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Samstag, 15. Januar 2022

Nationaltheater Mannheim: 2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT


2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT / Ensemble 
Foto: Maximilian Borchardt



Uraufführung | Fr, 14.01.2022 | 19.30 Uhr | Schauspielhaus

2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT

Versuch über die Klimakrise von Gernot Grünewald & Ensemble


Regie: Gernot Grünewald | Bühne: Michael Köpke | Video: Thomas Taube | Licht:
Wolfgang Schüle | Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer

Mit: Sophie Arbeiter, Maria Munkert, Patrick Schnicke und Nicolas Fethi Türksever (Gast) und Mannheimer Bürger*innen


Vor fast zwei Jahren war »Siebenundzwanzig Jahre« die erste Premiere, die am Nationaltheater Mannheim aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste. Nun feiert das Stück über die Klimakrise von Gernot Grünewald und Ensemble in einer überarbeiteten Version und unter dem neuen Titel »2027 – Die Zeit, die bleibt« am Freitag, 14. Januar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus endlich Uraufführung.

Das Projekt, in dem vier professionelle Schauspieler*innen gemeinsam mit Mannheimer Bürger*innen auf der Bühne agieren, sollte unter dem Namen »Siebenundzwanzig Jahre« eigentlich schon im März 2020 uraufgeführt werden und wurde nun mit den neu gewonnenen Erfahrungen und dem Wissen nach zwei Jahren Pandemie neu betrachtet und überarbeitet.

In der aktualisierten Version geht es darum, was uns angesichts der Klimakrise vom Handeln abhält und ob wir nach zwei Jahren mit Corona anders über das Klima denken. Wie an der »Carbon Clock« abzulesen ist, bleibt uns bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß nur bis zum Ende des Jahres 2027 Zeit, bis das weltweite CO2-Budget aufgebraucht sein wird – wenn wir die globale Erderwärmung bei 1,5 Grad stoppen wollen. Unsere eigenen Entscheidungen und unser politisches Handeln spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb sich in dieser theatral-musikalischen Versuchsanordnung Alltagshandeln und Endzeitszenario auf gleicher Ebene begegnen.

Gernot Grünewald arbeitet seit 2011 als freier Regisseur an Theaterprojekten und wurde u.a. 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. Seine Erfahrung im Umgang mit dokumentarischem Material und politischen Themen setzt er nun mit »2027 – Die Zeit, die bleibt«, seiner ersten Regiearbeit am Nationaltheater, fort.