Unvergleichliches Nachschlagewerk
Erster Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ erschienen
„Schon der opulente erste Band macht deutlich, dass die Pfalz nicht nur eine Burgen-, sondern auch eine Klosterlandschaft ist“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Buchvorstellung in Frankenthal unweit des Augustinerchorherrenstifts, das im ersten Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ zu den 40 Anlagen gehört, die „umfassend, wissenschaftlich korrekt und gut lesbar vorgestellt werden“. Nach dem Erfolg des mehrbändigen „Pfälzischen Burgenlexikons“ habe der Bezirkstag Pfalz 2009 den damaligen Projektleiter Jürgen Keddigkeit vom Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde betraut, ein solches Nachschlagewerk auch für die rund 200 Domkapitel, Stifte, Klöster, Ordenskommenden sowie Beginen- und Begardenhäuser zu erarbeiten. Gemeinsam mit vier Herausgebern und 14 weiteren Autoren sei ein Werk entstanden, das eine Lücke in der Landesgeschichte schließe. „Klöster waren nicht nur Orte geistlichen Lebens, sondern auch Zentren des kulturellen und handwerklichen Wissens.“ Insofern seien sie wichtig für die gesellschaftliche Entwicklung gewesen, führte Wieder in seiner Begrüßung aus. Er dankte Jürgen Keddigkeit, den Mitherausgebern Prof. Dr. Matthias Untermann und Charlotte Lagemann vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg, den Speyerer Bistumsarchivar Prof. Dr. Hans Ammerich und Dr. Pia Heberer sowie den Autoren, die „über drei Jahre Zeit und Kraft geopfert“ hätten; darüber hinaus sei die finanzielle Förderung seitens Willi Fallot-Burghardt, Kaiserslautern, der Stiftung Familie Burkhart, Frankenstein, der Stadtsparkasse Kaiserslautern sowie der Daniel-Theysohn-Stiftung, Ludwigswinkel für das Projekt des Bezirksverbands Pfalz sehr wichtig gewesen.
Institutsdirektor Roland Paul wies darauf hin, dass sich von den im ersten Band beschriebenen Klöstern von A (Abenheim) bis G (Grünstadt) allein vier Anlagen in Frankenthal befänden. Als „großartiges Gemeinschaftswerk“ bezeichnete der Leiter des Erkenbert-Museums, Dr. Edgar Hürkey, den vorliegenden Band, der „Laune macht, sich durchzufressen“. Keddigkeit bot sodann einen Überblick über 180 Jahre Klosterforschung und hob hervor, dass im ersten Band so interessante Anlagen wie die Abtei auf dem Disibodenberg, in der auch Hildegard von Bingen Jahrzehnte zubrachte, Klöster in Alzey sowie in Eußerthal, Enkenbach, Frankenthal und Germersheim beschrieben seien. Gregorianische Gesänge brachte der Kurpfälzische Singkreis Frankenthal unter der Leitung von Michael Teichert zu Gehör. Der 680 Seiten umfassende erste Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“, der vor dem lexikalischen Teil auf nahezu 80 Seiten Informationen rund ums Klosterleben enthält, ist für 42,80 Euro im Buchhandel sowie über den Online-Buchshop des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde (www.shop.pfalzgeschichte.de) erhältlich.
Erster Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ erschienen
„Schon der opulente erste Band macht deutlich, dass die Pfalz nicht nur eine Burgen-, sondern auch eine Klosterlandschaft ist“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Buchvorstellung in Frankenthal unweit des Augustinerchorherrenstifts, das im ersten Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ zu den 40 Anlagen gehört, die „umfassend, wissenschaftlich korrekt und gut lesbar vorgestellt werden“. Nach dem Erfolg des mehrbändigen „Pfälzischen Burgenlexikons“ habe der Bezirkstag Pfalz 2009 den damaligen Projektleiter Jürgen Keddigkeit vom Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde betraut, ein solches Nachschlagewerk auch für die rund 200 Domkapitel, Stifte, Klöster, Ordenskommenden sowie Beginen- und Begardenhäuser zu erarbeiten. Gemeinsam mit vier Herausgebern und 14 weiteren Autoren sei ein Werk entstanden, das eine Lücke in der Landesgeschichte schließe. „Klöster waren nicht nur Orte geistlichen Lebens, sondern auch Zentren des kulturellen und handwerklichen Wissens.“ Insofern seien sie wichtig für die gesellschaftliche Entwicklung gewesen, führte Wieder in seiner Begrüßung aus. Er dankte Jürgen Keddigkeit, den Mitherausgebern Prof. Dr. Matthias Untermann und Charlotte Lagemann vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg, den Speyerer Bistumsarchivar Prof. Dr. Hans Ammerich und Dr. Pia Heberer sowie den Autoren, die „über drei Jahre Zeit und Kraft geopfert“ hätten; darüber hinaus sei die finanzielle Förderung seitens Willi Fallot-Burghardt, Kaiserslautern, der Stiftung Familie Burkhart, Frankenstein, der Stadtsparkasse Kaiserslautern sowie der Daniel-Theysohn-Stiftung, Ludwigswinkel für das Projekt des Bezirksverbands Pfalz sehr wichtig gewesen.
Institutsdirektor Roland Paul wies darauf hin, dass sich von den im ersten Band beschriebenen Klöstern von A (Abenheim) bis G (Grünstadt) allein vier Anlagen in Frankenthal befänden. Als „großartiges Gemeinschaftswerk“ bezeichnete der Leiter des Erkenbert-Museums, Dr. Edgar Hürkey, den vorliegenden Band, der „Laune macht, sich durchzufressen“. Keddigkeit bot sodann einen Überblick über 180 Jahre Klosterforschung und hob hervor, dass im ersten Band so interessante Anlagen wie die Abtei auf dem Disibodenberg, in der auch Hildegard von Bingen Jahrzehnte zubrachte, Klöster in Alzey sowie in Eußerthal, Enkenbach, Frankenthal und Germersheim beschrieben seien. Gregorianische Gesänge brachte der Kurpfälzische Singkreis Frankenthal unter der Leitung von Michael Teichert zu Gehör. Der 680 Seiten umfassende erste Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“, der vor dem lexikalischen Teil auf nahezu 80 Seiten Informationen rund ums Klosterleben enthält, ist für 42,80 Euro im Buchhandel sowie über den Online-Buchshop des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde (www.shop.pfalzgeschichte.de) erhältlich.