 2 der Psychologie-Bestseller-Liste.
Mit seinem neuen Praxisbuch zum Thema klärt Winter nun über den Zusammenhang zwischen Gefühlen und Körperfunktionen auf. In einem 10-Tage-Programm können Sie Ihren Stoffwechsel umprogrammieren: vom Zunehmen zum Abnehmen, ganz im Einklang mit Ihrem Körper und Ihrer Gesundheit. Dabei ist es gleichgültig, ob, was und wie viel Sie essen – das Abnehmen geschieht durch ein anderes Bewusstsein und Gefühl beim Essen.
Mit dem beiliegenden Abnehm-Coaching auf zwei Audio-CDs haben Sie die Möglichkeit, andere Gehirnareale anzusprechen als mit dem gelesenen Text. Die Hörversion spricht Ihr Unterbewusstsein direkt an. Und wirkt dabei fast so effektiv wie ein persönliches Coaching!


INTERVIEW
Ihre provokante wie überraschende These lautet, dass die Gewichtszunahme gar nichts mit der Ernährung zu tun habe, sondern mit den Emotionen, die an das Essen geknüpft werden. Wie ist das zu verstehen?
Winter: Dass Zunehmen nicht von der Menge an Nahrung abhängt, sondern nur davon, wie wir diese Menge verwerten, ist nicht eigentlich neu. Jeder weiß, unsere Körperfunktionen unterliegen unseren Gefühlen, und diese wiederum sind längst nicht immer bewusst. Wenn ich etwa eine Speise besonders mag, bekomme ich ein anderes Gefühl als jemand, der diese Speise verabscheut. Letzterer kann sogar davon erbrechen. Halte ich eine Speise für besonders „verboten“, weil sie mir als Kind stets rationiert wurde, bekommt mein Körper von meinem unterbewussten Gefühl den Stoffwechselbefehl, diese seltene Kostbarkeit festzuhalten. Wir nehmen folglich nur durch eine bestimmte Angst vor Mangel zu. Das ist der Grund, warum eine Diät beim Abnehmen hilft: Diese Speisen gelten laut Diätplan als erlaubt und erzeugen kein Gefühl von Mangel, also befreit sich der Körper automatisch von allem, was er nicht benötigt. Man nimmt folglich gar nicht wegen einer Diät ab, sondern sabotiert das Abnehmen lediglich nicht in der Zeit der Diät.

Sie behaupten, dass nicht Disziplin oder Diät beim wirkungsvollen Abnehmen zählen, sondern die intensive Beschäftigung mit sich selbst. Genügt denn ein 10-Tages-Programm zur Auflösung eines Problems, das möglicherweise in der Kindheit angelegt wurde und sich über Jahre hinweg regelrecht breitgemacht hat?
Winter: Ganz ehrlich? Man braucht noch nicht einmal zehn Tage dafür, sondern nur eine Sekunde der Erkenntnis! Doch es ist noch ungeheuer schwierig, einen Menschen davon zu überzeugen, dass er als Kind alles richtig gemacht hat und nun als Erwachsener alles falsch. Als Kind haben wir gegessen, wenn wir Hunger hatten. Wir haben gegessen, worauf wir Lust hatten, und haben aufgehört zu essen, wenn wir genug hatten. Das hat seit Anbeginn der Menschheit funktioniert und hielt uns gesund. Dann aber kam die industrielle Einmischung, die uns vorschrieb, was wir zu essen hatten, und wir glaubten daran. Nun komme ich daher und sage: „Glaube nicht, sondern beweise!“, und das ist der Knackpunkt: Diese zehn Tage, auf die das Programm angelegt ist, sind eine einzige Ermutigung zum Sich-Selbst-Vertrauen. Ich gehe damit einfach auf Nummer Sicher, denn ich möchte, dass ein jeder, der abnehmen möchte, mit diesem Buch nicht nur erfolgreich sein Übergewicht reduziert, sondern auch dauerhaft immun ist gegen alle Einschüchterungen seitens der Diätindustrie.

