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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 22. November 2015

HKW Berlin: Wohnungsfrage trifft Stille Straße 10

Besetzung Stille Straße 2012 | Foto: Peter Lämmer

Gemeinschaft ist im Alter von besonderer Bedeutung. Wie lässt sich verhindern, dass Begegnungsstätten der Verdrängung zum Opfer fallen?

Im Rahmen des Projekts Wohnungsfrage hat die Begegnungsstätte für Jung und Alt Stille Straße 10 gemeinsam mit dem Architekturbüro Assemble aus London ein Modellprojekt für selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter entwickelt, das seit dem 22. Oktober in der Ausstellungshalle im Haus der Kulturen der Welt besichtigt werden kann. Am 21. November wurden das Modell in der Stillen Straße 10 vorgestellt und die aktuelle Wohnsituation von Senior*innen in Berlin diskutiert.

Gemeinsam mit Expert*innen, Gästen des Haus der Kulturen der Welt und Mitgliedern der Stillen Straße werden in Tischgesprächen aktuelle wohnungspolitische Fragen debattiert: Welche Strategien gibt es gegen aktuelle Verdrängungsprozesse? Wie lassen sich Wohnen und Gemeinschaft selbstbestimmt- und verwaltet mit und für Senior*innen umsetzen? Wie werden die Stimmen von Senior*Innen fester Bestandteil wohnpolitischer Entscheidungs- und Planungsprozesse?

Mit Stille Straße 10, Ulrike Hamann (Kotti & Co), Eva Maria Kaes (Hansa-Ufer 5), Elizabeth Calderon Lüning (Nachbarschaftsakademie), Ricarda Pätzold (Deutsches Institut für Urbanistik), Ingeborg Simon (Volkssolidarität Berlin), Elke Schilling (Landesseniorenvertretung) und Enrico Schönberg (Mietshäuser Syndikat). 

V I D E O

Montag, 29. April 2013

Dichterhain: BUNT! von Kerstin Seidel

(c) Angela Täubl

Bunt!


Bin durch alle Erfahrungen hingegangen,
ich möchte leben, lachen und den Himmel
mit Händen fassen, er ist da nah,
ganz nah, ich muss nur warten,
worauf?


Lauf, lauf mir entgegen,
wirf deinen Schatten über mich
und dich, bist leise, zart und kalt,
ich möchte leben, lachen, lieben,
bald bin ich alt, zu alt für all die vielen
Lippen warten, locken, glühn und
tun mir Freude kund, schau nur schau
das Leben ist so leuchtend bunt



(c) Kerstin Seidel

Freitag, 14. Dezember 2012

Heute Abend in Darmstadt: KABBARATZ - Mach's gut, Alter

KABBARATZ:"MACHS GUT ALTER - Denn die anderen werden immer jünger"
Das neue Programm des erfolgreichen Darmstädter Kabarettduos
am Fr, 09.11.12           Beginn: 20:30
Einlass: 19:00
halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt
Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)

Artist
EVELYN WENDLER und PETER HOFFMANN zählen in geburtenschwachen Zeiten zu den geburtenstarken Jahrgängen. Sie sind beide in den besten Jahren. Das heißt, die guten liegen hinter ihnen. Sie hat ein Herz für die Jugend, er ein Gedächtnis wie ein Elefant. Sie fühlt sich jünger, er sieht das nicht ein und auch nicht so aus.

In seinem 23. Programm geht es KABBARATZ um jung und alt, also zwei vollkommen unterschiedliche Ansichten der Gegenwart. Die einen haben keine Zeit, jung zu bleiben, die anderen keine Zeit, alt zu werden. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit präsentiert Ihnen KABBARATZ Menschen, die eine Menge erfahren, aber keine Erfahrungen gemacht haben und eine ewig junge Gesellschaft, der die Phantasie für die Zukunft fehlt.

Was auch immer auf dem weg vom Schnuller zum Rollator passiert, es kann immer noch besser werden – nie jünger. Oder anders gesagt, mit den ersten fehlt uns die Phantasie, erst mit den dritten Zähnen wissen wir: mit den zweiten beißt man besser.

Mittwoch, 14. November 2012

Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem


Liebeserklärung

Für Johanna

Warte, meine Lieb,
Hier noch ein wenig
Kerbel, Du liebst ihn
Doch so sehr
Stell‘ Dir vor, er
Treibt schon aus
Und dort, der Borretsch,
Dein Lieblingskraut, er
Wagt sich schon hervor

Ach was, meine Lieb,
ist die Jugend denn von
Dauer? Liebst Du nicht auch
Die welkende Rose, die
Die Pracht ihrer
Jugend konserviert?

Ja, meine Lieb,
Ich habe Dich nie auf
Händen getragen, Du standest
Stets auf eigenen Beinen
Das zu begreifen, war
Schwer genug

Hier, meine Lieb,
Ich lege Dir zwei
Junge Triebe vom Kerbel
In den Schoß, eine
Rose vom Vorjahr dazu
In beiden, meine Lieb,
In beiden bist Du

(c) Anner Griem

Freitag, 9. November 2012

Heute Abend in Darmstadt: MACHS GUT ALTER - Denn die anderen werden immer jünger

KABBARATZ:"MACHS GUT ALTER - Denn die anderen werden immer jünger"
Das neue Programm des erfolgreichen Darmstädter Kabarettduos
am Fr, 09.11.12Beginn: 20:30
Einlass: 19:00

halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt
Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
EVELYN WENDLER und PETER HOFFMANN zählen in geburtenschwachen Zeiten zu den geburtenstarken Jahrgängen. Sie sind beide in den besten Jahren. Das heißt, die guten liegen hinter ihnen. Sie hat ein Herz für die Jugend, er ein Gedächtnis wie ein Elefant. Sie fühlt sich jünger, er sieht das nicht ein und auch nicht so aus.

Samstag, 21. Juli 2012

Dichterhain: MÖWEN von Birgit Heid














Möwen
 
Möwen fliegen mit dem Seewind
salzgetränkte Türme schwappen
Spuren ziehend Regenbogen alte
Steinequader brechen heute noch

                                                 das Meeresende und die Wolken

                                                
kleben Tesastreifen miteinander

                                                
ein Akkordeon schwebt quer zum

                                                
Wind du bist wie eine Schaumblase

die zehn anderen verkugelt aus der
Krone einer Endlostiefe kalt auf blauem
Abgrund Federgräser zart und zitternd
alter Mann er neigt sich leicht zum


                                                
Holz und seine Lippen öffnen sich

                                                
in der Versenkung löst er sich ins

                                                
Gestern brauner Zucker der sich

                                                
schäumend bricht an Schlieren

golddurchzogen war der Tee die
Dämmerung über dem Kieselmeer
entreißt den Blick ins Nichtverweilen
bis die Kälte hin zur Brust zog wo


                                                
Gedanken ihm zu Hause sind im

                                                
puderfeinen Sand im Bett der

                                                
abgeschliffnen grünen Scherben

                                                
Edelsteine seiner Kindheit einem

späten Spiel entgegen doch die goldnen
Jahre weilen jenseits des Asphalts der
nass von Öl die Creme der längst ent-
hofften Jugendliebe von so weit die Möwen.

Dienstag, 8. März 2011

Ankes Fundstücke - Wir und das Alter

Mutmacher für Alternde:

Bleib nicht stehen
auf deiner Lebensbahn
und denke nicht,
dass du zu alt bist,
um noch Neues
zu beginnen.

Jeder Tag ist
wie eine Schale,
die von der Umsetzung
deiner Visionen,
Ideen und Einfälle
gefüllt werden will.

Christa Spilling-Nöker