„Wenn es dunkler wird, muß die Sonne eben von innen scheinen.“ © Dominik Reichenbach |
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Userinnen und User!
Servus Menschheit!
Die Tage werden kürzer, das Licht weniger, die Nächte kälter und die Nachrichten… auch nicht besser. Und trotzdem sollten wir nicht den Mut sinken lassen. Im Gegenteil sollten wir uns sagen: „Solange es bei uns besser läuft als ein Bauprojekt von René Benko, läuft es eh okay.“
Denn da läuft gar nichts mehr. Außer die Investoren. Und die laufen davon.
Aber auch nur die, die sich vorher ihre Kohle gesichert haben.
So gesehen darf man sich gerade freuen, dass es sich hier endlich mal um eine dieser Finanz-Luft-Nummern handelt, die regelmäßig ausnahmsweise am Markt auftreten, bei der dieses eine Mal endlich die Vermögenden draufzahlen müssen.
Zumindest solange bis der Staat wieder anfängt Immobilienprojekte zu retten.
Dabei muss man ja den Benko René gar nicht als windigen Kaufmann verstehen, sondern als Künstler - der ein bisschen durch den Wind ist.
Ich habe übrigens zufällig zu dieser Causa eine kleine Radio-Satire verfasst.
Die kann man hier hören.
Denn solche Sachen mache ich für Euch, weil ich insgesamt versuche, einer sinistren Welt mit einem wachenden und einem leimendem Auge zu begegnen. (Siehe Foto oben)
Ja, richtig gelesen.
Das leimende Auge klebt die Dinge irgendwie zusammen und das wachende schaut ihm dabei über die Schulter. Und wenn das leimende fertig ist, sagt dann das wachende:
„So geht das gar nicht!“ und überarbeitet alles noch einmal.
Und am Schluss kommt meistens ein Text heraus.
Entweder fürs Radio (hier zum Nachhören)
oder für meine Nachbarschafts-Kolumne in der FAZ (Abteilung Rhein-Main),
die man hier nachlesen kann.
Oder sogar ein Text für meinen absolut exklusiven, neuartigen, hochgradig amüsanten, extrem treffsicheren und insgesamt überhaupt äußerst gelungenen und sehr suprigen Satire-Newsletter, den „Neuen Glossenhauer“, den jedermensch hier bestellen und auch nachlesen kann.
Dieser Newsletter ist eigentlich unpackbar.
Denn er kostet nichts, bringt Farbe ins Leben, ist dem Alter gemäß stubenrein und - das Beste! - lässt sich jederzeit wieder abbestellen.
Das Feedback zum „Neuen Glossenhauer“ lautet bis jetzt ja so:
"Weiter so" - Erich
"Sehr schön!" - Gabriele
"Wie gewohnt scharf!" - Friedrich
"Wirklich genial" - Helmut
"Ich kann vermutlich nicht mehr oder nur leidlich ohne den Glossenhauer Newsletter leben." - Barbara
"Bitte, meine Frau will den Glossenhauer auch bekommen!" - Peter
Wen jetzt die Ungeduld samt Neugier ganz arg gepackt hat, der oder die kann auch gleich ohne Umweg mit einem „Glossenhauer bitte“ dem Absender dieser Zeilen antworten und schon kommt das satirische Kleinod wöchentlich ins elektronische Postfach geflattert.
Ja, so bin ich.
Und gerne.
Manchmal aber - wenn es mich juckt - dann lerne ich die Texte, die ich schreibe, auch auswendig. Und schreibe sogar noch Lieder dazu. Und dann trag ich die vor. Die Texte und die Lieder. Auf einer Bühne. Oder mehreren.
Völlig irres Konzept, oder?
Und weil das so gut ankommt, geb ich dem ganzen dann auch einen Titel.
Sowas wie….äh…. Überhaltung, beispielsweise.
Und damit fahr ich dann herum.
Und dann bin ich da.
Und Ihr könnt kommen.
Zum Beispiel am:
Freitag 24. November - Passau - Scharfrichterhaus - 20h
Samstag 25. November - Burghausen - Ankersaal - 20h
Sonntag 26. November - München - Schlachthof - 20h
Mittwoch 29.November - Bad Aibling - Gymnasium - 19h
Donnerstag 30. November - Frankfurt am Main - Stalburg Theater - 20h
Freitag 15. Dezember - Wien - Kabarett Niedermair - 20h (live auf Radio Österreich 1!)
Sonntag 17. Dezember - München - Schlachthof - 20h
Und was - wird man sich jetzt vielleicht fragen - macht der Herr Kasperl (Selbstzuschreibung), Hof-Satiriker (Eigenbezeichnung) und Diplom-Kabarettist (Zitat aus der Autobiografie), wenn er nicht schreibt, Radio macht oder auf Bühnen steht?
Nun, dann - soviel sei verraten - ist er privat. Und so schlendert er bisweilen durch Innenstädte, betrachtet stillstehende Kräne an Baustellen von René Benko und der Signa-Holding und denkt sich:
„Eigentlich läuft es doch ganz gut.“
In diesem Sinne
wünscht einen schönen Restherbst
Euer
Groebner