Man kann sich gut vorstellen, dass Ihre Thesen von der so genannten Diät- oder Gesundheitsindustrie nicht gerade wohlwollend aufgenommen werden. Was werfen die Ernährungsexperten Ihnen vor und wie reagieren Sie darauf?
Winter: Ich bekomme keinen Gegenwind von Experten, sondern nur von Menschen, die sich nach ihren jahrelangen Bemühungen ums Abnehmen in der Leistung herabgewürdigt fühlen. Wer um jedes schwindende Pfund monatelang gekämpft hat, erhofft sich dafür verständlicherweise Anerkennung und keine Belehrung. Ähnliche Reaktionen kenne ich aber auch auf meine Bücher zu den Themen Nichtrauchen oder Alkohol. Es sind üblicherweise nicht Leser, die Bedenken anmelden, sondern vor allem Nicht-Leser, die mit Skepsis reagieren. Wer hingegen ausprobiert, wie leicht man sich aus solchen Mustern befreien kann, ist in der Regel begeistert. Ich glaube, dass die Ernährungslobby genau darauf vertraut, dass sich befreiendes Wissen nur langsam durchsetzt, und daher gar nicht auf meine Bücher reagiert – zumal dies einen Diskurs auslösen würde, dem sie sich stellen müsste.
Zum Glück stärken mir aber auch Fachleute den Rücken: Vom renommierten und überaus kritischen Lebensmittelchemiker und Ernährungsexperten Udo Pollmer bekomme ich für meine Arbeit klaren Zuspruch, ebenso von Ärzten und Ernährungsberatern, mit denen ich im Gespräch bin.

Nicht nur beim Essen, sondern ebenso beim Rauchen oder bei verschiedenen psychosomatischen Symptomen wirken unterbewusste Konditionierungen. Wenn der Schlüssel so einfach zu finden ist, weshalb haben dann gerade Übergewichtige oder „Süchtige“ oft so große Schwierigkeiten, ihre Last(er) loszuwerden?
Winter: Weil es noch immer eine Herausforderung für das Selbstverständnis eines Menschen ist zu begreifen, dass wir alle ein Unterbewusstsein haben, das zum Teil völlig konträr zu unseren bewussten Ansichten und Absichten agiert. Wer mag sich denn schon gerne selbst eingestehen, dass er durch Werbestrategien zu einem scheinbar unsinnigen und schädlichen Verhalten gebracht wurde? Der menschliche Geist neigt dazu, das gesamte eigene Verhalten zu legitimieren, selbst wenn wir unterbewusst Befehlen gehorchen, Suggestionen befolgen oder auch nur aus Trotz das Gegenteil von dem tun, was für uns sinnvoll ist. Der Leidensdruck durch Symptome ist oftmals nicht so hoch wie das schmerzliche Schwächeeingeständnis durch die Erkenntnis, wie leicht die Befreiung hätte sein können. Dennoch glaube ich fest daran, dass der Siegeszug der modernen psychologischen Aufklärung, so wie ich sie betreibe, nicht mehr aufzuhalten ist. Je mehr Menschen verstehen, dass wir voller unterbewusster Programme sind, die man mit Wissen und Reflektion unschädlich machen kann, je mehr die „Psyche an der Freiheit schnuppert“, desto weniger bereit ist man, übermäßiges Leid zu ertragen.

An einer Stelle raten Sie dem Abnehmwilligen, bloß nicht mit Appetit zu essen, da dies den Körper unterbewusst veranlasse, das Gewicht festzuhalten. Aber ist es nicht gerade der Genuss und das gepflegte Ritual, die das Essen wertvoll und das Leben lebenswert machen?
Winter: Das ist doch genau das, was ich einfordere: dass man Essen wirklich als ein Stück normale Lebensqualität annimmt! Aber ein Übergewichtiger tut das nicht  er versucht, sich mit Essen zu entstressen, und schämt sich anschließend dafür. Um also endlich abzunehmen, muss man zunächst erkennen, dass Speisen nur Nährstoffe sind und keine Problemlösung. Wenn ein Übergewichtiger mit Appetit isst, nimmt er zu. Isst er nur, um sich zu ernähren, nimmt er ab – jede Diät beweist das. Ist man erst einmal an seinem Ziel angekommen, haben Speisen nicht mehr die gleiche Bedeutung wie zu Zeiten des Übergewichtes, denn wer mühelos schlank ist, hat keine Angst vor dem Essen – und ohne Angst bleibt man schlank, egal, was man isst.

Abnehmen soll leichter sein als Zunehmen – das Ziel ist jedoch trotzdem das Schlanksein und damit ein vorgegebenes Schönheitsideal. Wäre es nicht eher erstrebenswert, einfach „zu bleiben, wie ich bin“?
Winter: Doch, da stimme ich absolut zu. Aber ist ein Mensch mit einem stressbedingt erhöhten Körperfettanteil denn das, was er wirklich ist? Nein, so behaupte ich. Ein solcher Mensch hat sich von seinem ursprünglichen Lebensweg abbringen lassen. Er hat mit seinem Gefühl und Verhalten reagiert auf erlittene Bevormundung, Verbote, Übergriffe, auf Stressauslöser aller Art. Meine Forderung ist, einen Menschen wieder das sein zu lassen, was er wirklich ist. Jeder Mensch hat das Bestreben, sich konfliktfrei und ohne Erwartungsdruck zu entfalten. Wer diesen Schritt in die Freiheit macht, nimmt an Fett ab, doch das Gewicht ist ihm dann weitgehend gleichgültig. Ich glaube, wer abnehmen will, um einem Ideal zu entsprechen, hat nichts gewonnen. Wer es nicht mehr nötig hat, einem Ideal zu ent- oder widersprechen, wird automatisch als harmonischer und attraktiver empfunden. Ich denke, Frieden kann man nicht mit Kampf erzwingen, Frieden kann man nur leben und ihn damit verbreiten. Dies gilt auch für den Kampf gegen Ablehnung und Kritik. Wer verkrampft versucht zu gefallen, macht sich verdächtig und erntet Misstrauen und Kritik. Wer sich trotzig dagegen wehrt, ebenso. Ein Übergewicht verschwindet von allein, genau wie ein gebrochener Knochen von allein heilt – wenn man ihn lässt. Wer also wohlschmeckende oder gesunde Speisen als ein ganz normales Stück seiner Lebensqualität empfindet – und nicht als Ausnahmezustand, den es zu erkämpfen gilt , ist raus aus dem Kampf gegen die Pfunde. Doch das Speise-Ritual verliert dann an Dringlichkeit und Wichtigkeit. Ich sage meinen Kunden oftmals: „Wenn Sie abnehmen wollen, brauchen Sie ein anderes Hobby – Essen ist dann nur noch eine angenehme Notwendigkeit, aber keine emotionale Rettung."
Abdruck des Interviews mit freundlicher Genehmigung des Mankau Verlags, Murnau a. Staffelsee



Der Autor:
Diplom-Pädagoge Andreas Winter (geb. 1966) leitet als psychologischer Berater das Institut Powerscout in Iserlohn. Sein Ansatz umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Andreas Winter ist Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.

Samstag, 10. September 2011

Buchbesprechung: Wie Sie ihr Gehirn auf Erfolg einstellen

Wie kommt es, dass Kleinkinder hochkomplexe Fertigkeiten wie Laufen und
Sprechen ganz leicht erlernen, während sich Erwachsene beispielsweise eine
Fremdsprache oft nur mit Mühe aneignen?

Montag, 20. Juni 2011

Buchbesprechung: Anti-Aging

Andreas Winter
Der Psychocoach 6:
Anti-Aging
Warum es so einfach ist, jung zu bleiben!
Mit Starthilfe-CD
Murnau 2009, 123 S., Hardcover mit Audio-CD
14,95 €, Mankau Verlag

Warum stehen einige Menschen auch im hohen Alter noch auf der Sonnenseite des Lebens und genießen voller Vitalität all seine Freuden, während andere schon früh körperlich und geistig abbauen und resignieren?
Der Unterschied liegt nicht nur in den persönlichen Anlagen oder den jeweiligen Umweltbedingungen. Er liegt hauptsächlich in der Lebensweise und ganz besonders in der Lebenseinstellung jedes Einzelnen. Ängste, Sorgen, Stress und falsche Glaubenssätze – das sind die Faktoren, die maßgeblich den Alterungsprozess beeinflussen. Auch Sie können sich nun von diesen „Altersbeschleunigern“ befreien und Ihre eigene Verjüngungskur antreten.
Wollen Sie wissen, warum einige Menschen scheinbar mühelos und zufrieden durch das Leben schreiten, ohne dabei Problemen auszuweichen oder allen Genüssen zu entsagen?
Folgen Sie Schritt für Schritt einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse, mit der jeder Mensch den Alterungsprozess aufhalten und den inneren Frühling wieder zum Erwachen bringen kann – entdecken Sie Ihren ganz persönlichen Jungbrunnen!

Andreas Winter, Dipl.-Pädagoge, leitet als psychologischer Berater das Institut Powerscout in Iserlohn. Mit seiner Buchreihe „Der Psychocoach“ will er die breite Öffentlichkeit von seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren lassen. Seine Methode umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Andreas Winter ist Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.


Interview mit Andreas Winter über sein Anti-Aging-Konzept

Anti-Aging ist ein weit verbreitetes Schlagwort und geistert als Modethema durch die Medien. Was können Sie den angeblichen Wundermitteln aus Medizin und Kosmetikindustrie entgegensetzen?
Ich bin davon überzeugt, dass Kosmetikprodukte, plastische Chirurgie und Nahrungsmittelergänzung nicht in der Lage sind, die Ursachen für vorzeitige Alterung aufzulösen. Es lässt sich beobachten, dass unglückliche, unerfüllte Menschen durch diese äußeren Eingriffe oftmals eher unharmonischer aussehen und nur selten dauerhaft zufriedener werden. Ich halte die Tricks zur Verschleierung der Spuren einer bedrückenden Biografie nicht nur für gefährlich, sondern auch für völlig überflüssig, weil sich ein Mensch durch ein bisschen moderne Tiefenpsychologie von innen heraus verjüngen kann, zumindest aber wieder ein harmonisches Äußeres bekommt.

Die Ratgeber aus der Psychocoach-Reihe sind sehr erfolgreich. Worin besteht das „Geheimrezept“ dieses Erfolgs?
Vermutlich in der Einfachheit meiner Argumentation. Ich sage in meinen Büchern eigentlich nur das, was fast jeder schon immer vermutet hat, aber bislang nicht glauben durfte. Ich untersuche die Dinge, die aus ideologischen Gründen oft negiert werden. Meine Grundaussage lautet: „Denkst du anders, lebst du anders!“, was nichts anderes bedeutet, als dass durch die Veränderung von Glaubensmustern Veränderungen im Verhalten und letztlich in der körperlichen Gesundheit erzielt werden können. Da sich Gedanken und Gefühle bislang nicht wissenschaftlich exakt fassen ließen, distanzierte sich die Naturforschung von der Geisteswissenschaft. Der Schulterschluss dieser beiden Strömungen scheint aber nun geglückt: Ich zeige, dass sich menschliches Verhalten exakt ableiten lässt.


Ein Grundgedanke Ihrer Arbeit wird mit dem „Algorithmus der Psyche“ ausgedrückt. Was meinen Sie damit und worin besteht seine Auswirkung auf den Alterungsprozess?
Der Algorithmus der Psyche besagt, dass die Grundmotivation eines jeden Menschen die möglichst widerstandsfreie Entfaltung seiner Absichten ist. Die Verwirklichung dessen, was ein Mensch will, hat immer Vorrang vor dem, was er muss. Um seine Absicht zu verwirklichen, nimmt ein Mensch Krankheit, Armut und Tod in Kauf. Wenn dieses Bestreben der eigenen Psyche genau erkannt und begreifbar gemacht ist, kann ein Mensch absichtsvoll nachhaltige Strategien zum Wohlbefinden verfolgen. Anstatt beispielsweise unter Fließbandarbeit zu leiden, könnte der Arbeiter bewusst begrüßen, dass er die Möglichkeit zu dieser Aufgabe hat. Dieselbe Sache wird nicht länger als Belastung empfunden, wenn man den subjektiven Sinn für sich erkannt hat. Alles, was wir absichtsvoll tun, schadet uns in psychischer Hinsicht nicht und kann somit auch keinen chronischen Leidensdruck erzeugen. Wer freiwillig lebt, altert nicht – er reift. Wer sein Leben dagegen als Last und Pflichtprogramm empfindet, dem sieht man dies in der Regel auch an. Das Leben scheint sich automatisch zu verlängern, je absichtsvoller man es gestaltet.

Eine radikale Konsequenz bestimmter Anti-Aging-Philosophien besteht im Wunsch nach Überwindung oder Abschaffung des Todes. Wo endet Ihrer Meinung nach die Selbstbestimmung des Lebens?
Ich vermute, dass ein Mensch die Lebensqualität der Lebensquantität vorzieht. Einen Beleg dafür finden wir etwa beim Suizid, beim organschädigenden Drogenkonsum oder auch beim Tötungsverlangen in der Sterbehilfe. Ich denke, die Selbstbestimmung des Lebens darf nirgendwo enden, denn niemand kann die Verantwortung für das Leben eines Menschen übernehmen. Wenn ein Mensch entscheidet – und sei dies noch so unbewusst oder wenig nachvollziehbar –, dass sein Leben nicht mehr lebenswert ist, sollten wir alle dies respektieren.
Jedoch bin ich davon überzeugt: Wenn man einem Menschen wieder Lebensqualität in Aussicht stellt und diese auch ermöglichen kann, wird dazu niemand „Nein, danke!“ sagen. Wir alle wollen leben, aber eben nicht um jeden Preis. Es ist meiner Ansicht nach ein moralisches Vergehen, wenn ehrgeizige Mediziner einen Menschen „auf Teufel komm raus“ mit technischen oder medikamentösen Hilfen am Leben erhalten, selbst wenn weder Aussicht auf Heilung noch auf ein würdiges, also selbstbestimmtes Leben besteht. Einem Menschen das Sterben zu „verbieten“ ist anmaßend und freiheitsberaubend.

In Ihrem neuen Ratgeber unterscheiden Sie zwischen „Alter“ und „Reife“. Welche Möglichkeiten gibt diese Unterscheidung an die Hand, um den biologischen Verfallsprozess zu beeinflussen?
Mein Vorschlag ist folgendes Modell: Solange ein Mensch sich entwickelt, reift er. Wenn ein Mensch sich nicht mehr entfalten kann, wenn er zum Opfer seiner Lebensumstände wird, beginnt das Altern. Der biologische Verfall zeigt an, wo der Machtbereich eines Menschen offenbar endet. Man kann an der Psychosomatik deutlich ablesen, in welchen Eigenschaften ein Mensch an die Grenze seiner Entwicklungsfähigkeit stößt. So deuten ausgeprägte Tränensäcke auf unterdrückte Wut, graue Haare auf stetig erlebte Bevormundung und ein krummer Rücken auf Überforderung und Angst vor Ablehnung hin. Mit modernen psychologischen Techniken kann jeder Mensch diesen Verfall stoppen und teilweise wieder einem Entwicklungsprozess zuführen.

Besteht Ihrer Meinung nach die Gefahr, dass der Fortschritt in Medizin und Pharmazie auch die Ausbreitung einer Wegwerf-Mentalität nach sich zieht und der Umgang mit der Gesundheit ausschließlich ökonomischen Kriterien unterworfen wird?
Leider ja. Ich fürchte, dass wir fast alle im Geiste der „Wegwerf-Mentalität“ aufgewachsen sind und nur mühselig begreifen, dass „neu“ nicht immer „passend“ ist. Ich erinnere an den Fall des Australiers, der seine transplantierte Hand regelrecht gehasst hat, so dass sie wieder explantiert werden musste; oder auch die so genannte Katzenfrau, die nach über zwanzig schönheitschirurgischen Eingriffen von einer Depression in die nächste stürzt, weil ihr Äußeres nicht im Geringsten mehr mit der Frau zu tun hat, die sie in Wirklichkeit ist. Es ist schlichtweg unverantwortlich, wenn in einigen Staaten Organhandelkriminalität betrieben wird, nur weil in den Abnehmerstaaten für Herz und Nieren ein „Ex-und-Hopp“ mit dem eigenen Körper praktiziert wird. Der echte, authentische, DNA-zugehörige Körper lässt sich nicht ohne psychische Folgen so einfach ersetzen.

Der demografische Wandel hat dazu geführt, dass der wachsende gesellschaftliche Einfluss der „Alten“ spürbar wird. Allenthalben ist z. B. von „Silver Generation“ oder „Best Ager“ auch als werberelevante Zielgruppe die Rede. Was kann „Anti-Aging“ in diesem Zusammenhang bedeuten?
Wenn die Alten nicht nur älter, sondern auch vitaler werden, wenn Alter kein Schimpfwort, sondern eine Anerkennung der Lebensmeisterung wird, dann haben wir wieder eine Gesellschaft, in der die Älteren eine politische, soziale und wirtschaftliche Größenordnung einnehmen, an der niemand vorbeikommt. Wenn künftige Generationen bis weit ins hohe Alter arbeiten, so wie beispielsweise in einigen Regionen Chinas, werden diese Menschen auch auf dem Erhalt ihrer Lebensqualität beharren und ihr Geld vielleicht nicht nur für gute Ernährung und die Enkelkinder ausgeben, sondern – und der Trend zeichnet sich bereits ab – für Reisen, Wohnkomfort, ja sogar Bildung. Das macht ein gesellschaftliches und ökonomisches Umdenken erforderlich.

Hat der Ausdruck „in Würde alt werden“ heutzutage noch einen Sinn?

Ich würde alt werden, könnte ich in Würde alt werden. Im Ernst: Das Leben eines Menschen sollte jeden Tag von Würde geprägt sein. Wer es geschafft hat, lange und vital zu leben, der hat den vollsten Respekt und damit auch die Unterstützung der ganzen Gesellschaft verdient. Allerdings möchte ich deutlich betonen, dass auch die Würde unserer Kinder von uns allen neu entdeckt werden muss. Wir scheinen derzeit in einer Gesellschaft zu leben, in der nur derjenige zählt, der über ein steigerungsfähiges Einkommen verfügt. Davor und danach sind wir offenbar nur geduldet. Wer bestimmt über den Wert eines Menschen? Der Konsum? Es ist gut, die Alten schätzen zu lernen; ganz generell darf Menschenwürde nicht an Bedingungen wie Kaufkraft und Produktivität geknüpft werden
.